Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb
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Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.
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Und wenn in 13 Jahren die Leistungsfähigkeit wieder um den Faktor 4 gestiegen ist, dann haben wir nur eine lineare Entwicklung gehabt.
Nur haben wir dann 600km Reichweite bei halbem Gewicht.
Moin
Er hat aber nicht ganz unrecht. Man schaue sich die ersten Akkuschrauber an und vergleiche sie mit den ersten Lithium Akkuschrauber. Heute braucht man fast keinen Bohrer mit nem Kabel dran, Akkuschrauber und anderes Werkzeug ist derart Leistungsfähig geworden.
Und das liegt sicher nicht daran das der Schrauber leichter wurde, oder das zu bearbeitende Material leichter.
Notebooks und Co verbrauchen auch einfach weniger als vor 10 Jahren, das Loch im Holz oder in der Wand verlangt aber immer noch die gleiche Energie wie vor 10 Jahren, und damals bekam der Bohrer das einfach nicht hin ohne Kabel dran.
Es tut sich da schon was im Akku und Motorsegment.
Moin
Björn
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 31. März 2017 um 09:52:19 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 30. März 2017 um 22:58:20 Uhr:
Eines ist sicher: Auch 2030 wird der weitaus überwiegende Teil der neu zugelassenen (!) Fahrzeuge einen Verbrennungsmotor unter der Haube haben.Da halte ich locker gegen. 2030 wird der Verbrennungsmotor neu nur noch ein Nischendasein führen.
2030. Das sind jetzt noch knapp 13 Jahre. Oder mal gerade zwei Modellzyklen. Ich glaube ja viel, aber nicht, dass innerhalb von zwei Modellzyklen die Verbrenner verschwinden.
Gary hat die Rechnung der Energiedichten ja vorgemacht. Auch wenn da bei den Batterien noch etwas verbessert wird, die Physik und Chemie setzen da deutliche Grenzen.
Vor rund 25 Jahren gab es einen Großversuch von Elektrofahrzeugen auf Rügen. Ergebnis:
- Geringe Reichweite
- Hoher Preis
- Gelegentlich abbrennende Batterien
- Ladezeiten
Was hat sich daran in 25 Jahren nennenswert geändert? Wieso sollte sich das in den nächsten 13 Jahren grundlegend ändern?
Damit mich niemand falsch versteht: Ich rede nicht für die ungebremste Verfeuerung von fossilen Brennstoffen (im Gegenteil, mein Haus läuft zu 100 % CO2-neutral). Aber es gibt Alternativen in Form von synthetisch erzeugten Kraftstoffen oder z. B. Wasserstoff. Auf Grund des (politisch angeordneten) Hypes um E-Fahrzeuge wird in dieser Richtung viel zu wenig unternommen.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 3. April 2017 um 17:07:36 Uhr:
Vor rund 25 Jahren gab es einen Großversuch von Elektrofahrzeugen auf Rügen. Ergebnis:
- Geringe Reichweite
- Hoher Preis
- Gelegentlich abbrennende Batterien
- LadezeitenWas hat sich daran in 25 Jahren nennenswert geändert? Wieso sollte sich das in den nächsten 13 Jahren grundlegend ändern?
- Geringe Reichweite, kein Problem mehr.
- Hoher Preis, mit Ampera-e, Bolt und Model 3 ist das auch Geschichte.
- Gelegentlich abbrennende Batterien, eigentlich nur noch bei Beschädigung.
- Ladezeiten, dank Supercharger auch kein Problem mehr.
Zitat:
Damit mich niemand falsch versteht: Ich rede nicht für die ungebremste Verfeuerung von fossilen Brennstoffen (im Gegenteil, mein Haus läuft zu 100 % CO2-neutral). Aber es gibt Alternativen in Form von synthetisch erzeugten Kraftstoffen oder z. B. Wasserstoff. Auf Grund des (politisch angeordneten) Hypes um E-Fahrzeuge wird in dieser Richtung viel zu wenig unternommen.
