Ärger mit der Polizei! Bitte um Ratschläge!
Hallo Freunde!
Neulich war bei uns im Ort eine Polizeikontrolle.
Sprich, die Polizei stand an der Hauptstraße und hat Auto "heraus gewunken".
Es war nicht viel los und daher wollten sie mich beim passieren kontrollieren...
Ich hatte aber keine Lust mich kontrollieren zu lassen - hatte eigentlich nichts zu verbergen - aber eben einfach keine Lust auf diesen Quatsch...
Der Beamte wollte mich mit seiner Kelle "heraus winken"...
Ich bin da aber einfach auf mein Gaspedal gestiegen und weiter gefahren (also an dem Beamten vorbei und habe einfach durchgezogen).
Sie stiegen auch nicht in ihr Auto oder so... und haben mir nur nachgeschaut.
Nun ging zu diesem Zeitpunkt, an dieser Stelle ein Bekannter vorbei.
Er hat meine Daten den Beamten übergeben.
Also, wo ich wohne, wer ich bin usw....
Vor zwei Tagen kamen die Beamten bei mir zu Hause nun vorbei und meinten, das gäbe "Ärger".
Was kann mich nun erwarten?
Habt Ihr da eine Ahnung?
Muss ich nun mit Führerscheinentzug oder sowas rechnen?
Beste Antwort im Thema
Hallo, azrazr,
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 10:14:05 Uhr:
Die dürfen das Auto gar nicht durchsuchen.Wenn Du das Warndreieck usw. im Fahrgastraum hast, brauchst auch nix zu öffnen. Wenn ich Schikane vermutet hätte, hätte ichmichins Auto gesetzt, abgeschlossen und mir dann überlegt, was ich sonst tue - evtl. 110 rufen, Anwalt o.Ä. Ohne Durchsuchungsbefehl oder Anfangsverdacht dürfen die nämlich GAR nichts...
Du schaust zu viele schlechte Filme.
Punkt 1: Es gibt keinen Durchsuchungsbefehl, sondern einen Durchsuchungsbeschluss.
Punkt 2: Einfach ins Auto setzen und abschließen kann als Widerstand gewertet werden.
Wenn Du Pech hast, wird man eben ein wenig Gewalt anwenden, um Dich aus dem Auto zu holen.
Punkt 3: Je nachdem, wo Du angetroffen wirst und je nach Bundesland dürfen die Beamten Dich, Dein Auto und Deine mitgeführten Sachen durchsuchen. Lies mal die entsprechenden Paragrafen der jeweiligen Polizeigesetze (in BW z. B. §§ 26, 29, 30 PolGBW)
Punkt 4 ist immer ganz lustig:
VT nachts um 03.00 Uhr: ich rufe erst mal meinen Anwalt an, bevor sie etwas machen dürfen.
Polizeibeamter: Machen Sie ruhig, ich warte solange.
VT: Äh, der ist aber gar nicht in seinem Büro und seine Privatnummer habe ich nicht. Können Sie mir da weiterhelfen?
Polizeibeamter: 😁😎
Punkt 5: Was soll der Beamte in der Leitstelle Dir sagen, wenn Du dort über die 110 anrufst und fragst, ob Du seinem Kollegen Deine Papiere aushändigen musst? Soll er Dir sagen, dass das ja gar nicht notwendig ist?
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:05:59 Uhr:
Sein Job ist nicht Normalos aufzuhalten, sondern für Sicherheit zu sorgen.
gähn. Was glaubst Du, wie oft ein Polizeibeamter zu hören bekommt, dass er doch Verbrecher jagen und harmlose Bürger nicht belästigen soll.
Eigenartigerweise sind es oft die "harmlosen Bürger", die sternhagelvoll mit dem KFZ unterwegs sind, die zu schnell fahren und andere dabei gefährden usw.
Zum Aufgabenbereich des Polizeibeamten gehört nun mal auch die Kontrolle der "Normalos", denn es steht niemandem auf der Stirn geschrieben, ob er ein "Normalo" ist oder ein Schwerverbrecher.
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:26:33 Uhr:
ALLE Polizistinnen waren Psycho - aber volle Kanone.
In den psychiatrischen Abteilungen sitzen auffällig viele Menschen, die der Ansicht sind, dass alle anderen Psycho sind, nur sie selber nicht.
