ABS Sinvoll?

Hallo leute ich hab da mal eine kleine frage...

Ich bin ja im ersten lehrjahr doch ich finde das abs ist 50% schwachsinn.
man verbraucht soviel geld wenn mal etwas schrott ist.
wenn man einen kleinen fehler macht muss man nen ganzes kabelnetztwerk wechseln, oder kleine teile austauschen die imensen von wert haben,
und das alles nur dammit es so bremmst "tak tak tak tak..."^^

aber im ernst, braucht man abs? ist es so gut?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein


ABS ist für Leute, die ihr Auto nicht vollständig beherrschen sehr sinnvoll.

Bullshit (sorry).

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Na was stimmt den jetzt? o.O
brauche hier keine spammer oder idioten. Ich brauche jemand der sich auskennt, mensch kommt schon >.>

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein


Wer ein Fahrzeug beherrscht (ja, ich zähle mich dazu) und die Bremse im Ausweichaugenblick gezielt löst, braucht sowas nicht zwingend.

Bei einer Gefahrenbremsung sind die wenigsten (auch erfahrene Fahrer) nicht in der Lage gezielt die Bremse zu lösen um ausweichen zu können

und

den kürzesten möglichen Bremsweg zu erzielen ohne blockieren der Räder.

Die Mehrheit der Fahrer im Strassenverkehr sind nunmal keine Rennfahrerprofis, wenn du es bist und das kannst, Glückwunsch.

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi



Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein


ABS ist für Leute, die ihr Auto nicht vollständig beherrschen sehr sinnvoll.
Bullshit (sorry).

Was mir zeigt, dass Du Dich zu den Leuten zählst, die mit ABS gut bedient sind.

"Bullshit" zeigt nicht auf, was genau Dich an meiner Aussage stört und was Du eventuell gegen meine Meinungsfreiheit hast.🙂

Zitat:

Original geschrieben von Kai70



Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein


Wer ein Fahrzeug beherrscht (ja, ich zähle mich dazu) und die Bremse im Ausweichaugenblick gezielt löst, braucht sowas nicht zwingend.
Bei einer Gefahrenbremsung sind die wenigsten (auch erfahrenen Fahrer) nicht in der Lage gezielt die Bremse zu lösen um ausweichen zu können und den kürzesten möglichen Bremsweg zu erzielen ohne blockieren der Räder.

Die Mehrheit der Fahrer im Strassenverkehr sind nunmal keine Rennfahrerprofis, wenn du es bist und das kannst, Glückwunsch.

Womit Du völlig Recht hast.

Ich provoziere halt gern, es ist schön hier mal auf jemanden zu treffen der sich verbal und logisch ausdrücken kann. Kommt selten vor.

Natürlich ist ABS nicht sinnlos, aber die Zusatzkosten sind nicht von der Hand zu weisen. Ich hätte gern eine Wahlmöglichkeit. Auch mein Wagen hat dieses Extra mittlerweile. Funktioniert bisher auch hervorragend.

BeimMotorrad empfinde ich ABS sogar als Pflicht, mit dem Auto packe ich mich beim Bremsen ja auch nicht auf die Fresse.😉

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Zitat:

Original geschrieben von DGWY


Na was stimmt den jetzt? o.O
brauche hier keine spammer oder idioten. Ich brauche jemand der sich auskennt, mensch kommt schon >.>

Was willst du denn hören? Es wird immer die Autofahrerexperten geben die alles können, niemals von einer Situation überrascht sind und besser als alle anderen sind. meist nur heiße Luft und pure Selbstüberschätzung.

