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AdBlue absaugen?

Themenstarteram 10. September 2022 um 5:41

Moin,

Ich habe einen kleinen Problemfall im Freundeskreis. Etwas konträr zur aktuell befürchteten Mangellage.

Passat TDI im Januar 2019 gekauft und seit dem nur 12.000km gefahren.

Familiäre Problem, Corona, zwischenzeitlich Firmenwagen bekommen, manchmal läuft es so.

Jetzt die Frage. Kann AdBlue wirklich altern? Die Hersteller sagen 12-36 Monate. Aber was passiert dann? Manche sagen egal, manche sagen es kann sich ein Biofilm bilden, manche sagen es kristallisiert.

Also absaugen und neu befüllen(nur halbvoll).

Oder Tank einfach mit frischem AdBlue voll machen und noch 2 Jahre fahren, bis zum eventuellen Verkauf? Oder gar nichts machen?

Kann der Schlauch beim Einführen eventuell mit viel Pech irgend einen zarten Füllstandssensor beschädigen?

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27 Antworten

Warum nicht?

Zitat:

@Car-freak schrieb am 12. September 2022 um 19:19:05 Uhr:

Ich glaube in der aktuellen Zeit macht ein Dieselmotor im PKW finanziell für keinen in Deutschland Sinn.

@Car-freak

Da täuscht du dich aber.

Gerade aktuell sind alle hinter den 2.0 TDI Dieselmotoren hinterher.

Hätte meinen Audi Q3 mit ca. 100.000 km für locker 15.000 Euro verkaufen können, war ein 2012 ohne viel Zubehör.

Bezahlt habe ich 2017 18.500 Euro mit 38.000 km.

Wurde auch im Autohaus mit 15.500 Euro verkauft.

Und das war ein Euro 5 ohne AdBlue.

Themenstarteram 12. September 2022 um 17:44

@hwd63

Beliebt hin oder her. Wenn 1l Diesel 10-20 Cent mehr kostet als 1l E5, macht das finanziell keinen Sinn. Zumal KFZ-Steuer und meistens Versicherungen höher liegen.

Allerhöchstens wenn man auf der Autobahn richtig ballert, kann man durch den großen Verbrauchsvorteil Boden gut machen.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. September 2022 um 19:31:51 Uhr:

Warum nicht?

Frag dich das mal, wenn Otto- und Dieselkraftstoff je Tonne emittiertem CO2 gleich besteuert wäre. Wenn gleich, dann Diesel plus 33 Cent/l. Rechtfertigt der Preis den Minderverbrauch?

AFAIK hat DE einiges an Diesel aus dem Russenöl bekommen, was nun "irgendwie" fehlt. Was auch den hohen regionalen Preis erklärt.

Zitat:

@Car-freak schrieb am 12. September 2022 um 19:44:50 Uhr:

Beliebt hin oder her. Wenn 1l Diesel 10-20 Cent mehr kostet als 1l E5, macht das finanziell keinen Sinn.

man kann es nur Mantramässig wiederholen: Was zählt ist Verbrauch mal Preis.

 

Zitat:

Allerhöchstens wenn man auf der Autobahn richtig ballert, kann man durch den großen Verbrauchsvorteil Boden gut machen.

Ach?! ... und den habe ich bei normaler fahrt nicht?

Beispiel aus meiner pers. Praxis vergleichbarer Fahrzeuge: Diesel:Benziner Verbrauch 1:1,5

... d.h. gerade jetzt, bei dem allgemein hohem Preisniveau, rechnet sich der Diesel für mich auf meienr Pendlerstrecke erst richtig. Und je teurer der Sprit wird umso größer der Vorteil.

Zitat:

@Car-freak schrieb am 12. September 2022 um 19:44:50 Uhr:

@hwd63

Beliebt hin oder her. Wenn 1l Diesel 10-20 Cent mehr kostet als 1l E5, macht das finanziell keinen Sinn. Zumal KFZ-Steuer und meistens Versicherungen höher liegen.

Allerhöchstens wenn man auf der Autobahn richtig ballert, kann man durch den großen Verbrauchsvorteil Boden gut machen.

