Akku-Durchbruch? 75mal schneller laden

Eben beim Nachrichten lesen drauf gestoßen, könnte hier von Interesse sein: http://www.wissenschaft.de/.../

Sorry falls es schon bekannt ist, hab jetzt nur schnell die Themen auf der ersten Seite überflogen 😉

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@he2lmuth schrieb am 22. August 2015 um 14:03:32 Uhr:


Rechne mal aus wieviel Strom fließen muss um einen 2 Ah Handyakku in 30 Sekunden zu laden, dann weißt Du (vielleicht) das das unmöglich ist.
Weiter so die Unwissenden und die Nichtfachleute (nicht Blackmen) saugen alles begierig auf.

Trotzdem - es geht auch immer wieder um dasselbe: Es wäre ein Fortschritt, wenn die Schnellladedauer nicht mehr durch den Akku (und seine Belastbarkeit) bestimmt wird, sondern irgendwann mal durch etwas anderes, wie z.B. die Dimensionierung der Ladeelektronik in Zsh. mit dem Anwendungsfall.

Im Übrigen kann man wohl davon ausgehen, dass ein Akku, der 75faches Laden verträgt, auch beim Laden mit 3 bis 4C umso mehr Zyklen durchhält. In dem Falle wäre man dann Fahrzeugakku- seitig schon auf eine Ladedauer (0 - 100%) von 15 - 20 Minuten vorbereitet. Ob & wie man das Ladestation- seitig abbildet, das ist ja ggF wieder eine andere Frage.

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Zitat:

@he2lmuth schrieb am 19. Juli 2015 um 14:14:18 Uhr:


Mein Handy wird geladen mit 1,5 Ampere. Mal 75 macht 110 Ampere. Zuleitungsquerschnitt also rund 80-100 Quadratmillimeter. Jetzt besser? Drahtdurcmesser also 6 mm (überschlägig) 😁 😁 ... für ein Handei . Die Steckverbindung wird so groß wie das Handy.

Aber warum nicht mit 3 Ampere doppelt schnell laden, bei geringerem Gewicht und aus Werkstoffen, die günstig zu haben- und reichlich verfügbar sind?

Reichlich? Wenn man herkömmliche Li-Io-Zellen so lange herstellen will wie es nur geht würde einem zuerst das Kupfer für die Ableiter, dann das Al für die Abeliter und die Gehäuse und viel später das Li ausgehen...Bei einer Zelle mit Al als Leitsalz und als Anode geht das Al noch schneller aus als wenn man LiIo machen würde.

Naja so schlecht ist doch selbst heuzutage das Recycling schon nicht - und das wird ja immer besser.

Solche Technologie wie von Umicore ist zwar noch kein komplett geschlossener Materialkreislauf - aber ein doch ganz guter Start, gerade bei den Metallen.

Zitat:

@rcc schrieb am 20. Juli 2015 um 20:56:37 Uhr:


Reichlich? Wenn man herkömmliche Li-Io-Zellen so lange herstellen will wie es nur geht würde einem zuerst das Kupfer für die Ableiter, dann das Al für die Abeliter und die Gehäuse und viel später das Li ausgehen...Bei einer Zelle mit Al als Leitsalz und als Anode geht das Al noch schneller aus als wenn man LiIo machen würde.

Es geht um die Zellen Ausgangsbeitrag. In dem Text steht, "Die

Akkus

wären zugleich leicht und günstig herzustellen – Aluminium ist das häufigste Metall in der Erdkruste.".

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Lies doch nochmal was ich geschrieben habe: Von den Al-Io Zellen kann man weniger herstellen als wenn man LiIo machen würde. Es es ja schön was in so Pressemitteilungen steht, aber die Hintergründe welche Materialien in welchen Mengen verfügbar sind und in Zellen auch verwendet werden sollte man schon kennen wenn man da fachlich mitdiskutieren will.

Zitat:

@rcc schrieb am 21. Juli 2015 um 07:34:02 Uhr:


Lies doch nochmal was ich geschrieben habe: Von den Al-Io Zellen kann man weniger herstellen als wenn man LiIo machen würde. Es es ja schön was in so Pressemitteilungen steht, aber die Hintergründe welche Materialien in welchen Mengen verfügbar sind und in Zellen auch verwendet werden sollte man schon kennen wenn man da fachlich mitdiskutieren will.

Erstens sehe ich das anders, denn wenn schon die Ausgangsnews irreführende Fakten nennt, dann sollte dies direkt diskutiert werden und weniger die Schlussfolgerungen, die sich -womöglich in zu geringer Sachkunde- wiederum auf die Ausgangsmews beziehen.

Zweitens geht es mir ja auch immer noch darum, dass die Summe der Eigenschaften einer Zelle trotzdem von Interesse sind, auch wenn einzelne Möglichkeiten hier sofort hinterfragt werden (wie ausgerechnet 75fach schnelleres laden allein).

Überlest einfach diese Artikel. Wenn da schon von 10 fach oder mehr die Rede ist sollten alle Glocken läuten.

Aber die alles Glaubenden wollen ja auch gefüttert werden 😁

Zitat:

@he2lmuth schrieb am 22. Juli 2015 um 09:58:42 Uhr:


Überlest einfach diese Artikel. Wenn da schon von 10 fach oder mehr die Rede ist sollten alle Glocken läuten.

Aber die alles Glaubenden wollen ja auch gefüttert werden 😁

Mir gefällt nicht, dass du ohne es zu wissen, geschweige denn besser zu wissen, die Stanford Wissenschaftler oder andere per se als Quacksalber und Spinner suggerierst.

Wenn die Durchsatzkapazität einer Elektrode um den Faktor 75 gesteigert wird, heißt es doch nicht, dass ein Autoakku mit 22kW*75=1,65MW geladen werden muss.