Ich bin kein Profirennfahrer, ich hab auch keine besondere Ausbildung gemacht, aber ich kann behaupten mein Auto 100%ig zu kennen. Mich überrascht kein Verhalten meines Autos, ich wäre aber sehr wohl von plötzlich auftretenden Situationen überrascht, und das sind die wo der Mensch Fehler macht und einem ABS oder ESP auch mal vor schlimmeren bewahren kann.
Ich war auf der Nordschleife mit meinem Auto, hatte die ganze Zeit über mein ESP aktiviert. Glücklicherweise war die Strecke recht leer und für Motorräder gesperrt sodass ich die erste meiner beiden Runden wirklich flott fahren konnte. Da mir die Strecke bekannt ist und ich wusste was mein Auto und vor allem was ich kann konnte ich trotz aktivierter Systeme wirklich viel Spaß haben, ich wusste wo ich bremsen muss, welche Kurven ich mit Vollgas durchfahren kann, wie mein Fahrzeug auf Lastwechsel reagiert und das ich keine Panik haben muss wenn der Wagen mal anfängt über die Vorderachse zu schieben (Fronttriebler) weil ich weiß wie ich den wieder in die Spur bekomme. Mei ESP ist zum Glück für solche Situationen nicht auf Spaßbremse eingestellt sondern lässt einen gewissen "Spielraum" zu, somit konnte man relativ gefahrlos das Limit ertasten. Du siehst also das man auch mit diesen Systemen durchaus Spaß haben kann. Sicherlich hätte ich ohne ESP etwas agiler unterwegs sein können, aber ich fahre lieber 95% am Limit als mit 105% leicht drüber und immer halb im Unfall verwickelt.

So ist jedenfalls meine Ansicht zu dem Thema, wie gesagt, ich bin kein profi und es wird da draußen tausende Leute geben die mit meinem Auto deutlich schneller über den Ring kommen als ich, aber im Rahmen meiner Möglichkeiten kann ich mein Auto sicher bewegen, und zu meinen Möglichkeiten zählen funktionierende Systeme wie ABS und ESP, so kann ich mich in der Gefahrensituation darauf konzentrieren auszuweichen und muss nicht noch daran denken im richtigen Moment die Bremse zu lösen. Dafür nehme ich einen geringfügig längeren Bremsweg gerne in Kauf.

Zitat:

Was mir zeigt, dass Du Dich zu den Leuten zählst, die mit ABS gut bedient sind.

 

"Bullshit" zeigt nicht auf, was genau Dich an meiner Aussage stört und was Du eventuell gegen meine Meinungsfreiheit hast.🙂

Da siehst du mal wie weltfremd deine Anschauung ist, ich kann sehr wohl mit Fahrzeugen ohne ABS Ausweichmannöver durchführen und habe dies sogar gelernt seiner Zeit. Trotzdem würde ich nie auf ABS verzichten wollen. Die Leute hier überschätzen sich, du dich auch, es bringt aber nichts darüber zu diskutieren weil euer Standpunkt sich erst dann ändern wird wenn ihr vielleicht (was ich nicht hoffe) mal in einen Unfall verwickelt seit wo ihr falsch reagiert habt weil ihr die Situation so schnell nicht einschätzen konntet und vergessen habt den Fuß der reflexartig auf die Bremse wandert zu lösen...

also mir hats vor ein paar monaten noch echt geholfen, auffer bahn kam "auf einmal" eine sehr dünne glatte schicht, die ich so nicht vermutet hätte, da es nicht kalt war und die sonne schien schon länger.

nach einem überholvorgang rollte ich "geschmeidig" (lenkradeinschlag sehr sachte) auf die rechte spur rüber (es war nach vorne gott sei dank alles frei) und in dem moment "rutschte" der wagen wie auf ner bananenschale aus und wäre ausgebrochen, wenn sich die regulierung (esp allerdings auch) nicht mit eingeklinkt hätte (habs sehr deutlich gespürt, wie die reifen offenbar unabhängig von einander gebremst wurden? und ich so meine spur gradlinig halten konnte) wäre zwar nicht viel passiert, aber ich wäre quer zwischen rechter spur und standstreifen gestanden (dreispurig).

das war das erste mal, dass mir sowas passiert ist, obwohl ich doch einige km bahn jährlich fahre (nicht zum spaß).

