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Adé für meinen E 320 CDI (R6), W211, wegen Groschengrab an Reparaturen

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 28. August 2016 um 10:13

Hallo Mercedes-Freunde,

habe meinen W211er Avantgarde seit 2 Jahren. Laufleistung knapp 150 000 Km.

Leider habe ich zu Anfang als ich den Wagen gekauft hatte, die STH von dem Freundlichen wieder instand setzen lassen, weil diese defekt war (Kosten: 870 €). Leider war die STH ab Werk verbaut und so codiert, dass kein Boschdienst oder Webasto auf STH-Steuerung zugreifen konnte.

Eine neue Gel-Batterie 100 Ah ist Ende 2015 noch rein gekommen (Kosten ca. 160 €).

Ein paar Monate später verabschiedeten sich nacheinander die Wärmeschutzscheiben unter den Injektoren und teils auch die Injektoren selbst. Ich lies dies umgehend von einer Werkstatt beheben (Kosten inkl. NEUEN Injektoren 2400 €).

Das Ein- oder Andere an Kleinigkeiten wie Feder im Türschloß gebrochen (Maschinengewehrrattern), die Ein- oder Andere Elektronik für Memory, etc. defekte habe ich auch ersetzt (Kosten inkl. Elektroniken ca. 600 €).

Jetzt nach 2 Jahren und neu TÜV auf der Autobahn bei 140 km/h Wagen plötzlich aus beiden Edpötten mehr geraucht als sonst, dann sofort ins Notprogramm, alle Kontrollleuchten an und starker Ölverlust unterhalb des Luftfilters...Lt. Werkstatt Turbolader aber ok. Motor ist jetzt fest, Schnautze voll.

Wagen wird jetzt mit Motorschaden verkauft.

Habe den Wagen vor 2 Jahren nachweislich mit 128 000 km gekauft, ich selbst bin nur 20 000 km gefahren, habe mehr reinstecken müssen, als ich Spaß mit dem Wagen hatte - traurig.

Habe wohl voll das "Montagsmodell" erwischt !

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Nächster auch wieder ein Daimler wird, dafür habe ich jetzt in den letzten 2 Jahren zu viel mitgemacht und Geld investiert...

Beste Antwort im Thema

Mein 280 CDI war ja auch anfangs eine Katastrophe (zum Glück JS-Garantie) und hat auf die 110.000 km in 5 Jahren in meinem Besitz weit mehr als 15.000 Euro an Reparaturkosten verschlungen. Ein Ende ist nicht in Sicht, nur Mäßigung, Stand 191.000 km. "Gute" Autos sehen anders aus!

Wir fahren auch einen gleich alten und nur wenig weniger gelaufenen Kilometern 200 CDI (beide MJ 2009), auch der hat mit nun knapp 160.000 km schon 2 neue Injektoren, eine neue Elektroplatine im AT-Getriebe und ein neues Türschluss wegen des ewig defekten IR-Sensors. Die Gasdruckfedern der Rückwandtür sind auch bei ihm ein Witz und die Laderaumabdeckung macht was sie will. Unter dem Strich deutlich unkomplizierter als sein großer Bruder, aber weit weg von den Erzählungen so mancher Ford-Fahrer.

Mercedes baut(e) komfortable und durchaus praktische Autos mit einigem Luxus, aber besser als andere sind sie sicher nicht.

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Mein Beileid , das ist Ärgerlich die Reihensechser Halten ewig eigendlich.

Schreib mir mal ne PN

tja ich kann Dir das nachfühlen ich habe meinen S-211 E-500 ähnliche Erfahrungen gemacht,am Ende war dieses Auto ein richtig elektronisches Geldgrab....und deshalb habe ich nach meinem 3. Mercedes,der Firma den Rücken zugewandt und mich an einen VW Phaeton als Ersatz gewidmet,den ich jetzt schon über 3 Jahre besitze und klaglos über 145.000 km gefahren bin und endlich habe ich ein Auto gefunden,bei dem wirklich alle elektronischen Helferlein zuverlässig finktionieren.

