ABS?
..weil ja offenbar ein enormer Diskussionsbedarf besteht...
Ist ABS gut?
Was spricht dagegen?
Thema für ABS-Lose:
http://www.motor-talk.de/forum/vom-bremsen-t4182935.htmlä
(manney..)
Beste Antwort im Thema
Dir ist langweilig oder? Benutz doch einfach die Sufu für dieses Thema. Dann bist jahrelang mit lesen beschäftigt.🙄
356 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Dass ABS für Motorräder jetzt vorgeschrieben werden soll, passt mir gut in den Plan, weil ich ohnehin nur Motorräder mit ABS kaufen will. Deshalb würde ich zum Beispiel auch nicht gegen die ABS-Pflicht protestieren. Ich würde aber auch nicht dafür protestieren, so wichtig wäre es mir dann auch nicht. Rein rechtsphilosophisch sehe ich die Verpflichtung für die Hersteller, ihre Produkte zukünftig mit besseren Bremsen auszustatten, als wesentlich gerechtfertigter an als die Verpflichtung für die Motorradfahrer, sich durch Helme selbst zu schützen. Denn ABS kann Unfälle verhüten (nicht alle, aber immerhin), während Helme nur das persönliche Wohlbefinden des Motorradfahrers schützen, aber keine Unfälle verhindern können. Und genauso wie mir keiner vorzuschreiben hat, dass ich im Winter nicht ohne Handschuhe und Pudelmütze aus dem Haus gehe, hat mir auch niemand vorzuschreiben, wie ich mich auf dem Motorrad kleide - das kann ich allein. Bei einem Unfall ist aber eben oft nicht nur die Besatzung des Motorrades betroffen, sondern auch andere.
Das ist gut argumentiert und schlüssig. Allerdings sollte man einem alten Fahrensmann
nicht vorschreiben, welches Material er künftig zu benutzen hat. Das hat es auch noch nie
gegeben, da gibt es beim Motorrad keinen Präzedenzfall. Die SR 500 z.B. gab es mal mit Trommelbremsen, wo ihre Vorgänge und fast alle anderen Motorräder mit Scheibenbremsen
unterwegs waren. Du bist vom ABS überzeugt und wirst Dir ferner nur solche Maschine
in den Schuppen stellen - prima. Versuche nur bitte nicht diese Erkenntnis allen anderen
aufzwingen zu wollen - damit wird die Welt etwas ärmer - und Du nimmst Dir selbst die Chance
vielleicht eines Tages deine Meinung zu ändern (man lehrnt nie aus).
Die Diskussion ist fast so witzig wie vor ungefähr 25 Jahren, als es plötzlich zwei zusätzliche Bremslichter im Zubehörhandel gab. Die einen fanden es einen riesigen Sicherheitsgewinn, da man so auch zwei Autos vor einem erkennen konnten, wenn der bereits bremst, die anderen haben es verteufelt, weil sie sich angeblich fürchterlich erschrecken, wenn plötzlich so ein Tannenbaum vor ihnen leuchtet. Die amerikanische Lösung mit drei Bremsleuchten wurde nur als blöder Ami-Kram belächelt.
Dann wurden die zwei Zusatzbremsleuchten verboten und verschwanden aus dem Verkehr, was aber keiner so richtig bewusst verfolgt hat. Dann kam die dritte Bremsleuchte irgendwie sang- und klanglos und eigentlich hat es ebenfalls keinen wirklich interessiert, obwohl dadurch ein Auto wieder etwas teurer geworden ist.
Jedes neue Auto braucht seit Jahrzehnten schon ein Zweikreisbremssystem, da theoretisch ein Bremskreis ausfallen kam. Das macht die Sache auch teurer. Wem ist schon jemals ein Bremskreis ausgefallen? Ist das jetzt unnötiger Schnickschnack?
Man sollte bei dieser Diskussion immer bedenken, dass die Anzahl der Unfälle nicht unbedingt weniger wird, aber die Anzahl der Toten und die Schwere der Verletzungen abnimmt. Das liegt nicht am höheren fahrerischen Können sondern an der besseren Technik heutzutage.
