Externer Getriebeölkühler AT6/AF40
Aus prophylaktischen Gründen möchte ich demnächst einen externen Getriebeölkühler verbauen lassen, wie es auch viele nach Reparatur ihres AT bekommen.
Zum einen schaltet mein AT noch sehr gut, eine Spülung nach TE wurde vor etwa 20tkm gemacht und ich möchte die Lebensdauer des AT gerne so lange wie möglich halten.
Da ich zudem mit dem Gedanken einer Leistungssteigerung spiele, möchte ich gerne die Temperatur des AT-Öls stärker absichern. Auch wenn ich mich darum kümmern werde, eine Drehmomentbegrenzte Version, vllt 360- max. 380Nm, zu bekommen.
Ich habe jetzt beim örtlichen AT-Getriebeprofi einen Kostenvoranschlag angefordert. Man möchte aber zunächst mein Auto sehen um zu entscheiden, Zitat: "ob und wo kühltechnisch sinnvoll noch ein weiterer Kühler eingebaut werden kann".
Das heißt für mich, die kennen diese Variante nicht.
Der hier im Forum oft empfohlene Udo Bussler ist einfach zu weit weg und wie ich das mitbekommen habe, baut er immer einen ext. Ölkühler nach erfolgter Reparatur ein.
Nun bitte ich diejenigen, die ihr AT6 mit einem externen Ölkühler betreiben, mir Details zu nennen, z.B. welcher Kühler verbaut wurde und wo. Evtl. sogar mit Bild? Gogol115? J.M.G.?
Ich habe nämlich keine Zeit und Lust mit denen zu diskutieren, sondern möchte eine klare Arbeitsanweisung geben können.
Danke euch schonmal!
P.S.Bitte keine Hinweise mit dem AT5! Das hat schließlich einen ganz anderen Hintergrund mit dem Ölkühler, wegen Kühlwassereintrag.
94 Antworten
Ja, so stell ich mir das auch vor. Bin noch am Überlegen ob ich den zusätzlichen Kühler mit nem Thermostat versehe, damit er nur in Betrieb ist, wenn er auch wirklich gebraucht wird. Thema Motor aufwärmen im Winter. 😉
Ah, interessant wäre auch noch die Frage wie groß der zusätzliche Kühler sein sollte. 9-reihig,13-reihig?
pfuh.... da bin ich etwas überfragt.... und nen Thermostat für ... sagen wir mal 60 Grad findet man auch nicht gerade an der Ecke .....
http://www.nippon-supply.de/...ikgetriebe-Oelkuehler-Leitung-universal
Ja das mit den Thermostaten ist so eine Sache. Viele Kühler und Thermostate die ich gesehen habe sind halt für die Motorölkühlung gedacht. Da macht ein Thermostat vor dem Ölfilter evtl. auch Sinn.
Ich muss mal den Herrn Bußler anrufen. Hoffe nur dass er mir Auskunft gibt ohne dass ich bei Ihm gleich was kaufen will.
Du musst mal in Ami-Foren schauen .... da ist das ganze gängiges Thema .
ATF hat einen Betriebsbereich von -40 bis 150 Grad ..... ich denke einen Thermostaten brauchst Du da nicht .... Warm wird das Getriebe im Betrieb trotzdem noch reichlich
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Ich habe mir heuten mal den Spaß gemacht und mit angeschlossenen OpCom eine Testfahrt gemacht während ich die Kühlmitteltemperatur im Testmodus und die Getriebeöltemperatur in der Datenliste beobachtet hatte. Ich bin dann ein paar mal nen recht steilen Berg hoch und wieder runtergefahren und hab den Dicken gut laufen lassen. Kühlmittel ging dann unter Last bis auf 99°C hoch. Der Getriebeöltemperatur war sehr träge, überholte die Kühlmitteltemperatur schlieplich und pendelte sich bei 103°C - 106°C ein. Ich bin dann noch ca. 10 km gerade Strecke mit Tempomat gefahren in der sich die Kühlmitteltemperatur recht schnell wieder auf ca. 88°C normalisiert hatte. Die Getriebeöltemperatur blieb hingegen auf 103°C festgenagelt.
Also für mich ist hier ersichtlich das die Kühlleistung des Getriebeöls definitiv nicht ausreichend ist. Wenn dann noch ein Wohnwagen hinten dran hängt... UiUiUiUi da möchte ich nicht das Getriebeöl sein. 😉
Jetzt muss ich weiter forschen wie der Ölkühler am Besten eingebaut/befestigt wird und wie er an den Ölkreislauf angeschlossen werden kann.
Servus, spiele auch mit dem gedanken mir einen zusätzlichen GÖK einzubauen wegen leistungssteigerung und sehr viel anhängerbetrieb. Meine frage wäre, wurde der Zusätzliche GÖK einfach an den rücklauf angeschlossen NACHDEM das öl durch den originalen ÖL\WASSER wärmetauscher geleitet wurde? Oder wurden die anschlüssen am wasserkühler verschlossen und ausschließlich mit dem zusätzlichen GÖK luftgekühlt? Vllt. meldet sich ja noch jemand 😉
Ich hatte damals bei meiner AT5 die Schläuche zum originalen Kühler (Wasserkühleranschluss) abgezweigt und mittels hitzebeständigen Benzinschlauch (Meterware) und verzinkter Schlauchschellen (Baumarkt) mit einem billigen Ölkühler von X-Parts verbunden (mittels Kabelbinder vor den Klimakühler gehängt). Das hat 3 Jahre problemlos funktioniert (danach verkauft). Im nachhinein würde ich es aber nicht noch mal machen. Damals hatte ich panische Angst das der originale Kühler kaputt ist, weil ich Schleim im Kühlwasser hatte. Deswegen habe ich das umgebaut (Angst vor Getriebeschaden), war eine ewige Fummelei und ich habe eh zwei linke Hände. Am Ende war nichts gewesen, denn aus den originalen Anschlüssen (waren dann halt blind) hätte ja Kühlwasser austreten müssen, wenn die undicht gewesen wären. Die Temperatur war nach dem Umbau aus dem Gedächtnis heraus (2014!) immer so bei 85°C +/-.
