Achtung Nockenwelle
hab meine scharfe nocke jetzt eingebaut.. da war son zeddel dabei den ich verloren hab da standen so paar dinge drauf die ich beachten sollte, also was die nocke angeht..
jetzt frag ich euch .. was wisst ihr über neueingebaute nockenwellen? wie lang läuft die sich ein?
gruß
15 Antworten
Wenn sie einläuft ist sie kaputt.
Da dürfte z.B. drauf gestanden haben, dass die Welle
mit speziellem Öl einzusetzen ist damit sie auf keinen
fall auch nur an der kleinsten Stelle trocken läuft - und
sei es auch nur für Sekunden.
Ansonsten würde ich mich mal an den Hersteller wenden.
SCHÖNE GRÜSSE, BÖRNIE
.
Wenn dein Wagen drei Wochen gestanden hat, machst du dann vor dem ersten Starten den Ventildeckel ab und kippst Öl drüber?
Erst Sekunden nach dem Starten ist das Öl an allen Stellen angelangt.
Ein Golf 2 läuft ohne Wasser und Öl auf voller Drehzahl 11 Minuten.
Mit den Hydros das ist nicht ganz richtig. Hydros funktionieren nur bei Öldruck und können sich auch nur bei Öldruck anpassen, Öldruck hast du nur wenn der Wagen läuft.
Zitat:
Original geschrieben von StereoTotal
Mit den Hydros das ist nicht ganz richtig. Hydros funktionieren nur bei Öldruck und können sich auch nur bei Öldruck anpassen, Öldruck hast du nur wenn der Wagen läuft.
Erkläre das mal bitte.
Danke
Sven
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Gerne.
Warum bei kaltem Motor ein Ventilspiel da sein muss, ist klar.
Bei älteren Fahrzeugen muss es noch eingestellt werden. Wenn die Ventile sich während des betriebes erhitzen (und das tun sie ziemlich schnell), dann dehnen sie sich aus. Damit schließen sie das Spiel wieder.
Im Grunde sorgen Hydrostößel bzw. hydraulische Tassenstößel, wie sie bei VW verbaut sind, nur dafür, das unabhängig vom Betriebszustand das Spiel bei laufendem Motor auf Null gehalten wird.
Der hydraulische Tassenstößel ist an den Ölkreislauf des Motors angeschlossen. Der Ölzulauf erfolgt über eine seitliche Bohrung im Stößel ind den Ventilstößelraum und von dort über die Aussparung im Stößelboden in den Vorratsraum.
Willst du noch mehr wissen?
Gruß
Stereo
cih würd gern wissen ob man die neu verbaute nocke die ersten paar kilometer echt langsam fahren muss, oder ob man schon am anfang richtig gas geben kann... auf dem zeddel stand irgendwas mit 200km ... weis nicht mehr genau.
gruß steffke
Es ist nie falsch irgendwelche beweglichen Teile am Wagen einzufahren.
Bei einer Nockenwelle würde ich es auch machen, aber 50km sollten reichen.
Musst mal überlegen wie schnell das Dingen dreht!
Da ist nur damit die Lager sich bisserl anpassen.
Mach ruhig, falsch kann es nicht sein!
@ StereoTotal
Ja, gerne.
Ich verstehe aber folgendes nicht:
Das Öl strömt unter Druck über die Ringnut in das Hydrostößel oder strömt dort hinaus(je nach Zustand), wenn es sich in oberer Position befindet. Wenn sich also das Hydrostößel in einer belasteten Position befindet (es drückt ein Ventil gegen die Ventilfederkraft auf) , dann kann doch das im Hydrostößel befindliche Öl nicht heraustreten, weil die Ringnut verdeckt ist.
Wenn jetzt also eine "scharfe Nockenwelle", welche in aller Regel einen größeren Ventilhub bringt, verbaut wird, warum ist deiner Meinung nach denn dann eine Zeit zum Setzen der Hydrostößel nicht notwendig? Der Motor hat, weil er ja in diesem Moment nicht läuft, keinen Öldruck. Aber im Hydrstößel haben wir einen Öldruck. Und dieser öffnet das Ventil gegen die Ventilfederkraft. Da wir aber eine andere Nockenwelle eingebaut haben, kann es sein, daß das Ventil zu weit geöffnet wird, und somit nicht schließt. Denn nicht immer ist der Ölstrom aus dem und in das Hydrostößel im kalten Zustand so gut, daß es sofort zu dem theoretischen Ausgleich der Ölfüllung kommt. Die mögliche Folge: Das Ventil öffnet zu weit und setzt auf dem Kolben auf. Direkt beim Start.
In diesem Zusammenhang frage ich also:
Wieso sollte man den Hydrostößeln nicht die Zeit geben sich zu setzen?
Mfg Sven
weil sie sich setzen sobald der Öldruck weg ist???
Die Nocke verändert ja nur die betätigung und nicht die hydros selber...
Zitat:
Original geschrieben von StereoTotal
Es ist nie falsch irgendwelche beweglichen Teile am Wagen einzufahren.
Bei einer Nockenwelle würde ich es auch machen, aber 50km sollten reichen.
Musst mal überlegen wie schnell das Dingen dreht!Da ist nur damit die Lager sich bisserl anpassen.
Mach ruhig, falsch kann es nicht sein!
Die Nockenwelle dreht sich nur mit halber Motordrehzahl.
Ein Einfahren in dem Sinne ist überflüssig.
Aber wie schon gesagt - es gibt Spezialöl um eine Welle
einzusetzen - und das hat seinen Sinn. Aber nur
wegen der ersten "paar" Umdrehungen. Die Lager
dürfen eben auf keinen Fall auch nur an der kleinsten
Stelle trocken laufen.
Gruss ..... Börnie
Also ich bin jetzt paar kilometer gefahren und ich der morot hört sich richtig gut an...
Am Anfang dachte ich auch beim durchdrehen das die kompression nicht voll da ist, was sich jetzt aber zu meiner vollsten zufriedenheit geändert hat. das zum thema Hydros sollten sich setzen.. Ich hab auch die Lagerböcke sehr großzügig mit Motoröl eingeschmiert und bin echt angemessen gefahren..
aber er läuft gut und ab 3500 wird er erst richtig zornig und zieht nochmal echt an.
grüße
was könnt ihr eigentlich für eine Nockenwelle für den 2E Motor empfehlen.
wie siehts mit einer laufleistung von 120 tkm aus
ist das zu riskant?
gruß chris
Zitat:
Original geschrieben von StereoTotal
Mit den Hydros das ist nicht ganz richtig. Hydros funktionieren nur bei Öldruck und können sich auch nur bei Öldruck anpassen, Öldruck hast du nur wenn der Wagen läuft.
Herstellervorgaben lesen! 30 min müssen eingehalten werden.
Manchmal habe ich hier wirklich den Eindruck, daß hier kaum jemand etwas von dem versteht, was er hier sagt. Aber nich schlimm - macht ihr eure Autos alle selber kaputt! Dann habe ich halt beruflich mehr zu tun, oder kann den einen oder anderen Wagen auch günstiger kaufen, weil defekt.
Haltet in Eurem eigenen Interesse die Wartezeit ein!
Wie auch immer.
Ihr macht das schon!
Schöne Grüße!!!