bei meinem ersten auto, welches ohne abs daherkam, landete ich bei einer vollbremsung (vorne war gerade ein unfall passiert) nur wenige centimeter (es waren wohl 50-70cm) vor dem unfallfahrzeug.
mit abs wäre es dort evtl. zu einem kleinen aufprall gekommen, kann ich natürlich nicht genau sagen.

ich halte abs und auch esp für eine gute unterstützung für vermeidbare kollisionen,
dass jeder fahrer in einer möglichen unfallsituation immer zuverlässig und genau reagieren kann, somit auch das bremsverhalten während dem lenkvorgang (stabilisieren, ausweichen) genauestens kontrollieren kann, glaube ich eher nicht, menschen sind eben nicht fehlerfrei und oftmals auch erschrocken über die situation und den vorgang vor sich.

eine gesunde einschätzung ist wichtig, somit bereichern solche gott sei dank schadenfrei ausgegangenen situationen, zumindest meine fahreigenschaften.
als freischein und das blinde verlassen auf die elektronik (mir kann ja nix passieren dank abs, esp, blablabla usw.) halte ich hingegen für äußerst gefährlich.

eine funktionsgarantie gibts natürlich auch auf die sicherheits-extras nicht, genausowenig wie auf die elektrischen fensterheber, die zv, die sitzheizung, das sciebedach und sonstiges....glaube die anfälligkeit tut sich nicht allzuviel - oder gibt es gegenteilige statistiken?

grüße

edit:
vielleicht auhc ganz interessant -> 25 Jahre ABS: Stottern für die Sicherheit!
(zwar von 2003, aber für die historie egal).

Danke Kamikaze Schumi.

Das ist doch mal eine echt haltbare Aussage und bereichert diesen Thread wirklich.

Ich weiß das ich in dieser Hinsicht weltfremd bin. Und außerdem alles andere als ein Profi(renn)fahrer.

Aber ich bin generell gegen den zunehmenden Eingriff der Elektronik ins Fahrgeschehen. Zumindest in der Fahrschule sollte ein Anfänger doch noch lernen wie sich ein Auto ohne elektonische Helferlein fährt.

Denn fällt das System mal aus (und das tut es leider nur zu häufig, habe es selbst schon oft erlebt, arbeite in der Freizeit auch in einer KFZ-Werkstatt) sind viele hoffnungslos überfordert.

Natürlich verhindern die Systeme auch Unfälle. Auf der anderen Seite erhöht es aber die Selbstüberschätzung vieler Fahrer (die Elektronik wird es schon richten).

Also Du siehst, Selbstüberschätzung auf beiden Seiten. Mit wahrscheinlich leichtem Vorteil für die Elektronik, die doch ab und an Schlimmeres verhindert.

Ich hatte bereits schlechte Erfahrungen mit ABS bei starker Glätte. Ohne ABS gab es blockierende Räder, die nach längerem Rutschen zum Stillstand führten.
Mit ABS rollte der Wagen immer weiter und ich konnte nur mit viel Glück dem vorausfahrenden Fahrzeug ausweichen, da einfach kein Platz da war.

Ist ein Extrembeispiel, sorgt aber bei mir dafür, dass ich lieber ohne ABS unterwegs bin. Und die Tatsache, dass ich geizig bin, wenn ich Sachen bezahlen soll, die ich einfach nicht haben will.

Zitat:

Original geschrieben von Zyclon


Vor allem wenns rutschig ist und du trotzdem die Bremse lösen musst um um ein Hinderniss herum zu kommen. 😛 Also ganz ehrlich. Lebenswichtig ist das Ding net. Es ist natürlich schon ein Unterschied da aber wie gesagt wenns etwas rutschiger ist musste ich trotzdem die Bremse lösen um vernünftig lenken zu können.

