Abs ???
Hallo!
Hab mir heut nen VW Polo angeschaut. Baujahr 99 mit 100.000 km und 60 PS 1.4 l.
Der hatte kein ABS was mich etwas stutzig gemacht hat... Vielleicht könnt ihr mir sagen wie das sein kann, da das immerhin ein BJ 99 ist. Gibts da irgendwelche NAchteile, schon klar ABS fehlt, aber mit dem Modell an sich?
Danke!
14 Antworten
Also meiner ist Bj. 96 und hat auch kein ABS. Weiss nicht ob das unbedingt so schlimm ist, das Auto ist ja nicht soo schwer, also steht es ja auch relativ schnell.
Darf man denn mal fragen was der Wagen kosten soll ?
Hi,
bei dem Bj. sollte ABS eigentlich Serie sein. Aber vielleicht ist der Polo ja ein Reimport!?
Natürlich kann man ein Auto auch ohne ABS fahren. Aber das ist halt schon ein deutlicher Sicherheitsgewinn! ABS soll ja auch nicht dafür sorgen das der Wagen schneller steht,sondern das der Wagen bei ner Vollbremssung lenkbar bleibt! Oftmals ist der Bremsweg mit ABS sogar ein wenig länger als ohne!
Auf jeden fall ist das fehlendes ABS nen dicken Preisabschlag wert!
Gruß Tobias
ja das das ABS ein Sicherheitsgewinn ist, ist ausser Frage. Habe das nur so gesagt weil z.B. ein Golf IV ja deutlich schwerer ist und der ja noch länger braucht bis er steht.
Das ABS bewirkt nicht, dass sich der Bremsweg verkürzt. Im Gegenteil, unter bestimmten Bedingungen kann er sogar länger sein. ABS soft aber dafür, dass du das Auto während einer Vollbremsung noch lenken und kontrollieren kannst wohingegen sich ein Auto ohne ABS bei ungleichmäßigem Untergrund schnell ins Schleudern kommen kann. Ausweichen geht ohne ABS bei einer Vollbremsung auch nicht mehr.
Wenn der Polo mit Bj99 keine ABS hat, dann muss es ein Reimport sein. Das ist an sich erstmal nicht gleich ein Nachteil. Die Ausstattung ist alt meist nur eine andere. Bei den deutschen Polos war das ABS ab 95 oder 96 glaube ich Serie.
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Also der soll noch 4800,- kosten.
Klima, 4/5 Türen, Standheizung, 8-fach bereift, blau metallic, 1,4 l, 60 PS Bj. 99 103.000 km.
Also mehr als 4400,- würd ich nicht zahlen wollen. Da der Zahnriemen noch anfällt und kein ABS vorhanden is, sollte da schon noch was drin sein...
Mir ist klar, dass ABS schon ein Sicherheitsaspekt ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich einen Polo ohne ABS -Reimport- kaufen soll. An dem Auto ist sonst alles super in Ordnung...
Help!!!
Tja, da können wir dir nicht helfen. Ob du den nun letztendlich kaufen willst oder nicht, musst du schon selbst entscheiden. Die Fakten sind dir ja jetzt bekannt.
Ein dickes Plus wäre für mich ganz klar die Klima 🙂 obwohl er ja auch schon ne menge gelaufen hat.
Eventuell guck dir mal den Auspuff an und den Keilriemen und so. Zu not noch vergleichs Angebote ein holen.
moin,
1. fahre auch nen polo Re-import aus spanien, der läuft super!
2. hab auch kein abs und es ist nicht nur was die lenkbarkeit angeht bisschen blöd, sondern auch wg dem bremsweg.
war mitm kumpel polo mit abs aufm ADAX sichterheitstrianing und ich hatte sowohl auf trockeneer als auch auf nasser fahrbahn den LÄNGEREN bremsweg! war zwrar nich viel, aber er war länger bei exakt gleciher geschwindigkeit.
ohne abs würd ich dir evtl empfehlen son trianing zu machen, weil du dort halt lernst wie man richtig reagiert ohne abs und im prinzip ist das gar nich so schwer:P
also ich würd sagen ohne ABS is nich so schlimm, was mich eher nervt is die fehlende servo..... hat jdm eine rumliegen??!😁:P:P
hab auch nen 6n... (bj. '95)
zwar mit abs, aber ohne servo...
in meinen augen beste kombination...
ok, ich hab die kraft, son teil zu bedienen, locker, d.h. auch rangieren macht mir nichts, aber ich finde, gerade auf kurvigen strecken, die servo ist eig überflüssig, zumal eine lenkung ohne servo 1000x mehr rückmeldung gibt...
verglichen mit dem mondeo meines dads oder auch verglichen mit nem polo mit servo, ist das ein riesen unterschied im gefühl, aber nicht in der kraft - ok, sofern die kiste halt rollt...