Hast du dir mal überlegt, mit welchem Strom der Wasserstoff hergestellt wird? Strommix!
Bedeutet, dass ein Wasserstoffauto 3-4x dreckiger ist als ein reines E-Auto und somit auch dreckiger als ein Verbrenner.
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Nimm einfach den TESLA-Akku: Er besteht aus 1680 Zellen und liefert je 53Wh zusammen 90kWh mit einem Zellgewicht von 45g jeweils in einem Stahlbehälter verkapselt. Sollte auch so sein aufgrund der enormen Leistungsdichte und nicht geringen Verlustwärme, sollten wirklich die 500kW abgefordert werden.
Nimmt man jedoch 3500 Zellen und reduziert die Motorleistung auf 150kW muß nur noch weniger als 1/6 der Verlustleistung je Akkuzelle thermisch aufgefangen werden. Das spart den Stahlbehälter und das Kühlmittel, der Akku wiegt nur noch rd 180kg und braucht sogar weniger Platz. Heraus kommt ein Auto mit ordentlichen Fahrleistungen und rund 1000km Reichweite bei weniger Gewicht.
Der Akkupreis liegt heute bei ca 200€je kWh, also zusammen 35T€ + Auto 19.000€ = 55.000€
bei 200.000km in 10 Jahren spart dieser Stromer rd 10.000€ "Sprit", 4000€ Steuern und 4000€ Wartung.
35.000€ kostet heute ein Passat-Diesel also ungefähr das gleiche.
Wie gesagt mit HEUTIGER Technik. Es ist also nur eine Frage der Konfiguration.
Warum sollte sich (eigentlich heute) jemand einen (dreckigen) Diesel mit weniger Reichweite kaufen, zumal er nicht wirklich billiger ist ? Der TESLA 3 kommt zwar keine 1000km aber kostet auch "nur " 35.000€ also ist er nach dieser Zeit 18.000€ billiger als der Diesel-Passat. Also ich würde schon als Geizhals zum Stromer greifen !!!!
Irgendwann wird sich diese Erkenntnis bei den Flottenmanagern durchsetzen und dann ist der Verbrenner von heute auf morgen tot. Es sind ja nicht die privaten Neuwagenkäufer, die den Markt bestimmen.
Auf der Tesla Internetseite gibt es eine nette Simulation der Reichweite des Model S. Statt der Voreinstellung habe ich mal etwas realistischer 120 km/h, 10 °C Außentemperatur und Heizung "Ein" eingestellt. Ergebnis der Reichweitensimulation: von 274 km (Model 60) bis 441 km (Model 100D).
Bei konstant 120 km/h!!! Da fahre ich selbst meinen Dinosaurier mit 3 l Sechszylinder Benzinmotor locker 900 km am Stück ohne zu Tanken. Und unser Alhambra Diesel fährt nochmal deutlich weiter.
Beim Model 3 gibt Tesla einfach nur 345 km an. Ohne Nennung der Randbedingungen eine völlig zweckfreie Zahl. Und für 35.000 € wird es den garantiert in Deutschland nicht geben. Wie kommst Du darauf? Weil er in den USA "ab" 35.000 USD kosten soll? Bekanntermaßen sind deutsche Autos in den USA auch preiswerter als in Deutschland. Wieso sollte es anderherum anders sein? Nebenbei kommen da nochmal 19 % MWSt. dazu. Jeder Preis unter 40.000 € würde mich sehr überraschen.
Ich kann nicht nachvollziehen, woher die Zahlen zum Tesla-Akku kommen. Ich finde im Internet völlig andere Zahlen. Je nach Akkukapazität sehe ich da Zellanzahlen zwischen rund 7000 unmd 8000 mit je ca. 11 Wh und ein Gewicht um die 600 kg.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 09:06:39 Uhr:
Bei konstant 120 km/h!!! Da fahre ich selbst meinen Dinosaurier mit 3 l Sechszylinder Benzinmotor locker 900 km am Stück ohne zu Tanken. Und unser Alhambra Diesel fährt nochmal deutlich weiter.
