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Achtet selbst auch drauf ob Ihr euch im Toten Winkel befindet - Video
Video ist vom Cousin der auf dem Weg zur Arbeit war.
Falls das Video erneut nicht erwünscht ist, bitte löschen, verpixelt habe ich nichts da seine Kamera allgemein sehr schlechte Aufnahmen macht.
Warum ich es hochlade, achtet bitte auch selbst drauf ob Ihr euch im Toten Winkel befinden könntet, kann schlimmer enden wenn z.B auf der ganz linken Spur einer mit über 200 Sachen angerast kommt und euch in die Seite rein fährt.
Passt allgemein drauf auf egal wie gut Ihr glaubt fahren zu können, andere können Fehler machen.
Beste Antwort im Thema
Vielleicht sollte man mal über den Vorschlag nachdenken, Fahrschüler verpflichtend in einen (stehenden) LKW auf einem Übungsplatz zu setzen, so dass sie sich vom Sichtfeld eines LKW-Fahrers selber überzeugen können.
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55 Antworten
Zitat:
Was sieht der Fahrer des (spanischen?) LKW's, wenn er nach rechts in den Spiegel oder aus dem Fenster schaut? Nichts vom PKW.
Dass das rechts Vorbeifahren des PKWs dumm ist, da brauch man nicht drüber streiten. Das der LKW Fahrer den PKW nicht sieht, darüber schon.
Der LKW kam ja ursprünglich von hinten angefahren, hatte also anfänglich den PKW deutlich vor sich. Und wenn er ihn wenige Sekunden später, weder vor sich, noch im Rückspiegel sehen kann, gibt es nur eine Option. Der PKW muss sich genau neben dem Fahrerhaus, bzw. nen Stück nach vorne versetzt, befinden. Woanders kann er in dem Moment nicht sein.
Und dann muss er halt mal nen Blick in den nach unten gerichteten Spiegel an der Beifahrertür werfen. Spätesten da hätte er, zumindest noch das Heck, ihn sehen müssen.
Oder ebend noch etwas abwarten, ob der PKW entweder vor ihm, bzw. wieder im Rückspiegel auftaucht.
Also hier geht eindeutig sorglose Verkehrsbeobachtung zu Lasten des LKW-Fahrers.
Dem PKW-Fahrer rechne ich schuldhaft an, das er sich, nach ürsprünglich deutlich geringerer Geschwindigkeit am hinteren LKW noch vorbeiberschleunigen möchte, wärend der vordere LKW schon am Blinken ist. Insbesondere, da der Abstand zw. den LKWs ja auch nicht sehr groß ist und somit auch keine Gelegenheit besteht, zügig einen ausreichenden Abstand zum hinteren LKW rauszufahren.
Hätte vielleicht schreiben soll, dass ich mir das erste Video angeschaut habe.
Bezogen auf das erste Video bezweifle ich, dass der PKW für den LKW-Fahrer je sichtbar war. Fährt da jemand erst kurz hinter dem LKW aus der Kurve der Auffahrt auf die Autobahn, sieht der LKW-Fahrer den nicht. Dann beschleunigt der PKW, um noch vor dem LKW auf die (jetzt) mittlere Spur zu kommen, kann das aber nicht, weil der REWE-LKW vor ihm auf die rechte Spur geht. Und für richtig Stoff fehlten PS und/oder Mut und/oder Platz.
Beim zweiten Video stimme ich dir hingegen zu.
Zitat:
Bezogen auf das erste Video bezweifle ich, dass der PKW für den LKW-Fahrer je sichtbar war. Fährt da jemand erst kurz hinter dem LKW aus der Kurve der Auffahrt auf die Autobahn ...
Als das Video beginnt, fährt der PKW schon gerade aus.
Dann kommt erst der erste LKW, mit fast doppeltem Tempo vorbeigefahren, kurz darauf der zweite LKW, wobei da der PKW in etwa schon 80-85% LKW-Tempo drauf hat.
Ergo, der Fahrer des zweiten LKW muss den PKW schon ausreichend früh und lange genug (inkl. dessen Beschleunigung) registriert haben, um eigentlich zu wissen, das der irgendwo neben ihm sein muss.
PKW fährt deutlich lang genug schon gerade aus und wird noch vom 1. LKW komplett überholt & dann erst kommt der 2. LKW der den Unfall dann verursacht.
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 28. März 2019 um 20:32:41 Uhr:
Der Lkw hat ihn doch eingeholt, er hätte wissen MÜSSEN, dass dein Kusar entweder im Spiegel hinterm Lkw zu sehen ist oder eben noch neben ihm ist. Der Lkw Fahrer hats einfach zu eilig gehabt anstatt das (hier nicht zwingende) Reißverschlussverfahren zu verwenden. Dein Kusar hat sich mMn so gesehen vorbildlich verhalten, indem er sich hinter den 1. Lkw einsortieren wollte.
Mir selbst wäre mulmig geworden, als der 2. Lkw schon aufgeholt hat.
Vielleicht täuscht der Blickwinkel der Cam. Der Cousin versucht den LKW rechts zu überholen in einem Bereich, der nicht mehr zur Auffahrt gehört. Das ist ganz und gar nicht vorbildlich. Der Cousin wäre für den LKW-Fahrer auch weg gewesen, wenn er sich hätte überholen lassen und hinter dem LKW auf die mittlere Spur gewechselt wäre. Dann wäre er im toten Winkel hinter dem LKW, statt in dem vorne unterm Führerhaus. Nachdem der LKW auf die rechte Spur gewechselt wäre, hätte er ihn wunderbar überholen können. Da die Lage in meinen Augen nicht eindeutig ist, würde mich interessieren, wie die Schuld bei dem Unfall zwischen Cousin und LKW letztlich aufgeteilt wird.
