DPF verstopft

Ford Galaxy Mk1 (WGR)

Hallo Forum,
scheint als hätte es mich erwischt!
Ich fahr einen Galaxy TDCI 140 PS Bj 2006
Beim Kilometerstand von 24Tsd Km hatte ich die Warnmeldung "Ölwechsel" (letzter ölwechsel bei 16900 km)
natürlich mitten im Urlaub 350 Km von Zuhause entfernt. Als ich nach unserer Ankunft auf dem Weg zu meinem FFH war kam die Meldung "Motorstörung"
Mein FFH hat dann folgendes durchgeführt:
PC angschlossen-Fehler ausgelesen(waren etliche), unter anderem "Motorenöl verschlissen", DPF nicht reinigbar..oder so
es wurde das neuste Update aufgespielt und die Fehler wurden gelöscht,
dann hat er versucht eine statische Reinigung durchzuführen, hat aber nicht geklappt.
Ford hat meinem FFH als Fehlerbehebung den Austausch des DPF vorgeschlagen, ja ne ist klar!!!
Der mechaniker hat mich dann nach Haus geschickt mit der Bitte eine Termin abzumachen, um dann noch mal in ruhe das Problem anzugehen. Auf dem Heimweg hatte ich dann gar keine Leistung mehr, bei voll durchgetretenem Pedal hatte ich eine Beschleunigung wie bei meinem 190 D bei 175Km/h.
Scheint als sei der DPF völlig verstopf.
Nach dem blabla jetzt meine Fragen:
Lässt sich der DPF noch reinigen,
Brauch ich einen neuen,
und wenn ja bezahlt das Ford

Gruß

Beste Antwort im Thema

würde ich auch machen.....

ausbauen (dürfte sehr einfach sein, einfach Schellen lösen, voher 2-3 Std Caramba auf die Muttern),

dann DPF von außen gut und gleichmäßig mit einem Flammgerät erhitzen, dann das Flammgerät ins Rohr halten und mal richtig Gas geben,

Bei 600° C brennt der Ruß dann ab und wird zur weißen Asche, die eigentlich dann durch die Poren ausgeblasen werden müsste,

ich würd's auf jeden Fall versuchen

einfachere Möglichkeit: Mal von außen auf den DPF mit einem dazwischengelegten Holzbrett mit dem Fäustel mäßig kräftig, aber oft draufklopfen. Ich denke, dass sich der Ruß dann teilweise löst und eventuell wieder so viel Abgas durchgelassen wird, dass sich der DPF bei anschließend mit hoher Drehzahl eingeleiteter Regeneration wieder freibrennt. Fahr mit 3000-3500 u/min über eine flache Landstraße, nicht Volllast, da wird zu viel Ruß produziert sondern mit ca. 70-80 km/h und drittem Gang. Das dann mindestens 30 min.

Viel Erfolg,

Gruß,

Danny

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Zitat:

Ford lässt mich mit den Kosten hängen (1.200 EUR nur der Filter!!!)

Sprich bitte mal dieses EU weite 5 Jahres Abkommen an, nachdem Abgasanlagen 5 Jahre lang halten müssen.

Habe ich bereits auf der ersten Seite angesprochen und es scheint zu funktionieren.

Zitat:

Für ein CDPF System reichen 500°C durchaus, vielleicht auch 550°C, und die kann man in normalen Fahrzyklen erreichen.

Und wo ist deine Quelle dafür?

Zitat:

Genau das ist der Trugschluß. Bei einem CDPF hat man eine katalytische Beschichtung, die im Prinzip das gleiche tut, wie das Additiv im FAP System, sie muß nur nicht irgendwann nachgefüllt werden. Und diese CDPF Systeme kommen sehr wohl ohne aktive Regeneration aus, siehe obiger Link:

Du scheinst die verlinkten Sachen anscheinend auch nicht zu lesen.

Die katalytische Beschichtung hat nichts mit der Additivunterstützung zu tun!

Im Zitat steht, was die katalytische Beschichtung macht :

Zitat:

"Bei der passiven Regeneration erfolgt bei genügend hohen Temperaturen und NO2-Konzentrationen – vor allem im überwiegenden Autobahnbetrieb – eine permanente Umwandlung des Rußes zu CO2. Dieser Vorgang geschieht in einem Temperaturbereich von 350 bis 500 °C und läuft ohne besondere Maßnahmen nach dem Prinzip der kontinuierlich regenerierenden (Partikel-)Falle (engl.: Continuous Regenerating Trap (CRT)). "

Jeder Nachrüstfilter nutzt ebenfalls diese Technik.

Das Additiv senkt zur Regeneration benötigte Temperatur auf 450°C (PSA) ab. Es gibt natürlich keine permanente Umwandlung.

Der Tip von smartdanny von Seite 1 funktioniert tatsächlich. Mein Filter war total verstopft.

Mit einer Heizrakete und einem selbstgebauten Trichter gelang es den Filter soweit zu reinigen, das der Dpf mit einer anschließenden Regenerationsfahrt komplett freigebrannt werden konnte.
Bis jetzt fuktionierts (toi toi toi)!

