Adblue Technologie im 3.0 TDI

Audi A4 B8/8K

Ab wann wird die neue Adblue Technologie im neuen A4 3.0 TDI zum Einsatz kommen?
Gibt es schon Infos zum Aufpreis im Vergleich zum normalen 3.0 TDI?
Auf der Audi Seite ist immer von Mitte 2008 die Rede, hat jemand schon weitere Infos?

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Finanziell wird das genausoein Müll ,wie der DPF.Viel bezahlt und trotzem riesig Steuern.Was nützen mir wenig Stickoxide ,wenn ich für den CO2 Ausstoß zur Kasse gebeten werde ?

Alex.

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Zitat:

Original geschrieben von hoinzi

Zitat:

Da gebe ich Dir sogar recht. Aber dennoch wird hier wilder Aktionismus im Hinblick auf das Auto betrieben und alle anderen CO²-Emittenten einfach nicht beachtet. Anders gesagt, es wird so getan, als würde sämtliches CO² dieser Erde nur von Autos erzeugt.
In D wird ein Anteil von 12 % der CO²-Emissionen vom Straßenverkehr erzeugt. Davon geht schon mal ein nicht zu vergessender Anteil auf Kosten des Güterverkehrs. Von Plänen hierzu habe ich nichts gelesen.

Wenn man also von heute auf morgen sämtliche CO²-Emissionen des PKW-Verkehrs vermeiden könnte, dann hätten wir aufs ganze gesehen eine Reduktion von sage und schreiben 10 % erreicht. Und dafür wird ein derartiger Aufwand getrieben.

Sicher ist es sinnvoll, bei PKW für eine Verbrauchsreduktion zu sorgen. Auf der anderen Seite ist die Autoindustrie in vielen europäischen Ländern eine Schlüsselindustrie, die hier mit erheblichen Strafzahlungen bedroht wird.

Warum werden keine Möglichkeiten zur Dämmung von Häusern geboten? Warum wird nicht die Industrie verpflichtet, Ihren Energieverbrauch zu reduzieren? Aber die KfW zahlt lieber Unsummen für die IKB oder überweist ein paar hundert Millionen an Lehmann, anstatt dass hier Hauseigentümer mal wirklich günstige Darlehen zur Finanzierung einer ordentlichen Wärmedämmung angeboten werden. Und das, was derzeit von der KfW geboten wird, ist schlicht uninteressant.

Es gibt so viele Möglichkeiten, wo gespart werden könnte, aber das einzige, was wirklich angepackt wird, ist das Auto. Und wenn da dann noch Franzosen und Italiener versuchen, die deutsche Auto-Industrie zugunsten ihrer eigenen auszubremsen, dann bekommt das ganze einen mehr als faden Beigeschmack.

Grüße

Jan

"Bis 2050 wird die derzeitige Zahl von rund 600 Mio. Autos auf 1,4 bis 2,7 Mrd. ansteigen. Das hat eine WIFO-Studie ergeben, die beim Earth System Science Partnership in Peking präsentiert wurde, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. Das bedeutet auch, dass die CO2-Emissionen sich bis 2050 verdoppeln oder sogar vervierfachen werden."

Man darf das ganze nicht nur national betrachten. Aber auch ich stimme dir zu wenn es um blinden Aktionismus geht, der nützt niemandem was. Es ist allerdings zur Zeit einfach so, dass die Politik und auch die Medien von den Autoherstellern kurzfristige Lösungen fordern und dann eben eine Situation wie die heutige entsteht, die mir übrigens auch nicht gefällt aber besser als Nichts ist.

Wenn man ein paar Jahre zurück denkt gab es allerdings auch kaum einen Markt für "umweltfreundliche" Fahrzeuge, da diese stets teurer waren/sind als andere Produkte. Allerdings haben sich in dieser Gleichung die Faktoren geändert, hohe Spritpreise lassen viele aus wirtschaftlichen Gründen zu Sparmodellen greifen, was eine Erhebung von CO2 Steuern etc. natürlich noch verstärken soll.

Natürlich soll der Neuwagenkauf hiermit ebenso forciert werden. Es muss einfach ein breiter Markt für diese Produkte erschlossen werden, damit sich Investitionen in die Forschung und die Produktion für die Hersteller rechnet, denn diese denken natürlich wirtschaftlich und einzelne Fahrzeuge wie der A4 TDIe sind eher Imagepflege.

BMW geht hier mit gutem Beispiel voran indem sie die Efficient Dynamics über die gesamte Produktpalette zum Serieneinsatz bringen und das mit tollen Dieselmotoren beispielsweise. Ich hätte den 2.0D von BMW jederzeit dem Audi Aggregat vorgezogen, allerdings nicht den Rest.

Fazit: Adblue ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wie es weitergehen kann zeigt das A1 Concept. Fahrspaß darf natürlich nicht verloren gehen, wie, das zeigt BMW, auch wenn er sich in Zukunft vielleicht verändert (Elektroantrieb) so sollte man sich dem aus Verantwortung nicht verschließen. Man kann natürlich von den guten alten Zeiten der V8 reden, aber ohne Einschnitte gibt es bald keine guten alten Zeiten mehr.

Edit: Die restliche Industrie darf sich ihrer Verantwortung natürlich nicht entziehen, denn wie schon richtig gesagt ist das Auto nur eines von vielen Problemkindern.

Da sage ich nur: "Ganz meiner Meinung Hoinzi" ;-)

Der A. aus K.

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