Das mit dem längeren Bremsweg kann aber auch an den Reifen gelegen haben, was eigentlich wahrscheinlicher ist. Hast du die gleiche Reifendimension wie er, gleiche Marke, gleicher Profilzustand. Besonders auf nasser Strasse führ 1 mm weniger Profil schon mal zu dem ein oder anderen Meter längeren Bremsweg.
Ist es wenigstens ein 6n2 für 4400€ und ner 6-stelligen Kilometerzahl? Wenn nicht ist der Preis mal verdammt hoch...
Zitat:
Original geschrieben von Jared
Das mit dem längeren Bremsweg kann aber auch an den Reifen gelegen haben, was eigentlich wahrscheinlicher ist. Hast du die gleiche Reifendimension wie er, gleiche Marke, gleicher Profilzustand. Besonders auf nasser Strasse führ 1 mm weniger Profil schon mal zu dem ein oder anderen Meter längeren Bremsweg.
Ferner gehe ich mal davon aus, daß Du OHNE ABS die Bremse gar nicht so genau dosieren kannst um die maximale Bremskraft heraus zu holen. Das wäre nämlich genau der Punkt unmittelbar VOR dem Blockieren der Reifen. Denn hier ist die Haftung der Reifen am Größten und somit kann der Wegen entsprechend in den Asphalt stemmen.
In aller Regel - dies ist mein erster Wagen mit ABS - tritt man entweder zu fest zu und die Reifen blockieren = längerer Bremsweg oder man ist eben zu zaghaft, was benfalls nen längeren Bremsweg bedeutet.
Alles in allem stimmt die Aussage, daß Du OHNE ABS den kürzeren Bremsweg hast. Aber eben unter der Bedingung den Idealpunkt der größten Haftreibung Asphalt/Gummi zu treffen.
cu..Marcus
Immer wieder erstaunlich die Meinungen zum ABS: Als Reifenentwickler arbeiten wir eng mit der Bremsenentwicklung zusammen, von daher mal zur etwas detaillierteren Info - ergänzend zu den richtigen Aussagen von Marcus:
(A) Es gibt tatsächlich Oberflächen, auf denen man u.U. ohne ABS länger bremst, z.B. Kies oder Schlamm
(B) Auf "üblichen" Oberflächen (nasser/trockerner) Asphalt/Beton liefert ein halbwegs modernes ABS in aller Regel kürzere Bremswege.
Wer's nicht glaub, mag sich eine "µ-Schlupf-Kurve" (µ=Reibkoeffizient) ansehen. Bei den meisten Oberflächen-/Reifenkombinationen hat diese Kurve ein Maximum im Bereich um 10% Schlupf. Dort ist also der Reibwert - bzw. die theoretisch erreichbare Verzögerung - maximal. Weit also vom Blockieren (mit 100 % Schlupf) entfernt.
Dieses ist jedoch meist ein "instabiler" Punkt - lässt sich also stabil gar nicht treffen. Die Regelung arbeitet daher sehr schnell im Bereich vor und hinter diesem Punkt. Hinter diesem Punkt fallen die Kurven üblicher Weise deutlich ab. Beim Blockieren liegt in aller Regel das Minimum. Mit dem Fuss lässt sich kaum derart schnell reagieren, um ähnlich wie die Regelung zu arbeiten, weil das ABS jedes Rad einzeln sensiert, der Mensch aber eben schwerlich..
@ltotheb. Bremswegunterschiede kommen auch durch: Reifenbreite, Reifenalter, Profiltiefe, Reifenhersteller-/modell, Reifensegment (budget/mid/premium), Winter-/Sommer-/All-Season, ... selbst wenn alles gleich ist, sind von Hersteller zu Hersteller durchaus nicht selten über 10 % Unterschied
Ich würde auf JEDE Art von Komfortausstattung (Schiebedach, Servolenkung, Zentralverriegelung,...) verzichten, aber nie auf ABS.