Wie das wohl sein kann?
Hallo, Martrucks,Zitat:
@Martruckus schrieb am 25. Februar 2017 um 11:06:04 Uhr:
Ich kenne auch einige Beamte persönlich, vom einfachen Streifenpolizisten bis zum Kriminaloberkommissar.
😁😁😁
Was unterscheidet für Dich den "einfachen Streifenpolizisten" vom Kriminaloberkommissar?
Der KOK hat schlicht und ergreifend ein anderes Aufgabengebiet, ist aber ansonsten genauso ein Polizeibeamter wie der Streifenbeamte, der nicht selten sogar Polizeihauptkommissar und somit eine Stufe höher angesiedelt ist als Dein KOK.
In der Realität ist es nicht so, wie im Film, wo der Kripobeamte dem Streifenbeamten Anweisungen gibt, weil er "etwas Besseres ist".
Fakt ist: Derjenige, der einen Fall bearbeitet, ist den anderen gegenüber erst einmal weisungsbefugt, egal, um wen es sich vor Ort handelt und da kommt es auch z. B. bei Unfallaufnahmen vor, dass der Polizeimeister dem PHK sagt, wen er als nächsten zu vernehmen hat.
Im Gegensatz zu den Krimis im Fernsehen arbeiten die meisten Polizeibeamten miteinander und nicht gegeneinander.
Viele Grüße,
Nachteule
108 Antworten
Zitat:
@trouble01 schrieb am 25. Februar 2017 um 12:41:07 Uhr:
Vielleicht hat der entsprechende Typ Mann auch nur entsprechenden Typ Frau angezogen.🙂😁
Der Gute muss ja mindestens 300 Jahre alt sein, um das alles erlebt zu haben, was er so fabuliert 🙂
Aber unterhaltsam isses!
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 25. Februar 2017 um 11:48:21 Uhr:
Deshalb auch meine Einlassung, dass auch Polizisten nur Menschen sind.
Man müsste nur noch von vornherein erkennen, ob es sich um eher entspannte oder eben zum Zerreissen gespannte Menschen handelt. Bei Letzteren reicht mitunter der berühmte Tropfen, der das Fass überlaufen lässt.
Wie bei den beiden Franzosen-Flics, mitten in der Pampa in einem Kaff in Fronkreisch, die ich auf Deutsch angesprochen habe, und nach dem Weg gefragt habe. Die haben völlig rücksichtslos auf Französisch geantwortet!
Im Ernst: im Beruf hat man seine privaten Befindlichkeiten nicht (ungehemmt) auf die Kunden loszulassen. Obige Franzosen hatten unendlich Humor, und mein passives Französisch hat auch gereicht, um sie zu verstehen.
Zitat:
@birscherl schrieb am 25. Februar 2017 um 13:46:26 Uhr:
Zitat:
@trouble01 schrieb am 25. Februar 2017 um 12:41:07 Uhr:
Vielleicht hat der entsprechende Typ Mann auch nur entsprechenden Typ Frau angezogen.🙂😁Der Gute muss ja mindestens 300 Jahre alt sein, um das alles erlebt zu haben, was er so fabuliert 🙂
Ja, so ist er halt.
Fragt man nach kommt, wenn überhaupt, nur warme Luft!
Die Sache mit der Bekannten und dem Blut ist ja auch noch offen, aber was solls.
Gruß,
der_Nordmann
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Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 14:26:11 Uhr:
Im Ernst: im Beruf hat man seine privaten Befindlichkeiten nicht (ungehemmt) auf die Kunden loszulassen.
Umgekehrt darf ich meinen Unmut über deren Kontrolle aber auslassen ?
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 25. Februar 2017 um 16:22:40 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 14:26:11 Uhr:
Im Ernst: im Beruf hat man seine privaten Befindlichkeiten nicht (ungehemmt) auf die Kunden loszulassen.
Umgekehrt darf ich meinen Unmut über deren Kontrolle aber auslassen ?
Kllar. Höflich :-)
Ich habe das auch schon gemacht:
Ich: "Ich bin völlig anderer Meinung als Sie..."
Polizist: (sinngemäß) was er sagen würde, das sei so....
Ich: "...trotzdem ist das nur Ihre Meinung, und wir belassen es jetzt dabei."
Danach war Ruhe im Karton, auch Seitens des Polizisten.
