Akkus, wir brauchen Akkus!
Hi alle,
In diversen Beiträgen ist mir aufgefallen, dass es einige gibt, die sich exzellent mit Akkus auskennen. Tut hier mal etwas Brainstorming machen. Ich kenne mich da zu wenig aus, als dass ich mich nicht gerne darüber belehren ließe.
Also legt los.
Gruß
Kryss
Beste Antwort im Thema
Zitat: Das mit dem Haus ist ja ganz nett, aber sehr sehr viele Menschen (tendenz steidend) leben in Mietswohnungen
Du bist der typische Dampfplauderer. Und das stört mich am allermeisten.
Typisch sind solche als feststehende Tatsache in Nebensätzen (oder in Klammer) gebrachten scheinbare "Selbstverständlichkeiten" wie im obigen Beispiel der Einschub:
(tendenz steigend).
Das ist nachweisbar falsch. Kannst ja beim Statistischen Bundesamt nachschauen:
zwischen 1993 und 2003 war die Zahl der Wohnungseigentümer in Westdeutschland konstant bei 45%, in Ostdeutschland stieg diese Quote von 20 auf 30% an.
Unwichtig ? Mag sein. Doch diese Art von "Diskussion" hat insbesondere bei grün angehauchten Gutmenschen Methode: möglichst viele unbewiesene oder sogar falsche Argumente bringen und der Gegenseite die Last der Richtigstellung aufbürden. Getreu dem Motto "man brauchts nur lang genug wiederholen, dann werdens schon alle glauben". Womit man die Gegenseite, die wahrhaftig argumentiert und für Aussagen sowas altmodisches wie Quellen und andere Belege für guten Stil hält, wirkungsvoll ausbremst.
Sorry für solche Diskussionen auf Sub-Stammtischniveau ist mir die Zeit zu schade.
Gruß SRAM
175 Antworten
Zitat:
Seh ich anders, Zitat aus einem der letzten ADAC-Reifentests:
"Michelins Energy Saver macht seinem Namen alle Ehre. Mit dem niedrigsten Verbrauch im Testfeld spart er 0,5l/100km gegenüber dem Nokian mit dem höchsten Verbrauch"
Da geht auch noch einiges. Rechne das mal auf die Millionen Autos in D hoch wenn die mal eben alle 0,5l/100km sparen würden.
Jajaja .... du hast auch gesehen dass ich den Rollwiederstand deswegen von 0,015 auf 0,012 korrigiert habe ...
Dass man das noch verbessern kann kann natürlich sein ... aber nicht heute und nicht von uns !!!
Noch dazu kriegst du da verbesserungen im 1-10% Bereich hin ... wärend du im Gewicht schnell mal 10-50% sparen kannst ...
Danke für die Info, aber das betrifft uns wohl weniger ...
Zitat:
Am Luftwiderstand lässt sich so einfach nicht drehen. Ein Kleinwagen hat schon >2m² Stirnfläche und mit einem Steilheck/Kombi kommt man nicht groß unter die 0,3, die Form mit dem großen Heckquerschnitt gibt das nicht her. D.h. deutliche Verbesserungen gehen mit Einschränkungen im Nutzwert einher. Guck dir einen Prius an wie der gebaut ist. Niedriger cw-Wert da das Dach komplett rund und hinten relativ weit runtergezogen ist. Damit der ausreichend Innenraum behält ist er halt von den Abmaßen nicht gerade klein, sprich gegen einen Golf-Kombi mit vergleichbarem Innenraumvolumen hat er gar keinen so gewaltigen Vorteil.
Bei 1,6m² ist man schon fast dabei dass der Beifahrer hinter einem sitzt und bei 0,2cw dass das Auto hinten sehr schmal zusammenläuft. In Punkto Spritverbrauch toll, allerdings unterhalte ich mich gerne mit dem Beifahrer und etwas Gepäck habe ich auch oft dabei. Das begrenzt die Möglichkeiten die man bei einem Alltagsauto hat. Interessant werden solche Fahrzeuge erst als Zweitwagen (hoffentlich kommt das Wechselkennzeichen).
Ja, danke ... soweit auch richtig ... ich bin mir über all das bewusst ... du musst mich nicht mehr belehren warum es aktuell meist über 0,3 sind ...