Gruss Zyclon

Hallo zusammen

Ich kann überhaupt nicht mehr Zählen wie oft

mein ABS aktiv war, trotzdem habe ich Fahren

ohne gelernt. Das Problem ist das viele sich

sehr schnell an diese Sicherheitseinrichtung

gewöhnen und ihre Geschwindigkeit ( nach oben )

anpassen.

Dann wird es gefährlich. Ich kann mich gut an
Vorkommnisse erinnern .... Vollbremsungen
auf Autobahnen auf Stauende aus 180 Km/h
hinter Kurfen mit zugegeben überhöhter
Geschwindigkeit und anschließendem Reifenwechsel
weil die Bremsplatten der Räder die gerade
mal drei Wochen alt waren so tief waren das
das Fahrzeug nur noch hoppelnd nach Hause
zu bringen war.

Hat mich damals um die dreihundert Mark gekostet
und der Ärger darüber war entsprechend.
Ohne ABS würde ich heute bestimmt nicht mehr
leben sondern schon längst auf Wolke
dreiundzwanzig Harfe spielen.

Zur Frage / tema Teuer Ja, Sinnvoll aber
selbstverständlich.
Ich versuche Fahrzeuge ohne ABS aus dem
Oldtimerfundus nur seeeehr vorsichtig zu
bewegen denn die Unterschiede sind immens. Jol.

Zitat:

Aber ich bin generell gegen den zunehmenden Eingriff der Elektronik ins Fahrgeschehen. Zumindest in der Fahrschule sollte ein Anfänger doch noch lernen wie sich ein Auto ohne elektonische Helferlein fährt.

Wie möchtest du ihm das vermitteln? Die Helferlein finden genau ein mal Beachtung, nämlich bei dem Üben einer Gefahrenbremsung, ansonsten sind die Fahrschüler Meilenweit vom Limit eines Fahrzeuges entfernt - zurecht.

Zitat:

Denn fällt das System mal aus (und das tut es leider nur zu häufig) sind viele hoffnungslos überfordert.

Weil sie dann direkt einen Unfall bauen? Dafür gibts tolle Warnlampen, entsprechend kann man dann zur nächsten Werkstatt fahren und den Defekt beheben lassen.

Zitat:

Natürlich verhindern die Systeme auch Unfälle. Auf der anderen Seite erhöht es aber die Selbstüberschätzung vieler Fahrer (die Elektronik wird es schon richten).

Den Effekt bringt das (leider) oft mit sich, die leute verstehen nicht wie ein Auto funktioniert, warum es sich wie verhält und wissen nicht mal den Unterschied zwischen Über- oder Untersteuern. Die setzen sich in Papis dicken Benz, machen einen auf Schumi weil sie wissen der Bock hat 8 Prallsäcke, ABS, ESP, Spurassistent und weiß der Geier und wundern sich warum sie trotzdem vor dem Baum landen und der Kollege auf dem Beifahrersitz plötzlich gar nicht mehr so lebendig ist. Nur ist das meiner Ansicht nach auch Erziehungssache, jeder baut scheiße (ist nicht so als wenn ich mit dem Auto noch nie Mist gemacht hätte, einige Überholmannöver waren wirklich knapp, einige Aktionen Filmreif für die Polizei und die Provida-Fahrzeuge (ja, auch ich habe den Vordermann nach etlichen Kilometern auf der AB wo rechts frei war gedrängelt, ihn schlußendlich rechts überholt und einen Vogel gezeigt)), aber jeder sollte daraus lernen und wenn die Eltern einem sagen übertreibs nicht auch dann mal daran denken wenn die Kollegen im Auto die Musik laut drehen und dich dazu auffordern mal ne Rille in den Asphalt zu ziehen. Da muss irgendwann der Verstand durchkommen, bei vielen scheint das aber auszubleiben. Bei mir fing es jedenfalls damit an als wir unseren ersten TDI bekommen haben damals und man plötzlich ganz souverän unterwegs war (vorher Polo mit 60 PS), das war ein ganz anderes Fahren und ich fühlte mich wie der König der Straße, und plötzlich fuhr man sehr viel ruhiger. Mit meinem Auto jetzt bin ich noch wesentlich gelassener unterwegs. Der hat mit 147 PS nun keine Mostermaschine, aber gewaltiges Drehmoment, ich hab immer im Hinterkopf das ich kann wenn ich muss, und wenn jemand mit einem Kampfpolo anfängt mich zu drängeln juckt mich das im ersten Moment nicht, soll er halt vorbei fahren, früher hätte auch ich das Gaspedal etwas tiefer getreten. Heute nur wenn er nicht aufhört, dann kommt kurz der Tritt aufs Pedal und ich hol mir ein paar Meter Abstand zurück, klappt leider nicht immer weil sie wieder aufschließen, aber wie man das dann handhaben kann steht ja in dem anderem Thread hier. Sprich: ABS, ESP und Co. sind nicht schuld an den viel zu hohen Unfallzahlen der Jugendlichen, eher die Fahrer selbst. Wie gesagt, jeder baut scheiße, die Frage ist: Lernt man daraus, oder nicht?

