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Abschleppen per Kran

Themenstarteram 15. Oktober 2013 um 10:21

Hallo,

gestern ist das Auto meiner Eltern aufgrund fehlender Zündung abgeschleppt worden. Da natürlich der Gangwahlhebel in Parkstellung steht und das Lenkradschloss eingerastet ist, musste es per Kran geschehen.

(Ohne Zündung war leider auch nichts mit vor-Ort-Diagnose zu erreichen...)

Heute habe ich Fotos davon gekriegt und frage mich, ob das so korrekt verlaufen ist.

Ich hätte gedacht, dass beim Abschleppen per Kran entsprechende 'Käfige' unter bzw. um die Reifen gesetzt werden. Auf dem Foto sieht man, dass einfach Gurte um ein paar Speichen geschlungen wurden.

Natürlich lautet die Aussage vom Abschlepper, dass das so okay ist und bisherige Nachfragen haben auch nur ein 'besser wäre es anders gewesen, aber machen sie sich mal keine Gedanken' ergeben.

Wüsste gerne eure Meinung und ob jemand vielleicht vom Fach sagen kann, was die gängige Praxis ist.

Ich behaupte nicht, dass dieses Vorgehen unbedingt irgendwelche Schäden nach sich ziehen würde, aber so ganz sinnig scheint mir das nicht in Anbetracht der Achslasten eines A6 mit AHK und den Traglasten der Felgen...

Freue mich auf Antworten,

viele Grüsse

phil.

Beste Antwort im Thema

Ich rate dringenst dazu, neben einem schweineteuren Gutachten selbstredent direkt noch einen Anwalt zu beauftragen, welcher vorsorglich schonmal das Abschleppunternehmen verklagt! :rolleyes:

Was manche hier gleich alles in die Wege leiten würden...*unfassbar*

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Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

...warum fragt man nicht einfach den Felgenhersteller was er von so einer Aktion hält?

der felgenhersteller wird sich hüten, da - ohne vorhergehende prüfung - irgendwas abzusegnen!

Zitat:

Den Reifenmaxe von nebenan würde ich auch nicht als kompetent ansehen um mir meine Bedenken zu beseitigen.

der kann auch nicht mehr wie man selbst machen kann - mit dem auge gucken ob iwas kaputt ist....

am 16. Oktober 2013 um 8:44

Mir geht es doch nicht darum, dass der Felgenhersteller etwas absegnen soll ... menno. Das wird er auch sicherlich nicht tun, weil er sich sonst u.U. etwas kostspieliges aufhalst. Aber, nach Sichtung des Fotos kann man doch zumindest eine Einschätzung erwarten. Das der Hersteller natürlich sagt, dass es zu Belastungen der Speichen kommt, ist Naheliegend. Damit könnte ich aber auch den Abtransporteur konfrontieren ...

Ach, es wäre doch auch nur ein Versuch Spekulationen zu beseitigen. Letztendlich wird nur ein aufwändiges Gutachten Gewissheit schaffen ... und wer sollte das bezahlen?

Vielleicht wäre es noch gesünder erst gar nicht solche Felgen zu montieren? :cool:

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Letztendlich wird nur ein aufwändiges Gutachten Gewissheit schaffen ... und wer sollte das bezahlen?

zunächst einmal müsste erst festgestellt werden, welche speichen das waren die dort 'belastet' wurden...

...ferner müssten auch vorhergehende beschädigungen berücksichtigt bzw. ausgeschlossen werden...

...und wer sich mal in zeitlupe angeguckt hat, was das wie belastet wird, wenn ne felge unsanft nen bordstein hoch/runterfährt während der reifen fast gänzlich zusammengestaucht wird macht sich über so spielereien wie mit dem abschlepper dann auch garkeine gedanken mehr!

Hatches: Da du dich ja anscheinend auskennst würde ich dich mal um ein Kräftedreieck bitten wenn ein Schlagloch auf gerader Strecke überfahren wird. Von der Karrosserie bis zur Radbefestigung wäre nicht schlecht. Das würde mich mal interressieren.