Vielen Dank an dieser Stelle nochmals.

Gruss,
Ertbert

Hallo zusammen,

ich hatte auch schon 2 mal "Motorstörung", die allerdings nach Zündung aus, ein wieder verschwand. Ebenfalls 2 mal "Öl wechseln", dies auch ca. 500 km nach einer Inspektion.

Nun verbraucht mein 2.2. TDCI seit ca. 10tsd km nahezu 10 l Diesel, (bei konstant 120 auf der AB (Tempomat) sind es zwischen 8 un 9 l). Kann dies auch am DPF liegen?

Fahrprofil ist täglich Kurzstreckenfahrten (meist aber mindestens 10 km) und auch öfters Langstreckenfahrten (240 km oder bis zu 700 km täglich) mit hohem Vollgasanteil. Daraus resultierend ca. 75tsd km in 20 Monaten.

P.s. Werkstatt hat den hohen Verbrauch bisher "ignoriert". Bei den Inspektionen wäre immer alles i.O. gewesen.

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Hallo,

m.E. liegt der Verbrauch von 10 Liter nicht am DPF. Fahre Seit 3,5 Monaten ebenfalls den 2,2 TDCI und habe jetzt knapp 20.000 km runter. Fahrprofil ähnlich. Entweder Stadtverkehr oder Autobahn (ca. 70% Anteil) und dann so schnell es geht bzw. erlaubt ist. Durchschnittsverbrauch gem. BC 9,8 -10 Liter/100 km. Erschreckt mich aber auch nicht, da großes schweres Auto und eine Menge Power (Immer wieder schön, die verblüfften Gesichter zu sehen :-)). Der Vorgänger mit 140 PS hat einen guten Liter weniger gebraucht. Bei der ganzen Elektronik, Komfortextras, Gewicht, PS etc. kann einfach nicht erwarten, dass so ein Auto mit 7 Liter zu bewegen ist, es sei denn, man bewegt sich ausschließlich im Teillastbereich.

Mit 7,5-8 Liter komme ich nur aus, wenn ich in England fahre und mich die die Tempolimits halte.

Ähnlich wird das auch mit dem 203PS Eco Motor sein. Bei geforderter Leistung wird hier der Verbrauch auf der Autobahn überporportional steigen, halt Turbo. Im Kollegenkreis, die die TSI-Motoren von VW fahren, werden durch die Reihe Verbräuche zwischen 12-15 Liter gemessen (Audi Q 5, VW Passat, A 4,
VW Touran alle zwischen 170 und 200 PS TSI Motoren). Diese ganzen Benzinmotoren sind nur im absoluten Teillastbereich sparsam.

bin allerdings die 60tsd km vorher mit mindestens einem bis anderthalb Liter weniger ausgekommen. Verbräuche über 10 l waren da eher die Ausnahme und was mich halt stutzig macht ist, dass er bei konstant 120 immer noch über 8 l nimmt, da ging es sonst teilweise auf unter 6 Liter runter (nein, nicht Momentanverbrauch, sondern über 20 km oder mehr gemessen), großes Auto hin oder her. Bei diesen Geschwindigkeiten hat es bei mir einen Verbrauchszuwachs gegeben und dies nicht nur im Bordcomputer sondern auch an der Zapfsäule.

Die Verbräuche auf Spritmonitor sehen auch anders aus. Da liegt der Schnitt bei 8l.

Hi, ich denke auch, daß dein Wagen viel zu viel verbraucht!
Bei mir steht der BC zur Zeit auf 6,5l / 100 km. Trotz Chiptuning, und viel Ortsverkehr und auf der Autobahn mit flotter Fahrt.
Ich würde den Wagen mal bei einem anderen Händler noch mal checken lassen.
gruß Don

Hallo,

bitte nicht falsch verstehen. Einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter / 100 km ist bei dem von uns skizzierten Fahrprofil nicht realistisch und auch sehr widersprüchlich zum Spritmonitor. Diesen Verbrauch schaffe ich mit größter Mühe wie gesagt in England bei 90 km/h Landstraße und 110 km/h Autobahn und dann ohne viel Beschleunigungen und nicht bei hoher Leistung der Klimaanlage.

Ferner entspricht dieser dem EU-Drittelmix und jeder weis, dass dieser unter normal Umständen nicht erreicht werden kann. Es sei denn, man fährt fast genauso und macht so weit es geht die sonst. Verbraucher aus. Dann ist man allerdings auf der Autobahn nicht mit flotter Fahrt unterwegs.

Zitat:

Original geschrieben von Olstro


Hallo,

bitte nicht falsch verstehen. Einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 Liter / 100 km ist bei dem von uns skizzierten Fahrprofil nicht realistisch und auch sehr widersprüchlich zum Spritmonitor. Diesen Verbrauch schaffe ich mit größter Mühe wie gesagt in England bei 90 km/h Landstraße und 110 km/h Autobahn und dann ohne viel Beschleunigungen und nicht bei hoher Leistung der Klimaanlage.

