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Airmatic kalibrieren - ohne Romess machbar?

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 21. Juni 2018 um 21:52

Der Meister einer freien Werkstatt hat den Hinweis gegeben, dass während seiner Zeit bei MB die Airmatic auch schon mal ohne Romess (selbstverständlich mit SD) kalibriert wurde.

Weiß jemand wie man da vorgeht?

Beste Antwort im Thema

Richtigen Luftdruck einstellen. Fahrzeug auf eine gerade Ebene Fläche oder Messbühne stellen. Fahrzeug muss unbeladen sein! Getriebe in N und alle Bremsen lösen! Motor muss laufen. Wärend der Kalibrierung das Fahrzeug nicht belasten.

-> Inbetriebnahme nach Reparatur in der SD wählen -> Federlenker Tausch Wählen. Bei diesem Punkt wird eine komplette Neukalibrierung durchgeführt.

Die Diagnose führt dich durch alle Schritte.

Wie es bei Airmatic ist weiß ich nicht ganz genau. Hab ja ABC. Als erstes werden alle Einstellungen gelöscht.

Höhe an allen 4 Rädern einstellen mit den auf und ab Tasten in der SD. Gibt's für jedes Rad. Gemessen vom Boden zum Radkasten über die Radmitte. Bei Airmatic nur Einmal für die HA. Einstellbereich der Sensoren steht im der SD (min und Max).

Dann weiter drücken. Als nächstes müssen die Winkel eingegeben werden. Für jedes Rad extra. Die werden nach einstellen der Höhe gemessen und eingegeben. Der zulässige Bereich steht im der SD.

Weiter drücken. Kalibrierung wird durchgeführt. Beim ABC werden jetzt die Plungerwege angelernt.

Dann kalibrierte Höhe automatisch anfahren und als letztes kommt der Beladungsabgleich. Dieser wird auch unbeladen gemacht!

Alle Schritte und Voraussetzungen stehen in der SD beschrieben bei den jeweiligen Schritten.

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Kann man sich nicht vorstellen. Man kann sicher Niveaus nach Gefühl und mit Zollstock einstellen. Aber wenn man das richtig machen will, dann muss man die sogenannten Achswinkel messen und davon abhängig die Niveaus Kalibrieren.

irgend einer hat hie die Letzten tage geschrieben, dass es auch mit einem Handy gehen soll.

Zitat:

@maxtester schrieb am 22. Juni 2018 um 00:05:08 Uhr:

irgend einer hat hie die Letzten tage geschrieben, dass es auch mit einem Handy gehen soll.

Romess-App :p:p:p

ich denke die wasserwagen App

Zitat:

@maxtester schrieb am 22. Juni 2018 um 10:16:33 Uhr:

ich denke die wasserwagen App

Vom Prinzip her vielleicht.

Es wird nur viel zu ungenau sein.

Die "Messfläche" des Romess Messkopfes müssen wirklich exakt aufliegen. Ein paar Zehntel verfälschen scho total das Ergebnis. Zusätzlich müsste dann die Messung noch mit dem Einstell- und Diagnosesystem irgendwie gekoppelt werden, oder die Werte manuell eintragbar sein.

Meine Meinung: Bei den Betriebskosten und Wertverlusten müssen die 150Öcken für eine ordentliche Messung wie vom Hersteller vorgesehen noch drin sein... (auch wenn ich ebenfalls kein Geld zu verschenken habe und "Besitz i.d.R. von behalten" kommt...

1. Müssen die Winkel natürlich mit der Hand eingegeben werden. Und zwar nach der Höheneinstellung.

2. Lassen sich die Winkel ohne Probleme sehr genau mit einer digitalen Wasserwaage messen. Man braucht mit der SD nur 1 Stelle nach dem Komma.

3. Lassen sich die Winkel auch ohne Probleme berechnen. Dann braucht man nix und es reicht ein Zollstock

Dann hat Maxtester doch recht, mit der Wasserwaagen-App?? Ich glaub's nicht wirklich. Wie will man bitte die Achswinkel messen, wenn die Kiste am Boden steht??? Welche normale Hebebühne steht absolut parallel und senkrecht zum (hoffentlich waagerechten) Untergrund?????

Das geht nach dem Prinzip des Parallelogramms, wenn das Fz mehr oder weniger einfedert ändert sich der Winkel der Streben („u.a. Querlenker“)

Daraus resultieren dann die anderen Winkel

Ausschlaggebend ist vorn der federlenker und hinten die Antriebswelle. Da wird der Winkel zum waagerechten Boden gemessen. Wenn der Wagen zB auf einer Grube steht dann lässt sich das ohne Probleme messen. Geht auch ohne ist nur eng. Bei mir zum Beispiel ein gegossener Boden. Der ist in Waage.

Mit einfedern ist da nix da ja vorher die exakte Höhe eingestellt wurde mit der SD und die sich auch nicht verändert wärend der Prozedur. Erst wenn Höhe und Winkel eingegeben wurde wird kalibriert.

„Mit einfedern ist da nix“: da hast du mich wohl falsch verstanden. Meine Aussage bezog sich auf den Zusammenhang zwischen (eingestellter/ tatsächlicher Fahrzeughöhe bzw. der Tiefe der einfederung -= Negativfederweg) und dem Winkel am Querlenker.

MB nennt das Federlenker- für mich ist das noch immer ein unterer Querlenker...

Zitat:

@kappa9 schrieb am 22. Juni 2018 um 12:53:31 Uhr:

„Mit einfedern ist da nix“: da hast du mich wohl falsch verstanden. Meine Aussage bezog sich auf den Zusammenhang zwischen (eingestellter/ tatsächlicher Fahrzeughöhe bzw. der Tiefe der einfederung -= Negativfederweg) und dem Winkel am Querlenker.

MB nennt das Federlenker- für mich ist das noch immer ein unterer Querlenker...

Ja das hab ich dann wohl. Da hast du recht.

Themenstarteram 22. Juni 2018 um 17:15

Es gibt hier wohl einige User die wissen wie es geht. Angenommen man hat eine Neigungsmessgerät (Inclinometer) - wie läuft der Arbeitsschritt ab "Initialisierung/Kallibrierung mit manueller Eingabe" ab? Wie und wo werden die 4 Messwerte gewonnen und wie muss das Fahrzeug belastet werden (Fahrer, Beifahrer, Zuladung)?

Vorne wird am Federlenker gemessen.

Hinten an der Antriebswelle.

Für vorne gilt ein Wert von 4,8 Grad als Standard.

(Der Messwert kann 4, 8 - 5, 5 Grad betragen)

Hinten beträgt er - 1,9 Grad.

(Hier kann der Messwert zwischen - 1,9 und -1,4 Grad liegen)

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