Es bleibt wie geschrieben ... du hast folgende Parameter an denen du als Autohersteller drehen kannst (da sind die Reifen wieder außen vor)
1. CW-Wert
2. Gewicht
3. Stirnfläche
4. bedingt Wirkungsgrade der komponenten (zumindest durch ein geschicktes Managment)
Das wars !!!!
Wenn du jetzt noch annimmst, dass eine bestimmte Reichweite mit bestimmten Fahrleistungen vorgegeben sind ist das Auto fertig definiert ... daraus ergibt sich dann der Akku (Energiespeichen) !!
Und jetzt kann man mal prüfen ob man die 0.2 denn irgend wie erreichen kann ... wenn nicht dann muss man sehen wo man hin kommt und der Kreis beginnt von neuem ...
Du kannst auch gerne Werte angeben die Du als realistisch ansiehst ... anstatt nur beizusteuern dass ein Golf meine Vorgaben nicht erfüllt !!!
Zitat:
Bei der Dämpfung dürfte bei unseren recht guten Straßen gar nicht so viel zu gewinnen sein. Das mit der Bremse erledigt sich zum größten Teil ja von alleine wenn man auf einen Hybrid mit Rückgewinnung setzt. Dann werden nur noch Überschüsse bei Vollbremsungen konventionell "vernichtet". 8m/s² im Fahrzyklus sind weit übertrieben. Im normalen Fahrbetrieb geht es typisch bis 2,5m/s². Die Tempo 120 sind auch logisch, schließlich geht es um einen europäischen Zyklus, und abgesehen von D darf in kaum Ländern groß schneller gefahren werden. Zudem ist der Praxiseinsatz und der Fahrstil immer stark unterschiedlich, der soll ja keinen Realverbrauch abbilden sondern lediglich eine Vergleichsgröße zwischen den Autos darstellen.
Interessant könnten die Ansätze von BMW werden die Abwärme des Verbrenners über Thermoelemente, kleine Dampfturbinen oder was auch immer in Strom umzusetzen. Bin gespannt wieviel der Abwärme die darüber rückgewinnen können.
Gruß Meik
Sorry, aber es ist genau diese "sinnlose" Kritik die Threads aufbläst ohne dabei den Informationsgehalt zu erhöhen ...
Lass doch mal die Daten so stehen wie ich sie hier vorgestellt habe ... außer du hast selber bessere !!
Anscheinend wird hier, anstatt das gesamte zu lesen und zu erfassen, nur immer auf jeder kleinen Zahl rumgekaut und dem Verfasser grundsätzlich Unwissenheit unterstellt ????
Denkst du ernsthast ich hab ständig mit 8m/s² gerechnet ????
Im gesamten Zyklus tritt das 4s lang auf ... als starke Bremsung.
Im Schnitt bewege ich mich bei 3m/s² ... zufrieden ????
Gib mir einen besseren Zyklus ... oder besser noch, besorg mir brauchbare Realdaten und ich binde diesen in die Rechnung ein ...
Servus Meik,
Was du geschildert hast, macht das aktive BOSE. Man kann sogar 30cm hoch über Hindernisse hüpfen (geil). Um aber etwas Energie zu gewinnen, und weil mir die Schaukelei von konventionellen Fahrwerken nicht so viel aus macht, habe ich ja das aktive System passiv gemacht (die Feder, die die Aufgabe bei Notbetrieb übernimmt erledigt dann den angestammten Job), damit Aktuatoren zu Generatoren werden. Jeder Dämpfer braucht einen Volumenausgleich, weil die Kolbenstange in den Dämpferzylinder eintaucht. Diese, zwar nur kleine, Volumenarbeit kann schon akkumuliert werden, ohne die Dämpfung zu stören. Eine parallel angeordnete "Hilfsluftfederung" kann ebenfalls Federarbeit akkumulieren. Wie ich schon mal angedeutet habe, kann man am (nur mal beispielsweise) Domlager per Piezoelemente ebenfalls Gratisenergie gewinnen. Gratis nicht falsch interpretieren, ich weiß, dass Piezoelemente nicht auf Bäumen wachsen. Thermoelemente sind auch nicht billig, aber man kann damit am Endtopf (auch nur ein Beispiel) damit Strom machen.
