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Abschied mit Demut...

BMW 2er F46 (Gran Tourer)
Themenstarteram 25. September 2019 um 5:48

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Klimapolitik habe ich dazu entschlossen, noch einmal im Leben einen Sechszylinder zu fahren. Daher habe ich gestern einen lächerlich billigen Leasingvertrag für einen Jahreswagen (92t€ Listenpreis) 530d xDrive M Sport unterschrieben.

Nach kanpp 50.000 km 220d xDrive Gran Tourer gebe ich den Pampersbomber in 2 Wochen schweren Herzens ab. Das Fahrzeug hat mich treu und mängellos begleitet. Selbst die Bremsen sehen nach dem Stand noch recht gut aus. AGR Ventil ist auch noch das Erste drin. Nach 2 Tagen Probefahrt im 5er muss ich immernoch sagen, dass das Fahrzeug wie auf Schienen und sehr leichtfüßig fährt. Da kann kein anderer Van mithalten. Rückblickend der einzige Wermutstropfen ist das sehr harte, hölzerne und poltrige Fahrwerk. Und das trotz der (beim 220d) Minimalbereifung in 17" mit Serienfahrwerk. Da fährt sich mein zuküfntiger 530 mit M Fahrwerk und 20" auch nicht schlimmer auf Nebenstraßen.

Gekauft habe ich das Fahrzeug beim Händler als Ex-Werkswagen mit 10.000 km und 6 Monaten auf der Uhr. Der Wertverlust beträgt 8000€, was für einen gut ausgestatteten BMW eher moderat ist. Auch die Anschaffungspreise bei den Gebrauchten sind - wenn man mit dem Kollegen von VW vergleicht - eher moderat.

Rückblickend würde ich mich immer wieder für den Gran Tourer bei dem Kauf eines Vans für die Familie entscheiden.

Im Anhang der Neue!

Bis dahin! :) Thomas

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. September 2019 um 8:29

Zitat:

@Laemat schrieb am 25. September 2019 um 09:49:57 Uhr:

Was immer diese Abgesänge auf Grund der Klimapolitik sollen... Bevor die derzeitige Regierung wirklich effektiv mit Gesetzen eingreift ist das letzt Eis geschmolzen.

Klimaschutz muss wehtun sonst kommen wir nicht aus unserer Komfortzone und da nehme ich mich nicht aus. Ich möchte meiner jetzt 2,5 jährigen Tochter eine lebenswerte Welt überlassen und keine die von Verteilkämpfen geprägt ist weil man Teile der Welt nicht mehr bewohnen kann...

Davon ab viel Spaß mit deinem Auto.

Zitat:

@Laemat schrieb am 25. September 2019 um 09:49:57 Uhr:

Was immer diese Abgesänge auf Grund der Klimapolitik sollen...

Ganz einfach. In ein paar Jahren kostet es mehr. Genau das sollen ja die entsprechenden Steuern auch bewirken. Ich habe nicht gesagt, dass ich nichts von Klimaschutz halte*. Aber ich fahre auch gerne gerne Auto. Der Anteil der Mobilität zum CO2 Ausstoß ist vergleichsweise gering. Der Anteil dessen, was Deutschland einsparen kann ist minimalst. Der Erfolg (sprich Reduktion der Erderwärmung) bei maximalem Aufwand durch das deutsche Bestreben wird gen 0 tendieren. Vorallem nicht, wenn die ganze Welt außenrum nicht mitmacht. Daher habe ich keine Problem meinen beiden Kindern in die Augen zu sehen, wenn ich mir für 3 Jahre ein Fahzeug kaufe, welches real einen Liter mehr braucht als mein 2 Liter Diesel, welchen ich fahre um, täglich auf Arbeit zu pendeln.

