ADAC misst exemplarisch CO2-Vorteil (reiner Verbrauch) von PHEV ggü. entspr. Nicht-PHEV-Modelle
Hallo!
ADAC misst exemplarisch den CO2-Vorteil (reiner Verbrauch) von PHEV ggü. entspr. Nicht-PHEV-Modellen -> https://www.adac.de/.../
Z. T. ist die "Basis" mit der verglichen wird allerdings ein HEV, was ggü. einem klassischen Verbrenner schon einen gewissen Verbrauchsvorteil haben dürfte. Daher muss man immer genau aufpassen, was da verglichen wird.
Z. B. braucht lt. dem Artikel ein Hyundai IONIQ PHEV mehr Sprit als die HEV-Variante, wenn man nicht aus dem Stromnetz lädt. Bei ein paar Modellen spart die PHEV-Version auf jeden Fall ggü. der HEV-Version Sprit.
Ob man unterm Strich Geld spart aufgrund des meist höheren PHEV-Anschaffungspreises ist eine andere Frage, die eben auch vom Anteil der km abhängt, die man mit Strom aus dem Stromnetz fährt. Und das mit der CO2-Gesamtbilanz ist noch mal eine andere Frage.
Ein Tipp aus dem Artikel in dem Zusammenhang ist aber auch:
Zitat:
Bei häufigen Langstrecken ist ein Dieselmotor in der Regel immer noch der effizientere und emissionsärmere Antrieb. Achten Sie daher genau auf Ihr Fahrprofil.
notting
Beste Antwort im Thema
Hallo!
ADAC misst exemplarisch den CO2-Vorteil (reiner Verbrauch) von PHEV ggü. entspr. Nicht-PHEV-Modellen -> https://www.adac.de/.../
Z. T. ist die "Basis" mit der verglichen wird allerdings ein HEV, was ggü. einem klassischen Verbrenner schon einen gewissen Verbrauchsvorteil haben dürfte. Daher muss man immer genau aufpassen, was da verglichen wird.
Z. B. braucht lt. dem Artikel ein Hyundai IONIQ PHEV mehr Sprit als die HEV-Variante, wenn man nicht aus dem Stromnetz lädt. Bei ein paar Modellen spart die PHEV-Version auf jeden Fall ggü. der HEV-Version Sprit.
Ob man unterm Strich Geld spart aufgrund des meist höheren PHEV-Anschaffungspreises ist eine andere Frage, die eben auch vom Anteil der km abhängt, die man mit Strom aus dem Stromnetz fährt. Und das mit der CO2-Gesamtbilanz ist noch mal eine andere Frage.
Ein Tipp aus dem Artikel in dem Zusammenhang ist aber auch:
Zitat:
Bei häufigen Langstrecken ist ein Dieselmotor in der Regel immer noch der effizientere und emissionsärmere Antrieb. Achten Sie daher genau auf Ihr Fahrprofil.
notting
108 Antworten
Moin
Zitat:
Auch wenn ich eigentlich kein X5 Fan bin
Mir ist das Auto egal, meine Eltern fahren einen, ums genau zu nehmen wirds wohl der verglichene Diesel sein da sie auch um 200 PS haben.
Zitat:
Die rein elektrische Reichweite von real über 60km schafft kein anderes. Meist liegen die bei der Hälfte.
Die elektrische Reichweite wird mit über 80 km laut BMW angegeben, da sind 60 erreichte zwar gut, aber mit einem doppelt so großem Akku (mehr als doppelt) verglichen mit den meisten kleineren PlugIns ist das nun auch nicht gerade verwunderlich. Ärgerlicher ist es dann das man trotz 21 kWh im Akku selbst die 50 km der meisten kleinen PlugIns (Laut Test) nicht erreicht.
Zitat:
Die Vergleiche hinken doch alle, weil der 45e recht einzigartig ist. Dass er mit doppelt so großem Akku und V6 weniger effizient ist, als andere mit R4 und 40km WLTP Reichweite sollte doch nicht verwundern. Absolut ist ein rein elektrischer Verbrauch von umgerechnet 7l, gerade im Stadtverkehr, ohne lokale Emissionen für so ein Auto nicht wirklich schlecht. Welches wirklich vergleichbare Auto ist denn besser?
Und nun ist er doch wieder einzigartig unvergleichbar. Wie ich oben schon schrieb, verglichen mit kleineren Fahrzeugen passt Brennstoffverbrauch und elektrischer Verbrauch meist recht gut zusammen.