SRAM (ein Recherchemeister) kann mir und uns dann vorrechnen, dass sich das nicht rechnet. Ich werde ihm wieder Recht geben, denn er kennt sich aus. Die heutige Zeit lässt nicht viel anderes zu. Das ist aber der Grund, warum wir uns nur noch langsam weiterentwickeln.
Aber ich will mich nicht beschweren. Bitte weiter so im Text.
Liebe Grüße
Kryss
@dernagelneue: Nana, nicht gleich persönlich beleidigt sein 😉
8m/s² ist eine Vollbremsung, bei 4s eine aus 115km/h (oder mehrfach bei kleinerem Tempo), sowas kommt im normalen Fahrzyklus nicht vor. Bereits über 2,5m/s² werden subjektiv als harte Bremsung empfunden, mehr gibt es in normalen Fahrzyklen nicht. Wenn du einen realistischeren suchst guck dir den amerikanischen Hyzem-Zyklus an, da ist die Geschwindigkeit ungleichmäßiger und die Beschleunigungen höher.
Wenn wir über Energieeinsparungen reden sollten wir aber bei realen Fahrzeugen bleiben. 50% Gewichtseinsparung ist da genausowenig machbar wie ein cw*A von 0,2*1,6m². Hat aber mit dem Thema Energiespeicherung über das wir hier reden nur nebensächlich zu tun, in der Form dass es den Energieverbrauch bestimmt. Beeinflusst aber in keiner Weise die Vor- oder Nachteile der einzelnen Energiespeicher.
@kryss: So ohne weiteres kriegst du keine Volumenarbeit zurück. Beim Ausfedern wird ja die Energie im Gas frei. Der Volumenausgleich ist effektiv ja nichts weiter als eine kleine zusätzliche Luftfeder im System die abgesehen von Reibung keine Energie umsetzt. Beim Ausfedern wird genau das abgegeben was beim einfedern aufgenommen wird. Prinzipiell rückgewinnen kann man nur an der Stelle wo auch tatsächlich Verluste entstehen: Die Dämpfung selber.
Etwas könnte bei aktiver Dämpfung zurückzugewinnen sein wenn man es bei konventioneller Dämfpung belässt, z.B. über einen elektromagnetischen Dämpfer der Strom erzeugt. Alternativ geht man zu der vollaktiven Version wie beim Bose-System und vernichtet gar nicht erst Energie in Dämpfung sondern regelt das aktiv. Dadurch reduziert sich der effektive Rollwiderstand und es wird genauso Energie gespart die bei konventionellen Systemen in der Dämpfung verschwindet. Bei guten Straßen ist das aber sehr wenig was da umgesetzt wird. In der Energiebilanz kommt aber auch die Dämpfungsarbeit letztlich schlicht vom Antriebsmotor. Geht man den Weg die Dämpfung zu regeln und bei guten Straßen nahezu auf 0 zu setzen wird da keine Energie vernichtet, also ist da auch nichts zurückzugewinnen.
Wobei die vollaktive Federung real um es mit den Worten meines Ex-Prof zu sagen "ein riesiger Energiefriedhof" ist 😁
Weit mehr Energie ist über die Abwärme zu holen, auch wenn es aufgrund der teils niedrigen Temperaturen schwieriger ist die z.B. in elektrischen Strom umzuwandeln. Aber rein von der Energiemenge sehe ich hier weit mehr Chancen, ein Verbrenner setzt schließlich 60% und mehr der Primärenergie in Wärme um. Aktuell sind Thermoelemente vermutlich zu teuer um sich zu rechnen, aber wer weiß, vielleicht werden die in Massenproduktion auch billiger oder jemand kommt auf eine ganz neue Idee wie diese Unmengen Energieen genutzt werden können.
Eine Alternative gibt es ja schon: Latentwärmespeicher! Eine in der Produktion billige Technik (Thermoskanne) die gerade bei Kurzstreckenverkehr viel Energie sparen kann indem die Motorwärme gespeichert wird und die kommende Kaltstartphase dadurch minimiert wird. Neben dem Verbrauch sinken zudem die Kaltstartemissionen. Schade dass so wenig Hersteller hierzulande auf diese Technik setzten. In Amerika ist das weiter verbreitet aufgrund der Abgasvorschriften. So hat z.B. der Prius in Amerika einen Wärmespeicher, in Europa nicht.