Der Phaeton war auf dem ersten Blick nicht meine erste Wahl,aber als ich mit dem Phaeton beim Händler vom Hof fuhr,bei der 1.Probefahrt stand mein Entschluß fest diesen Phaeton auch gleich zukaufen und ich habe es bis heute nicht bereut......das Auto ist um längen besser als mein E-500.........und der Phaeton ist meiner Meinung nach ein Geheimtipp.......das muß aber jeder für sich Erfahren.....

Das ist natürlich schon heftig, so viele Reparaturen in kürzester Zeit und nur 20.000 km gehabt zu haben. In der Regel sind diese Reparaturen erst nach 200-300 tkm fällig.

@ Meisterflott,

Das kann Dir mit anderen Automarken auch passieren! Ein Bekannter kaufte einen Jahreswagen von Audi. Was da während der Garantie schon alles kaputt ging war sagenhaft aber kostengünstig. Nach der Garantie ging auch hier der Turbo flöten, Motorschaden ende und aus.

Das wird Dich jetzt nicht trösten und Geld spart es auch nicht, lässt Dich die Geschichte mit einer anderen Automarke aber noch mal überdenken. Letztlich braucht man immer auch etwas Glück, selbst bei Neuwagen.

Was erwartest du von einem über 13 Jahre alten Auto? Ewige Problemlosigkeit?

Kilometer hin oder her, da kann halt immer alles sein und auch Daimler kocht nur mit ganz normalem Wasser.

Du hast jetzt gut vier Tausender ausgegeben und den Reparaturbedarf abgedeckt, dem der Vorbesitzer ausgewichen ist. Das war wohl im Kaufpreis (= Wertverlust) enthalten. Wo ist das Problem?

am 30. August 2016 um 21:05

Problem ist wohl der Motorschaden ...

Motorschaden passiert einfach auch nicht innerhalb von 10 Minuten. Das kündigt sich schon vorher an und dann sollte man eben sofort was dagen unternehmen und nicht warten was passiert ...

Grundsätzlich lässt sich der Motorschaden aber auch mit einem gebrauchten Tauschmotor beheben und dann sollte das ganze für um die 2-2,5t€ erledigt sein. Dass Du einfach zu viel für die vorangegangen Reparaturen bezalt hast, dafür kann das Auto aber nichts.

Ich kann nur sagen, dass ich noch nie ein billigeres Auto in den letzten 2 Jahren als meinen 500er gefahren habe!

Themenstarteram 31. August 2016 um 7:51

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 30. August 2016 um 21:16:19 Uhr:

Was erwartest du von einem über 13 Jahre alten Auto? Ewige Problemlosigkeit?

Kilometer hin oder her, da kann halt immer alles sein und auch Daimler kocht nur mit ganz normalem Wasser.

Du hast jetzt gut vier Tausender ausgegeben und den Reparaturbedarf abgedeckt, dem der Vorbesitzer ausgewichen ist. Das war wohl im Kaufpreis (= Wertverlust) enthalten. Wo ist das Problem?

...ja, mag sein, aber widerspricht sich das mit den Reparaturen und Wartungsarbeiten (schriftl. mit Rechnungen), welche der Vorgänger schon ausführen hat lassen.

Davon mal abgesehen, da ich in den 2 Jahren mit 20 000 Km nur Fahrvergnügen hatte, was ja wirklich sehr wenig ist in der Zeit (und immer wieder zwischendurch in einer Fachwerkstatt war), dann noch mal dafür so viel "reinbuttern" muss, ist nicht normal. Ich denke, dass will auch keiner haben. Wenn das einer vorher wüsste, was kommt, würde er den Wagen sicher stehen lassen und einen anderen kaufen.