Ich arbeite selbst als Ingenieur in einem Bundesunternehmen, welches die Hinterlassenschaften des Uranbergbaues in Mitteldeutschland saniert. Ich weiß sehr gut aus erster Hand um die Folgen der Umweltbelastung von der massenhaften Gewinnung von Rohstoff-Gewinnung im Bergbau. Der Strom für die Autos muss irgendwie produziert werden, in Deutschland verteilt werden und zu jedem einzelnen Verbraucher transportiert werden, der darauf angewiesen ist. Es gibt vor allem bei uns in der Region nicht die Strukturen, dass man in der Regel aufs Auto verzichten kann. Da hilft auch kein Überlandbus, der früh und abend fährt. Solange die aus meiner Sicht sauberste Form der Mobilität (dezental erzeugbar, speicherbar, spitzenlastkompensierend) nicht forciert wird, bleibe ich bei Verbrennern.

* Im gleichen Maße wichtig finde ich aber den Umweltschutz zur Müllvermeidung, Gewässerreinhaltung und Luftreinhaltung (hier spreche ich nicht von NOx Grenzwerten an der Hauptstraße).

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am 25. September 2019 um 23:16

Es stimmt. Der 530xd wird keinen feststellbaren Einfluß auf das Klima haben.

Die gesamte Produktion an M5ern wird keinen feststellbaren Einfluß auf das Klima haben.

Der gesamte Pkw-Verkehr in Deutschland verursacht unter 1% der weltweiten CO2-Emission, also kein signifikanter Einfluß aufs Klima.

Dasselbe gilt für Frankreich. Und für Großbritannien.

Selbst der CO2-Ausstoß eines Molochs wie Shanghai liegt nur in der gleichen Größenordnung, also kein signifikanter Einfluß aufs Klima.

Ebenso Los Angeles. Und Peking. Und New York. Alle ohne signifikanten Einfluß aufs globale Klima.

 

Heißt das jetzt, daß an keiner dieser Stellen etwas verändert werden muß?

Wenn man nur ausreichend kleine Einheiten betrachtet, ist keine für sich allein klimarelevant, und keiner muß was tun.

 

Ich bin übrigens auch kein Heiliger. Habe mich vor allem für einen 225xe entschieden, weil der E-Antrieb so leise ist und der (Grau-)Strom an meinem Arbeitsplatz kostenlos. Hatte aber davor einen 330xd und vermisse die souveräne Kraft schon gelegentlich. Hätte also gerne einen 330xed genommen, mit dem Komfort Deines neuen 5ers. Zum Glück gibt es dieses Auto nicht. Es wäre mir nämlich zu teuer.

Ich muss ehrlich sagen, ich dachte, der erste Satz endet anders :D

Aber man soll ja nicht von sich auf andere schließen - ich bin damals vom 5er auf den 2er umgestiegen. Zugegebenermaßen aber nicht nur wegen der Umwelt.

In Tagen wie diesen ist das ein schwieriges Thema. Ich bin allerdings der Meinung, dass keiner von uns die Moralkeule schwingen darf und daher mache ich es auch nicht. Meinen Senf gebe ich nur deswegen dazu, weil ich immer wieder staune, aus welchen Gründen solche Entscheidungen getroffen werden.

Als wir damals den 5er mit dem R6 Benziner abgegeben haben, spielte der Motor im Gran Tourer nur eine Rolle, weil ich einen Automat haben wollte und genug Schub, um in den Kasseler Bergen nicht schieben zu müssen...

Daher schied der 216i aus und es wurde der 218i.

Meine 5 Cents zu Umwelt/Klimathemen: Jetzt schießen sich alle auf Autos ein, aber das ist nur ein Thema von vielen. Wir haben ein riesiges Müllproblem! Es werden z.B. täglich tonnenweise Verpackungen hergestellt, die nicht wiederverwertet werden können. Die liegen nachher ewig und drei Tage auf dem Planeten herum oder verseuchen die Meere, weil sie nicht verrotten und nicht mehr verwendet werden können. Oder sie werden abgefackelt und verbreiten giftige Gase.

Wir lösen genau gar kein Problem, indem wir jetzt alle auf E-Mobile umsteigen oder eine zusätzliche Abgabe auf Treibstoffe bezahlen. Zum Thema Auto wäre mein Vorschlag, die schnelle Rotation durch z.B. Leasing zu beenden. Wir wären vermutlich alle bis zum Lebensende mobil, wenn wir alle derzeit verfügbaren Autos fahren würden, bis sie wirklich schrottreif sind.