Zitat:

Ich hatte bereits schlechte Erfahrungen mit ABS bei starker Glätte. Ohne ABS gab es blockierende Räder, die nach längerem Rutschen zum Stillstand führten.

Mit ABS rollte der Wagen immer weiter und ich konnte nur mit viel Glück den vorausfahrenden Fahrzeug ausweichen, da einfach kein Platz da war.

Ich bin im Winter immer ungerne ohne ABS gefahren, zwar meinte ich das Auto dadurch (subjektive Einschätzung) schneller bremsen zu können, aber für die Zeit war ich eigentlich komplett lenkunfähig. Mit ABS finde ich es ein Stück weit angenehmer im Winter, zwar rutscht man irgendwann auch hilflos weg wenn man es übertreibt, aber wenn man vorsichtig fährt ist das schon eine feine Sache und man braucht sich nicht groß darum Sorgen zu machen ab wann die Räder blockieren. ESP muss ich ab und zu ausmachen um hier unsere Straße hoch zu kommen. Hier ist eine kleine Steigung, kaum der Rede wert und reicht gerade mal um einen Ball wegkullern zu lassen, aber wenn da festgefahrener Schnee ist guckt man ganz schön blöd aus der Wäsche, ein mal kam ich gar nicht hoch. Ohne ESP und mit Schwung geht es einigermaßen, mit ESP wird die Motorleistung soweit weggeregelt das man stecken bleibt.

Ansonsten wird ESP ausgemacht um hier auf den großen Industrieplätzen ein wenig Spaß zu haben 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Kai70



Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein


Wer ein Fahrzeug beherrscht (ja, ich zähle mich dazu) und die Bremse im Ausweichaugenblick gezielt löst, braucht sowas nicht zwingend.
Bei einer Gefahrenbremsung sind die wenigsten (auch erfahrene Fahrer) nicht in der Lage gezielt die Bremse zu lösen um ausweichen zu können und den kürzesten möglichen Bremsweg zu erzielen ohne blockieren der Räder.

Die Mehrheit der Fahrer im Strassenverkehr sind nunmal keine Rennfahrerprofis, wenn du es bist und das kannst, Glückwunsch.

Ich habe viele Jahre als Testfahrer gearbeitet uns würde

niemals behaupten ein Fahrzeug in jeder Situation

uneingeschränkt beherrschen zu können. Das ist einfach

nur gefährliche Selbstüberschätzung, Denk mal drüber nach...

