Achsvermessung nach Herstellervorgaben trotz Tieferlegung

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Bevor ich zu meiner eigentlichen Frage komme, muss ich leider "etwas" weiter ausholen.

Ich fahre derzeit einen Proceed GT (MY19) mit H&R Tieferlegungsfedern (30er-Kit). Die Federn wurden im Sommer von KIA Werkstatt montiert und anschließend wurde eine Achsvermessung durchgeführt. Außerdem fahre ich im Sommer Borbet BY Alufelgen in der Größe 8,5x19 ET40 und 225/35/R19 Bereifung. Nach dem Einbau der Federn wurde vor Ort eine Abnahme durch einen Sachverständigen der Dekra durchgeführt. Die Werkstatt meinte damals, dass der Dekra-Mensch viele Augen zudrücken musste, um die Genehmigung zu erteilen, da die Reifenflanke wenige Millimeter aus dem Radkasten herausragt.

Im Oktober habe ich dann meine Winterräder montiert. (18" Rial Lucca 8J ET45 auf 225/40/R18 Reifen)

Die Abnahme durch Dekra/TÜV muss noch erfolgen. Dafür benötigt man laut Dekra u.a. auch das Protokoll der Achsvermessung. Leider wurde mir dieses seitens der KIA Werkstatt nicht mitgegeben und der Händler existiert mittlerweile auch nicht mehr. Ich muss also erneut eine Achsvermessung durchführen lassen und habe nun eine Bosch Werkstatt in Wohnortnähe gefunden.

Ich habe dort angerufen und während des Gesprächs darauf hingewiesen, dass bei der Achsvermessung keine Veränderungen an Sturz, Spur etc. vorgenommen werden dürfen. Ich befürchte, dass am Ende alle Parameter nach Herstellervorgaben eingestellt werden und ich dann Probleme mit den Sommerrädern bekomme. Der Werkstattmitarbeiter teilte mit, dass eine reine Vermessung ohne Einstellungen unüblich ist und sie dies nicht anbieten würden. Sicherheitstechnische Aspekte spielen hierbei eine Rolle.

Nun zu meiner Frage:

Sollte ich eine andere Werkstatt suchen oder das Risiko eingehen?

Ich bin mir unsicher, wie ich mich verhalten soll und daher für jeden Ratschlag dankbar.

Sorry für den langen Text ...

Habt noch einen schönen Abend.

[teocoach]

Achsvermessung machen lassen und fertig ist.

Wenn nichts verstellt werden muss weil alles "gerade" ist wird auch nichts verstellt, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist.

Minimal werden die schon rumschrauben müssen, dürfte wenn sie alles richtig machen (wovon man ausgehen sollte) keinen Einfluss auf Dein Sommerreifen-Setup haben.

[Stef-Renntechnik]

Fakt ist, es wird zuerst der Fahrachswinkel korrigiert, danach Spur und Sturz der Hinterachse.

Als Letztes die Spur an der Vorderachse ( ich tendiere gerne gegen 0, da ist die Lenkung aggressiver) eingestellt.

Der Sturz ist vorne nicht einstellbar, solange keine Sturzkorrekturschrauben oder die originalen Federbeine verwendet werden.