Was ich de Facto gesagt habe, war: "Sie halten jetzt besser den Mund, denn Sie reden Sch...." - nur eben höflich.
Wobei - über Kontrollen hatte ich bisher nur 1x Unmut (muffeliges Gesicht, Fasching in Düsseldorf), und da bin ich als Einziger NICHT kontrolliert worden (bin durchgewunken worden - es war VÖLLIG klar, dass ICH mit den Faschingsten NICHTS zu tun habe) :-)
An dieser Stelle hätte ich VIELLEICHT die eineoder andere - sehr gehässige - Bemerkung gemacht.
Als Polizisten wiederum die Israelische Flagge heruntergerissen haben, das war/ist der Tiefpunkt des rechtsstaates. Seit dem sind wir NACHWEISLICH kein Rechtsstaat mehr. Die (linke) Politik hat die Ideologie zu verantworten, und die Polizei hat die Durchführung dieser kriminellen Tat zu verantworten. Islamistischen gewalttätern zum Gefallen zu diesenen, war/ist nicht die Schwur, die diese Kriminellen geleistet haben. Ein Gefälligkeitsgutachten PRO Kotau vor Islamisten liegt aber auch schon vor. Grandios. Na ja - soviel zum Ausflug "Respekt vor Polizeiarbeit"...
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 19:10:46 Uhr:
Als Polizisten wiederum die Israelische Flagge heruntergerissen haben, das war/ist der Tiefpunkt des rechtsstaates. Seit dem sind wir NACHWEISLICH kein Rechtsstaat mehr.
Könnte auch sein, dass die Polizei hier Ärgeres verhindern wollte. Ist der Stein des Anstosses (die Flagge) erstmal aus den Augen, hat keiner mehr Grund, mit Steinen oder ähnlichem zu werfen.
Als Alternative bestünde nur noch die Festnahme der Werfer seitens der Demonstranten.
Soll die Polizei hier richtig zulangen und das Ganze eskalieren lassen ?
Wie und was man auch macht, es ist immer falsch !
Hallo, azrazr,
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 10:14:05 Uhr:
Die dürfen das Auto gar nicht durchsuchen.Wenn Du das Warndreieck usw. im Fahrgastraum hast, brauchst auch nix zu öffnen. Wenn ich Schikane vermutet hätte, hätte ichmichins Auto gesetzt, abgeschlossen und mir dann überlegt, was ich sonst tue - evtl. 110 rufen, Anwalt o.Ä. Ohne Durchsuchungsbefehl oder Anfangsverdacht dürfen die nämlich GAR nichts...
Du schaust zu viele schlechte Filme.
Punkt 1: Es gibt keinen Durchsuchungsbefehl, sondern einen Durchsuchungsbeschluss.
Punkt 2: Einfach ins Auto setzen und abschließen kann als Widerstand gewertet werden.
Wenn Du Pech hast, wird man eben ein wenig Gewalt anwenden, um Dich aus dem Auto zu holen.
Punkt 3: Je nachdem, wo Du angetroffen wirst und je nach Bundesland dürfen die Beamten Dich, Dein Auto und Deine mitgeführten Sachen durchsuchen. Lies mal die entsprechenden Paragrafen der jeweiligen Polizeigesetze (in BW z. B. §§ 26, 29, 30 PolGBW)
Punkt 4 ist immer ganz lustig:
VT nachts um 03.00 Uhr: ich rufe erst mal meinen Anwalt an, bevor sie etwas machen dürfen.
Polizeibeamter: Machen Sie ruhig, ich warte solange.
VT: Äh, der ist aber gar nicht in seinem Büro und seine Privatnummer habe ich nicht. Können Sie mir da weiterhelfen?
Polizeibeamter: 😁😎
Punkt 5: Was soll der Beamte in der Leitstelle Dir sagen, wenn Du dort über die 110 anrufst und fragst, ob Du seinem Kollegen Deine Papiere aushändigen musst? Soll er Dir sagen, dass das ja gar nicht notwendig ist?
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:05:59 Uhr:
Sein Job ist nicht Normalos aufzuhalten, sondern für Sicherheit zu sorgen.
gähn. Was glaubst Du, wie oft ein Polizeibeamter zu hören bekommt, dass er doch Verbrecher jagen und harmlose Bürger nicht belästigen soll.
Eigenartigerweise sind es oft die "harmlosen Bürger", die sternhagelvoll mit dem KFZ unterwegs sind, die zu schnell fahren und andere dabei gefährden usw.
Zum Aufgabenbereich des Polizeibeamten gehört nun mal auch die Kontrolle der "Normalos", denn es steht niemandem auf der Stirn geschrieben, ob er ein "Normalo" ist oder ein Schwerverbrecher.
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:26:33 Uhr:
ALLE Polizistinnen waren Psycho - aber volle Kanone.
In den psychiatrischen Abteilungen sitzen auffällig viele Menschen, die der Ansicht sind, dass alle anderen Psycho sind, nur sie selber nicht.
Wie das wohl sein kann?
Hallo, Martrucks,Zitat:
@Martruckus schrieb am 25. Februar 2017 um 11:06:04 Uhr:
Ich kenne auch einige Beamte persönlich, vom einfachen Streifenpolizisten bis zum Kriminaloberkommissar.
😁😁😁
Was unterscheidet für Dich den "einfachen Streifenpolizisten" vom Kriminaloberkommissar?
Der KOK hat schlicht und ergreifend ein anderes Aufgabengebiet, ist aber ansonsten genauso ein Polizeibeamter wie der Streifenbeamte, der nicht selten sogar Polizeihauptkommissar und somit eine Stufe höher angesiedelt ist als Dein KOK.
In der Realität ist es nicht so, wie im Film, wo der Kripobeamte dem Streifenbeamten Anweisungen gibt, weil er "etwas Besseres ist".
Fakt ist: Derjenige, der einen Fall bearbeitet, ist den anderen gegenüber erst einmal weisungsbefugt, egal, um wen es sich vor Ort handelt und da kommt es auch z. B. bei Unfallaufnahmen vor, dass der Polizeimeister dem PHK sagt, wen er als nächsten zu vernehmen hat.
Im Gegensatz zu den Krimis im Fernsehen arbeiten die meisten Polizeibeamten miteinander und nicht gegeneinander.
Viele Grüße,
Nachteule
Welche Hilfe erwartet sich denn Slash_182 da er durch sein Verhalten die Situation selbst "verschuldet" hat.
Ich bin fast davon überzeugt, dass bei vertauschten Rollen er nicht anders gehandelt hätte.
Stell dir mal vor irgendwo in der Nähe war zufällig ein Banküberfall und die Täter sind mit einem Bulli geflüchtet....Zitat:
@Slash_182 schrieb am 24. Februar 2017 um 23:46:17 Uhr:
Hallo Freunde!Neulich war bei uns im Ort eine Polizeikontrolle.
Sprich, die Polizei stand an der Hauptstraße und hat Auto "heraus gewunken".
Es war nicht viel los und daher wollten sie mich beim passieren kontrollieren...Ich hatte aber keine Lust mich kontrollieren zu lassen - hatte eigentlich nichts zu verbergen - aber eben einfach keine Lust auf diesen Quatsch...
Nur mal so vorstellen was mit dir passieren könnte falls deine Geschichte stimmen sollte.
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
Hallo, azrazr,
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 10:14:05 Uhr:
Die dürfen das Auto gar nicht durchsuchen.Wenn Du das Warndreieck usw. im Fahrgastraum hast, brauchst auch nix zu öffnen. Wenn ich Schikane vermutet hätte, hätte ichmichins Auto gesetzt, abgeschlossen und mir dann überlegt, was ich sonst tue - evtl. 110 rufen, Anwalt o.Ä. Ohne Durchsuchungsbefehl oder Anfangsverdacht dürfen die nämlich GAR nichts...
Du schaust zu viele schlechte Filme.Punkt 1: Es gibt keinen Durchsuchungsbefehl, sondern einen Durchsuchungsbeschluss.
Punkt 2: Einfach ins Auto setzen und abschließen kann als Widerstand gewertet werden.
Wenn Du Pech hast, wird man eben ein wenig Gewalt anwenden, um Dich aus dem Auto zu holen.
Punkt 3: Je nachdem, wo Du angetroffen wirst und je nach Bundesland dürfen die Beamten Dich, Dein Auto und Deine mitgeführten Sachen durchsuchen. Lies mal die entsprechenden Paragrafen der jeweiligen Polizeigesetze (in BW z. B. §§ 26, 29, 30 PolGBW)
Punkt 4 ist immer ganz lustig:
VT nachts um 03.00 Uhr: ich rufe erst mal meinen Anwalt an, bevor sie etwas machen dürfen.
Polizeibeamter: Machen Sie ruhig, ich warte solange.
VT: Äh, der ist aber gar nicht in seinem Büro und seine Privatnummer habe ich nicht. Können Sie mir da weiterhelfen?
Polizeibeamter: 😁😎Punkt 5: Was soll der Beamte in der Leitstelle Dir sagen, wenn Du dort über die 110 anrufst und fragst, ob Du seinem Kollegen Deine Papiere aushändigen musst? Soll er Dir sagen, dass das ja gar nicht notwendig ist?
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:05:59 Uhr:
Sein Job ist nicht Normalos aufzuhalten, sondern für Sicherheit zu sorgen.
gähn. Was glaubst Du, wie oft ein Polizeibeamter zu hören bekommt, dass er doch Verbrecher jagen und harmlose Bürger nicht belästigen soll.Eigenartigerweise sind es oft die "harmlosen Bürger", die sternhagelvoll mit dem KFZ unterwegs sind, die zu schnell fahren und andere dabei gefährden usw.
Zum Aufgabenbereich des Polizeibeamten gehört nun mal auch die Kontrolle der "Normalos", denn es steht niemandem auf der Stirn geschrieben, ob er ein "Normalo" ist oder ein Schwerverbrecher.
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:26:33 Uhr:
ALLE Polizistinnen waren Psycho - aber volle Kanone.
In den psychiatrischen Abteilungen sitzen auffällig viele Menschen, die der Ansicht sind, dass alle anderen Psycho sind, nur sie selber nicht.Wie das wohl sein kann?
Hallo, Martrucks,
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
Zitat:
@Martruckus schrieb am 25. Februar 2017 um 11:06:04 Uhr:
Ich kenne auch einige Beamte persönlich, vom einfachen Streifenpolizisten bis zum Kriminaloberkommissar.
😁😁😁Was unterscheidet für Dich den "einfachen Streifenpolizisten" vom Kriminaloberkommissar?
...
Im Gegensatz zu den Krimis im Fernsehen arbeiten die meisten Polizeibeamten miteinander und nicht gegeneinander.
Viele Grüße,
Nachteule
Moin, Nachteule
Auch wenn es schon reichlich spät für Dich ist, will ich mal antworten.
Der Unterschied liegt für mich darin, klar, erstmal in den verschiedenen Aufgabengebieten, aber auch in der Besoldung und in den unterschiedlichen schulischen Vorraussetzungen, die ein oder die andere Laufbahn einzuschlagen. Da ich mich 1992 selbst bei dem Haufen beworben habe, war das damals für die normale Polizeilaufbahn mindestens Hauptschulabschluß, während für die Kriminallaufbahn mindestens mittlere Reife + abgeschlossene Berufsausbildung bzw. Abitur von Nöten war. Heute sind, glaub ich, die Vorraussetzungen noch höher gesteckt, bin mir aber nicht sicher. Möglicherweise ist das auch von BL zu BL unterschiedlich. Obige Vorraussetzungen galten 1992 für Hessen.
Und zu Deinem letzten Satz: Damit räumst Du ein, dass offensichtlich DU viele Krimis im TV siehst. Vielleicht ZU viele? 😁
Ich jedenfalls kann mich nicht erinnern, so nen Schwachsinn losgelassen zu haben, dass die "gegeneinander" arbeiten 😉
Zitat:
@Martruckus schrieb am 26. Februar 2017 um 09:29:39 Uhr:
[..]Und zu Deinem letzten Satz: Damit räumst Du ein, dass offensichtlich DU viele Krimis im TV siehst. Vielleicht ZU viele? 😁
Ich jedenfalls kann mich nicht erinnern, so nen Schwachsinn losgelassen zu haben, dass die "gegeneinander" arbeiten 😉
Er schrieb ja auch "Im Gegensatz" und "die meisten". Warum sollte es bei der Polizei anders zugehen, als bei anderen Arbeitgebern?
Auch da gibt es sicherlich nervige Kollegen, die eher Teil eines Problems sind, als das sie zur Problemlösung betragen. Ist aber nichts außergewöhnliches, und eher normal für eine hinreichend große Hierarchie.