Dann fahr halt Diesel und lebe eben damit, dass der auf der Strecke das 3-fache der Energie verbläst. 😁
Beim Diesel gehe ich mal von 5 l/100 km aus. Bei 9,8 kWh/l macht das 49 kWh/100 km. Der ADAC hat für den Model S auf der Autobahn 31,7 kWh/100 km ermittelt. Faktor 1,5 ja, 3 nein!
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 09:27:12 Uhr:
Beim Diesel gehe ich mal von 5 l/100 km aus. Bei 9,8 kWh/l macht das 49 kWh/100 km. Der ADAC hat für den Model S auf der Autobahn 31,7 kWh/100 km ermittelt. Faktor 1,5 ja, 3 nein!
Man kanns ich auch die Welt machen, wie sie einem gefällt. 😁
Bei 120 km/h braucht kein Model S der Welt 32 kWh! Eher um die 23-25 kWh.
Ein Golf Diesel braucht bei 120 km/ ca. 4,5-4,8 Liter Diesel.
Ein Alhambra, vermute ich, wohl eher einen Schluck mehr. 🙂
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 09:06:39 Uhr:
Beim Model 3 gibt Tesla einfach nur 345 km an. Ohne Nennung der Randbedingungen eine völlig zweckfreie Zahl.
Nicht dein Ernst?
Reichweitenangaben in Deutschland werden nach NEFZ ermittelt, egal wie unlogisch dieser Test ist.
Oder was glaubst du, wie die Verbrauchsangaben bei deinem Verbrenner ermittelt werden.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 11:03:21 Uhr:
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 09:06:39 Uhr:
Beim Model 3 gibt Tesla einfach nur 345 km an. Ohne Nennung der Randbedingungen eine völlig zweckfreie Zahl.
Nicht dein Ernst?
Reichweitenangaben in Deutschland werden nach NEFZ ermittelt, egal wie unlogisch dieser Test ist.
Doch, mein Ernst. Weil Tesla es nämlich nicht dazu schreibt. Oder wie kommen beim Model S in der Simulation verschiedene Reichweiten je nach Einstellung heraus? Bestimmt nicht, weil es auf dem NEFZ basiert.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 13:27:43 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 11:03:21 Uhr:
Nicht dein Ernst?
Reichweitenangaben in Deutschland werden nach NEFZ ermittelt, egal wie unlogisch dieser Test ist.Doch, mein Ernst. Weil Tesla es nämlich nicht dazu schreibt. Oder wie kommen beim Model S in der Simulation verschiedene Reichweiten je nach Einstellung heraus? Bestimmt nicht, weil es auf dem NEFZ basiert.
Und welcher Hersteller ob E-Auto oder Verbrenner schreibt dazu was das Auto bei welcher Geschwindigkeit verbraucht??? 😕
Bei Tesla kannst es immerhin auf der Homepage nachschauen.
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 4. April 2017 um 13:27:43 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 4. April 2017 um 11:03:21 Uhr:
Nicht dein Ernst?
Reichweitenangaben in Deutschland werden nach NEFZ ermittelt, egal wie unlogisch dieser Test ist.Doch, mein Ernst. Weil Tesla es nämlich nicht dazu schreibt. Oder wie kommen beim Model S in der Simulation verschiedene Reichweiten je nach Einstellung heraus? Bestimmt nicht, weil es auf dem NEFZ basiert.
Es gibt 3 verschiedene Angaben auf der Tesla Homepage:
1. In Designeditor des Fahrzeugs steht ganz klar, dass die Reichweite nach NEFZ ermittelt wurde.
2. Es gibt einen Reichweitenrechner, wo jeder ausrechnen kann, was bei konstanter Fahrt bei bestimmten Bedingungen für Reichweiten raus kommen.
3. Es gibt die 345km Angabe beim Model 3. Da es das Fahrzeug noch nicht gibt, konnte auch kein NEFZ Test gemacht werden.
Logisch, wenn man mal so nachdenkt, oder?