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Abzocke - 84 € für Lampentausch?
Hallo, schneller als ich gucken konnte war die bessere Hälfte beim Händler - Xenonlampe tauschen lassen. Sowas liegt eigentlich in der Garage zum Austausch bereit... aber was soll's! Dann kam sie gestern Nachmittag mit der Rechnung wieder: 84 € für einmal Lampe wechseln! Das nenn ich stolzer Preis!
Aber rein fachlich die Frage: Wenn der Fehlerspeicher schon ausgelesen wurde, hätte man dann nicht gleich auf die Sicherung kommen können? Muss man technisch gesehen erst die Batterie laden (die übrigens keineswegs durch war) und den Leitungssatz prüfen? Mein erster laienhafter Impuls bei kaputtem Licht geht immer erst mal zur Birne und dann zur Sicherung und wenn das nix bringt wird weiter gesucht ... Bei 4 € Teile und 80 € Lohn/Leistungserbringung entsteht bei mir das Gefühl eines leichten Ungleichgewichts. Vielleicht kann das einer von Euch mal kommentieren und mich technisch aufklären? hg
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14 Antworten
Redest du von einem echten Xenon-brenner, oder von einer H7 Lampe?
Was für eine lampe wurde denn da getauscht ?
Für 4€ bekommst du nämlich keinen Xenonbrenner.
Die Batterie wurde sicher während der Fehlerauslese geladen damit sie nicht entladen wird und das Auto nach der Reparatur auch noch anspringt.
Das sollte man halt so machen, ob man das dann auch extra berechnen muss steht aber auf einem anderen Blatt Papier.
Das war mit Sicherheit kein Xenon-Brenner gewesen. Unabhängig davon ist die Frage "was wurde beauftragt ?" von Bedeutung. Wenn die Frau hinfährt und sagt "das Licht geht nicht, bitte reparieren", ohne Kostenvoranschlag, dann hat die Werkstatt nach diesem Auftrag gehandelt. Hinterher das als Abzocke in Frage zu stellen ist für mich falsch. Und wenn da doch ein Xenon-Brenner getauscht wurde dann ist das sogar noch sehr günstig.
Grüße, Sharan8
Zitat:
@vgm-de schrieb am 20. November 2020 um 09:45:11 Uhr:
Hallo, schneller als ich gucken konnte war die bessere Hälfte beim Händler - Xenonlampe tauschen lassen. Sowas liegt eigentlich in der Garage zum Austausch bereit... aber was soll's! Dann kam sie gestern Nachmittag mit der Rechnung wieder: 84 € für einmal Lampe wechseln! Das nenn ich stolzer Preis!
Aber rein fachlich die Frage: Wenn der Fehlerspeicher schon ausgelesen wurde, hätte man dann nicht gleich auf die Sicherung kommen können? Muss man technisch gesehen erst die Batterie laden (die übrigens keineswegs durch war) und den Leitungssatz prüfen? Mein erster laienhafter Impuls bei kaputtem Licht geht immer erst mal zur Birne und dann zur Sicherung und wenn das nix bringt wird weiter gesucht ... Bei 4 € Teile und 80 € Lohn/Leistungserbringung entsteht bei mir das Gefühl eines leichten Ungleichgewichts. Vielleicht kann das einer von Euch mal kommentieren und mich technisch aufklären? hg
Aber Hallo was Verdient Ihr?
Einen Kostenvoranschlag wegen Birne tauschen (Erbsenzähler)
Der Preis ist Fair
Die aufgeführte Birne gehört zum Blinker und hat nichts mit Xenon zu tun.
Die Frage nach dem Kostenvoranschlag ist immer von Bedeutung wenn zuerst ein Pauschalauftrag erteilt wird -"reparieren"- und hinterher die Verwunderung über die Kosten kommt. Da geht es weniger um den endgültigen Preis als um die Vorgehensweise.
Um in Zukunft ähnliche Probleme zu vermeiden sollte die Kommunikation Mann-Frau etwas verbessert werden.:D
Zitat:
Um in Zukunft ähnliche Probleme zu vermeiden sollte die Kommunikation Mann-Frau etwas verbessert werden.:D
Arbeiten wir dran an der Mann-Frau-Kommunikation vice versa - seit 29 Jahren :D
Danke für die Antworten erst mal. Kann ich schon was mit anfangen. Nachdem mir meine Frau verraten hat, dass im Scheinwerfer rechts seit einiger Zeit die kleine Birne oben nicht mehr leuchtet (ist das das Standlicht? Blinker ist doch unter, oder?), verstehe ich auch, dass die Birne rechts getauscht und die Sicherung fürs Abblendlicht links gemacht wurde. Den Rest - naja, mit der Preispolitik von VW kann man einverstanden sein oder nicht - klar will auch jeder von etwas leben. Meine Frage war ja eher technischer Natur, ob die Standardprozedur bei VW dieses Vorgehen vorsieht...