Der Wagen war ja auch bei Kauf in der mittleren Preiskategorie der Gebrauchten im Preis angesetzt.

Themenstarteram 31. August 2016 um 8:20

Zitat:

@saverserver schrieb am 31. August 2016 um 00:29:21 Uhr:

Motorschaden passiert einfach auch nicht innerhalb von 10 Minuten. Das kündigt sich schon vorher an und dann sollte man eben sofort was dagen unternehmen und nicht warten was passiert ...

Grundsätzlich lässt sich der Motorschaden aber auch mit einem gebrauchten Tauschmotor beheben und dann sollte das ganze für um die 2-2,5t€ erledigt sein. Dass Du einfach zu viel für die vorangegangen Reparaturen bezalt hast, dafür kann das Auto aber nichts.

Ich kann nur sagen, dass ich noch nie ein billigeres Auto in den letzten 2 Jahren als meinen 500er gefahren habe!

...ja, dass ist richtig, dass ein Motorschaden meist ein "schleichender Prozess" ist und voran geht.

Der Wagen war ja permanent in einer Fachwerkstatt, ob jetzt wegen Injektorwechsel, oder anderen Angelegenheiten. Ich habe immer sofort wenn etwas auftrat rasch umplanen müssen, dass der Wagen wieder unverzüglich in die Werkstatt kommt (ADAC-Abschleppwagen) und ich irgendwie zur Arbeit. Das hat so Ausmaße angenommen, dass der ADAC in München mir schon einen Brief geschickt hat, und mich als fast 30-jähriges PLUS-Mitglied rausschmeißen wollte wegen Überbeanspruchung der Kosten der Anzahl der Abschleppvorgänge! Das war schon Spiesroutenlauf pur, und dann immer, wenn man nicht mit gerechnet hat. Die Werkstatt hat mich schon am Telefon an meiner Stimme erkannt, wenn wieder etwas war, ich brauchte meinen Namen schon gar nicht mehr nennen.

--Das kann es doch nicht sein, dass will doch keiner--!

Klar würde man einen Austauschblock relativ erschwinglich bekommen, aber was ist dann..., dass Getriebe und andere Dinge, die auch noch richtig ins Geld gehen wären dann vielleicht das Nächste - ich habe echt die Nase voll. Man kann sich auf den Wagen gar nicht mehr verlassen und Vertrauen voll verloren, dass kann ich mir nicht weiter leisten zu spät zur Arbeit zu kommen, sonstige wichtige Termine verschieben und platzen zu lassen, von den Kosten für die dann anstehenden Reparaturen mal ganz abgesehen...

Ich würde Dir auch abraten, einen 211er zu kaufen, wenn Du nicht ein Liebhaber mit genug Kleingeld bist oder selbst schrauben kannst. Nur dann ist der Wagen ein tolles Auto ;)

Die Dinger sind halt in die Jahre gekommen, Wartung und Reparatur ein Dauerthema. Jetzt werden sich gleich einige melden mit der Aussage, wie zuverlässig ihr 211er ist. Kann sein, in der Regel sind es jedoch schlicht und einfach alte Kisten mit entsprechenden Bedarf.

Schade dass Du so schlechte erfahrungen gemacht hast.

Ich hatte GLÜCK....

350tkm mit dem Reihen 6 Zylinder......

2 x 2 Injektoren defekt und zum schluss der Automtik Kühler durchrostet.

Ansonsten keine Probleme mit dem Wagen.

Ich wünsche Dir beim nächsten Auto ( egal welche Marke ) das es kein Montagsauto sein wird.

Mein 280 CDI war ja auch anfangs eine Katastrophe (zum Glück JS-Garantie) und hat auf die 110.000 km in 5 Jahren in meinem Besitz weit mehr als 15.000 Euro an Reparaturkosten verschlungen. Ein Ende ist nicht in Sicht, nur Mäßigung, Stand 191.000 km. "Gute" Autos sehen anders aus!

