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Abstand Radare - Im Nebel lebensrettend?

Hallo,

so kommt z.B. der neue A3 (ab Genf) mit einen Abstandsradar, das angeblich autonom eine Vollbremsung durchführen kann.

Man stelle sich vor, man fährt mit 140km/h auf der Autobahn, plötzlich kommt eine Nebelbank und der Audi verzögert voll und kommt zum stehen.

Gut, was hinter einen passiert ist eine Sache, aber würde das wirklich gehen? Immerhin scannen die Radare bis zu 300 Meter weit.

Beste Antwort im Thema

War vor Jahren bei Mercedes schon mal ein Thema in der S-Klasse - siehe "nach dem Brett gebremst" 😁

mfg

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Da verstehe mal einer, warum da auf Null heruntergebremst werden muss. Man ist ja nicht allein auf seiner Spur! Für die nachfolgenden VT ohne Radar werde ich zum stehenden Hindernis - auch nicht so toll!! Also irgendwas stimmt hier mit der Darstellung nicht.

Wenn das Hindernis vor einem steht dann sollte man selbst auch zum Stehen kommen. Es ist ja nicht so, dass diese Systeme eine Vollbremsung bis zum Stillstand einläuten, nur weil man mit geringem Geschwindigkeitsüberschuss auf ein anderes Fahrzeug aufläuft.

Eine plötzlich und ohne Vorwarnung quasi aus dem Nichts aufkommende Nebelbank kenne ich nur aus den Horrorfilmen der 80er Jahre.

Wenn es neblig und diesig ist, dann sollte man eigentlich meinen, dass ein mündiger Autofahrer seine Geschwindigkeit entsprechend anpasst und mit erhöhter Aufmerksamkeit fährt.

Für mich sind diese ganzen Assistenzsysteme lediglich die Möglichkeit für die Autohersteller, mit einer preiswerten Softwareentwicklung, an der vermutlich irgendwelche aus Indien zugewanderten und mäßig bezahlten Freaks mit Surferfrisur u. Nerd-Brille täglich tüfteln, dem Kunden mit Hilfe eines tollen Marketings und toller Namensfindungen (Speed-Control, Attention-Assist, Break-Control, Parkassist, Side- u. Lane-Assist, usw... ) einfach noch mehr monatliche Leasingrate aus der Tasche zu ziehen und den Neupreis für eine Oberklasse-Limousine in Regionen jenseits 80 T€ puschen können, was kein Normalverdiener mehr bar bezahlen kann.

Nicht alles, was technisch machbar ist, muss ich auch zwangsläufig haben und wer nicht in der Lage ist, für sein Auto eine Parklücke zu finden, in der er so einparken kann, wie man es man in der Fahrschule gelernt hat, dem hilft meiner Meinung nach auch kein Park-Assist mehr, der ihm anzeigt, wie er lenken muss oder das gar komplett übernimmt.

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971


Eine plötzlich und ohne Vorwarnung quasi aus dem Nichts aufkommende Nebelbank kenne ich nur aus den Horrorfilmen der 80er Jahre.

Wenn es neblig und diesig ist, dann sollte man eigentlich meinen, dass ein mündiger Autofahrer seine Geschwindigkeit entsprechend anpasst und mit erhöhter Aufmerksamkeit fährt.

Die mit trauriger Regelmäßigkeit auftretenden Horror-Auffahrunfälle im Herbst sprechen eine andere Sprache

Für mich sind diese ganzen Assistenzsysteme lediglich die Möglichkeit für die Autohersteller, mit einer preiswerten Softwareentwicklung, an der vermutlich irgendwelche aus Indien zugewanderten und mäßig bezahlten Freaks mit Surferfrisur u. Nerd-Brille täglich tüfteln, dem Kunden mit Hilfe eines tollen Marketings und toller Namensfindungen (Speed-Control, Attention-Assist, Break-Control, Parkassist, Side- u. Lane-Assist, usw... ) einfach noch mehr monatliche Leasingrate aus der Tasche zu ziehen und den Neupreis für eine Oberklasse-Limousine in Regionen jenseits 80 T€ puschen können, was kein Normalverdiener mehr bar bezahlen kann.

Die meisten Dinge sind Sonderausstattung. Kann man kaufen, muss man aber nicht. Eine nackte E-Klasse gibt es für ca. 40K€, die kannst Du bar bezahlen...

Nicht alles, was technisch machbar ist, muss ich auch zwangsläufig haben und wer nicht in der Lage ist, für sein Auto eine Parklücke zu finden, in der er so einparken kann, wie man es man in der Fahrschule gelernt hat, dem hilft meiner Meinung nach auch kein Park-Assist mehr, der ihm anzeigt, wie er lenken muss oder das gar komplett übernimmt.

Doch, es hilft ihr sogar sehr.

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Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971


Für mich sind diese ganzen Assistenzsysteme lediglich die Möglichkeit für die Autohersteller, mit einer preiswerten Softwareentwicklung, an der vermutlich irgendwelche aus Indien zugewanderten und mäßig bezahlten Freaks mit Surferfrisur u. Nerd-Brille täglich tüfteln,

Du hast von der Fahrzeugentwicklung nicht so richtig viel Kenntnisse, oder? Naja, ein einfach gestricktes Feindbild ist natürlich schon eine praktische Sache.

Zitat:

Original geschrieben von TomA8


Komfortzusatz beim Fahren und ja es verhindert Unfälle.