Müsste ich das ganze noch mal machen, dann würde ich es aber anders machen. Der Einbau vor dem Klimakühler war übelst nervig, da man um den Kühler ankippen zu können oben links eine Schraube lösen muss, an die man nur ran kommt, in dem man einen Bit mit dem Finger rein drückt und mit einer schmalen Zange dreht. Für eine normale Ratsche ist kein Platz. Und die Stoßstange muss natürlich auch runter, damit man überhaupt mal ran kommt (beim Vorfacelift kam man so ran). Ich würde mir diesmal keinen typischen Luftkühler holen (flach, Kühlrippen, wie Hauptkühler halt), sondern so einen kleinen speziellen Ölkühler in Form einer Box (kann ich gerade schwer beschreiben, weiß nicht wie die Dinger sich nennen) und den irgendwo auf der Achse oder Motorträger, je nachdem wo Platz ist, festmachen.
Zitat:
@Alex896 schrieb am 18. Juli 2021 um 16:12:28 Uhr:
Servus, spiele auch mit dem gedanken mir einen zusätzlichen GÖK einzubauen wegen leistungssteigerung und sehr viel anhängerbetrieb. Meine frage wäre, wurde der Zusätzliche GÖK einfach an den rücklauf angeschlossen NACHDEM das öl durch den originalen ÖL\WASSER wärmetauscher geleitet wurde? Oder wurden die anschlüssen am wasserkühler verschlossen und ausschließlich mit dem zusätzlichen GÖK luftgekühlt? Vllt. meldet sich ja noch jemand 😉
Wie hoch geht den Deine Getriebeöltemperatur?
@draine ok danke schonmal für die infos, ich habe einen originalen getriebeölkühler vom 3.0cdti mit af40, da sind saubere halter dran und der kommt oben HINTER den klimakondensator🙂 85 grad is ja eh ein guter wert.
@ roadrunner es geht nicht nur alleine um die getriebeöltemp aber die mit schwerem hänger wenns bergauf geht und das af40 noch in wandler fährt (bis 50) ruckzuck auf 120 grad. Dazu kommt noch dass die kühlwassertemp dadurch auch so schnell ansteigt und das will ich hald ändern.
Mich würden mal erfahrungswerte interessieren von der af40 getriebeöltemperatur im 3.0cdti z30dt weil der ab werk einen zusätzlichen kühler hat. Fährt hier noch jemand einen und kann mal berichten wie bei ihm die temperatur so is? 😉
Mahlzeit, hatte gestern mal wieder eine längere fahrt mit kleinem anhänger ca. 450 kg am haken. Hab nebenbei mal das opcom laufen lassen um die temperatur mal genauer zu beobachten. Bin ganz entspannt gefahren keine drehzahlorgien etc. und meist um die 100km\h( autobahn).Die AT-öl temp. pendelte sich nach ner zeit bei 103 grad ein, wassertemperatur immer so bei 88 grad und ausentemperatur von 28 grad. Ist die Öltemperatur bei diesen bedingungen nich etwas hoch?
Danke schonmal und schönen sonntag noch 😉
Find ich jetzt nicht zu hoch.
Die 103°C sind schon gut warm aber ansonsten unkritisch. Im Extremfall kann es bis zu 120°C werden, direkt im Wandler während der Kraftübertragung auch mehr. Das Fahrzeug nimmt aber meines Wissens automatisch die Leistung zurück, wenn das Öl zu warm wird.
103 Grad unter normaler Last bei sommerlichen Temperaturen ist absolut kein Problem.
Ab 120 Grad wird es langsam kritisch wenn diese dauerhaft anliegen, deshalb ist auch ein regelmäßiger Ölwechsel der AT so wichtig sowie der korrekte Ölstand!
Das frische Öl kommt in jeden Winkel des Getriebes, vor allem der Wandler ist darauf angewiesen.
Man sieht ja die Probleme beim trockenen DKG im Vergleich zum nassen bei VW...
Gruß
Andre
Bei der fahr hatte ich hald sogut wie keine last, immer ebene fläche kein stadtverkehr etc. deswegen kams mir etwas hoch vor. Wenn ich einen größeren hänger dran hab, sind die 120 grad ruck zuck erreicht. Ab 150 grad nimmt das af40 glaub ich erst leistung zurück oder? Ölwechsel hab ich erst mehrmals hintereinander gemacht und ölstand angepasst! Hatte nur vor kurzen einen zylinderkopfdichtungsschaden mit druck/abgasen im kühlwasser und seitdem auch probleme mit erhöhter drehzahl zwischen den schaltvorgängen von ca. 150u/min, gänge werden aber IMMER sanft eingelegt. Hat mit dem symptom jemand erfahrungen?
Die DKG von VW sind natürlich ziemlich anfällig garkeine frage..
Vllt. kann ich diese woche den originalen GÖK vom z30dt noch verbauen dann kann ich berichten😉