@Car-freak

Wenn du Strecke fährst auf der BAB, im Jahr min. 20.000 km mit dem Diesel, so wie ich mit dem Q3 bis 170 km/h reichen ca. 7-7,5 Liter. Da braucht ein Benziner schon seine 10-11 Liter.

Ansonsten habe ich so um die 5-6 Liter Diesel gebraucht.

Aktuell mit meinem Grandland X komme ich mit 6,5 Liter hin mit 8 Gang AT- Getriebe aber nur 62 Euro KFZ Steuer, statt 330 Euro.

Stelle doch mal deinen Passat auf einer Plattform ein.

Ich wette mit dir, keine 10 Minuten bimmelt dein Telefon.

Wenn nicht schon vor Veröffentlichung des Angebotes.

Das ist kein Scherz, habe ich schon erlebt.

Zitat:

@GaryK schrieb am 12. September 2022 um 19:46:52 Uhr:

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. September 2022 um 19:31:51 Uhr:

Warum nicht?

Frag dich das mal, wenn Otto- und Dieselkraftstoff je Tonne emittiertem CO2 gleich besteuert wäre. Wenn gleich, dann Diesel plus 33 Cent/l. Rechtfertigt der Preis den Minderverbrauch?

Die Aussage bezog sich auf den finanziellen Apsekt, respektive Unterhalt und da sind wir beim hier und jetzt und darauf habe ich reagiert. Wenn wir nun mittlerweile live das einschleichen des Klimawandels miterleben können müßte man froh sein um jedes Quentchen Klimaschädlicher Gase überhaupt. Und auch da liegt der Diesel dann immer noch deutlich vor dem Benziner.

Jetzt ntzt auch nichts der Standpunkt das die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ausgereizt ist und man nur auf "andere" Klimakiller achten müsse denn unser ganz großes Problem ist die Löslichkeit von CO2 in Gewässern, insbesondere den Weltmeeren.

Zitat:

AFAIK hat DE einiges an Diesel aus dem Russenöl bekommen, was nun "irgendwie" fehlt. Was auch den hohen regionalen Preis erklärt.

So ist es und diverse weiter Lücken die wir in unserem Wissen von Lieferketten haben. Also nicht nur von und nach Rußland und nicht nur Gas/Rohöl.

Eins muß uns klar sein: Es gibt kein klimafreundliches Auto (Egal welches) Es gibt nur "weniger" schädliche.

Themenstarteram 12. September 2022 um 18:14

@Astradruide

Moderne Benziner verbrauchen doch gar nicht mehr so viel. Die Zeiten sind vorbei.

Wenn der Diesel 5l/100km nimmt, liegt der Otto bei höchstens 6l.

Vor dem Krieg mit 15-20 Cent Differenz zugunsten des Diesels hat man doch gesagt der Selbstzünder lohnt sich ab 15-20 Tkm.

Wo liegt der Schwellenwert heute?

Da muss man natürlich auch den Wertverlust vergleichen. Keine Ahnung wie es da zur Zeit prinzipiell bei Otto vs. Diesel steht.

Themenstarteram 12. September 2022 um 18:21

Zitat:

@hwd63 schrieb am 12. September 2022 um 20:05:35 Uhr:

 

Stelle doch mal deinen Passat auf einer Plattform ein.

Ich wette mit dir, keine 10 Minuten bimmelt dein Telefon.

Wenn nicht schon vor Veröffentlichung des Angebotes.

Das ist kein Scherz, habe ich schon erlebt.

Der Passat gehört meinem besten Freund.

Ich selber habe einen BMW 530d. Fahre allerdings auch nicht mehr viel, da die Firma mir einen Sprinter gestellt hat.

Ich glaube auch aktuell ist jedes Auto beliebt. Da ist es egal ob Diesel oder Benzin.

Ich schaue mir schon länger gebrauchte 550i(V8) an. Die sind zur Zeit alle vergoldet.

Einmal noch V8 fahren bevor es abstrus teuer wird und wir von Elektro überflutet werden. So ist mein Traum:)

Zitat:

@Car-freak schrieb am 12. September 2022 um 20:14:42 Uhr:

@Astradruide

Moderne Benziner verbrauchen doch gar nicht mehr so viel. Die Zeiten sind vorbei.