Zitat:
@vgm-de schrieb am 20. Nov. 2020 um 13:6:48 Uhr:
Nachdem mir meine Frau verraten hat, dass im Scheinwerfer rechts seit einiger Zeit die kleine Birne oben nicht mehr leuchtet (ist das das Standlicht? Blinker ist doch unter, oder?), verstehe ich auch, dass die Birne rechts getauscht und die Sicherung fürs Abblendlicht links gemacht wurde.
Vielleicht verrätst Du auch etwas mehr über Dein Wägelchen, vielleicht ein Baujahr und den Scheinwerfertyp? Bei T5.1 gab es z.B. zeitgleich drei unterschiedliche Ausführungen. Ein Foto wäre auch nicht schlecht...
Aktuell wissen wir mehr über Deine Perle, Eure Ehe und den schiefen Haussegen als über den T5... :D:D:D
Hallo Allerseits, der TE regt sich auf, aber wenn es nicht noch Leute gäbe,
die mal für Was Einfaches in die Werkstatt fahren, dann haben wir bald
keine Werkstatt mehr im Notfall, wenn man selbst hier nicht mehr weiter
weiß. Das gebe ich hier mal zu bedenken. Nun sind 80.-€ für eine Zauberlampe
nur auf den ersten Blick teuer. Immerhin ist sogar die Lampe includiert.
Der TE hat hier zum Arbeitsplatz des Mechatronikers beigetragen.
Ich als Stadtpflanze ohne Bastelgelegenheit, bedanke mich für das Tun
seiner Frau. Ich alleine kann dem Mechatroniker den Arbeitsplatz nicht
erhalten. Dazu geht bei Toyota zu wenig kaputt. (Gott sei Dank)
... hier regt sich niemand auf!
Aus den besagten Gründen, wg. Auftragserteilung und Auslegung d.h. Niederschreiben dessen , bleibt meine Frau seit geraumer Zeit jeglichen Auto- Werkstätten fern.
Das muss ich erledigen, oder es bleibt halt erstmal so...
Der Batterieladungserhalt ist halt grenzwertig.
Mit leerer Batterie fährt niemand rum.
Ich würde hier einfach mal die Werkstatt befragen, die sollten ja erklären können, was gemacht worden ist und warum.
Ansonsten macht es grundsätzlich immer Sinn, vor jeder Reparatur den Preis zu erfragen oder Preisgrenzen zu setzen. Allerdings kann auch schon eine Fehlersuche mitunter sehr aufwändig sein und das muss dann natürlich auch bezahlt werden. Leider lassen sich viele Werkstätten schon das AUSLESEN von Fehlern vergolden, das ist natürlich NICHT das, was ich meine, sowas muss eigentlich nicht 20€ oder 30€ kosten. Ist aber leider gang und gäbe...
Weißt du was die Geräte kosten? Wie oft neue Software raufgespielt werden muß? Dann muss ich auch für solche Arbeiten jemanden abstellen. Dass alles kostet nun mal.
Zitat:
@habu01 schrieb am 22. November 2020 um 09:43:08 Uhr:
Weißt du was die Geräte kosten? Wie oft neue Software raufgespielt werden muß? Dann muss ich auch für solche Arbeiten jemanden abstellen. Dass alles kostet nun mal.
Weiß ich durchaus. Werkstätten sollen auch das bekommen, was sie sich mit ehrlicher Arbeit verdienen, ich möchte das keinesfalls jemandem absprechen. Bei einem Computertomographen im Krankenhaus ist das mit den Kosten auch nicht anders, nur dass da der Arzt immer erst abwägen muss, ob das teure Gerät wirklich eingesetzt werden muss, oder ob es nicht auch eine viel billigere Methode, wie z.B. Grips einschalten, genauso tun würde. Für eine kleine Schnittwunde am Finger sollte das in der Regel wohl reichen. Der Autodoktor könnte das auch machen und wenn er denn schon meint, die Diagnose mit seinem Hyperteuergerät durchführen zu wollen, vielleicht weil ihm das selber einfacher erscheint, dann soll er es dem Kunden wenigstens nicht auf die Rechnung setzen. De Facto kostet ihn die einzelne Auslesung ja nichts extra und die teure Arbeitszeit des Mechatronikers fällt ja auch nur deshalb an, weil er nicht erst mal einen Lämpchenwechsel vom Lehrling 1. Lehrjahr machen lässt (oder werden Lehrlinge heute königlich bezahlt? Zu wünschen wär es Ihnen natürlich).
Im Übrigen rechnet sich der Anschaffungspreis des Gerätes ja sicher schon deshalb, weil 1. bei einer enormen Anzahl Fahrzeuge immer erst einmal eine Diagnose gemacht wird, und weil 2. bestimmt nicht selten ein Fehler ausgelesen wird, nach dem gar nicht gesucht wurde und der folglich wohl oft auch zusätzliche Aufträge für die Werkstatt bringt.