Akku-Durchbruch? 75mal schneller laden

Eben beim Nachrichten lesen drauf gestoßen, könnte hier von Interesse sein: http://www.wissenschaft.de/.../

Sorry falls es schon bekannt ist, hab jetzt nur schnell die Themen auf der ersten Seite überflogen 😉

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@he2lmuth schrieb am 22. August 2015 um 14:03:32 Uhr:


Rechne mal aus wieviel Strom fließen muss um einen 2 Ah Handyakku in 30 Sekunden zu laden, dann weißt Du (vielleicht) das das unmöglich ist.
Weiter so die Unwissenden und die Nichtfachleute (nicht Blackmen) saugen alles begierig auf.

Trotzdem - es geht auch immer wieder um dasselbe: Es wäre ein Fortschritt, wenn die Schnellladedauer nicht mehr durch den Akku (und seine Belastbarkeit) bestimmt wird, sondern irgendwann mal durch etwas anderes, wie z.B. die Dimensionierung der Ladeelektronik in Zsh. mit dem Anwendungsfall.

Im Übrigen kann man wohl davon ausgehen, dass ein Akku, der 75faches Laden verträgt, auch beim Laden mit 3 bis 4C umso mehr Zyklen durchhält. In dem Falle wäre man dann Fahrzeugakku- seitig schon auf eine Ladedauer (0 - 100%) von 15 - 20 Minuten vorbereitet. Ob & wie man das Ladestation- seitig abbildet, das ist ja ggF wieder eine andere Frage.

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Oder per MR oder MI ganz ohne Ladekabel in die Richtung geht es doch sowieso.

Intel will ja die ganzen Kabelverbindungen eh abschaffen Skylake ist da schon die erste Stufe und der Intel Zeitplan war glaub ~ 2017/2018. Dann werden die leistungsstarken MI/MR Lader mit den neuen Intel CPU Generationen in neuen mobilen Rechnern sowieso langsam Verbreitung finden.

Da hat man dann früher oder später sicher sowieso ein 50-75W Ladepad.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 27. August 2015 um 09:41:29 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 20. Juli 2015 um 20:05:21 Uhr:



Aber warum nicht mit 3 Ampere doppelt schnell laden, bei geringerem Gewicht und aus Werkstoffen, die günstig zu haben- und reichlich verfügbar sind?
Oder mit 50V 10x so schnell ohne dickere Kabel? 😉

Gruß Metalhead

Da fehlt der Zwinkersmeyley oder soll das ernst gemeint sein?i

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 27. August 2015 um 09:41:29 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 20. Juli 2015 um 20:05:21 Uhr:



Aber warum nicht mit 3 Ampere doppelt schnell laden, bei geringerem Gewicht und aus Werkstoffen, die günstig zu haben- und reichlich verfügbar sind?
Oder mit 50V 10x so schnell ohne dickere Kabel? 😉

Gruß Metalhead

500 Volt und das Kabel duenner machen. 😉

Ich bin mir nicht sicher, ob die Batterie von StoreDot (Israel) schon erwähnt wurde.
Nicht 75 mal so schnell, aber immerhin nur 5 min Ladezeit für eine 80 kW Batterie, 4-fache Zyklenzahl.

https://chargedevs.com/.../
http://store-dot.com/Electric-Vehicle.html

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Hmm leider hab ich nichts zur Betriebstemp gefunden? Manche haben ja leider eine recht hohe - vor allem wenn es Richtung (semi) solid state geht.

Aber interessant ist das auf jeden Fall wenn man den Rest liest.

Zitate:

"""StoreDot has enabled charging a smartphone in only 60 seconds.""" (also mit 120 Ampere) 😁

An zwei Tagen besuchte Golem.de zu verschiedenen Zeiten mehrfach den verwaisten Stand seines Unternehmens Storedot auf der Elektronikmesse, und auch E-Mails blieben unbeantwortet.