Spannend dabei, der Diesel kommt im ADAC Test ungefähr auf die Werte die der WLTP vorgibt, und die auch von meinen Eltern erfahren werden. Der BMW an sich, welcher dann bei um 7-8 Litern liegt, rollt also nicht viel schwerer daher als andere, teils auch kleinere Fahrzeuge wie z.B. der Outlander Diesel mit nur 150 PS und einem Verbrauch von gut 17 kWh laut ADAC Ecot-Test.
Die 7-8 Liter waren also für den BMW zu erwarten und sind für die Größe in meinen Augen auch absolut OK (Und ich würde mir die Karre niemals kaufen). Vergleichbare Fahrzeugtypen, welche etwas kleiner sind, verbrauchen dann auch entsprechend etwas weniger an Treibstoff, eben die benannten guten 6 Liter des Mitsubishi Diesel mit 2,2 Liter und 150 PS.
Auf der elektrischen Seite erwartet man also ähnliches, der Outlander nimmt da laut Ecotest (Mit seinen laut einigen hier ungünstigen Fahrbedingungen für PHEVs) 17 kWh. Analog zum Treibstoff erwartet man also um die 20-25 kWh beim BMW.
Und da ist der Hund begraben. Auch wenn der Porsche hier genannt wird, der ähnlich schlecht ist, ist der BMW weiterhin schlecht.
Mittlerweile sind ja auch alle Gründe ausdiskutiert, das mitgeschleppte Getriebe, das hohe Gewicht, der hohe Windwiderstand, der ungünstige Test, ja wir sind schon bei, hey, ist unheimlich viel, aber ist doch elektrisch und damit egal angekommen.
Die 40 kWh sind nicht zu erwarten und damit schlecht. Und ob er dann 60 km schafft (Im test nicht) ist ja toll nur taugt die Angabe nichts ohne den dazugehörigen AKku welcher ja auch einfach nur größer ist.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 8. Juni 2020 um 11:37:01 Uhr:
Moin...
Die elektrische Reichweite wird mit über 80 km laut BMW angegeben, da sind 60 erreichte zwar gut, aber mit einem doppelt so großem Akku (mehr als doppelt) verglichen mit den meisten kleineren PlugIns ist das nun auch nicht gerade verwunderlich. Ärgerlicher ist es dann das man trotz 21 kWh im Akku selbst die 50 km der meisten kleinen PlugIns (Laut Test) nicht erreicht.
Wo hast du denn gelesen, dass er keine 50km schafft?
Zitat:
@Friesel schrieb am 8. Juni 2020 um 11:37:01 Uhr:
Und nun ist er doch wieder einzigartig unvergleichbar. Wie ich oben schon schrieb, verglichen mit kleineren Fahrzeugen passt Brennstoffverbrauch und elektrischer Verbrauch meist recht gut zusammen.
Spannend dabei, der Diesel kommt im ADAC Test ungefähr auf die Werte die der WLTP vorgibt, und die auch von meinen Eltern erfahren werden. Der BMW an sich, welcher dann bei um 7-8 Litern liegt, rollt also nicht viel schwerer daher als andere, teils auch kleinere Fahrzeuge wie z.B. der Outlander Diesel mit nur 150 PS und einem Verbrauch von gut 17 kWh laut ADAC Ecot-Test.
Es gibt keine Outlander Diesel mehr, erst recht keinen Diesel/PHEV. Der Outlander PHEV verbracht rein elektrisch 27 kWh/100 km bei 95PS und 37km Reichweite (ADAC Werte). dafür schleppt er nur einen 135PS Benziner mit.
D.h. der X5 hat, verglichen mit dem Outlander PHEV
- 80% mehr Gesamtleistung und dafür einen entsprechend größeren V6 Motor
- 130% mehr elektrische Reichweite (62 km statt 27 km)
- ist 25cm länger und 20cm breiter, 330 kg mehr Zuladung
- verbraucht dafür elektrisch 50% mehr (41 kWh statt 27 kWh)
Und damit ist der Outlander viel besser?
Zitat:
Die 7-8 Liter waren also für den BMW zu erwarten und sind für die Größe in meinen Augen auch absolut OK (Und ich würde mir die Karre niemals kaufen). Vergleichbare Fahrzeugtypen, welche etwas kleiner sind, verbrauchen dann auch entsprechend etwas weniger an Treibstoff, eben die benannten guten 6 Liter des Mitsubishi Diesel mit 2,2 Liter und 150 PS.
Auf der elektrischen Seite erwartet man also ähnliches, der Outlander nimmt da laut Ecotest (Mit seinen laut einigen hier ungünstigen Fahrbedingungen für PHEVs) 17 kWh. Analog zum Treibstoff erwartet man also um die 20-25 kWh beim BMW.