Ja, es kann Unfälle vermeiden - Aufmerksamkeit im Strassenverkehr übrigens auch 😉

Zu deinem Konkreten Beispiel: der Depp, der dort stand, ist ja nicht vom Himmel gefallen, oder hat in 2 Sekunden auf 0 runtergebremst. Du hättest ihn also schon früher sehen müssen (oder hast zu viel Zeit mit deinem Außenspiegel verbracht)

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971


Für mich sind diese ganzen Assistenzsysteme lediglich die Möglichkeit für die Autohersteller, mit einer preiswerten Softwareentwicklung, an der vermutlich irgendwelche aus Indien zugewanderten und mäßig bezahlten Freaks mit Surferfrisur u. Nerd-Brille täglich tüfteln,

Wieso muss ich blos gerade an die BigBangTheory denken?

Zitat:

Original geschrieben von AndyB1971


Eine plötzlich und ohne Vorwarnung quasi aus dem Nichts aufkommende Nebelbank kenne ich nur aus den Horrorfilmen der 80er Jahre.

Fahr mal im Herbst an den Bodensee. 🙄

Du wirst beeindruckt sein, wie schnell du auf einmal nichts sehen kannst, völlig ohne Vorankündigung.

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


Fahr mal im Herbst an den Bodensee. 🙄
Du wirst beeindruckt sein, wie schnell du auf einmal nichts sehen kannst, völlig ohne Vorankündigung.

Also du hast quasi fast 1km Sicht geradeaus, bester Sonnenschein und innerhalb von zwei Sekunden schießt der Nebel aus dem Boden, simultan geht das Assistenzsystem voll in die Eisen, während deine Reaktionszeit schon viel zu lange gedauert hätte..

sorry, so schnell kann Nebel nicht wirklich innerhalb der Sichtweite entstehen. Das kündigt sich vorher an.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Da verstehe mal einer, warum da auf Null heruntergebremst werden muss. Man ist ja nicht allein auf seiner Spur! Für die nachfolgenden VT ohne Radar werde ich zum stehenden Hindernis - auch nicht so toll!! Also irgendwas stimmt hier mit der Darstellung nicht.

Man muß soweit herabbremsen, daß man innerhalb der (neuen) Sichtweite zum Stillstand kommen kann. Der nachfolgende Verkehr sieht daß man bremst und muß schon deutlich weniger stark bremsen, da er das Delta des Sicherheitsabstanden mindestens schonmal als Puffer hat.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Also du hast quasi fast 1km Sicht geradeaus, bester Sonnenschein und innerhalb von zwei Sekunden schießt der Nebel aus dem Boden, simultan geht das Assistenzsystem voll in die Eisen, während deine Reaktionszeit schon viel zu lange gedauert hätte..

sorry, so schnell kann Nebel nicht wirklich innerhalb der Sichtweite entstehen. Das kündigt sich vorher an.

Man muss echt immer alles auf die Spitze treiben, oder ? 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


Man muss echt immer alles auf die Spitze treiben, oder ? 🙄

Nein, aber hinterfragen.

Eine Nebelwand die schon da ist, ist ja kein Problem, da sie am Rande des Sichtbereiches auftaucht. Um daraus ein Problem entstehen zu lassen muß sie schon plötzlich, d.h. in dem Bereich den man schon lange hat sehen können, auftauchen. Und dann muß noch die Elektronik schneller reagieren als man selbst. Wir reden um einen Bereich von Zehntelsekunden. Und dann müßte genau dieser Unterschied eben noch einen Unfall vermeiden. Klingt alles recht unwahrscheinlich.

Ggf. kann man sich auch noch damit behelfen die Fahrgeschwindigkeit in "gefährdeten" Bereichen etwas herunterzusetzen um die Zehntelsekunden auch ohne teure Technik zu gewinnen.

Der Assistent bremst doch nicht vor der Nebelwand ab, sondern vor Fahrzeugen die ausserhalb des Sichtbereichs im Nebel sind. Sprich Autos auf die du gar nicht reagieren kannst, weil du sie defacto nicht siehst.

Das die Fahrweise um in so eine Situation zu kommen eigentlich schon bizzar und riskant ist, das mag ja völlig sein. Das war aber nicht meine Aussage.

Dennoch, bist du schon mal die A81, vor allem das Hegauer Kreuz gefahren ? Da kannst du eine Kurve fahren, die etwas Gefälle hat und hinter der Kurve landest du in einer dichten Nebelbank.

Zu deinem letzten Satz: Echt jetzt ? Erklär uns bitte die Welt 🙄

Wie weit reicht der Blick bei vorausschauendem Fahren? 200/300/400 Meter? Die Nebelwand kommt doch nicht aus dem Nichts! Ich fahre doch auf sie zu und nehme sie wahr! Als erfahrener Dosentreiber geht man doch bereits schon vorher vom Gas, wenn plötzlich dicker Nebel über der Straße liegt. Man brettert doch nicht ungebremst in die dicke Suppe hinein. Weder das Erkennen noch meine Entscheidung und  mein Handeln  muss ich mir doch nicht von einem Gerät abnehmen lassen. Eines Tages fahren nur noch entmündigte Autofahrer durch die Gegend😁

Dein Wort in Gottes Ohr.

Dafür bremst der Assistent ja auch für Leute die nicht so vernünftig fahren wie du, und da ist es vielleicht nicht verkehrt das diese Fahrer "entmündigt" werden. (Lieber entmündigt als nochmal in meinem Heck)

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