Ob das Unternehmen seine Versprechen wird halten können, soll sich nächstes Jahr entscheiden. Dann will StoreDot ein Fahrzeug mit seinen Akkus ausgestattet haben – und öffentlich testen lassen.

Nicht ganz 120A sondern nur 100A laut StoreDot - so groß wie die Kontakte gebaut sind geht doch da sicher auch viel mehr drüber - und Kabel gibt's ja auch keines.

gelöscht.

Interessant ist ja dass letzten Monat Samsung bei StoreDot eingestiegen ist - scheint zumindest etwas interessant für die zu sein.

Im ELV werden die auch als einer der Partner für die E-Auto-Ladetechnik genannt.

Zitat:

@he2lmuth schrieb am 6. September 2015 um 12:52:36 Uhr:


Zitate:

"""StoreDot has enabled charging a smartphone in only 60 seconds.""" (also mit 120 Ampere) 😁

Beeindruckend...

Was fuer eine Groesse Trichter nutzen die um die 120 A in das I-Phone zu stopfen? 😉

Pete

Wieso iPhone?

Samsung ist einer der Key Investoren von StoreDot darum nutzen die natürlich Samsung Smartphones.

http://1.mshcdn.com/wp-content/uploads/2015/01/storedot-charger.jpg

Ich sehe da keine Probleme darüber 100A@600W für < 1 Minute zu übertragen?

Im BGA Bereich hat man bei 20x kleineren Kontakten seit Jahren 150W-200W Dauerlast und zwar zig millionenfach im Einsatz, das ist doch überhaupt nichts besonderes?

In dem Moment in dem der Spannungsabfall bedingt durch Übergangswiderstand und Leiterquerschnitt relevant werden (sowohl für den Wirkungsgrad als auch für die thermische Belastung der Komponenten) macht es Sinn, die Spannung zu erhöhen. Das zieht dann wieder die Notwendigkeit einer durchschlagsfesteren Isolation nach sich.
Man kann ja viel Leistung mit wenig Strom übertragen, sofern die Wirkungsgrade der Umwandlungsvorgänge nicht zuviel Leistung in Wärme verwandeln.

Bei dem genannten Beispiel mit dem Handy-Akku sollte man bedenken das die 1,5 Ampere möglicherweise kein Dauerstrom sind (auch wenn das Netzteil den bereitstellt), sondern noch durch das Telefon runtergetaktet werden so wie der Laderegler der Zelle das gerade braucht. Das ergibt dann wieder einen anderen Leiterquerschnitt oder eine andere mögliche Leitungslänge, der wird afaik immer nach effektivem Mittelwert und Materialkonstanten berechnet. Im Gerätebau herrschen da andere - evtl. nicht so streng reglementierte Verhaltensweisen wie es in der Installationstechnik eines Hauses der Fall wäre. Dafür ist die Normung/Standardisierung dieser Ladetechnik so wichtig, zum einen damit die Verbraucher nicht in einer Abhängigkeit diverser Monopol-Firmen bleiben, zum anderen um Unfälle zu verhindern. Das bedeutet dann aber auch wieder ungenutzte Reserven zu haben und das macht Neuigkeiten die Lösungen versprechen die besser sind als andere zu einem Risikospiel um die evtl. notwendigen Reserven, denn wenn man das auf Kosten der Sicherheit erkauft ist man nicht cleverer, man verlagert die Risiken einfach nur auf den Benutzer.

Die Li-Ion Zelle hat eine Nennspannung bei 3,7V, kann natürlich seriell verschaltet sein (aber die Überwachung soweit ich das verstanden habe erfolgt trotzdem pro Zelle) also muss das Fahrzeug ohnehin die Energie wieder auf mehrere Stellen verteilen. Die Ladegeschwindigkeit hängt stark von der Flexibilität dieser Verschaltung ab (also ob man beim Laden mehr parallele Pfade lädt, als man z.B. beim Fahren seriell entnimmt).

MfG BlackTM

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