Auch ist das Argument "Ich bin schon vor X Jahrzehnten gefahren, da gab es das alles noch nicht und lebe immer noch!" echt super. Ja, er hat überlebt, deswegen kann er das schreiben. Da gibt es aber die, die vor x Jahrzehnten es nicht überlebt haben oder heute mit schlimmsten Spätfolgen sabbernd im Heim in der Ecke sitzen. Die schreiben in der Regel sehr selten hier.
Das Können des Fahrers spielt bestimmt eine wichtigere Rolle als ABS. Allerdings hat mich jetzt auf Sardinien ein Möchtegernrennfahrer auf einer kurvigen Bergstrasse überholt, dass ich dachte ich stehe (ich fuhr ca. 80-90). Ich muss zugeben, dass der eine saugute Kurventechnik hatte, die ich ungefähr zwei bis drei Kurven bewundern konnte, dann war der weg. Er musste auch eine gute Streckenkenntnis haben, das merkte man, wie er die Kurven anbremste. Aber weiss er, ob hinter der nächsten Kurve nicht eine Ziege ist oder Geröll liegt? Das passiert hier tatsächlich auf Sardinien.
Natürlich kann ich morgen mit ABS, dafür ohne Streckenkenntnis, unter einer Leitplanke enden, während er (ich weiss nicht ob mit ohne ohne ABS) auch in 5 Jahren hier noch seine Rennen gegen die Uhr fährt.
Wenn ich aber weiterhin vorsichtig fahre, dann ist mein Möpp mit ABS ein Sicherheitsgewinn, aber keine Sicherheitsgarantie. Gegen die eigene Dummheit oder die der anderen hilft keine Technik der Welt. Aber sie verringert etwas das Risiko.
Und wieso habe ich jetzt auf Sardinien nichts anderes zu tun als dieses zu schreiben? Weil ich mir den Rücken leicht verrenkt habe und zur Zeit nicht fahren kann 😠 Ist aber nicht beim Fahren passiert, sondern ich hab das auch ganz ohne Möpp und trotz ABS geschafft.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Nein, die Kausalitäten erzeugst du. Sonst nix. Nehmen wir mal pauschal die Gesamtmenge aller Gefahrsituationen, die man theoretisch durch Bremsen bereinigen kann. Da gibt es harmlose, die packt jeder: Man bremst einfach und gut. Und es gibt unmögliche, da fliegt jeder aufs Maul, egal ob er ABS & Trallafitti im Bike hat, ob er Valentino Rossi persönlich ist oder beides. Und dann gibt es eben die, wo's drauf ankommt. Die, bei denen es nicht raus ist, ob man sie übersteht oder nicht. Und bei denen ist man in der Regel mit ABS besser dran als ohne.
...
Soso, die meistens hast du die Situationen also unbeschadet überstanden? Daraus schließe ich: Immer hat es nicht geklappt. Ein paarmal hast du auch auf dem Maul gelegen. Stellt sich die Frage: Hättest du mit ABS nun häufiger oder seltener auf dem Maul gelegen?
Ich weiss nicht wieso, aber irgendwie scheinst Du mir meine Erfahrungswerte wegdiskutieren zu wollen. Der Versuch ehrt Dich ja, aber es wird Dir wohl eher weniger gelingen. 😉
Ich erhebe meine Meinung, oder meine Erfahrung nicht zur Religion. Ich möchte nur, dass Leute, die diesen Fred hier lesen und nicht wissen, ob sie ein Mopped ohne ABS überhaupt noch fahren können sagen, dass dies aus meiner Erfahrung durchaus möglich ist. Ich bezweifel in keinem Augenblick, dass ABS für Dich persönlich die bessere Wahl ist und ich würde im Übrigen niemanden davon überzeugen wollen, ein Non- ABS- Mopped zu kaufen, weils viel besser wäre.