Die Stelle ist die A40 Richtung Dortmund, wo in Essen die A52 auf die A40 geleitet wird.
Unabhängig von der Schuldfrage, danke fürs Zeigen des Videos. Es wird einem bewusst, dass man längeres Fahren neben LKWs meiden sollte und man den toten Winkel einrechnen sollte.
Anfängerfehler....entweder man hält sich von LKW´fern...oder lässt diese nicht aus dem Auge...
Das erste Video,das selbe in Grün...
Ich hätte beide nicht überhollt...oder wäre ich höhe des Aufliegers geblieben..
Vorausschauendes Fahren...besser als jeder Airbag.
Grüße :)
Richtig, als das Video beginnt...
Das sind dann die Zufälle des Lebens, genau die entscheidenden Meter vor dem Crash sind nicht gefilmt?
Fakt ist jedenfalls, der Cousin hat den LKW mit ziemlicher Sicherheit bemerkt.
Diese blöden Spielchen beim Auffahren auf die Autobahn gibt es doch täglich auf der Autobahn (und anderen Straßen). Und auch bei Abfahrten. Entweder muss man so stark beschleunigen, dass man gefahrlos vor den Anderen auf die Bahn kann, oder so schwach, dass man sich hinter ihnen einordnen kann. Neben ihnen zu bleiben ist meist die schlechtere Alternative.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 29. März 2019 um 09:55:52 Uhr:
Diese blöden Spielchen beim Auffahren auf die Autobahn gibt es doch täglich auf der Autobahn (und anderen Straßen). Und auch bei Abfahrten. Entweder muss man so stark beschleunigen, dass man gefahrlos vor den Anderen auf die Bahn kann, oder so schwach, dass man sich hinter ihnen einordnen kann.
Haben wir andere Videos gesehen? Der Filmende hat immer denselben Abstand zum nächsten eingehalten und die Lücke groß genug gelassen, dass der erste Lkw gefahrlost einscheren kann. Hätte er stattdessen stark beschleunigt, hätte er dem ersten Lkw das Einscheren vereitelt.
Der zweite Lkw hat den Filmenden auch noch unbedingt überholen müssen, da war einfach kaum Abstand mehr zum ersten Lkw. Und nicht der Filmende wollte auf die Bahn, sondern der Lkw die Spur nach rechts wechseln. Man kann doch nicht jemanden überholen und nur weil man 1m weiter vorn ist einfach in seine Spur fahren (machen Pkw-Fahrer aus unerfindlichen Gründen übrigens auch sehr häufig). Wenn man jemanden überholt (nicht im rechtlichen Sinne, da durchgehende Linie), dann muss man doch trotzdem wissen, wo sich der Überholte gerade befindet. Aus Sicht des roten Lkw-Fahrers hätte der Filmende offensichtlich voll in die Eisen steigen sollen, denn viel Zeit ist nicht vergangen zwischen Eingeholt werden und Spurwechsel.
Zitat:
Neben ihnen zu bleiben ist meist die schlechtere Alternative.
Das ist richtig, aber so viel Zeit war da nicht. Schließlich soll man - falls das eine war - selbst auf der Einfädelspur beim Auffahren beschleunigen und nicht runterbremsen. Und je nachdem, ob der Filmende die Strecke überhaupt kennt, konnte er u.U. gar nicht damit rechnen, dass der Lkw nach rechts wollte.
Je öfter ich mir das Video anschaue, umso weniger kann ich nachvollziehen, dass der Lkw-Fahrer den Filmenden übersehen hat. Der MUSSTE einfach wissen, dass da jemand ist.
@Anselm-M eine durchgezogene Linie führt nicht dazu, dass der Pkw-Fahrer für den Lkw-Fahrer unsichtbar wird. Der hätte ihn ja sehen müssen, bevor er ihn einholt.
Vorbildlich war das zwar nicht aus Sicht des Lkw-Fahrers, der unbedingt weiter vorne einscheren wollte, Vorbildlich war es im Sinne des allgemeinen Verkehrsflusses.
Naja, wir werden hoffentlich noch eine Rückmeldung bekommen, wer wieviel Schuld zugesprochen bekommt (und nicht nur Haftung).
Aufpassen müssen heute immer erstmal die Anderen!
Zufall , Unfall , sind doch Begriffe die sich Erklären und nie abzuschaffen sind.
Die hier diskutierte Problematik zeigt, wie immens wichtig der Schulterblick beim Spurwechsel ist.
Der bringt in der Situation aber nichts, weil der Trucker mit dem Popo auf ungefähr 2,10 m Höhe sitzt und der Pkw vor der rechten Lkw-Ecke vom Führerhaus schlicht verdeckt wird.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 29. März 2019 um 11:46:52 Uhr:
Der bringt in der Situation aber nichts, weil der Trucker mit dem Popo auf ungefähr 2,10 m Höhe sitzt und der Pkw vor der rechten Lkw-Ecke vom Führerhaus schlicht verdeckt wird.
Das bringt insofern etwas, als daß man sich als Fahrer des PKW damit eine Übersicht verschaffen kann, ob ein gefahrloser Spurwechsel auf die Spur des LKW überhaupt möglich ist.
Der Pkw war doch in der äußerst rechten Spur und befuhr diese weiter. Der Lkw hat von der Mittelspur in die rechte Spur gewechselt und dabei den Pkw hinten links angestoßen und umgedreht, weshalb dieser dann die gesamte Breite der BAB ausgemetert hat. Da macht weder ein Schulterblick des Truckers, noch einer des Pkw-Fahrers einen Sinn.
Achso, ja sorry, da hast du recht. :cool: