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absehbares Ende, der "Sorglos-Phase"

Toyota Yaris XP9 / XP9F
Themenstarteram 4. Juli 2011 um 16:41

Hallo zusammen,

mein Yaris wird im nächsten Jahr 5 Jahre, und somit ist dann auch die ergänzende Garantieerweiterungszeit um.

Daher bin ich am überlegen, ab nächstes Jahr wieder zu einer freien KfZ-Werkstatt zu gehen, weil meine finanziellen Mittel im Moment doch sehr begrenzt sind, und selbst bei Kleinigkeiten ein Auge drauf zu haben.

Dazu habe ich ein paar Fragen, und würde gerne eure Meinung, euren Rat dazu hören.

Werkstatt: Hattet ihr bereits Probleme mit freien Werkstätten? Bei mir handelt es sich um eine Werkstatt meines Vertrauens, die eigentlich auch gut für die aktuelle Zeit gerüstet ist, nur höre ich immer wieder, dass nur Vertragswerkstätten wirklich Fehler auslesen können, und so auch wirklich Problemen vorbeugen können.

Reifen: Ab wie vielen MM-Profil auf den Reifen wechselt ihr? Zieht ihr auch erst die Hinterreifen nach vorne?

Pfelge / Inspektion: Was kontrolliert ihr in welches Zeitabständen selbst?

Pfelgeartikel: Wenn man in den Baumarkt oder z.B. zu ATU geht, dann ist die Auswahl an Pflegeartikeln ja wirklich enorm. Vom Polieren, bis über die Gummi und Reifepflege, bis...

Das ich in nächster Zeit mal die Spuren der Waschanlage rauspolieren müsste, ist mir klar, nur habe ich mich noch für kein Produkt entscheiden können. Habt ihr in diesem Zusammenhang einen Erfahrungswert?

Und ansonsten, was von den weiteren Produkten aus dem Pflegesortiment macht wirklich Sinn, und was ist eher Unfug?

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13 Antworten
Themenstarteram 4. Juli 2011 um 16:43

Ach ja, eine weitere Frage wäre, was für einen Erfahrungswert habt ihr mit "klassische Verschleissteilen", ab wie vielen Jahren oder ggf. km geht in der regen was kaputt. Kann man so etwas grob kalkulieren?

am 4. Juli 2011 um 17:01

Was bei Inspektionen gemacht werden soll, ist kein Geheimnis, sowas kann auch jede freie Werkstatt, nachzulesen im Serviceheft. Fehlercodes können durchaus schon mit 50 EUR Geräten ausgelesen werden, deren Behebung kann dann allerdings schon mehr abfordern. Auslesen sollte heute jede Werkstatt können.

Als ich noch ältere Autos fuhr, habe ich regelmäßig die Flüssigkeiten und bestimmte Verschleißteile "auf Sicht" kontrolliert. Die Ölwechselintervalle habe ich weiterhin eingehalten, also einmal im Jahr oder, falls es früher eintritt alle 15.000km neues Öl, solides Markenöl, nicht die billigste mineralische Plörre, aber auch nicht das teuerste. Alle zwei Jahre weg mit der Bremsflüssigkeit. Filter, Bremsbeläge und Bremsscheiben kann man gut einsehen und selbst kontrollieren, jede Werkstatt hat in der Regel auch einen Bremsenprüfstand.

Reifen rotiere ich jährlich, bei meiner Kilometerleistung passt das gut mit dem Wechsel der Räder Sommer/Winter. Bei 3-4mm kommen Reifen bei mir weg, mit den gesetzlichen 1,6mm sind Winterreifen Schrott und Sommerreifen bei Nässe oft nur erschwert fahrbar. Persönliche Meinung von mir. Da ich, wie oben angedeutet, im Jahr wenig fahre, ist das auch kostentechnisch kein Drama für mich, die Reifen sind dann sowieso alt.

Verschleißteile kann man leider nur schwer kalkulieren, selbst wenn man Dein genaues Fahrprofil hätte. Die Scheiben am Yaris neigen zum rosten, oft werden sie daher getauscht, obwohl sie noch dick genug wären. Passiert meistens, wenn man hinten die Scheibenbremse hat, die Trommeln sind völlig unauffällig. Wenn die Wasserpumpe noch die erste ist, wäre die mein nächster üblicher Verdächtiger, ich kenne erstaunlich viele Yarisbesitzer, die nicht mehr mit der ersten Pumpe fahren und das auch bei geringer Fahrleistung. Mein eigener Yaris hatte schon nach 2 Jahren und nur 12.000km die Pumpe kaputt (undicht).

Für Pflegeartikel gibt es hier ein umfangreiches Unterforum.

Themenstarteram 4. Juli 2011 um 18:15

Ja, die Scheibenbremsen neigen wirklich zu Rost. Das Problem habe ich auch realisiert. Mir wurde immer wieder gesagt, dass das am Material liegt, weil weicheres Material besser bremst.

Leider sind die Bremsen bald dran und das Komplettpaket einmal rundherum kostet schon eine Stange Geld :(

Wasserpumpe? Da habe ich keinen Bezug zu? Ist das ein teures Ersatzeil?

am 4. Juli 2011 um 18:19

Ich habe mit freien Werkstätten eher schlechte Erfahrungen gemacht weil gerne mal gepfuscht wird. Konkret Beispielsweise beim Verlegen Kabel eingeklemmt und Stromkabel unprofessionell mit Isoband festgetüddelt, das sich nach einigen Jahren auflöst. Auch höre ich am Telefon oft schon haarsträubende Aussagen, z.B. daß ein automatisiertes Schaltgetriebe keine Kupplung hätte sondern ein Drehmomentwandler. Ebenfalls brauchen freie Werkstätten oft länger für die gleiche Arbeit, einfach weil sie sich mit dem Auto nicht auskennen.

Ich kann daher, trotz niedrigerer Stundensätze, eher von abraten. Die Werkstattleistung von Toyota Vertragswerkstätten war bisher immer zufriedenstellend bei mir, auch wenn die Toyota Qualität es schon lange nicht mehr ist.

Einen Yaris habe ich nicht, erfahrungsgemäß ist die Kupplung bei Toyota aber immer ein Problem. Wasserpumpe geht auch gerne kaputt.

Wenn du die Inspektion billiger machen willst, kauf gutes Öl billig ein und brings mit.

Reifen wechsle ich unter 4mm Profil, darunter fehlt bei Starkregen und Matsch einfach der Grip. Im Schnee sowieso (Winterreifen). Vorne/hinten tausche ich auch. Wobei eine gemäßigte Fahrweise dazu führt daß sie sich fast gleichmäßig abnutzen.

Wischer und Glühbirnen kann man selber wechseln, Ölstand kontrollieren, Scheibenklar nachfüllen, Batterie kontrollieren und tauschen mach ich auch selber.

am 4. Juli 2011 um 18:56

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

erfahrungsgemäß ist die Kupplung bei Toyota aber immer ein Problem.

Ist sie das? Von insgesamt 8 Toyotas in der Familie hat es nicht einen einzigen mit Kupplungsdefekt gegeben, Laufleistung teilweise über 200.000 km. Erfahrungen in Toyotaforen der letzten 10 Jahre bestätigen mir das auch seitens anderer Personen. Projizierst Du Deine persönlichen Aygoerfahrungen auf sämtliche Modelle?

Bevor Du etwas bei einer freien Werkstatt in Auftrag gibst, würde ich mir wirklich ein Angebot von der Toyota Werkstatt einholen. Teilweise liegen die Preise auf gleichem Niveau oder minimal höher.

Eine Möglichkeit ist auch immer für ausstehende Arbeiten einen Festpreis zu vereinbaren, so entstehen keine bösen Überraschungen bei der Fahrzeugabholung.

am 4. Juli 2011 um 19:41

Zitat:

Original geschrieben von Kongo-Otto

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

erfahrungsgemäß ist die Kupplung bei Toyota aber immer ein Problem.

Ist sie das? Von insgesamt 8 Toyotas in der Familie hat es nicht einen einzigen mit Kupplungsdefekt gegeben, Laufleistung teilweise über 200.000 km. Erfahrungen in Toyotaforen der letzten 10 Jahre bestätigen mir das auch seitens anderer Personen. Projizierst Du Deine persönlichen Aygoerfahrungen auf sämtliche Modelle?

Der Cuore hat eine ähnlich teigige Kupplung und beim Yaris werden sogar die gleichen Kupplungsteile verwendet.

Denke eher daß deine Toyotas halt alt sind und die Qualität damals besser war.

Bei anderen Autos geht die Kupplung jedenfalls nicht derart schnell kaputt oder schließt so teigig.

am 4. Juli 2011 um 20:14

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Der Cuore hat eine ähnlich teigige Kupplung und beim Yaris werden sogar die gleichen Kupplungsteile verwendet.

Denke eher daß deine Toyotas halt alt sind und die Qualität damals besser war.

Bei anderen Autos geht die Kupplung jedenfalls nicht derart schnell kaputt oder schließt so teigig.