Und da ist der Hund begraben. Auch wenn der Porsche hier genannt wird, der ähnlich schlecht ist, ist der BMW weiterhin schlecht.
Schlecht im Vergleich womit?
Im Vergleich zu einem PHEV mit kleinem R4?
Im Vergleich zu einem PHEV mit real 30km Reichweite.
Im Vergleich zu einem Diesel?
Das mag alles stimmen. Dann muss man aber die Fahrzeugkategorie an sich kritisieren, nicht die Umsetzung durch BMW.
Zitat:
Die 40 kWh sind nicht zu erwarten und damit schlecht. Und ob er dann 60 km schafft (Im test nicht) ist ja toll nur taugt die Angabe nichts ohne den dazugehörigen AKku welcher ja auch einfach nur größer ist.
Zitat ADAC Test: Startet man mit dem X5 45e mit voll geladener Batterie, sind im Elektrozyklus des ADAC Ecotest rund 62 km elektrische Reichweite möglich, bevor sich der Verbrenner zuschaltet.
Zitat:
Moin
Björn
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 08. Juni 2020 um 16:4:30 Uhr:
einen entsprechend größeren V6 Motor
Weil es inzwischen wiederholt wird:
Der X5 hat keinen V6.
Es gibt und gab generell keine V6-Motoren bei BMW, auch bei den Flugmotoren nicht.
Ist ja gut. Natürlich sind die 6-Zylinder bei BMW Reihenmotoren. Meine BMWs hatten nur immer V-Motoren. 😉
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Zitat:
@Friesel schrieb am 8. Juni 2020 um 11:37:01 Uhr:
Auf der elektrischen Seite erwartet man also ähnliches, der Outlander nimmt da laut Ecotest (Mit seinen laut einigen hier ungünstigen Fahrbedingungen für PHEVs) 17 kWh. Analog zum Treibstoff erwartet man also um die 20-25 kWh beim BMW.
Naja, ich kann im EcoTest nur seheh, dass sich der Outlander gute 10 kWh gönnt und der X5 gute 20kWh. Beide dazu noch rund 5,5l Benzin. Macht so über den Daumen rund 20% weniger Energie für den Outlander. Das wäre aber für mich so der erwartete Rahmen.
Aber ich frage mich, wo ihr die reinen E-Verbrauchswerte für die PHEV her habt? Die kann ich im Ecotest nicht erkennen. Da wird doch vollgeladen im Hybridmodus losgefahren und wenn man angekommen ist, wird beides wieder voll gemacht.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 6. Juni 2020 um 17:15:28 Uhr:
Auch wenn ich eigentlich kein X5 Fan bin, halte ich den 45e für recht gelungen, wenn man ein SUV PHEV in der Größe möchte und das Fahrprofil passt. Die rein elektrische Reichweite von real über 60km schafft kein anderes. Meist liegen die bei der Hälfte.
Doch, der Mercedes GLE 300de wäre da zu nennen. Und der macht sogar mit etwas Mühe eine dreistellige Reichweite rein elektrisch. Aber dessen Akku ist auch nochmal etwas größer.
Moin
Zitat:
Wo hast du denn gelesen, dass er keine 50km schafft?
Schlecht geschrieben, er schafft die 62 km. Was bei der Akkugröße weiterhin kein großes Wunder ist und weit unter den Herstellerangaben bleibt.
Zitat:
Es gibt keine Outlander Diesel mehr, erst recht keinen Diesel/PHEV. Der Outlander PHEV verbracht rein elektrisch 27 kWh/100 km bei 95PS und 37km Reichweite (ADAC Werte). dafür schleppt er nur einen 135PS Benziner mit.
Es gab den Outlander Diesel, der wurde vom ADAC getestet, und es gibt den ADAC-Test noch heute, und sie haben den PHEV getestet. Dort decken sich erwarteter Dieselverbrauch mit dem erwarteten Stromverbrauch.
Beim BMW stellt sich der erwartete Dieselverbrauch ein, ein wenig mehr als beim Outlander, aber der Stromverbrauch bleibt, beim damals wie heute vorhandenen ADAC-Test, unerklärlich hoch und deckt sich im Gegensatz zum Outlander und anderer PHEVs auch in keinster Weise mit den Herstellerwerten.
Zitat:
D.h. der X5 hat, verglichen mit dem Outlander PHEV
- 80% mehr Gesamtleistung und dafür einen entsprechend größeren V6 Motor
- 130% mehr elektrische Reichweite (62 km statt 27 km)
- ist 25cm länger und 20cm breiter, 330 kg mehr Zuladung
- verbraucht dafür elektrisch 50% mehr (41 kWh statt 27 kWh)Und damit ist der Outlander viel besser?