Das Gleiche mit Smartphones. Üblicherweise bekommen Vertragskunden alle zwei Jahre ein Neues. Im Normalfall ohne echte Notwendigkeit. Jedenfalls für den Kunden. Das dient am Ende nur der Wirtschaft und schadet allen anderen. Aber ich schweife ab...

Du schweift nicht ab. Genau das ist für mich der wichtigste Punkt. Der wahnwitzige Konsum. Mein letztes Auto hat mich mit LPG 13 Jahre 215000 km treu begleitet. Er läuft beim Käufer heute noch. Ich hab nur den 218d gekauft weil wir ein besseres Zugfahrzeug brauchten.

Kurrioses am Rande, die Diesel mit Euro 6temp reinigen die Umgebungsluft sogar von Feinstaub. War gestern ein interessanter Beitrag in TV.

Zitat:

@Gray Matter schrieb am 25. September 2019 um 07:48:53 Uhr:

Hallo zusammen,

aufgrund der aktuellen Klimapolitik habe ich dazu entschlossen, noch einmal im Leben einen Sechszylinder zu fahren. Daher habe ich gestern einen lächerlich billigen Leasingvertrag für einen Jahreswagen (92t€ Listenpreis) 530d xDrive M Sport unterschrieben.

Nach kanpp 50.000 km 220d xDrive Gran Tourer gebe ich den Pampersbomber in 2 Wochen schweren Herzens ab. Das Fahrzeug hat mich treu und mängellos begleitet. Selbst die Bremsen sehen nach dem Stand noch recht gut aus. AGR Ventil ist auch noch das Erste drin. Nach 2 Tagen Probefahrt im 5er muss ich immernoch sagen, dass das Fahrzeug wie auf Schienen und sehr leichtfüßig fährt. Da kann kein anderer Van mithalten. Rückblickend der einzige Wermutstropfen ist das sehr harte, hölzerne und poltrige Fahrwerk. Und das trotz der (beim 220d) Minimalbereifung in 17" mit Serienfahrwerk. Da fährt sich mein zuküfntiger 530 mit M Fahrwerk und 20" auch nicht schlimmer auf Nebenstraßen.

Gekauft habe ich das Fahrzeug beim Händler als Ex-Werkswagen mit 10.000 km und 6 Monaten auf der Uhr. Der Wertverlust beträgt 8000€, was für einen gut ausgestatteten BMW eher moderat ist. Auch die Anschaffungspreise bei den Gebrauchten sind - wenn man mit dem Kollegen von VW vergleicht - eher moderat.

Rückblickend würde ich mich immer wieder für den Gran Tourer bei dem Kauf eines Vans für die Familie entscheiden.

Im Anhang der Neue!

Bis dahin! :) Thomas

Glückwunsch! Ich bin vor ein paar Monaten auch vom 2er GT zum 5er gewechselt. Ist allerdings nur ein 520d Jahreswagen geworden.

Themenstarteram 27. September 2019 um 4:43

Vielen Dank. Meiner ist auch "nur" ein Jahreswagen.

Ich finde solche Aktionen nicht schlecht. Allerdings scheue ich mich vor dem Wertverlust. Der ja eh schon nicht wenig ist und dank Greta werden es solche Motoren hier in Deutschland sicherlich in der Zukunft nicht einfacher haben.

Was dann wieder mit einem noch größeren Wertverlust verbunden ist....

Themenstarteram 27. September 2019 um 8:17

Desswegen Lease ich in diesem Falle das erste Mal in meinem Leben als Privatmann.

Der kalkulierte Restwert meines 530d bei Abgabe (80t km, 4 1/2 Jahre alt) ist mit 35.000€ kaltkuliert. Das kann ich mir im Leben nicht vorstellen, dass er das dann noch wert ist. Bei einem km-Leasing kann mir das dann aber vollkommen egal sein.

Das stimmt. Wenn nur die Kilometer bezahlt werden müssen, dann ist das kalkulierbar

Zitat:

@herm1947 schrieb am 27. September 2019 um 10:01:35 Uhr:

Ich finde solche Aktionen nicht schlecht. Allerdings scheue ich mich vor dem Wertverlust. Der ja eh schon nicht wenig ist und dank Greta werden es solche Motoren hier in Deutschland sicherlich in der Zukunft nicht einfacher haben.