Wenn das dämliche Teil in der Nachrüstung nicht soviel Geld kosten würde hätte mein Auto schon lange einen. Gerade im Winter nicht nur für den Motor sondern auch für den Fahrer klasse wenn die Heizung sofort warm wird.
Gruß Meik
Hallo ihr Stritzies😁
Ich muss euch mal ein dickes Lob aussprechen. Den Elan, den ihr hier an den Tag legt. Da geht mein Herzal (Herzchen, Herzli) auf. Was ich mir noch wünschen würde (auch wenn das jetzt auf Unverständnis stößt): Mehr spinnen und weniger kalkulieren. Es geht mir hier ja um Gedankenaustausch ohne Schranken. Natürlich dürft ihr gerne weiterhin rechnen, gerne weiterhin so schön nachvollziehbar, aber nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten. Wer weiß, was heute wie Spinnerei daher kommt, ist morgen Selbstverständlichkeit, so, als ob es noch nie anders gewesen wäre.
So, bastle ich halt an einem Linearmotor, der in der KTM im Motorblock integriert wird. Was mir dabei etwas auf die Nerven geht ist der Umstand, dass die Motorenwicklereien keine Blechpakete und Drähte für mein Projekt loseisen wollen. Aber das ist nur halb so spannend und aufregend, wie das was hier junge aufstrebende und schon etwas betagtere Leute miteinender diskutieren können.
Diskutieren. Ja Leute, nicht streiten. Obwohl die Streitkultur hier recht angenehm stattfindet. Da muss ich ebenfalls löbliche Worte aussprechen.
Meine Hochachtung für alle, die sich bisher mit dem Thema auseinandergesetzt haben und nicht müde werden sich weiter damit zu beschäftigen, auch wenn schon alles gesagt zu sein scheint.
Piezo. Wo könnte man überall ansetzen? Überall wo Schwingungen verursacht werden. Sei es durch Motorvibrationen, Straßenschäden, Bremsnicken, Rollen in der Kurve, Dröhnen der Karosserie, Türzuschlagen... . Was könnte denn noch so alles dafür "missbraucht" werden🙂
Also ich geh jetzt mal brav in die "Heia" (Bett).
Liebe Grüße
Kryss
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Zitat:
Original geschrieben von kryss
Mehr spinnen und weniger kalkulieren. Es geht mir hier ja um Gedankenaustausch ohne Schranken. Natürlich dürft ihr gerne weiterhin rechnen, gerne weiterhin so schön nachvollziehbarPiezo. Wo könnte man überall ansetzen? Überall wo Schwingungen verursacht werden. Sei es durch Motorvibrationen, Straßenschäden, Bremsnicken, Rollen in der Kurve, Dröhnen der Karosserie, Türzuschlagen... . Was könnte denn noch so alles dafür "missbraucht" werden🙂
Ich glaub bei ersterem hat mich das Studium zu sehr versaut, das erste was ich immer mache ist instinktiv die Zahlenwerte abschätzen, Plausibilität prüfen, ... versaut für´s Leben sozusagen 😮
Alleine bei den meisten Autos wenn ich sie sehe "Ah ja, die und die Vorderachse, da getrickst damit es passt, ..." Dazu hat man halt über die Jahre viel zu viel gerechnet, simuliert, gemessen, ... und im Rahmen zweier Studienarbeiten auch zum Thema Energieeinsparung/Hybridantrieb. In dem Rahmen hab ich mich halt sehr ausführlich mit Energiespeichern, Antrieben, Wirkungsgraden etc. auseinandergesetzt - und dann mal Werbeangaben mit Messwerten vergleicht 😁
Aber daher kommt auch das ich immer zuerst gucke "passt das", "geht das überhaupt", "realistisch" 😮
Piezo klingt gut. In der Karosse sind Schwingungen eher unerwünscht, die Energie die da verschwendet wird kann man besser sparen indem man versucht sie zu verhindern (was zudem Komfort und Geräuschplus ist) als einen Teil zurückzugewinnen. Wo Schwingungen kaum vermeidbar sind ist bei Motoren. Abgesehen von R6, V12 oder einigen mit Ausgleichswellen sind immer Vibrationen vorhanden die nur in den Motorlagern "weggedämpft" werden. Das sind dann auch etwas kräftigere Schwingungen wo auch ein paar Watt zu gewinnen sein sollten.