Ich würde einfach gerne wissen, was der allgemeine Defekt bei Kupplungen aus dem Hause Toyota sein soll. Dein Aygo (mit MMT?) ist keine Referenz. Der Aygo (non-MMT) hat auch eine andere Kupplung, als der Yaris mit diesem Motor. Wenn das Gleichteile wären, hätten sie dieselbe Teilenummer. Zudem wurde die Kupplung im Laufe der Bauzeit auch geändert. Der neuere 1.33er hat wieder eine andere Kupplung, da wurde sogar der ganze Ausrückmechanismus geändert.

Ich habe eher den Eindruck, Du beziehst Deine Erfahrungen aus Deinem Ärger mit dem MMT. Da ist Toyota auch kein Kracher geglückt, kann man nur jedem von abraten.

am 4. Juli 2011 um 22:40

Also bei den nachbauteilen stand definitiv bei einigen Kupplungssätzen, daß sie sowohl für den Aygo als auch für den Yaris (1l, den der TE hat) geeignet waren. Irgendwo sind da also doch gleiche oder sehr ähnliche Teile verbaut.

Die Kupplungen für Aygo mit und ohne MMT sind beide anfällig und unterscheiden sich wohl auch nur minimal voneinander.

Die grundlegenden Probleme (ungenügender Durchmesser(?), unzureichende Kühlung) wurden sicher nicht im Laufe der Zeit durch "kleine Upgrades" gelöst, da hierfür das Design schon erheblich verändert werden müßte. Geringe Abhilfe würde z.B. ein deutlich kürzer übersetzter erster Gang bringen. Soweit ich weiß wurde das Getriebe aber auch nicht geändert.

Größere Toyotas haben oftmals CVT oder HSD, hier rückt Toyota selber schon von ihrem herkömmlichen Kupplungen ab.

Mag sein daß der 1.33er eine andere Kupplung hat, aber der ist, wie gesagt, beim TE nicht vorhanden.

Bei anderen Autoherstellern gibts übrigens selbstnachstellende Kupplungen. Verringert den Verschleiß nicht, aber macht die Sache weniger wartungsintensiv.

Hallo,

ich habe eine gute freie Werkstatt, bei der ich guten Gewissens meine Autos warten lasse.

Beim Toyota lohnt sich das aber nicht, weil die Inspektionspreise für den Yaris bei Toyota so gering sind, dass sich das kaum lohnt auch wenn die Garantiezeit abgelaufen ist.

Meiner wird im Dezember auch 5 Jahre alt, macht aber keinerlei Mucken, die auf kostenintensive Verschleißreparaturen hindeuten würden.

Die letzte Inspektion bei 105tkm kostete incl. selbst mitgebrachten Öl 240 €. Da war aber Klimaanlagenservice ( 83€ incl. nachgefülltem Kältemittel u. MwSt) und 3 neue Zündkerzen (23 € incl. MwSt) dabei. Günstiger als die verbleibenden gut 130 € macht es auch die "Freie" nicht. Dafür habe ich eine lückenlose elektronische Historie, die sich bei eventuellem Verkauf besser macht als ein fälschbares Scheckheft .

Ansonsten habe ich noch die ersten Bremsen und Beläge (so schlecht kann die Werksausrüstung also nicht sein), die Kupplung zickt nicht, das ab 95 tkm auftauchende Quitschgeräusch des Ausrücklagers konnte behoben werden und außerplanmäßig habe ich nur zwei neue Abblendlichtbirnchen drin, weil eines bei 96tkm durchgebrannt war.

Dafür habe ich schon die 5. Windschutzscheibe drin, aber dafür kann das Auto nichts :D.

Gruß

seditec

Themenstarteram 13. Juli 2011 um 12:02

Hat von euch denn jemand einen Tipp für ein nicht so teures Motoröl für den Yaris?

Wo am besten beziehen?

Themenstarteram 13. Juli 2011 um 18:49

Ach ja, es gibt ja immer so "Universal-Glühbirnensätze" Gibt es so etwas auch für den Yais, also ohne dass man da so viele Birnen drin hat, die man gar nicht braucht?

am 14. Juli 2011 um 8:07

Zitat:

Original geschrieben von daniel.nitsche

Hat von euch denn jemand einen Tipp für ein nicht so teures Motoröl für den Yaris?

Wo am besten beziehen?

Ich werd für meinen Aygo (gleicher Motor wie Yaris 1.0) Super Tronic von Aral kaufen, entweder bei ebay oder bei amazon. Besser als das Werkstatt-Öl und kostet nichtmal die Hälfte.

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