Gruss Zyclon

@ MagirusDeutzUlm

Sicher hast du recht und ich bin kein Fachmann in dieser Richtung. Es mag ja tatsächlich keine Belastung/Beschädigung geben. Nur, als Laie komme ich nicht ohne Bauchschmerzen an dieser Sache vorbei ...

Jedenfalls kämen solche Felgen NIE auf ein Auto von mir. PUNKT!

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Jedenfalls kämen solche Felgen NIE auf ein Auto von mir. PUNKT!

Fährst Du nur Neuwagen, oder tauschst Du bei einem Gebrauchtwagenkauf alle 4 Räder gegen neue, dann das Risiko ist sehr hoch das die Felgen durch z.B. hochfahren eines Bordsteins des Vorbesitzers wesentlich höher einwirkenden Kräften ausgesetzt waren ;)

Bisher hatte ich nur mir Neuwagen das "vergnügen". Gebrauchte habe ich vor ... muss Steinzeit gewesen sein ... gefahren, aber nicht in den letzten 30 Jahren.

Gott sei Dank, jetzt kann ich beruhigt schlafen :D

gerne doch .................... :D:D:D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Soso. Wenn das Schlachtschiff bei 200 über ne Fuge fährt, am besten in einer Kurve, dann wirken also geringere Kräfte als hier?

Kommt auf die Fuge an. Fakt ist aber das die Kraft gleichmäßiger verteilt wird und die Felge dafür konstruiert wurde. Eine Belastung wie mit den Gurten ist nicht vorgesehen und tritt so auch niemals im Verkehr auf.

Sei doch froh das dein Auto nicht so: TOP ABSCHLEPPER abgeschleppt wurde :P

 

Ohne worte

Technisch hätte ich bei diesem Abschleppverfahrern (des des TE, nicht im Video) wenig Bedenken. Allerdings würde ich die Felgen auf Beschädigungen überprüfen. Ich habe mir beim Transport des Autos auf einem Hänger meine polierten Edelstahlbetten, bei gleicher Befestigung, arg mit den Spanngurten verkratzt.

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Sei doch froh das dein Auto nicht so: TOP ABSCHLEPPER abgeschleppt wurde :P

 

Ohne worte

Ein 7,5 - Tonner auf dem Gehweg. Da würde mir ja was einfallen... :D

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Bisher hatte ich nur mir Neuwagen das "vergnügen". Gebrauchte habe ich vor ... muss Steinzeit gewesen sein ... gefahren, aber nicht in den letzten 30 Jahren.

Zitat:

Original geschrieben von Kai70

Gott sei Dank, jetzt kann ich beruhigt schlafen :D

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich bei dem letzten Gebrauchten (FORD ESCORT TURNIER) dermassen von dem Verkäufer (FORD HÄNDLER) betrogen wurde ... - Unfallwagen, km-Stand zurück gedreht - das ich die Schnauze voll hatte von Gebrauchtwagen.

Leider habe ich die Schäden erst später bemerkt, als der Wagen nach einem Rehunfall repariert wurde. Nach dem 2. Unfall, meine Frau ist einem LKW ausgewichen, hatte die FORD Werkstatt "vergessen" den Kühlerventilator anzuschließen. Ergebnis: Zylinderkopfdichtung defekt und ca. 1700 D-Mark Schaden.

Leider gab's dann noch einen unfähigen selbstherrlichen Rechtsanwalt ... und einen Kfz Sachverständigen der just in dem Moment mit Lungenentzündung im Bett lag, als ich ihn brauchte. Noch Fragen?

Vielleicht sollte ich mit meiner Lebensgeschichte auch mal ein Thema aufmachen und mindestens 49 Seiten diskutieren? :rolleyes::D

am 17. Oktober 2013 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Vielleicht sollte ich mit meiner Lebensgeschichte auch mal ein Thema aufmachen und mindestens 49 Seiten diskutieren? :rolleyes::D

Ach was, 49 Seiten... ein Mann Deines Kalibers sollte doch fähig sein, die bisherigen Schwergewichte (jeweils mehrere tausend Seiten) um Längen zu schlagen. :D

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