Adblue Mangel?
Bremen Stuhr
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Ökologischer Schwachsinn wäre es einen Diesel ohne funktionierende Abgasreinigung zu betreiben und weiter an konventioneller Landwirtschaft festzuhalten
Vor allem da die These nicht ansatzweise begründbar ist.
Wer Hintergrund lesen mag: https://www.spektrum.de/.../1987294 ... thema "Stickstoffeffizienz" bzw. "Überdüngung".
Man darf nicht vergessen, wird weniger gedüngt dann führt das nicht zu Nahrungsmittel Knappheit, es wird nur weniger geerntet.....
Vor allen Dingen darf man nicht vergessen, aus welchen politischen Ecken Sch..ßhausparolen wie diese kommen...und muss diese übelste Schwarzmalerei entsprechend einordnen.
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Zitat:
@GolfPlusCross schrieb am 9. September 2022 um 22:32:10 Uhr:
ADBlue ist Harnstoff Dünger, dieser ist für uns Bauern sehr teuer oder gar nicht mehr verfügbar.
Diesen Dünger als ADBlue im Auspuff zu verbrenen ist Ökologischer Schwachsinn
Ökonomischer Schwachsinn allenfalls. Ökologisch wäre es sicherlich nicht schlecht, würde weniger gedûngt und mehr AdBlue eingesetzt.
Zitat:
@GaryK schrieb am 9. September 2022 um 13:52:06 Uhr:
Wie oben schon verlinkt - 30 Liter Diesel auf 100 km eines LKW macht 0.15l je 100km Adblue, also etwa 0.5% des Treibstoffdurchsatzes.
Öhm, mein kleiner neuer Stinker nimmt sich schon 0,15L auf 100km ... der bewegt nur 1,3T.
Aber der Löwenanteil Harnstoff fliesst gar nicht in adblue sondern in die Düngemittelproduktion ... und da hatten wir schon vor über einem Jahr Stress mit den Preisen (so ganz ohne UA-krieg).
Der Produktionswegfall von 40% (in D) wird defintiv spürbar werden, wo und wie stark wird man sehen.
Den Verkauf von Stickstoffdüngern für Privatleute sollte man sicher mal überdenken.
Genau das ist mein Reden. Heulen dass Adblue knapp ist - Luxusproblem. Der Autofahrer kann weit mehr zahlen als jeder Bauer für Stickstoffdünger. Wobei ich hoffe, dass einige hiesige Bauern wirklich mal weniger Düngen. Siehe Nitrat im Trinkwasser, kein ganz kleines Problem. Quelle: "Landwirtschaft" bzw. "viel hilft viel" Düngemitteleinsatz.
Was übrigens PKW vs. LKW angeht - der LKW macht weit mehr als jeder PKW innermotorisch mit AGR und Multi-Injektionen. Die Quelle für die realen LKW-Adblue Verbräuche hatte ich einer Fachzeitschrift für LKW und deren Testrunden entnommen. Man kann mit AGR einiges machen. Selbst VW hatte ja den Prüfzyklus damals bestanden und real ein fünf- bis zehnfaches emittiert. Ein LKW braucht aber NICHT 10 mal mehr als ein PKW. Und wenn du dir anschaust, wie eng dessen Drehzahlband ist -> der macht Speed quasi nur übers Getriebe. Weil sonst die 1500-2000 RPM wie angenagelt stehen, dafür hat der eben 10-16 Gänge. Da kannste natürlich das AGR ziemlich perfekt auslegen. Und nicht wie bei Diesel-PKW irgendwas zwischen 1200 und 3500 RPM.
... also ich habe für schwere LKW schon öfter von ca. dem 10-fachen gelesen und wird im Grunde ja auch von @RuedigerV8 bestätigt.
Link noch mal aus dem Test: https://www.fehrenkoetter.de/.../2015_03_10_Fernfahrer.pdf
MIST. War l je 100 km und nicht wie bei PKW je TAUSEND. Mea Culpa. Ändert aber zu wenig am Gesamtergebnis. Mein Bekannter kommt übrigens deutlichst(!) unter 10l je 1000 km raus. Vermutlich weil er im Schnitt die halbe Tour leer fährt, ist bei Tankwagen kaum zu vermeiden.
BTW: die jüngste Wochenendpendellei mit 1100km* hatte ich einen deutlich geringeren adblue-Verbrauch als die sonstigen Berufspendelleihen die wenigen Wochen davor trotzdem ich die Langstrecke natürlich deutlich schneller unterwegs war. Überwiegend aber auch konstanter.
*Zahl korrigiert :-(
Hrmpf. Scheiss Einheiten. Der braucht weniger als 5%, da bei seinem LKW typisch halt die halbe Tour "leer" ist, damit über 20 Tonnen an Ladung fehlen und sich sein Verbrauch auf dem Rückweg deutlichst verringert. Beim LKW dominiert der Rollwiderstand, nicht der Windwiderstand.
Die neuen 6D Diesel haben übrigens wegen "Doppel-AGR" (Hoch- und eben Niederdruck) weniger Adblue-Verbrauch als LKW. Die haben nach meinem Kenntnisstand kein Doppel-AGR.
Bei meinem Dieselchen scheint sich der typische adblue-Anteil, je nach Nutzungsprofil zw. 4% und 5%.