Die Polizisten, mit denen ich bisher im Straßenverkehr zu tun hatte, waren freundlich oder zurückhaltend und haben sich alle professionell verhalten.
Zitat:
Erst einmal danke für Deinen ausführlichen Post! War sehr interessant, und bezüglich Polizeigesetze bin ich nahe Stand Null - was ich weiss, ist, dass grundsätzlich keine Willkür ausgeübt werden darf (ob von Poliizei oder anderen Behörden), aber dass die Polizei als EInzige das Recht auf physische Gewalt hat (neben Grenzschutz und anderen, kleineren Berufsgruppen, die für spezielle Aufgaben ausgebildet sind, im Alltag des Normalbürgers aber keine Rolle spielen).
Von da ausgehend...
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 10:14:05 Uhr:
(...)Wenn ich Schikane vermutet hätte(...)
Du brauchst nicht davon auszugehen, dass ich ein renitenter Bürger sei, der jede Polizeiaktion als Schikane vermutet, im Gegenteil. Ich hätte gerne VIEL mehr Kontrollen.
Die allerdümmste Situation, die mir die Polizei hat angedeiehn lassen, war, dass die mich angehalten haben wegen Überholens inunklarer Situation, und anschließend Scheiße gelabert haben. FAKTist, DASS ich überholt habe. Das Anhalten war also keine Schikane, sondern Irrtum. Und dafür verurteile ich niemanden (und will selbst auch nicht verurteilt werden). Diese Situation hat mit meinem höflichen "Halt's Maul" geendet. Selbstverständlich habe ich keine Anzeige erhalten - weil die sich geirrt hatten. Ich habe einige Hundert Meter vor einer Haarnadelkurve einen kleinen Pritschentransporter überholt, der sich langsam den Berg hochquälte. Für einen Überholweg von wenigen zig Meter musste ich die ZHG 50 km/h nicht überschreiten (die haben GENAU dort geblitzt, meine Geschwindigkeit war nicht hoch genug, also haben die mich für das Überholen angehalten).
Aber die Polizisten haben sich (auch in ihrem Irrtum) formal korrekt verhalten.
ABER. Wenn die Geschichte des TE stimmt, und er wegen seiner Frechheit eine zweistündige Untersuchung seines AUTOS erdulden musste, war das Schikane. Irgendwann reicht es aber auch. Auch Polizisten müssen damit leben können, dass ein Bürger nachts, auf dem Heimweg, kurz vor seinem zu Hause keinen Bock auf LANGE Spielchen hat.
Fakt ist, dass, ich bei Polizeikontrollen auch mal den einen oder anderen Spruch ablasse - nicht beleidigend, sondern einfach am Ernst vorbei. Fakt ist auch, dass bisher EIN mal vorkam, dass Polizisten humorlos drauf reagiert haben (BEIDE! Eine war eine hübsche Blondine, der andere ein hübscher, junger Mann), und ich danach nur noch formal Notwendiges mit denen besprochen habe. Fakt ist auch, dass die mich GANZ schnell weiterfahren ließen (lass es 1-2 Minuten Gesamtstandzeit meinerseits gewesen sein, kaum länger als ein Ampelstopp). Fakt ist auch, dass die Kontrolle auf einer vielbefahrenen Hauptschlagader von Wuppertal war. Vermutlich haben die konkret jemanden gesucht - und mich länger aufzuhalten hätte den Auftrag gefährdet.
Zitat:
Punkt 2: Einfach ins Auto setzen und abschließen kann als Widerstand gewertet werden.
Nach einer Stunde Blödsinn KANN sein, dass ein schlecht gelaunter Bürger genug hat....
Zitat:
Wenn Du Pech hast, wird man eben ein wenig Gewalt anwenden, um Dich aus dem Auto zu holen.
Vor Ort würde ich dazu nichts sagen. Danach würde ich mich rechtlich beraten lassen.
