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ADAC misst exemplarisch CO2-Vorteil (reiner Verbrauch) von PHEV ggü. entspr. Nicht-PHEV-Modelle

Themenstarteram 31. Mai 2020 um 11:59

Hallo!

ADAC misst exemplarisch den CO2-Vorteil (reiner Verbrauch) von PHEV ggü. entspr. Nicht-PHEV-Modellen -> https://www.adac.de/.../

Z. T. ist die "Basis" mit der verglichen wird allerdings ein HEV, was ggü. einem klassischen Verbrenner schon einen gewissen Verbrauchsvorteil haben dürfte. Daher muss man immer genau aufpassen, was da verglichen wird.

Z. B. braucht lt. dem Artikel ein Hyundai IONIQ PHEV mehr Sprit als die HEV-Variante, wenn man nicht aus dem Stromnetz lädt. Bei ein paar Modellen spart die PHEV-Version auf jeden Fall ggü. der HEV-Version Sprit.

Ob man unterm Strich Geld spart aufgrund des meist höheren PHEV-Anschaffungspreises ist eine andere Frage, die eben auch vom Anteil der km abhängt, die man mit Strom aus dem Stromnetz fährt. Und das mit der CO2-Gesamtbilanz ist noch mal eine andere Frage.

Ein Tipp aus dem Artikel in dem Zusammenhang ist aber auch:

Zitat:

Bei häufigen Langstrecken ist ein Dieselmotor in der Regel immer noch der effizientere und emissionsärmere Antrieb. Achten Sie daher genau auf Ihr Fahrprofil.

notting

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Mai 2020 um 11:59

Hallo!

ADAC misst exemplarisch den CO2-Vorteil (reiner Verbrauch) von PHEV ggü. entspr. Nicht-PHEV-Modellen -> https://www.adac.de/.../

Z. T. ist die "Basis" mit der verglichen wird allerdings ein HEV, was ggü. einem klassischen Verbrenner schon einen gewissen Verbrauchsvorteil haben dürfte. Daher muss man immer genau aufpassen, was da verglichen wird.

Z. B. braucht lt. dem Artikel ein Hyundai IONIQ PHEV mehr Sprit als die HEV-Variante, wenn man nicht aus dem Stromnetz lädt. Bei ein paar Modellen spart die PHEV-Version auf jeden Fall ggü. der HEV-Version Sprit.

Ob man unterm Strich Geld spart aufgrund des meist höheren PHEV-Anschaffungspreises ist eine andere Frage, die eben auch vom Anteil der km abhängt, die man mit Strom aus dem Stromnetz fährt. Und das mit der CO2-Gesamtbilanz ist noch mal eine andere Frage.

Ein Tipp aus dem Artikel in dem Zusammenhang ist aber auch:

Zitat:

Bei häufigen Langstrecken ist ein Dieselmotor in der Regel immer noch der effizientere und emissionsärmere Antrieb. Achten Sie daher genau auf Ihr Fahrprofil.

notting

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Zitat:

@Friesel schrieb am 14. Juni 2020 um 12:17:18 Uhr:

 

Verbrauchsangaben in einem Forum sind dann immer mit Vorsicht zu genießen.

... und nicht nur die.

Durch den Einsatz von Elektromotoren sind Vergleiche nicht mehr so einfach. Verbrenner verbrauchen in der Stadt erheblich mehr als auf der Autobahn. Bei Autos im Elektrobetrieb ist es eher umgekehrt. Wie sinnvoll welche Antriebstechnik ist, hängt extrem vom Fahrprofil ab. Stadt, Land, Kurzstrecke, Langstrecke, Zweitwagen, ...

Fügt man einem WLTP Test noch eine zusätzliche Autobahnkomponente zu, dann ist das Ergebnis klar. Verwendet man einen veralteten Strommix für die CO2 Berechnung wird das noch deutlicher.

Mir persönlich ist es lieber, wenn ein X5 im Elektrobetrieb durch meine Straße fährt, als ein knatternder, stinkender 320er Diesel, selbst wenn der im Eco Test hervorragend abschneidet.

Moin

Zitat:

... und nicht nur die.

Stimmt, Mehrgewichtsangaben für 50 km mehr Reichweite auch, oder? Spitzen müßen ja sein merke ich.

Zitat:

Durch den Einsatz von Elektromotoren sind Vergleiche nicht mehr so einfach. Verbrenner verbrauchen in der Stadt erheblich mehr als auf der Autobahn. Bei Autos im Elektrobetrieb ist es eher umgekehrt. Wie sinnvoll welche Antriebstechnik ist, hängt extrem vom Fahrprofil ab. Stadt, Land, Kurzstrecke, Langstrecke, Zweitwagen, ...

Leider schon wieder falsch. Beim Verbrenner kommt ist zwar meist ein deutlicher Unterschied zwischen Stadt und Autobahn zu sehen, das bedeutet aber nicht das er auf der Autobahn besser funktioniert.

Man kann das ungefähr so abstufen, das schlechteste für einen Verbrenner ist die Kurzstrecke wenn der Motor nichtmal warm wird, da ists egal wo er die fährt. Dann kommt Stadt mit Stop and go, wo der Motor Willelos vor sich hinbrubbelt und die Bremsscheiben nur die Umgebung erwärmen, dann kommt meist die Autobahn, weil man dort meint unbedingt 200 fahren zu müßen, das Beschleunigen verbraucht unmengen, und dann teilen sich Autobahn mit 120, Überland ohne viele ORte und Stadt ohne StopandGo das Feld. So mal meine Einschätzung.