So rein von den Zahlen würde ich am ehesten versuchen bei den ganzen Wärmeverlusten anzusetzten, das ist der mit Abstand größte Batzen am Auto. Selbst ein E-Motor oder Akku produziert im Gebrauch Abwärme, wenn hiervon zumindest ein Teil zurückgewonnen werden könnte wäre viel erreicht.
Gruß Meik
Guten Morgen, hallo Meik,
Was für ein herrlicher Start in den Tag. Also ich habe absolut nichts gegen Berechnungen. Ohne, geht im Kraftwerksbau nichts. Ich glaube auch, dass du bereits versaut bist. Aber so muss es sein. Da gibt es Menschen, wie ich es bin, die denken sich halt manch Abstruses aus, und dann kommen Leute wie du und SRAM und prüfen dann die Plausibilität. Was für beide Menschenschläge gilt, es sind Fingerübungen, die uns unsere grauen Zellen auf Trab halten. Dabei muss ich wieder relativieren, was ich über dich und SRAM gesagt habe. Denn hier mitzuschreiben und sich mit manch Unfug herumzuschlagen, dabei Kreativität und Freigeist zeigen, damit die geistigen Verirrungen anderer Mitdiskutanten nachvollzogen werden können, zeugt von viel Restidealismus.
Piezo. Was du schreibst, liest sich wie ein Lehrbuch. Sachlich und gut erklärt. Da du ein gewiefter Einer bist, kannst du das, was von mir in den Äther geschrieben wird, sicher nachvollziehen. Damit Karosserieschwingungen vermieden werden müssen Maßnahmen getroffen werden. Genau da ist anzusetzen. Ein Piezoelement braucht ja nicht viel, außer Druck und Entlastung. Überall im Fahrzeug ist so eine Situation anzutreffen. Auch das mit dem Volumenausgleich der Dämpfer. Du sagst es ja eigentlich schon, wie es funktionieren kann. Das Öl strömt ab und muss wieder zurück. Damit haben wir schon eine kleine Arbeitsmaschine.
Leider muss ich heute passen, da wir einen Workshop in der Bude veranstalten. In den Zigarettenpausen (wenigstens dafür bin ich den Dingern dankbar, auch wenn ich selbst nicht rauche) schau ich dann mal rein. Ich bin gespannt, was da noch kommt. Seid meines Dankes versichert.
Oh, dernagelneue und alle die sich hier ebenfalls tummeln, auch euch vielen Dank.
Hellmuth, kannst du an dieser Stelle (ich weiß du hast schon mal über die LiPos und LiFePos LiIos geschrieben) nochmal erörtern, weshalb der eine Akku was taugt und der andere nicht? Vielen Dank im Voraus.
Viele Grüße
Kryss
Mach ich gerne 🙂
Vorbemerkung: Ich bin kein studierter Chemiker, was im Inneren einer Zelle vorgeht, weiß ich nur sehr lückenhaft.
Ich habe die Akkus immer aus der Sicht des Anwenders betrachtet und mich mit Firmenangaben und eigenen Versuchen eingearbeitet.
1. Zuerst kam 1992 der LiIon (Lithium Ionen) Akku für Camcorder und Handys.
2. Irgendwann etwa 1996-2000 dann der Lipo (Lithium Polymer) für Handys.
3. Vor 2 Jahren dann der LiFePo.
In dieser Reihenfolge jetzt meine Betrachtung:
Betriebstemperatur Entladen 0-40; 10-40; minus 20-60 Grad teilweise auch mit minus 30 Grad angegeben.
Betriebstemperatur Laden 10-30; 10-30; minus 20-60 Grad
Nennspannung 3,6; 3,7; 3,2 bis 3,3 Volt
Hochstromfähigkeit ist verschieden, es gibt spezielle Systeme bei LiIon...
im Allgemeinen gilt 1-3C; 1C; 20C. C ist der Strom der die Zelle RECHNERISCH in einer Stunde entläd.
LiIon sind Rundzellen, LiPos lassen sich in beliebigen Formen herstellen, LiFePos sind Rundzellen.