Zitat:
Punkt 3: Je nachdem, wo Du angetroffen wirst und je nach Bundesland dürfen die Beamten Dich, Dein Auto und Deine mitgeführten Sachen durchsuchen. Lies mal die entsprechenden Paragrafen der jeweiligen Polizeigesetze (in BW z. B. §§ 26, 29, 30 PolGBW)
Diese Regelungen schreiben, von "Tatsachen, die....". Ein sitzender Bürger, dessen KFZ nach Überprüfung aller verkehrsrelevanter Teile, nach Überprüfung der Personalien keine Verdachtsmomente liefert, dessen Alkoholtest negativ war, und der sonst keine Ausfälle und Aggressionen zeigt (außer verbalen Frechheiten), liefert kaum "Tatsachen" :-)
Übrigens schaue ich keine Filme, in denen ein Thema "ernsthaft" abgehandelt wird. Beispiele: "Police Academy": ja. "James Bond": nein. Nur als Beispiel. Aus Filmen "kenne" ich die "Polizeiarbeit" also nicht. Aber ich muss leider ab und zu Videoberichte schauen, weil einschlägige Nachrichtenportale ihre Werbung so aufdrängen. Dort sehe ich, dass die Polizei gegenüber Kriminellen DEUTLICH zu wenig Gewalt anwendet. Wenn ist Polizeigewalt DEUTLICH zu gering nach MEINER Einschätzung? Wenn Kriminelle es schaffen, sie zu verletzen, obwohl KLAR war, dass diese Kriminellen Gewalt anwenden wollen und werden.
Zitat:
Punkt 4 ist immer ganz lustig:
VT nachts um 03.00 Uhr: ich rufe erst mal meinen Anwalt an, bevor sie etwas machen dürfen.
In der Tat ist das lustig. Wie gesagt, ich BIN immer kooperativ. Wenn der Polizist auch höflich und freundlich ist, darf er sogar mein Mobiltelefon durchsuchen (auf die Idee ist allerdings noch Keiner gekommen), allein, weil ich Spaß dran hätte, sein/ihr Gesicht dabei zu beobachten (Windows Phone - eine auf dem ersten Blick überschaubare Zahl von Apps, ausnahmslos alle technischer oder informationstragender Natur, wie Apps von Verkehrsbetrieben, Tankstellensuche, Sport-Apps, Bibel und Koran in X Übersetzungen [hilft nachzulesen, wenn ich etwas lese oder höre] u.Ä.).
Nur, wenn alles geklärt wäre, und der Polizist dann einfach nur Zeit klauen würde, DANN - habe ich SELBSTVERSTÄNDLICH die Mobilrufnummer meiner Anwältin. Weil ich sie auch privat kenne.
Zitat:
Punkt 5: Was soll der Beamte in der Leitstelle Dir sagen, wenn Du dort über die 110 anrufst und fragst, ob Du seinem Kollegen Deine Papiere aushändigen musst? Soll er Dir sagen, dass das ja gar nicht notwendig ist?
Ich würde etwas anderes fragen. "Nachdem wir alles geklärt haben, Papiere und Fahrzeug überprüft wurden, und alles in Ordnung ist, keinerlei Verdacht auf Drogen und Alkohol besteht, halten mich Ihre Beamten immer noch auf. Können Sie mir bitte weiterhelfen, wofür ich jetzt noch aufgehalten werde, oder evtl. Kollegen schicken, die die Situation aufklären helfen?"
Ich denke, so ein Anruf würde EINIGES an Durcheinander auslösen... WENN die ihren Job korrekt machen. Der Anruf wird doch aufgenommen und abgespeichert, oder? Darauf kann man sich also im Fall einer Gerichtsverhandlung (wenn der Staatsanwalt mitspielt) berufen...
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
gähn. Was glaubst Du, wie oft ein Polizeibeamter zu hören bekommt, dass er doch Verbrecher jagen und harmlose Bürger nicht belästigen soll.
Oft genug, aber in völlig falschem Zusammenhang. Das ist eben das Problem...
Zitat:
Eigenartigerweise sind es oft die "harmlosen Bürger", die sternhagelvoll mit dem KFZ unterwegs sind, die zu schnell fahren und andere dabei gefährden usw.
...eben deswegen. Leider ist es eine bekannte Tatsache, dass GERADE die Kriminellen auf Andere verweisen, von dem angefangen, der gerade so grenzwertig einen gezwitschert hat, bis zum "höchsten" Politiker (in dem fall Putin).