Du hast die Intention noch nicht verstanden. Natürlich darf ein Panzer mehr verbrauchen als ein Kleinwagen. Nur wenn der Panzer als Verbrenner nur wenig über dem Kleinwagen liegt (gute 6 Liter beim alten Outlander zu guten 7 Liter beim aktuellen BMW) dann kann man sehen das die benötigte Leistung zur Bewegung gar nicht so weit auseinander liegen. Wenn dann aber nur ein anderer, effektiverer Motor als der DIesel, plötzlich massiv andere Verrbauchswerte darstellen zu ungunsten des Panzers, dann ist die Frage nach dem woher kommt das sehr wohl begründet.
Es geht nicht darum das der BMW mehr verbraucht, es geht darum das er als Elektro deutlich unerklärlich viel mehr verbraucht im Verhältnis zum gleichen Autovergleich mit Verbrenner.
Zitat:
Im Vergleich zu einem PHEV mit real 30km Reichweite.
Und welche sollen das sein? Hyundai Ionic, ADAC-Test, Hersteller gibt 62 km an, erreicht werden 55 km. Der Golf gibt 50 km elektrisch an und schafft nach verschiedenen Tests gute 40. Der Outlander gibt 54 km an und schafft laut test ebenfalls knapp 50, was sich auch mit anderen Tests deckt.
Auch der niro wird mit 57km angegeben und fährt bei mir, je nach Fahrweise,Wetter, etc. , zwischen 45 und 55 km.
Wo also kommen deine 30 her?
Nochmal es geht mir nicht darum das ein großes Auto mehr verbaucht. Das ist normal und es zeigt sich auch das ein doppelt so schweres Auto nicht doppelt so viel verbraucht.
Setzt man aber die Verbräuche in Relation dann verbraucht er nur und einzig im Elektromodus deutlich mehr als andere Fahrzeuge. Nicht das zu erwartende sondern das doppelte vom zu erwartenden.
Als Verbrenner verbraucht er auch nicht das doppelte eines kleineren Vergleichsfahrzeug, der Wagen ans ich ist also Aerodynamisch oder Gewichtsmäßig nicht schuld, auch das Getriebe und der Motor, was ja schon als Entschudligung genommen wurde, werden als Verbrenner netürlich mit gedreht. Das Getriebe drehen andere auch mit und halten so, was auch schon angemerkt wurde, den E-Motor in besseren Wirkungsgradbereichen weil sie so nur wenig Drehzahländerungen haben.
Der BMW bewegt sich also mit nur wenig mehr Leistung vorwärts wie andere PKWs die deutlich leichter und Windschlüpfriger sind, warum also verbaucht er dann elektrisch plötzlich so unerklärlich viel mehr.
Um mehr geht es mir nicht. Während E-Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zum Model X oder Model S oder Nissan E-NV200 Lieferwagen ungefähr gleichauf liegen (Laut ADAC zwischen 14 und 28 kWh) liegt der BMW plötzlich bei moderaten Leistungen bei über 40 kWh.
AUch die Ladeverluste sind bei allen im Test ungefähr gleichauf mit zwischen 5 und 10%, auch bei BMW I3, die Technik sollten sie also beherrschen.
Woher also der hohe Vebrauch.
Moin
Björn
Die Frage ist doch, warum der X5 xDrive 45e einen so hohen Verbrauch hat, wenn er rein elektrisch gefahren wird.
Man könnte vermuten, dass BMW einen so ineffizienten Elektromotor einsetzt. Der ist aber identisch mit dem des 745e, der die selbe Systemleistung und gleichen Elektromotor hat. Sein Verbrauch liegt unter 29 kWh. Also scheinen sie bei BMW nicht so dumm zu sein, dass sie es nicht besser können. Auch das Verhältnis passt (Outlander 7,4l Verbrenner / 27 kWh PHEV, 7er 8,4l / 29 kWh)
Ein klarer Unterschied ist die erheblich größere Masse des Akkus im X5. Hinzu kommt der schlechtere Luftwiderstand. Der X5 muss also auf der AB mit höhere Leistung wegen des Luftwiderstands fahren und im Stadtverkehr eine höhere Masse beschleunigen. Was mehr Einfluss auf das Testergebnis des ADAC hat kann man nur beurteilen, wenn man weiß, wie der ADAC den rein elektrischen Verbrauch ermittelt. Dazu gibt es allerdings keine Informationen.