... und moderne Diesel auch nicht mehr so viel. Also das Verhältnis steht bei mir wie angenagelt. Brauche ich mit einem Diesel 4l brauche ich mit einem vergleichbarem benziner bei gleicher Nutzung 6l ... nun darfst Du die Kilometerkosten berechnen.

Zitat:

Wenn der Diesel 5l/100km nimmt, liegt der Otto bei höchstens 6l.

Du hast es nie mit vergleichbaren Autos, und mehrfach, verifiziert. Da bin ich mir sicher.

Zitat:

Vor dem Krieg mit 15-20 Cent Differenz zugunsten des Diesels hat man doch gesagt der Selbstzünder lohnt sich ab 15-20 Tkm.

Wo liegt der Schwellenwert heute?

Das ist eine irgendwo pauschal weggeriffene Aussage. Die Frage ist was kostet der Diesel im Vergleich zum selben Brennermodel mehr und wieviel muß man fahren. Bei einer gehobenen Karosse konnte der Diesel schonmal 5k€ oder noch mehr über den Benziner liegen. Bei Kleinwagen meist so um die 1,5k€ bis 2,5k€. Bei meinem jetzigen Diesel werde ich keine 3 Jahre brauchen bis ich ihn ins Plus gefahren habe wenn wir auf dem Preisniveau bleiben. Die Spannweiter für die Armortiesierung fängt dann günstigenfalls bei vllt. 15tkm an und kann sehr weit über 30tkm/Jahr gehen. Insofern ist die Neuanschaffung eines Diesel für den Durchschnittsfahrer und alle darunter Null bis Nonsens.

 

Zitat:

Da muss man natürlich auch den Wertverlust vergleichen. Keine Ahnung wie es da zur Zeit prinzipiell bei Otto vs. Diesel steht.

Aber für "keine Ahnung" hat man dann eine Haltung ... das wirst Du auch nie pauschal beantworten können. Bei hohen Gesamtlaufleistungen kann man am ehsten noch sagen das der Diesel da einen Vorteil haben da man denen mehr Laufleistungsrobustheit zuschreibt. Alles andere ist ungemein modelabhängig.

Themenstarteram 12. September 2022 um 18:45

Ich sag ja. Es ist abhängig vom Einzelfall.

Welche Laufleistung, welches Modell, welche Haltedauer. Aber es wird im Vergleich zu 2020 immer schwieriger bzw. ist die nötige Laufleistung zum erreichen des finanziellen Vorteils gestiegen.

Ich kenne viele Daten aus dem BMW Forum und habe selber auch relativ viele (Benzin)Leihwagen bewegt.

Ansonsten fahre ich privat und gewerblich schon immer Diesel. Ohne Ausnahme.

Grundsätzlich sind die Gebrauchtwagenpreise ja seit Februar mächtig gestiegen. Wie es da mit dem Wertverlust nach zB. 4 Jahren aussieht, lässt sich schwer sagen. Und ob es da Unterschiede zwischen Otto und Diesel gibt bzw. geben wird.

Es ist müßig darüber zu diskutieren. Außerdem geht es am Thema dieses Threads vorbei.

Soll jeder fahren was er für richtig hält und was ihm gefällt.

Einfach mal die Frage in die Runde: Hat schon jemand irgendwelche Erfahrungen gemacht mit adbue das sehr lange im Tank war oder bis zur Verfüllung gelagert war?

P.S. ich hatte auch schon überlegt mir ein einfaches Refraktometer zu kaufen um mal Langzeitbeobachtungen zu machen.

Themenstarteram 17. September 2022 um 10:47

Heute haben wir beim Passat ca. 10l AdBlue abgesaugt. Es war klar und hat normal gerochen.

Weil wir gleich dabei waren, wollten wir bei meinem 5er auch absaugen. Nur zur Sicherheit.

Ging aber nicht. Kein Schlauch, ob dick, ob dünn, ob weich, ob steif, ging bis runter in den Tank. Schräg angeschnitten und drehen nützte auch nichts. Nach ca. 50cm war immer Schluss.

Vielleicht hat der Tank auch eine merkwürdige Form und die letzten 5l verstecken sich?;)

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