Ich sehe das schön an unserem alten Prius, seit der nur noch die Langstrecke zur Arbeit fährt verbraucht er nen halben Liter weniger als zu der Zeit als er auch die Einkäufe regelte. Im Gegensatz dazu der PlugIn, er nimmt sich immer ungefähr die gleiche Menge an Energie aus dem Tank, der Unterschied bei ihm ist nur wie schnell ich fahre. In der Ortschaft schaffe ich Warm wie kalt meine 60 km, außerhalb ebenso warm wie kalt meine guten 50. Unterschiede kommen auch außerorts nur durch Regen oder Gegenwind zustande (Mehrverbrauch da mehr WIderstand) oder durch langsame LKW (Minderverbrauch, dafür dann wieder um 55 km. (Was übrigens auch dem ADAC widerspricht, die da von weniger spricht)

In allen Fällen ist der E-Wagen einem Verbrenner überlegen was den Energiebedarf angeht, denn der E-Wagen verbraucht, wenn man nicht wie ein Idiot fährt, analog zur abgeforderten Energie der gefahrenen Geschwindigkeit. Darum verbrauchen E-Fahrzeuge auf der AB um die 20-25 kWh (WEnns nicht gerade Panzer sind) und Verbrenner mit hocheffizienten Diesel und Kleinstwagencharakter immernoch um 35-40 kWh (zwischen 3,5 und 4,0 Liter als Seat Arosa im Vergleich mit z.B. einem Tesla.

Für einen PHEV fällt der Vorteil normal genau so gut aus, was ausreichend gut konstruierte PHEVs im Vergleich mit ihren Verbrennerkonkurenten auch beweisen, außer halt... aber das wiederholt sich ja langsam.

Zitat:

Fügt man einem WLTP Test noch eine zusätzliche Autobahnkomponente zu, dann ist das Ergebnis klar. Verwendet man einen veralteten Strommix für die CO2 Berechnung wird das noch deutlicher.

Dann erhöht sich für alle der elektrische Verbrauch ebenso wie der Benzinverbrauch, da die Werte Autobahn ja auch bei den einzelnen Modellen einzeln angegeben werden. Gilt für alle Fahrzeuge und alle Antriebstechniken.

Über den CO2 Wert habe ich mich hier gar nicht beschwert, denn auch wenn der besser wäre sind 40 kWh auf 100 immernoch schlechter als bei den meisten anderen Fahrzeugen. (Bedenke, oben vergleiche ich einen Tesla mit 2,5 tonnen und 700 PS mit einem Seat Arosa mit weit unter 100 PS und ner guten Tonne Gewicht. Er ist leichter und verbraucht dennoch mehr als der Tesla)

Zitat:

Mir persönlich ist es lieber, wenn ein X5 im Elektrobetrieb durch meine Straße fährt, als ein knatternder, stinkender 320er Diesel, selbst wenn der im Eco Test hervorragend abschneidet.

Tatsächlich fährt sich der X5 in meinen Augen Scheiße. Schwimmt viel zu sehr und braucht viel zu viel Platz. Ob ich den dann lieber durch die Stadt fahren sehe als einen Diesel? Mag sein.

ABer auch das macht ihn halt nicht besser in seinem Verbrauch im Vergleich. Darum ist das auch egal ob man lieber nen X5 oder nen 320D sieht. Ich finde beide zu durstig ohne den Diesel auch nur im Ansatz jetzt zu kennen.

Moin

Björn

 

 

 

Laut Spritmonitor (haha ja ich weiß) braucht der eGolf z. B. im Durchschnitt 15kwh

Das ist so ziemlich der Verbrauch der überall mitgeteilt wird.

Da sind Praxis bezogene Werte und darauf kann man sich mehr oder minder verlassen

Moin

Zitat:

Das ist so ziemlich der Verbrauch der überall mitgeteilt wird.

Richtig, und laut WLTP soll er 15,8 kWh nehmen. Im ADAC-Eco-Test verbrauchte er dann (Die messen aber wieder nicht nur den Verbrauch sondern auch das was die Ladung an Verlust hat) 17,3 kWh, wobei der ADAC Test eben etwas mehr Autobahn haben soll.

Die Werte liegen damit doch gut bei dem zu erwartenden. Warum also bei einem E-Antrieb der Test im großen und ganzen passt, und bei anscheinend nur einem anderen dann nicht, und wie man dann ableitet der Test taugt nichts, das bleibt offen.

Spannenderweise verbraucht der PlugIn Golf laut ADAC auch nur 16 kWh, was wieder ins Bild aller anderen Vergleiche passt.

Soooo schlecht scheint der ADAC-Test also nicht zu sein.

 

Was bei Forenwerten immer kritisch zu bedenken ist ist das man nur liest: Verbraucht xy kWh/Liter. Nur zum einen wie fährt der Schreiber? Messer zwischen den Zähnen oder Vorrausschauend, und wo fährt er. Nur weil man schreibt "Alles was ging mit dauerhaft vollgas.... " Nur zu oft kam dabei raus das "Dauervollgas" eine Durschschnittsgeschwindigkeit von eben über 100 kmh ergab und der so niedrige Wert damit nichts mit Tempo 200 zu tun hatte.

SM ist aufgrund des Schwarms meist sehr genau, der Übertreiber ist ebenso dabei wie der Realist und der Untertreiber. In der Mitte passt es dann, und der ADAC, da merkt man schnell ob man selber etwas über deren Werten oder eher etwas unter deren Werten erfährt und kann so seine eigenen Schlüsse ziehen.

 

 

Moin

Björn

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