Was dann wieder mit einem noch größeren Wertverlust verbunden ist....

Ich kalkuliere für mich eine monatliche Abschreibung/Wertverlust von um die 300-350€ ein. Wenn ich diesen Wert nach 2-3 Jahren einhalte, denke ich über ein anderes Fahrzeug nach. Wobei die Zuzahlung natürlich immer abhängig von der Größe des neuen Autos ist.

Beim jetzigen 5er musste ich daher etwas tiefer in die Tasche greifen. Aus meiner Sicht macht es nur Sinn, wenn es (in der Regel) keine Neuwagen sind, da der Wertverlust deutlich höher ist und meine Rechnung so nicht aufgeht.

Positiver Nebeneffekt: Ich habe so gut wie keine Kosten für Reparaturen/Verschleiß. Einzig der Kauf von (Winter)Reifen ist mal aufzuwenden. Ich weiß z.B. gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal bei einem Fahrzeug die Bremsbeläge/Scheiben wechseln musste.

Und schlussendlich lebt man halt auch nur einmal.

Das rechnest du dir glaub ich etwas schön,

deine Leasingrate wird immer moderat höher sein als der konservativ gerechnet Wertverlust, denn der Leasinggeber will auch ein bisschen Geld verdienen.

Deine anderen Argumente sind aber nachvollziehbar.

Zitat:

@Laemat schrieb am 29. September 2019 um 00:19:44 Uhr:

Das rechnest du dir glaub ich etwas schön,

deine Leasingrate wird immer moderat höher sein als der konservativ gerechnet Wertverlust, denn der Leasinggeber will auch ein bisschen Geld verdienen.

Deine anderen Argumente sind aber nachvollziehbar.

Ich habe gerade mal überschlagen:

Seit 2005 habe ich insgesamt 52000€ für neue Autos zugezahlt, wobei die Fzg. mit jedem Mal im Anschaffungspreis teurer wurden.

14 Jahre = 168 Monate

52000€ : 168 Monate = 310€

Meine Rechnung/Kalkulation geht für mich auf??.

Die ?? sollten ein Daumenhoch sein.

am 2. Oktober 2019 um 16:15

:) ja die Smartphone smilies gehen hier nicht.

Das Thema Neuwagen und Wertverlust wird meiner Meinung nach zu hoch gehängt, kein Mensch kauft ein Auto für den Listenpreis, und beim tatsächlich gezahlten Preis ist der Wertverlust erträglich und man hat den Luxus eines Autos genau so wie man es sich wünscht.

Mein Neuwagen GT hat bei 3 Jahren einen Wertverlust von 444 Euro im Monat (Kalkulation BMW Bank) , auf 7 Jahre mit Restwert 7.000 gerechnet sind es 358...Ich sehe keinen Nachteil im Neuwagen

am 2. Oktober 2019 um 18:25

Das Forum hat meinen Post gefressen...

Ich habe mal in meine Finanzierung geschaut. (Neuwagen nach persönlicher Konfiguration)

Listenpreis 45.000 gekauft für 38.000, Wert nach 3 Jahren laut BMW Bank 23.000 Euro

Monatlicher Wertverlust könnt ihr selber rechnen, das Ergebnis ist nicht so katastrophal wie man denken könnte

Zitat:

Was immer diese Abgesänge auf Grund der Klimapolitik sollen... Bevor die derzeitige Regierung wirklich effektiv mit Gesetzen eingreift ist das letzt Eis geschmolzen.

Unsere Regierung kann hier in Deutschland beschließen, was sie will, ggf. das Autofahren komplett verbieten , das Eis schmilzt trotzdem.

Man sollte sich tatsächlich noch einmal ein schönes Fahrzeug gönnen, bevor unsere Regierung im grünen Größenwahn völlig abdreht und alle Verbrenner mit so hohen Abgaben und Steuern belegt, dass es keiner mehr bezahlen kann.

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