Es gibt aber auch "Lithiumakkus" deren Zellen wie ein Großbrief aussehen (Altairnano und die neue Mercedes Fabrik), was allerdings als System drin seteckt habe ich nicht herausgefunden, außer das es sich um eine "Lithiumtechnologie" handelt... vielleich wieder etws neues???
Zu1: Das dieser Akku nicht Kfz tauglich ist, ist wohl klar bei diesen Betriebsparametern. Kein Laden bei null Grad. Der ADAC ist bei kurzer Probefahrt mit dem Tesla ( 6800 Notebookzellen) liegengeblieben... nicht wegen leerer Batterie, sondern weil diese den Entladestrom nicht vertragen hat und eine temperaturbedingte Notabschaltung veranlasste.
Freundliche Grüße
Hellmuth
Was soll denn jetzt das geschreibe über 8m/2² ... is doch sinnlose Erbsenzählerei wenn du mal dürber nachdenkst ...
Mal zu deiner Info ...
Der NEFZ dauert über 1200s ... und enthält in meiner abgeänderten Version 18 Bremsvörgange über insesamt etwa 200s ... mit Werten zwischen 0,5 und 8 ... was denst du wie stark die 4s ins Gewicht fallen ... und was glaubst du ändert das für uns hier ob man permanent mit 2m/s² bremse oder eine Hälfte der Bremsung mit 1m/s² und die andere mit 3m/s² ... ???
Das ganze brauchen wir um abschätzen zu können wieviel Energie man speichern muss ... und wie ein Fahrzeug beschaffen sein müsste um mit aktuellen Akkus sinnvolle Werte zu liefern ...
Anstatt hier aber die Zahlen nun einfach zu verwenden und weiter zu machen ... muss ich mich erst mal Seitenlang rechtfertigen .... ohne Sinn und Zweck ... das ist einfach nur lästig !!!
Und genau so gehts auch bei den Fahrzeugdaten weiter ... UNMÖGLICH ... aber es kommen keine Zahlen mit denen ich weiterrechnen kann ... sehr hilfreich "danke" ...
Wieder zum Thema ...
Übrigens kann man Ernergie auch in Form von Spannenergie speichern ... so wie die guten alten Aufziehautos ... ob Sinn macht ... Keine Ahnung 😉
Zigarettenpause!
Danke Hellmuth, danke dernagelneue.
Zu der Spannspeicherung. Habe ich auch schon geschrieben. Ein billiges und einfaches System speichert per Feder dann die Schwungenergie, die entsteht, wenn der Motor abgeschaltet wird. Damit kann dann wieder gestartet werden. Briggs&Stratton haben so ein System an einigen Modellen. Auch Akkumulation in hydraulischer oder pneumatischer Weise ist Spannspeicherung.
Immer weiter so.
Ich muss wieder weg. Danke nochmal.
Liebe Grüße
Kryss
Ui, da ist aber jemand immer noch beleidigt 🙄
Es geht gar nicht darum dass du dich rechtfertigen sollst.
Nur wenn man über Energiespeicher redet und Potentiale abschätzen will muss man auch von realistischen Einsatzbedingungen reden. D.h. welche typischen Bremsbeschleunigungen treten auf und welche Leistungen muss der Speicher daher aufnehmen können, welchen Energieverbrauch hat man bei typischen Fahrzeugen, ... Der NEFZ ist irgendwo bei 10-11km (??) lang, und jetzt ein Fahrzeug auf eine Vollbremsung alle 10km auslegen? Sowas kommt bei mir vielleicht einmal alle 10000km vor. Seit einiger Zeit läuft ein Datenlogger in meinem Auto mit, selbst die Spitzen über 3m/s² kann ich an einer Hand abzählen, das sind subjektiv schon recht starke Bremsungen. Ok, ich pflege keine allzu hektischen Fahrstil, aber 90% meiner Bremsungen liegen sogar unter 1,5m/s².