Kleine Ergänzung noch:
Bei mir hat es auch viel mit Wohlfühlen zu tun, in einem Auto von dem ich weiß das es weder ABS noch ESP hat oder von mir aus kein ESP fühle ich mich bei weitem nicht so wohl wie in einem Auto mit den Systemen. Ich versuche dann immer im Hinterkopf zu halten das ich mich bei Gefahr anders verhalten muss und andere Dinge beachten muss, dadurch fahre ich selber viel "unsicherer", ich bin in meinem Leben schon mehrere hundert Autos aller möglichen Fabrikate gefahren und muss zugeben am wohlsten hab ich mich in den Wagen gefühlt die eher etwas in Richtung Sport ausgelegt waren, sprich sich weniger neigen und straff abgestimmt sind mit direkter Lenkung. Der beste Vergleich den ich habe war an einem Wochenende zunächst ein Touran V10 TDI, ein wirklich super Auto, eine Rennsemmel. Der war zudem noch etwas gemacht und lief auf meiner kleine Probefahrt hier Abends auf der Autobahn nach Tacho etwas über 260. Bei 210 hat der noch mal geschaltet, bei 260 bin ich freiwillig vom Gas gegangen, das war einfach nur krank, die Autobahn war leer und trotzdem plötzlich ziemlich eng, die Sitze haben einen miserablen Halt gehabt und du warst immer darauf konzentriert das Ding bloß irgendwie gerade zu halten. Der 350 Z danach war eine wahre Wohltat, Leistung ohne Ende aber immer kontrollierbar. Wahrscheinlich ist der Touareg bei einem Unfall besser als der Z, trotzdem vermittelte mir letzterer den Eindruck deutlich mehr "unter Kontrolle" zu haben als der Touareg.

Zitat:

Original geschrieben von DGWY


Na was stimmt den jetzt? o.O
brauche hier keine spammer oder idioten. Ich brauche jemand der sich auskennt, mensch kommt schon >.>

Ich tu mal mein Bestes.

Mit ABS sind die Bremswege entgegen einer weit verbreiteten Meinung nicht länger, das war allenfalls bei äteren ABS-Systemen so. Mit "älter" meine ich jetzt älter als das ABS meines Mazda 323 aus Baujahr 1992. Grund: bei haftenden Reifen kann eine größere (Brems-)Kraft übertragen werden als mit rutschenden. Jedes Rad kann dank Sensoren in jedem Rad einzeln bis an den Punkt gebremst werden, in dem es kurz vor dem Rutschen ist, so werden die Bremswege mit (gutem) ABS sogar etwas kürzer.

Dazu kommt der sehr große Aspekt der verbliebenen Lenkbarkeit bei einer Vollbremsung im Notfall.

Nachteile des ABS: Veraltete ABS-Systeme lösen evtl. schon, wenn nur eines der Räder zu blockieren droht, völlig. Und bei speziellen Untergründen wie loser Schnee oder Schotter kann sich mit ABS kein "Keil" vor den Rädern bilden, der beim Bremsen hilft. Dann und nur dann sind die Bremswege ohne ABS kürzer. Deswegen ist das ABS bei manchen Autos abschaltbar.

Ein ausgefallenes ABS hatte ich übrigens noch nie.

Von der Kostenseite her betrachte (darauf zielst du ja ab) ist ABs so schwachsinnig wie jedes andere Teil am Auto- also das ganze Auto an sich. Da zieht alles Kosten nach sich.

Den Sinn der Funktion von ABS, ESP, Airbag, Knautschzone, Gurt etc. anzuzweifel kann nicht ernst gemeint sein- wer davon überzeugt ist sollte Mofa fahren...

Schade!!! kein Moderator da sonst wäre schon zu....
nochmal:
TE hat heute erst die Showbühne betreten und ist in diversen Unterforen mit Topthemen unterwegs....

bitte nicht mehr weiterposten TE freut sich einen Schlumpf, wenn ihr soviel schreibt mit diesem Ergebnis!!!

Mach es gut

Sehr schön, phantastische Beiträge und eine gut geführte, angenehme Diskussion. Ich denke der Threadersteller sollte jetzt zufrieden sein.

Danke Euch allen für die tolle Unterstützung, die nie unter die Gürtellinie ging. Freue mich riesig, dass man dies hier bei motortalk auch manchmal erleben darf.🙂

Und auch ich habe gute Denkanstöße erhalten.

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