In den Sitautionen, wo es mich aufs Brett gestreckt hat, hätte mir wahrscheinlich nur ein Fluxkompensator gegen die Quantenfluktuationen am Ereignishorizont geholfen. Will sagen, egal welche Bremse ich da gehabt hätte, es hätte nix verhindert.
Aber gut, ich bin mit 16 schon 80er gefahren und habe in dieser Zeit viel Zeit damit verbracht, Reibwerte von unterschiedlichen Strassenbelägen unfreiwillig zu erfahren. Eine harte Schule das war (neben meiner Grammatikausbildung). 😁
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Das mag in deinen Augen ein Trugschluss sein. In der Praxis ist es aber tatsächlich so: Mit ABS langt man maximal rein und überlässt der Elektronik den Rest. Wie würdest du denn ABS-Bremsen bedienen, also dann, wenn du maximale Verzögerung brauchst, meine ich?
Ohne ABS lang ich richtig rein und zwar bis kurz vor die Blockiergrenze. 😰 Vielleicht verschenke ich einen Meter, oder sogar mehr? Kann sein, nur bisher hats immer gereicht. 🙄 Heisst aber für andere nix.
Dass man mit ABS weniger dosieren muss ist doch klar. Eben eine Bremse für Leute, die weniger ausgebildete physikalische und feinmotorische Antennen haben.
Aber wer weiss das schon? Vllt. pack ich mich morgen ultimativ aufs Brett, nur weil ich ohne ABS unterwegs war?
Ich jedoch nehme (nicht ohne Stolz) zur Kenntnis, dass ich sehr viele Kilometer und auch sehr viele Gefahrensituationen ohne ABS meistern konnte. Ebenso stelle ich fest, dass ich mit meinem ABS Motorrad in 6 Jahren keinen einzigen ungeplanten ABS Einsatz vermelden konnte. Verstehst? Und deshalb kann ich es aus meiner Erfahrung nicht nachvollziehen, welch ein Hype um dieses System gemacht wird.
Sollen die Hersteller doch verpflichtet werden, ein ABS einzubauen. Das ist mir ehrlich gesagt völlig Wumpe. Ich bin nur froh, dass ich in meiner Moppedwahl so gesehen freier bin. Und wer weiss, vllt. bekomme ich mal eine Ghezzi&Brian oder eine schöne Frau Lehmann1 nur deshalb sehr billig, weil sie kein ABS hat? Insofern begrüsse ich diese scheinheilige Verpflichtung ebenfalls. 😁
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Das soll es beim Auto ermöglichen. Beim Motorrad soll ABS etwas anderes sicherstellen: Es soll das Blockieren der Räder (vor allem des Vorderrades) und den damit meistens einhergehenden, sofortigen Sturz verhindern.
Sorry, aber das hier ist ein totaler Blödsinn. Mir hat auch schon mehrfach das Vorderrad (und dauch das Hintere) blockiert und ich hab mich deshalb nicht jedesmal hingelegt.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Diese sehr wenigen, eng umrissenen Szenarien sind es jedoch, die die meisten Todesopfer fordern. Wer in einer offenen Kurve mit dem Mopped wegrutscht, der tut sich meistens nichts Dramatisches. Scheiße ist immer, wenn dir einer die Vorfahrt nimmt und plötzlich quer auf der Straße steht oder wenn er dich beim Linksabbiegen im Gegenverkehr übersieht. Das sind die Klassiker mit Garantie für schwere Verletzungen.
Üärgs...sorry. Hier wimmelt es nur so vor Angstmache. Sehr eng umrissene Szenarien fordern die meisten Todesopfer? Ich weiss ja nicht, aber hat hier nicht selbst mal die Allianz andere Zahlen genannt, nach Deiner Aussage vor einigen hundert Seiten (gefühlt!)?