Und hier ist es IMHO einfach sinnvoller von realistischen Werten auszugehen. Kleinwagen mit ~1000kg ~2m² Stirnfläche ~0.3 cw-Wert, Beschleunigungen von bis ca. 2.5m/s² im typischen Fahrbetrieb, ... Was nutzt die Auslegung auf ein idealisiertes Wunschfahrzeug das nicht exisitiert? Das ist doch genau das Kernproblem bei der Technik, was fährt an Autos draußen rum? 2 Sitzer ohne Kofferraum sind wenn dann meist nur Zweitwagen. D.h. notwendig ist als mimimale Anforderungen ein heutiger Kleinwagen in Punkto Sicherheit, Platzangebot und damit auch an Fahrwiderständen. Alles weitere geht mir dann einfach zu weit Richtung Träumerei. Klar können wir über ein CityEl als Basis in Punkto Luftwiderstand und Gewicht reden, nur kauft so ein Auto keiner. Ein klassischer Kleinwagen ist da IMHO (!!) die tauglichere Basis für die Auslegung. Alltagstauglich, sicher und ausreichend komfortabel.
@kryss: Idealismus, "Spinnerei" und Berechnungen müssen sich doch nicht ausschließen. Ich denke gerne über verrückte, abstruse und komplett neue Ansätze nach. Warum auch nicht, wenn man immer nur an bekanntem hängen bleibt entwickelt sich ja nichts weiter. Was dann kommt ist lediglich gleich der nächste Schritt dass ich versuche über Plausibilitätsprüfungen, Überschlagsrechnungen etc. die Ideen irgendwo zu bewerten.
Die Spannspeicherung halte ich für unproblematischer als die Schwungradspeicher. Keine Probleme mit Kreiselkräften, weniger Reibungsverluste, kein Energieverlust bei längere Speicherzeiten. Da dürften aber bei Gas schon sehr hohe Drücke notwendig sein. Da gab´s doch mal Gabelstapler mit Druckluftantrieb, muss da mal suchen, lässt sich doch bestimmt noch einiges zu finden. War glaub ich für Anwendungen (Lebensmittel?) wo die Verschmutzung durch Abgase nicht tolerierbar war.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von he2lmuth
Was Mercedes da in Sachsen oder Thüringen herstellen will würde mich interessieren. Es fällt nur das Wort Lithium... aber welches System?
Hi,
hab zur Zeit sehr wenig Zeit, deswegen hier nur kurz:
Das ist nicht Mercedes! Sondern Mercedes ist Kunde. Ich fange im Januar dort an! Dann gibts vielleicht mehr 😉
Zigarettenpause!
Habt euch lieb😛
Da gabs schon viele zweckbestimmte Dinge, dies oder jenes in Kombination mit allen Möglichkeiten, die wir an Rückgewinnung in einem KFZ haben. Wird eng in der Kiste, wenn wir nicht aufpassen😁
Holzvergaser. Nicht die Dinger aus den 1930-ern. Ich lass euch jetzt mal damit auseinandersetzen und melde mich dann später, weil es geht wieder los mit dem Workshop.
So long.
Kryss
Hi, ich nochmal kurz,
Autos unter vier Meter werden in Amerika nicht den Anklang finden wie bei uns. Hab ich kürzlich gelesen. Aber die Nachfrage von FZ die kurz darüber liegen ist grandios.
So, muss weg. Danke.
Kryss
Zitat:
Original geschrieben von kryss
Autos unter vier Meter werden in Amerika nicht den Anklang finden wie bei uns. Hab ich kürzlich gelesen. Aber die Nachfrage von FZ die kurz darüber liegen ist grandios.
Hier doch auch nicht, die paar cm die heutige Kleinwagen nur noch darunter liegen ist Toleranzbereich 😁
(aktueller Polo ist 3,90m)
Die meisten Leute wollen halt auch mal mehr als einen Beifahrer oder ein Aktenköfferchen transportieren können. Alles unterhalb der Kleinwagenklasse bleibt daher doch auch hierzulande die Ausnahme oder ein Zweitwagen. Ein E-Smart wäre für viele Fahrten bei mir ausreichend, als einziges Fahrzeug jedoch indiskutabel wie für die meisten anderen Fahrzeughalter auch.