Ferner entspricht dieser dem EU-Drittelmix und jeder weis, dass dieser unter normal Umständen nicht erreicht werden kann. Es sei denn, man fährt fast genauso und macht so weit es geht die sonst. Verbraucher aus. Dann ist man allerdings auf der Autobahn nicht mit flotter Fahrt unterwegs.

Tz.....Tz... er wills mir nicht glauben, es ist scheinbar doch realistisch 😁

gruß Don

Km
Km

Erstmal großes Dankeschön an das Forum und seine aktiven Mitglieder!
Nach mehrmals Ölverdünnung hat es mich nun auch mit der Motorstörung erwischt. Der Zeitpunkt war extrem ungünstig und unlogisch.
Nach knapp 1000km Fahrt in den Urlaub - das nenne ich nicht eben Kurzstrecke - kommt mir mein S-Max am nächsten Tag mit "Motorstörung". Er dreht in den oberen Gängen nur noch bis 2000 U/min. 100km/h sind gerade noch möglich.
Bevor ich nun einen dänischen FFH (DFFH) suche, gehe ich ins Forum, weil ich ja sofort den DPF im Verdacht habe.
Anschließend mache ich eine Spritztour 40km bei 3500 U/min 60km/h im 2. Gang (ujujuj). Danach leider keine Besserung. Nach dem Essen bin ich dann doch zum DFFH los - starte die Maschine ... die Meldung ist weg, nur die gelbe Lampe brennt noch ... und der Motor läuft normal!
Ich bin dann doch in die Werkstatt, wollte die 1000km Heimreise nicht gefährden.
Der hat den Computer dran gemacht, alle Meldungen gelöscht, umgerechnet 70€ kassiert und das wars.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich jetzt nicht für weit über 1000€ einen neuen DPF bekommen habe.

Für die Zukunft muss ich stark überlegen, welches Auto passt.
Ich brauche Platz und bei über 20TKM im Jahr ist der Diesel gut. Leider habe ich auch einen hohen Kurzstreckenanteil.

Zitat:

Original geschrieben von sprint-st



Für die Zukunft muss ich stark überlegen, welches Auto passt.
Ich brauche Platz und bei über 20TKM im Jahr ist der Diesel gut. Leider habe ich auch einen hohen Kurzstreckenanteil.

Ford verbaut seit einer Weile das Vaporizer System, bei dem der Kraftstoff direkt in den Abgastrakt eingespritzt wird (sie sind neben Toyota und Nissan derzeit die einzigen, die sowas haben). Damit ist Ölverdünnung definitiv ausgeschlossen, und die DPF Regeneration sollte wesentlich reibungsloser funktionieren.

Hallo zusammen,

habe wie viele hier dasselbe Problem. Fahr übrigens den 2,2 TDCi, EZ 04/2008.

Angeblich sollte es bei dem ja besser sein mit der Regeneration. Zwischen den 20000er Wartungsintervallen lösche ich einfach die fehlermeldung ("Bitte Ölwechsel" und gut ist.

Bevor jetz wieder der übliche Spruch kommt, von wegen Fahrweise und Kurzstrecke. Die letzte Meldung kam 4500 nach dem Se3rvice und nach ca. 1000 km AB bei nicht gerader langsamer Gesdhwindigkeit ( zw. 160 u. 220 lt Tacho). Da sollte der DPF schon irgendwann mal in den Reg.-Zyklus kommen.
Im übrigen halte ich so einen Fam.-Van schon seiner Bestimmung wegen für ein Kurzstreckenfahrzeug (Schule, Kiga, Sport etc.). Hätte Ford damals einen vernünftigen Benziner angeboten, hätten mit Sicherheit vielen Kunden dahingehend bestellt.

Seit wann wird denn dieses Vaporizer-System verbaut? Ist bei einem 2008 dahingehend etwas um- oder nachrüstbar. Gibts mal wieder ein Software-Update?

Gruß

Das gibt ja Hoffnung.
Ohne das DPF Problem ist der S-Max eigentlich ein gutes Auto.
Wenn diese Problematik nicht definitiv ausgeräumt ist, wird es auch keinen neuen S-Max für mich geben.

Zitat:

Original geschrieben von Galaxy08



Seit wann wird denn dieses Vaporizer-System verbaut? Ist bei einem 2008 dahingehend etwas um- oder nachrüstbar. Gibts mal wieder ein Software-Update?

Seit irgendwann Anfang dieses Jahres, und funktioniert nur mit dem EU5 Motor. Nachrüstbar ist sowas ganz sicher nicht (würde bei anderen Autos auch nicht funktionieren). Und per Software-Update schon gleich gar nicht, da das Vaporizer System komplett andere Hardware benutzt (unter anderem eben die 5te Einspritzdüse).

Danke für die schnelle Info.

Grüße aus dem verregneten Rheinland

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