Ist also das Fazit, dass es ein Fehler ist, größere Akkus, mit deutlich mehr Reichweite, in PHEVs einzubauen?
Ich glaube ja eher, dass das ein Messfehler ist. Im EcoTest selber sieht das Ergebnis nämlich anders aus.
Das Fazit sollte idealerweise sein, dass der Verbrenner kleiner werden muss, wenn die Akkukapazität steigt.
Das lässt sich z.B. rechnerisch als ein Verhältnis festlegen, in Form der Dauerleistung des Verbrenners zur Dauerleistung des Akkus.
Zitat:
@Friesel schrieb am 9. Juni 2020 um 11:29:29 Uhr:
Schlecht geschrieben, er schafft die 62 km. Was bei der Akkugröße weiterhin kein großes Wunder ist und weit unter den Herstellerangaben bleibt.
Was heißt weit unter? Die Herstellerangabe liegt bei 67-87km ... nehmen wir die Mitte = 77km. Das bedeutet er bleibt knapp 20% unter der Herstellerangabe. Zum Vergleich der Outlander: Werksangabe sind 52km, ADAC Test sind 43km ... knapp 20% unter der Herstellerangabe.
Nehmen wir den Diesel X5: Der Verbrauch laut Werk 6l/100km. Der ADAC Test sagt 7,9 ... gute 30% mehr. Der PHEV X5 nimmt sich errechnet aus den 77km bei 21kWh Akkugröße gut 27kWh. Da kommen dann noch 10% Ladeverluste drauf = 30kWh. Gegenüber den 40kWh sind das gute 30% mehr. Auch nicht wirklich anders als beim Diesel.
Natürlich wirken diese 40kWh erst mal heftig, aber im Vergleich zu den anderen Größen ist das bei näherem Hinsehen doch gar nicht mehr so unerklärlich. Das Konzept X5 bringt halt alle verbrachsfördernden Dinge zusammen.
Zitat:
@FWebe schrieb am 9. Juni 2020 um 16:29:07 Uhr:
Ich glaube ja eher, dass das ein Messfehler ist. Im EcoTest selber sieht das Ergebnis nämlich anders aus.
Es ist die Frage, ob es denn überhaupt gemessen wurde. Die 62km mit einer Akkuladung sind wohl gemessen, passen aber nicht zu den 40kWh.
Moin
Also laut ADAC hat er 87 km elektrische Reichweite und wurde mit 62 km im Test gefahren, macht schon 30%.
Während der BMW sich beim Diesel gute 30% mehr gönnt sind es beim Strom laut ADAC gute 50%.
(Mir ist die errechnete Menge egal, es gibt Messwerte vom ADAC aus den gleichen Testverfahren, dann nehme ich die auch)
Wenn es ein Messfehler wäre, wie FWebe schreibt, dann wären echte Werte ja mal schön zu hören von Menschen die so einen Fahren.
Wenn das reale Werte sind, dann ist wieder ein Beweis das solche Autos zu nichts zu gebrauchen sind.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Moin
Björn
Ich zweifle nicht an den gemessenen Werten. Woran ich zweifle ist, dass die Werte in einem Zyklus gemessen wurden, die der praktischen Nutzung eines X5 xDrive45e entspricht.
Wenn ein PHEV mit identischem Antrieb (745e), aber nicht einmal halbem Akku, besser abschneidet, lässt mich zweiflen, ob die Testmethode so sinnvoll ist.
Nicht umsonst gibt es Diesel, Benziner und PHEV vom selben Modell. Diese sind für verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Fahrprofilen ausgelegt. Entwickelt man, wie der ADAC, einen einzigen Testzyklus, dann mag das zwar vergleichbare Werte liefern, aber die Fahrzeuge werden nicht mit dem Fahrprofil gefahren, für das sie entwickelt wurden und in der Praxis Eingesetz werden.
Das hat den X5 xDrive45e wohl besonders getroffen. Mit Unfähigkeit von BMW hat das nichts zu tun.
Meinst du sowas mit realen Werten?
Der Proband hat also bei exakt 1.400 Km erstmals getankt und nach exakt 1.400 Km bei exakt 2.800 Km erneut.
Klingt irgendwie nicht nach Realität?
Selbstverständlich! So fährt man ein PHEV. Ich habe diese Jahr 2x getankt. Wenn man keine Langstrecken fahren muss, dann reicht der Akku sehr oft.
Deshalb halte ich auch die Tests, die erst einmal mit dem PHEV auf die Autobahn gehen für völlig realitätsfremd. Selten AB und viel Kurzstrecke ist das richtige Profil.