Holzvergaser? Keine schlechte Technik, die Skandinavier machen es vor wie ökologisch vertretbare Waldwirtschaft aussieht. Sprich Holz gewinnen ohne ganze Wälder abholzen zu müssen und Lebensräume von Tieren und Pflanzen mehr als vermeidbar zu stören oder zu zerstören. In Punkto Platz und Gewicht sehe ich die Chancen aber eher bei stationären Anwendungen. Ggf. dann so dass im Keller der Holzvergaser steht als Heizung und für´s Auto ein Teil der brennbaren Gase abgezweigt wird.
Uiuiui, jetzt geht´s wirklich mal weg von üblichen Wegen - gut so 😁
Gruß Meik
Zitat:
Ui, da ist aber jemand immer noch beleidigt 🙄
Es geht gar nicht darum dass du dich rechtfertigen sollst.
Nur wenn man über Energiespeicher redet und Potentiale abschätzen will muss man auch von realistischen Einsatzbedingungen reden. D.h. welche typischen Bremsbeschleunigungen treten auf und welche Leistungen muss der Speicher daher aufnehmen können, welchen Energieverbrauch hat man bei typischen Fahrzeugen, ... Der NEFZ ist irgendwo bei 10-11km (??) lang, und jetzt ein Fahrzeug auf eine Vollbremsung alle 10km auslegen? Sowas kommt bei mir vielleicht einmal alle 10000km vor. Seit einiger Zeit läuft ein Datenlogger in meinem Auto mit, selbst die Spitzen über 3m/s² kann ich an einer Hand abzählen, das sind subjektiv schon recht starke Bremsungen. Ok, ich pflege keine allzu hektischen Fahrstil, aber 90% meiner Bremsungen liegen sogar unter 1,5m/s².
Sorry, sinnloses getippe regt mich auf ...
Aber damit du das hier nicht bis Weihnachten aufbäst hab ich den Wert jetzt auf 3m/s² geänert und an anderer stell leicht angehoben damit der schnitt ähnlich bleibt ... und weist du was sich an der Energie dabei ändert ... oh welch ein Wunder ... GARNICHTS
Zitat:
Und hier ist es IMHO einfach sinnvoller von realistischen Werten auszugehen. Kleinwagen mit ~1000kg ~2m² Stirnfläche ~0.3 cw-Wert, Beschleunigungen von bis ca. 2.5m/s² im typischen Fahrbetrieb, ... Was nutzt die Auslegung auf ein idealisiertes Wunschfahrzeug das nicht exisitiert? Das ist doch genau das Kernproblem bei der Technik, was fährt an Autos draußen rum? 2 Sitzer ohne Kofferraum sind wenn dann meist nur Zweitwagen. D.h. notwendig ist als mimimale Anforderungen ein heutiger Kleinwagen in Punkto Sicherheit, Platzangebot und damit auch an Fahrwiderständen. Alles weitere geht mir dann einfach zu weit Richtung Träumerei. Klar können wir über ein CityEl als Basis in Punkto Luftwiderstand und Gewicht reden, nur kauft so ein Auto keiner. Ein klassischer Kleinwagen ist da IMHO (!!) die tauglichere Basis für die Auslegung. Alltagstauglich, sicher und ausreichend komfortabel.
Ja, macht aber keinen Sinn ... dann ist das hiermit beendet ... den E-Mini bzw E-Smart gib es schon ... darüber willst du also philosophieren ???
Ich seh das Problem ganz wo anders ... ihr wisst ja nicht mal wieviel Energie Ihr braucht ... denn ihr wisst noch garnicht was das für ein Auto sein soll!!! Wenn du hier darüber reden willst wie am einem Golf Variant ("günstig", "sparsam", geräumig, sicher) durch ein E-Mobil ersetzen kann ... tja, dann wirst du schnell feststellen dass das nicht geht. Davon rede ich seit Monaten ... aber meist nur gehen eine Wand ...
Ich habe vorgestellt welche Werte es sein müssten damit es sinn macht ... und dann kommt nur wieder NEIN, das muss größer werden usw ... DAS GEHT ABER NICHT bei einigermaßen vernünftiger Reichnweite ...
Entwerder nur extreme Kurzstecken, oder du trimmst das Auto in Richtung meiner Werte ... ein E-Auto wird eben nicht so aussehen wie es sich so mancher hier vorstellt ...
Ein Auto mit Leergewicht 1000kg und deinen Daten wird wohl um die 500kg Akku brauchen um mehr als 300km zu kommen ... soviel dazu ...