Wir fahren auch einen gleich alten und nur wenig weniger gelaufenen Kilometern 200 CDI (beide MJ 2009), auch der hat mit nun knapp 160.000 km schon 2 neue Injektoren, eine neue Elektroplatine im AT-Getriebe und ein neues Türschluss wegen des ewig defekten IR-Sensors. Die Gasdruckfedern der Rückwandtür sind auch bei ihm ein Witz und die Laderaumabdeckung macht was sie will. Unter dem Strich deutlich unkomplizierter als sein großer Bruder, aber weit weg von den Erzählungen so mancher Ford-Fahrer.

Mercedes baut(e) komfortable und durchaus praktische Autos mit einigem Luxus, aber besser als andere sind sie sicher nicht.

Themenstarteram 5. September 2016 um 12:18

Hallo zusammen,

habe eben meinen 211er für Export als Bastlerauto zum Ausschlachten verkauft, um im Nachhinein keine Schwierigkeiten mehr zu bekommen. Ich weiß ja nicht, wenn die im fernen Afrika das Auto wieder zum Laufen bekommen, was dann noch so auftritt...

Habe aber auch eine gute Nachricht...bin bei Daimler geblieben. Habe mir wieder ein gebrauchtes Sportcoupe beim Händler gekauft, ähnlich wie ich vor ein paar Jahren mal hatte, ein 220 CDi W203 CL - das langt mir vollkommen.

Habe dieses Mal genau darauf geachtet, dass die Verschleißteile bereits vom Vorgänger erneuert wurden, lückenloses Checkheft beim Freundlichen und eine Gebrauchtgarantie. 3 Stunden Auto getestet, abgecheckt und Händler genervt. Man kann natürlich nicht vorher sehen, was kommt, aber man kann einiges eindämmen, wenn man beim Kauf einiges beachtet, konzequent und realistisch entscheidet.

Ich danke Euch für die netten Einträge und werde in Kürze aufs C-Klasse Forum hier wechseln.

Wünsche Allen viel Glück mit ihren 211ern, dass sie nicht so eine Pechsträhne erleiden wie ich.

Moin, ich fuhr sieben Jahre den w210 bj.97 E Klasse 300 Turbodiesel, habe ihn mit 180.000km bekommen zuletzt hatte er 678.000 km gelaufen. Ich habe den Wagen nur auf der Autobahn gefahren. Ich hatte nie Probleme mit dem Motor, Turbolader oder Getriebe. Nur das übliche Glühkerzen, Ölwechsel (alle 15.000), Bremsen und Reifen. Die größte Reparatur waren die Bremsleitungen und die Leitungen für die Stoßdämpfer. Ich hätte am liebsten die 1 Millionen voll gemacht, aber die Karosserie war sowas von fertig, total verrostet.

Seit 2006 (Neuwagen) fahre ich einen Ml 320 cdi V6 bis 80.000 keine Probleme. Dann fing es an, Einlasskanal der Stellmotor defekt, verursacht durch öllecken vom Turbo, da er direkt darüber verbaut ist. Bei 92.000 der Ladedruckregler kapput, wenn man mal durchgedrückt hat ging er in den Notlauf. Ich dachte eigentlich sie hätten den Rost in den griff bekommen, aber er fängt auch schon an.

Nun sagte mir ein MB Fachmann, das wohl als nächtes der Turbolader fällig ist, da er über dem Motor verbaut ist und somit zu heiß wird. Desweiteren meinte er, das die Einspritzdüsen verkleben durch den immer höher werdenden Rapsölanteil im Diesel. Dadurch tropft der Diesel nur noch in den Brennraum, somit brennt ein loch in den Kolben, das merkt man aber erst wenn der Motore hinüber ist, weil keine störung angezeigt wird und der Motor es selber ausgleicht. Nun tanke ich nur noch ultimate Diesel von Aral.

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