Ein quer stehendes Auto ist für Dich die Garantie für schwere Verletzungen? Ich will mal davon absehen, dass Du den Gedanken nicht bis zum Kontakt zu Ende formulierst (denn ein quer stehendes Auto allein reicht numal nicht): Ich hatte- mal wieder ABS-Los schon häufiger solche Situationen und rate mal was? Ich konnte ausweichen und hatte keine schweren Verletzungen.🙄 Kann ich Dir gegenüber irgendwelche Garantieansprüche geltend machen??😛
Du pauschalisierst und meinst, die einzige Wahrheit für Dich gepachtet zu haben. Mehr ist es aus meiner Sicht nicht.🙄 Wenigstens kompensierst Du inhaltliche Defizite mit rhetorisch markigen Worten. Da merkt man halt, wer was gelernt hat.😉
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Dass ABS für Motorräder jetzt vorgeschrieben werden soll, passt mir gut in den Plan, weil ich ohnehin nur Motorräder mit ABS kaufen will. Deshalb würde ich zum Beispiel auch nicht gegen die ABS-Pflicht protestieren. Ich würde aber auch nicht dafür protestieren, so wichtig wäre es mir dann auch nicht. Rein rechtsphilosophisch sehe ich die Verpflichtung für die Hersteller, ihre Produkte zukünftig mit besseren Bremsen auszustatten, als wesentlich gerechtfertigter an als die Verpflichtung für die Motorradfahrer, sich durch Helme selbst zu schützen. Denn ABS kann Unfälle verhüten (nicht alle, aber immerhin), während Helme nur das persönliche Wohlbefinden des Motorradfahrers schützen, aber keine Unfälle verhindern können. Und genauso wie mir keiner vorzuschreiben hat, dass ich im Winter nicht ohne Handschuhe und Pudelmütze aus dem Haus gehe, hat mir auch niemand vorzuschreiben, wie ich mich auf dem Motorrad kleide - das kann ich allein. Bei einem Unfall ist aber eben oft nicht nur die Besatzung des Motorrades betroffen, sondern auch andere.
Jetzt möcht ich aber doch auch mal erwähnen, dass ich bei diesem Absatz mit Dir absolut Kondom gehe.😁😉😉
Hallo
ABS für neue Motorräder ? Warum nicht? Allerdings sollten die Wartungskosten dafür nicht ins bodenlose steigen, so wie ich es z.b von Kawasaki gehört habe. Einfach unverschämt!
Andererseits macht es auch wenig Sinn ABS zu preisen wenn man es nach eigenem Bekunden nicht mal schafft mit einem modernen Motorrad ohne ABS aus Tempo 100 nach 50 Metern zum stehen zu kommen!!
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Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Und wenn vor einem die Straße blockiert ist oder herumlaufende Kleinkinder eine Gefahrsituation anzeigen, dann muss man langsam tun, eventuell sogar anhalten. Klingeln und Blöken reicht dann nicht aus.
Klingeln und Blöken hört bei 30 keiner mehr rechtzeitig, da bräuchte man ne richtige Hupe. Da war auch nichts blockiert, die Leute standen ja am Straßenrand und haben mich gesehen. Du argumentierst wie jemand, der Motorradfahrern erklärt, dass sie komplett selbst Schuld seien wenn ihnen die Vorfahrt genommen wird, da sie ja immer so rücksichtslos rasen - auch in dem Punkt ähnelt sich das also.
Zu diesen Zusatz-Bremsleuchten: die wurden einst von meinem Opa als "St.-Pauli-Leuchten" verspottet. Kaum jemand hat sich die hinten in die Heckscheibe geklemmt. Als dann alle Neuwagen die dritte Leuchte hatten, konnte man natürlich nicht mehr anders..
Spurwechselassistent und Fußgängererkennung geht mir auch zu weit, ebenfalls der Bremsassistent. Das ist das bisherige Ende der Entwicklung, deren Anfang ABS war..
Ist zwar ein Zitat aus der AutoAbteilung,
aber das triffts genau:
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Ich habe meinen Führerschein nicht gemacht um mich von einer Robotik durch die Gegend fahren zu lassen, die für mich bremst und lenkt. Ich lege keinen Wert auf Einparkautomatik und selbstabblendenden Rückspiegel. Das kann ich alles selber.
