Hilfe- Mein Cabrio liegt vorne zu tief!
Hallo zusammen,
bei mir zeigt sich leider wieder ein neues Problem.
Mein 1302 Cabrio hatte der Voreigentümer mit 4,5 Zoll Felgen und 165er Reifen ausgestattet und vorne durch Jamex-Federn um 50mm tiefer gelegt und verstellbare Spax-Dämpfer eingesetzt. Der Reifensturz ist = +/-. Hinten ist der Wagen gar nicht oder nur ganz leicht tiefer gelegt. Ich habe mir jetzt 5,5Zoll ATS Felgen und 185/70 er Reifen beschafft und aufgrund meines stärkeren Motors die bekannte Kerscher Bremsanlage (Scheiben innen belüftet) eingebaut. Die breiteren Reifen schleifen jetzt an der Kotflügel-Außenseite, wenn ich mit leichter Beladung (Beifahrer und 10kg Gepäck vorne) fahre. Ich möchte den Wagen wieder etwas höher legen, so dass man mit 2 Personen und Gepäck noch komfortabel fahren kann -aber - ohne, dass der Wagen vorne zu hoch kommt. Gibt es, neben den Serienfedern Tieferlegungsfedern z.B. 20mm/30mm tiefer?- Gewindefahrwerk ist mir zu teuer Kann man durch Dämpfer irgendetwas erreichen? – Zu viel negativer Sturz finde ich auch nicht OK.
Welche Empfehlung habt Ihr für mich?
MfG
Reiwei
PS. Das Bild zeigt den Wagen mit 4,5 Zoll /165er Bereifung.
21 Antworten
Kann das die Felge mit zu geringer ET sein ?
Gibt ja Vorderachsen beim LV.
Vari
An der Einpresstiefe liegt es nicht, eher an zu geringer Federrate. ET25 mit 5,5Jx15 schleift definitiv nicht bei urlaubsbeladenen Auto mit 50mm tiefer. Aber da waren bei mir andere Federn drin.
JAMEX kannste eh dafür vergessen, da die (oft gewollte) grosse Setzneigung vor etlichen Jahren(-zehnten) zum Entzug der GA führte. 50mm waren nach nur 4Wochen 80mm. Manche wollten das so, bekamen aber Probs nach 2 Jahren beim TÜV.
Um jetzt nicht laufend versch. Federn zu testen empfehle ich dir alles so zu lassen, nur den Gummipuffer der VA- also wo Federweg ENDE mit Gummis abgefangen wird zu - erhöhen, unterlegen.
Dazu muss das Federbein wieder auseinander,klar. Aber vorher solltest du folgendes testen:- beladen wie Urlaubsfahrt. Dann guckst du wie weit die Feder zusammengedrückt wird und in der Höhe einen zusätzlichen Gummiblock bis zum Seriengummipuffer drunter zu packen. Sicherheitshalber 2cm dicker als gemessen.
Weisst du was ich meine? Ansonsten bei GWD sagen du möchtest den Einfederweg begrenzen.
Dann hast du nur bei Urlaubsfahrten einen etwas härteren Wagen, aber sonst nicht und er schleift nicht.
Schau auch mal ob überhaupt die Puffer drin sind und ob der Reifen nicht auch innen im Kotflügel schleift. Heisst dein Lenkeinschlag muss begrenzt werden. Mir fällt gerade ein das solltest du zuerst machen. Vielleicht ist es nur der Lenkeinschlag, nicht die Feder, was schleift.
Danke flatfour und auch Dank an die anderen Kollegen,
der Lenkeinschlag ist OK, hatte ich bereits eingestellt. Die Reifen schleifen bei Beladung definitiv am äußeren Kotflügelrand beim Einschlagen an einer Stelle. Zu GWD komme ich erst übernächste Woche. Das mit der Federwegbegrenzung werde ich weiter verfolgen. Müssen dazu die Federbeine wieder raus?
Der Wagen taucht nach meiner Meinung bei Beladung sehr stark ein. Sind die Federn eventuell zu weich? Gibt es härtere. GWD hat gestauchte Serienfedern eingebaut.
Könnte man die Kotflügel auch leicht verbreitern oder noch stärker nach innen bördeln? Wie wäre es mit einer anderen Reifengröße vorne z.B. 165/60 auf der ATS Felge. Möchte die Kosten natürlich so gering wie möglich halten, der Umbau vorne mit den gestauchten Federn, neue Dämpfer und die Heckeinstellung mit neuen Dämpfern hat schon ein heiden Geld gekostet. Muss wohl aber sagen, dass sich der Wagen bei geringer Beladung sehr gut fahren läßt.
Die Bilder zeigen den Wagen am 09.08. bei der Rückfahrt von Tirol mit sehr geringer Beladung vorne.
Mit freundlichen Grüßen
Reiwei
Auf den ersten beiden Bildern sieht man ganz gut, daß die Vorderräder bereits über den Kotflügel hinausragen - ein Tribut der ET25 und er 185'er. Da fehlen bei voller Einfederung locker 2 cm Freigängigkeit an der Koti-Innenkante - da wird das Einfalten der Bördelkanten also auch nicht allzu viel bringen.
Mich wundert nur, daß die Herren Prüfer Dir das so eingetragen haben - Radüberstand ist normalerweise auch ohne Einfederung ein NoGo.
Der Austausch der 185/60 gegen 165/70 oder 165/70 bringt gerade mal einen Zentimeter mehr auf jeder Seite, wobei die 165'er noch einen Tick kleiner sind als die 185/70.
Federwegbegrenzung wäre dann auf jeden Fall auch mit eingefalteten Bördelkanten ratsam.
LG
Christian
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Die Reifen dürfen überstehen, aber nicht die "Lauffläche".
ET 34 mit 5,5 Zoll in Kombination mit innenbelüfteten Scheibenbremsen von Kerscher geht definitiv nicht ohne breitere Kotflügel. Da hilft auch kein Umbördeln mehr. Das ist die original Aussage vom Werkstattmeister bei Kerscher. Hab mich da mal schlau gemacht, weil ich ja auch die innenbelüfteten habne will. Die innenbelüfteten Bremsen bedeuten mehr als 1cm an jeder Seite zusätzliche Breite.
Die Bilder zeigen langen und kurzen Vorderwagen, jeweils mit 5,5 Zoll 195/60 vorn und beide ET26.
Beim orangenen sind Kerscher Federn (60er) drin und Koni, Kotflügel umgebördelt.
Beim Weißen VVA und Koni ohne Umbördelung.
Und da schleift bei beiden nix mehr (auch nicht mit max. Beladung)😁😉
🙂 Bid 1 macht mich an,das hab ich mal festegehalten.😉
Sehr schön dargestellt !
Vari
Auf Bild 2 fehlen die Gummistiefel!!!
😁