Der Schreiber hat lediglich versucht, dem Durchschnitts-Smartphone-Genervten eine Vorstellung zu geben, dass ein 2400mAh-Akku theoretisch nach 1 min voll wäre.

Die erforderliche Leistung für den Smartphone-Akku-Lader wären dort ca. 532Watt (+Verluste).

Ob das Sinn macht, ein solches Konstrukt zu praktisch bauen, ist doch etwas ganz anderes.

Die "Extension-Power-Packs" fürs Smartphone gibt es doch bereits.

Aber bei dir wäre der Faktor 7,5 schon gelinde gesagt "schwierig" Das hat aber selbst der billigste China-Laptop-Lader drauf, die 53Watt.

Du sagst doch an anderer Stelle oft genug, dass es dir eigentlich Wurscht wäre wie, Hauptsache, die

Akkus

kommen schnell im Preis runter.

Ja, und das tun sie bereits, aber noch schneller geht es, wenn auch Technologien konkurrieren, Alu, Li, Nasenpopel - völlig egal. Das es noch Technologieschübe auch in der Praxis geben wird, läßt doch hoffen oder?

Du verstehst das vollkommen falsch, max aba nix.
Es ging um die grossartig propagierte 75 fache Ladegeschwindigkeit, die bei den Laien Hoffnungen weckt die nicht zu realisieren sind, weder bei der Handyladung noch im automotiven Betrieb.
Glauben heißt nichts wissen 😁
Und weg 🙂

Hier soll es auch richtig fix zur Sache gehen:

http://www.trendsderzukunft.de/.../

Mal schauen...

Schon die Überschrift ist falsch.
Rechne mal aus wieviel Strom fließen muss um einen 2 Ah Handyakku in 30 Sekunden zu laden, dann weißt Du (vielleicht) das das unmöglich ist.
Weiter so die Unwissenden und die Nichtfachleute (nicht Blackmen) saugen alles begierig auf.
In diesen Zeitungen ist fast nur unreflektierter Scheissdreck zu lesen, der sich dann weltweit verbreitet🙁, nachdem er so wie hier auch noch falsch wiedergegeben wurde

Zitat:

@Blackmen schrieb am 21. August 2015 um 18:50:19 Uhr:


Hier soll es auch richtig fix zur Sache gehen:

http://www.trendsderzukunft.de/.../

Mal schauen...

Mal abgesehen vom wirklichen Funktionieren (da geh ich mal jetzt von aus), erheben sich natürlich Fragen: Kosten Akku, Kosten Ladetechnik, Stromstärke Lader (denn bei 5min laden für 480km sind das immerhin bei rund 90kWh in 5min fluffige 1.100kW für einen Lader - den stell ich mir lusttig vor 😉

Hey, nicht, dass man sowas nicht bauen kann, eine E-Lok der BR 101 zieht immerhin bis zu 4MW - die hat aber auch einen dicken Haupttrafo an Board und nascht NF-Mittelspannung, sprich 15kV.

"Quellenseitig" eher kein Problem: Eine "Schnelltankstelle" am Windrad - warum nicht,? Das kann immerhin 2-3 MW - also dann auch 1,1MW laden.

Das "Filmchen" der Israelis fand ich jedoch originell. Nach Ende der kurzen Ladung des E-Autos startete der Fahrer - na was? - Dem Geräusch nach einen Verbrennungsmotor - wattn Fauxpas 😁

Zitat:

@he2lmuth schrieb am 22. August 2015 um 14:03:32 Uhr:


Rechne mal aus wieviel Strom fließen muss um einen 2 Ah Handyakku in 30 Sekunden zu laden, dann weißt Du (vielleicht) das das unmöglich ist.
Weiter so die Unwissenden und die Nichtfachleute (nicht Blackmen) saugen alles begierig auf.

Trotzdem - es geht auch immer wieder um dasselbe: Es wäre ein Fortschritt, wenn die Schnellladedauer nicht mehr durch den Akku (und seine Belastbarkeit) bestimmt wird, sondern irgendwann mal durch etwas anderes, wie z.B. die Dimensionierung der Ladeelektronik in Zsh. mit dem Anwendungsfall.

Im Übrigen kann man wohl davon ausgehen, dass ein Akku, der 75faches Laden verträgt, auch beim Laden mit 3 bis 4C umso mehr Zyklen durchhält. In dem Falle wäre man dann Fahrzeugakku- seitig schon auf eine Ladedauer (0 - 100%) von 15 - 20 Minuten vorbereitet. Ob & wie man das Ladestation- seitig abbildet, das ist ja ggF wieder eine andere Frage.

...Theorie und Praxis...

Wenn ich Stromleitungen temperaturmäßig auf den Nullpunkt absenke, hab ich keine Widerstände. dann gehen 1000 kWh durch 4mmquadrat durch.
Im Labor ist das machbar, wird aber in der Praxis unbezahlbar.

MfG RKM

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 20. Juli 2015 um 20:05:21 Uhr:



Zitat:

@he2lmuth schrieb am 19. Juli 2015 um 14:14:18 Uhr:


Mein Handy wird geladen mit 1,5 Ampere. Mal 75 macht 110 Ampere. Zuleitungsquerschnitt also rund 80-100 Quadratmillimeter. Jetzt besser? Drahtdurcmesser also 6 mm (überschlägig) 😁 😁 ... für ein Handei . Die Steckverbindung wird so groß wie das Handy.
Aber warum nicht mit 3 Ampere doppelt schnell laden, bei geringerem Gewicht und aus Werkstoffen, die günstig zu haben- und reichlich verfügbar sind?

Oder mit 50V 10x so schnell ohne dickere Kabel? 😉

Gruß Metalhead

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