Unfallschutz durch totale Verkehrskontrolle? Blödsinn! Die Freiheit, jeden Tag selber zu entscheiden, fordert eben manchmal Kollateralschäden - inclusive dem eigenen Leben. Alles andere ist inakzeptabel! Wer dazu nicht den Mut hat, soll auf dem Sofa sitzenbleiben und nicht auf der Straße rumgurken.
Zitat:
Original geschrieben von zuckerbaecker
Ist zwar ein Zitat aus der AutoAbteilung,
aber das triffts genau:
Zitat:
Original geschrieben von zuckerbaecker
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Ich habe meinen Führerschein nicht gemacht um mich von einer Robotik durch die Gegend fahren zu lassen, die für mich bremst und lenkt. Ich lege keinen Wert auf Einparkautomatik und selbstabblendenden Rückspiegel. Das kann ich alles selber.
Unfallschutz durch totale Verkehrskontrolle? Blödsinn! Die Freiheit, jeden Tag selber zu entscheiden, fordert eben manchmal Kollateralschäden - inclusive dem eigenen Leben. Alles andere ist inakzeptabel! Wer dazu nicht den Mut hat, soll auf dem Sofa sitzenbleiben und nicht auf der Straße rumgurken.
Selten einen grösseren Scheiss gelesen. Sorry, kann ich nicht feiner formulieren.
Und mich bitte jetzt nicht in die Ecke der blind ABS-Hörigen stecken. Dazu meine Fahrzeuge in meinem Profil ansehen. Bis vor knapp drei Jahren hatte mein Citroen noch nicht einmal Sicherheitsgurte.
Zitat:
2.1 Wieviel soll ich zitieren?
Es ist nicht nötig, den gesamten Text des Vorredners zu zitieren. Zitate sollen in erster Linie einen Bezugspunkt darstellen, der den Mitlesenden einen schnellen Wiedereinstieg in den Thread ermöglicht. Sie sind nicht dazu gedacht, den vorangegangenen Artikel noch einmal zu veröffentlichen.Im Normalfall reicht es daher völlig aus, genau die Aussage stehen zu lassen, auf die man sich beziehen möchte. Die Mitlesenden sind entweder ohnehin darüber im Bilde, worum es in der Diskussion geht, oder in der Lage, den vorangegangenen Artikel anhand der Bezüge (References) zu finden und selber komplett zu lesen. Für das Verständnis der Aussagen ist das Lesen der vorangegangenen Artikel sowieso häufig nötig, da sie aufeinander aufbauen und gelegentlich sogar nur in diesem Kontext Gültigkeit besitzen.
Durch sparsames Zitieren wird auch die Lesbarkeit deutlich verbessert, insbesondere bei längeren Artikeln. Lange Zitate erschweren die Übersicht und das Auffinden Deines eigenen Textes. Nicht selten führen sie dazu, daß ein Artikel gar nicht bis zum Ende gelesen wird; wer sucht schon lange nach Neuem in einem Text, den er schon kennt?
Auf der anderen Seite sollte ein Zitat nicht so knapp ausfallen, daß die Aussage des Autors unklar wird oder gar in einem völlig anderen, falschen Licht erscheint.
Zitat:
Original geschrieben von zuckerbaecker
Zitat:
2.1 Wieviel soll ich zitieren?
Es ist nicht nötig, den gesamten Text des Vorredners zu zitieren. Zitate sollen in erster Linie einen Bezugspunkt darstellen, der den Mitlesenden einen schnellen Wiedereinstieg in den Thread ermöglicht. Sie sind nicht dazu gedacht, den vorangegangenen Artikel noch einmal zu veröffentlichen.Im Normalfall reicht es daher völlig aus, genau die Aussage stehen zu lassen, auf die man sich beziehen möchte. Die Mitlesenden sind entweder ohnehin darüber im Bilde, worum es in der Diskussion geht, oder in der Lage, den vorangegangenen Artikel anhand der Bezüge (References) zu finden und selber komplett zu lesen. Für das Verständnis der Aussagen ist das Lesen der vorangegangenen Artikel sowieso häufig nötig, da sie aufeinander aufbauen und gelegentlich sogar nur in diesem Kontext Gültigkeit besitzen.