Aber es ist nicht alles grau, was nachts eine Katze ist. Es ist ein Unterschied, ob jemand zügig und korrekt überprüft wird, oder ob jemand schikaniert wird. Schikane ist objektiv dann vorhanden, wenn der Bürger ohne Anfangsverdacht und ohne weiterem Erkenntnisgewinn länger festgehalten wird.
Zitat:
Zum Aufgabenbereich des Polizeibeamten gehört nun mal auch die Kontrolle der "Normalos", denn es steht niemandem auf der Stirn geschrieben, ob er ein "Normalo" ist oder ein Schwerverbrecher.
Zweifelsohne. Und wie ich schrieb: es müsste DEUTLICH mehr Kontrollen geben. Allerdings wird hier die Polizei auch schikaniert. Wenn die Leute kontrollieren wollen, die optisch von der Stammbevölkerung abweichen, gibt es gleich Rassismusvorwürfe. Dabei ist lediglich Zeugnis einer kranken Geisteshaltung, "Kontrolle" und "Rassismus" in Verbindung zu bringen. Immerhin wird der dunklere Mensch nicht erst zusammengeschlagen, und dann kontrolliert.
Zitat:
@uhu110 schrieb am 25. Februar 2017 um 23:46:30 Uhr:
Zitat:
@azrazr schrieb am 25. Februar 2017 um 11:26:33 Uhr:
ALLE Polizistinnen waren Psycho - aber volle Kanone.
In den psychiatrischen Abteilungen sitzen auffällig viele Menschen, die der Ansicht sind, dass alle anderen Psycho sind, nur sie selber nicht.Wie das wohl sein kann?
Falscher Denkansatz. Hier saß niemand in Abteilungen. Die Eine war nach 21:00 h praktisch hackedicht (zweieinhalb Flaschen Wein bis Abbruch der Kommunikation - danach hat sie noch weiter getrunken). Wenn sie nicht gebechert hat, war sie die netteste Person auf Erden (und eine tolle Köchin). Eine Andere hatte Sozialkontakt-Phobien, hat privat das Haus NIE verlassen, kein Kino, kein Theater, kein Wandern, nichts. Sie hing sehr an mir, aber mit ihr war NICHTS anzufangen. Und so hatte jede ihre ziemlich riesige Macken (mit Anderen hatte ich weniger zu tun, aber Hinweise auf ähnliche und sonstige Dinge haben die hinreichend geliefert).
Und - wenn Du Polizist bist - weisst Du, dass es bei Euch bisweilen - auch untereinander - vor allem aber mit den "Kunden" zimelich derb zugeht. Dem ist nicht jeder gewachsen, und nicht jeder gesteht sich das auch noch ein.
Leute, Leute!
Was regt ihr euch denn auf? Wenn ihr nichts Falsches getan habt und angehalten wurdet, wo ist das Problem?
Einfach alle Fragen beantworten und gut ist, Und wenn die Polizisten dein Auto ansehen wollen, dann sollen sie es machen. Ist immerhin ihre Aufgabe.
In einem Rechtsstaat mit Gewaltenteilung gehört es nun mal dazu, dass die Polizei einen Kontrolliert.
Und auch bei den Beamten gibt es bestimmt Gesellen die mal nen schlechten Tag haben. Und nun?
Gegenanstinken bringt bloß noch mehr ärger.
Ist wie im Straßenverkehr. Vor einem ein langsames Fahrzeug, man will überholen, kann aber nicht. Und nun?
Ist gibt im Leben nur mal Situationen in denen man nicht der Chef ist. Seht es sportlich. Polizei wie der Schiedsrichter auf dem Platz. Nicht von allen geliebt, aber unumgänglich für ein reibungsloses Spiel (Verkehr).
Übrigens bin ich nun schon ganze 42 Lenze auf dieser Erde, und habe schon so manche dumme Sache in meiner Sturm und Drang Zeit gemacht. Ich bin noch NIE von einem Polizeibeamten schikaniert oder aber ungerecht behandelt worden.
Denkt immer daran, wie man in den Wald hinein Ruft, so schallt es auch wieder heraus.
Im übrigen denke ich, dass die Polizeiarbeit von vielen nicht genug Wertschätzung bekommt.
Fängt im Verkehrskindergarten an, geht über normale Verkehrskontrolle bis hin zur Strafverfolgung. Die Aufgaben sind schon enorm die die Polizei zu erledigen hat.
Gruß,
der_Nordmann