Durch sparsames Zitieren wird auch die Lesbarkeit deutlich verbessert, insbesondere bei längeren Artikeln. Lange Zitate erschweren die Übersicht und das Auffinden Deines eigenen Textes. Nicht selten führen sie dazu, daß ein Artikel gar nicht bis zum Ende gelesen wird; wer sucht schon lange nach Neuem in einem Text, den er schon kennt?
Auf der anderen Seite sollte ein Zitat nicht so knapp ausfallen, daß die Aussage des Autors unklar wird oder gar in einem völlig anderen, falschen Licht erscheint.
Lass dir das mal durch den Kopf gehen Vulkanisator. Ich geb dem Vorposter nur recht.
Mein Motorrad hat weder Einparkhilfe noch selbstabblendende Rückspiegel 🙁
Zitat:
Original geschrieben von zuckerbaecker
...
Die Freiheit, jeden Tag selber zu entscheiden, fordert eben manchmal Kollateralschäden - inclusive dem eigenen Leben. Alles andere ist inakzeptabel! Wer dazu nicht den Mut hat, soll auf dem Sofa sitzenbleiben und nicht auf der Straße rumgurken.
...
Bist Du sicher, dass das so besser wird? So kann ich Dich direkt ansprechen, lege Dir aber ein Zitat in den Mund, das nicht von Dir stammt.
Ich habe das sehr bewusst gemacht. Ausserdem ist das Zitierte noch nicht so lang, dass ein endloses Zitat mit etlichen Einrückungen daraus wird. Ich finde es noch ok so.
Bei etlichen anderen Zitate, die ich hier im BT nutze, kürze ich durchaus und kennzeichne es durch die drei "...". Soweit beherrsche ich das Zitieren.
Zitat:
Auf der anderen Seite sollte ein Zitat nicht so knapp ausfallen, daß die Aussage des Autors unklar wird oder gar in einem völlig anderen, falschen Licht erscheint.
.
😉
Zitat:
Original geschrieben von Felyxorez
...
Mein Motorrad hat weder Einparkhilfe noch selbstabblendende Rückspiegel 🙁
Meins hat noch nicht einmal einen Rückwärtsgang, der für die Einparkhilfe notwendig wäre. Und den Rückwärtsgang vermisse ich bei der VN 900 teilweise. Der wäre wirklich hilfreich, besonders beim Rangieren auf abschüssigem Gelände.
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Allerdings sollte man einem alten Fahrensmann
nicht vorschreiben, welches Material er künftig zu benutzen hat. Das hat es auch noch nie
gegeben, da gibt es beim Motorrad keinen Präzedenzfall.
Kennst du Jeremy Clarkson, den Chefmoderator von "Top Gear"? (Hier ein Link auf ein Foto von ihm:
http://www.daveandthomas.net/.../jeremy-clarkson.jpg)
Clarkson würde jetzt sagen: "Oh, puleeeeze, C'mooon!"
Keinen Präzendenzfall? Du träumst. Bis in die 50er mussten Motorräder noch nicht einmal Bremsleuchten haben. Blinker, zwei Rückspiegel (in einer bestimmten Größe), zwei unabhängige Bremssysteme, Tacho, Fern- und Abblendlicht, Hupe, Neutrallampe, Rückstrahler, Seitenständerschalter, alles Mögliche, das heute bei einem Motorrad selbstverständlich (und zulassungsrelevant) ist, war früher nicht vorgeschrieben. Es ist ein ganz normaler Vorgang, dass sich die Vorschriften bezüglich der Sicherheitsausstattung von Fahrzeugen immer wieder verschärfen und die Hersteller zum Handeln zwingen. Bei Autos gibt es das in einem viel größeren Maße als bei Motorrädern, was vermutlich damit zusammenhängt, dass vom Autoverkehr in Masse eine deutlich höhere Unfallgefahr ausgeht als vom motorisierten Zweiradverkehr. Deutschland ist in dieser Beziehung im EU-Vergleich ja sogar noch recht zurückhaltend, man betrachte mal die wachsweichen Vorschriften zum Gebrauch eines Helmes.
Und zu den "alten Fahrensmännern" fallen mir nur zwei Sachen ein:
1. Wenn sie unbedingt ihre nachlassenden Reflexe mit vorsintflutlicher Technik verknüpfen wollen: Niemand hindert sie daran. Der Markt ist voll mit Gebrauchtkrädern ohne ABS. Von einer Nachrüstepflicht redet niemand (DAFÜR gäbe es nämlich im Zweiradbereich in der Tat keinen Präzendenzfall). Und der Vorrat an gebrauchtem Material reicht für alle "alten Fahrensmänner" locker bis ins Altenpflegeheim.
2. "Je älter ich werde, desto schneller war ich früher."
Zitat:
Keinen Präzendenzfall? Du träumst. Bis in die 50er mussten Motorräder noch nicht einmal Bremsleuchten haben. Blinker, zwei Rückspiegel (in einer bestimmten Größe), zwei unabhängige Bremssysteme, Tacho, Fern- und Abblendlicht, Hupe, Neutrallampe, Rückstrahler, Seitenständerschalter, alles Mögliche, das heute bei einem Motorrad selbstverständlich (und zulassungsrelevant) ist, war früher nicht vorgeschrieben. Es ist ein ganz normaler Vorgang, dass sich die Vorschriften bezüglich der Sicherheitsausstattung von Fahrzeugen immer wieder verschärfen und die Hersteller zum Handeln zwingen. Bei Autos gibt es das in einem viel größeren Maße als bei Motorrädern, was vermutlich damit zusammenhängt, dass vom Autoverkehr in Masse eine deutlich höhere Unfallgefahr ausgeht als vom motorisierten Zweiradverkehr. Deutschland ist in dieser Beziehung im EU-Vergleich ja sogar noch recht zurückhaltend, man betrachte mal die wachsweichen Vorschriften zum Gebrauch eines Helmes.
Oh, please c'mon! Niemand bestreitet die Tatsache, dass ein Motorrad Bremsen besitzen soll.
Hier geht es darum, mit welcher Technik deine von Dir angeführten Sicherheitsfeatures zu erreichen
sind. Sollen wir uns mal deine Liste vornehmen?
-Bremsleuchten: Birne oder LED? Soll das auch vorgeschrieben sein?
-Rückspiegel: Reflektierende Metallschicht (unter Glas oder nicht?), oder Kamera?
-Tacho: Digital oder analog?
Ich kann Dir jeden Punkt so zerpflücken. Technik entwickelt sich, die Beste setzt sich durch.
Da braucht es nicht immer Vorschriften. Vorschriften sind schädlich und halten die Entwicklung auf.
Seit den von Dir angesprochenen 50er Jahren wird der Bürger immer mehr entmündigt, die
Techniker mit albernen Vorschriften gegängelt. Wozu? Die Kiddies hier im Forum wollen eh
fast alle ABS, für die ist eine Maschine ohne ABS ein No-go. Weil denen von allen Seiten (Fahrschule, Werbung, Eltern) Angst gemacht wird. Wenn ABS besser ist als herkömmliche Bremsen, wird es sich durchsetzen, mach' Dir da keine Sorgen. Nachteile hat es: Es ist komplizierte und teurer als einfache Scheibenbremsen, und führt zu unvorhergesehenem Verhalten, ist auf wirklich schlüpfrigen Untergrund nicht zu gebrauchen (wie Du es ja selbst beschrieben hast).
Jedem das seine!
PS: Ich dachte, Du währst auch ein alter Fahrensmann?