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Ablauf einer Finanzierung

Themenstarteram 26. Januar 2013 um 22:22

Wenn ich mir nächsten Monat den neuen Skoda Octavia bestelle, muss ich den größten Teil des Kaufpreises finanzieren.

Ich möchte gerne 4.000€ Eigenkapital einsetzen und ca. 12.000€ finanzieren. Wie läuft so eine Finanzierung ab?

Ich werde wohl über einen EU-Wagen-Händler bestellen und die Finanzierung wo anders abschließen. Schließe ich erst den Kaufvertrag ab oder gehe ich erst zur Bank?

Und an Nachweisen reichen ja üblicherweise die letzten 3 Gehaltsabrechnungen, oder? Ich bin nämlich offiziell in einem befristeten Arbeitsverhältnis.

Ich habe echt keinen Plan, wie so ein Neuwagenkauf abläuft. Macht man ja auch nicht jeden Tag.

Und muss man immer eine Vollkaskoversicherung abschließen?

Beste Antwort im Thema

Das werden die Banken unterschiedlich handhaben. Bei mir wollten sie neben den drei Gehaltszetteln noch von einem Monat die Kontoauszüge haben (Postbank).

Sollte man Dir eine RSV inkl. Arbeitslosen"versicherung" aufdrücken und es kommt bei Arbeitslosigkeit heraus, dass das Arbeitsverhältnis befristet war, dann gute Nacht.

 

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Ich würde zuerst bei diversen Banken anfragen ob sie überhaupt finanzieren bei einem befristeten Arbeitsverhältnis.

Themenstarteram 26. Januar 2013 um 22:32

Ich habe ja auch gefragt, ob die letzten 3 Gehaltsabrechnungen ausreichen. Da steht nämlich nicht drauf, dass ich nur befristet angestellt bin.

Und eine Frage nach einer Befristung würde ich ablehnen.

Das werden die Banken unterschiedlich handhaben. Bei mir wollten sie neben den drei Gehaltszetteln noch von einem Monat die Kontoauszüge haben (Postbank).

Sollte man Dir eine RSV inkl. Arbeitslosen"versicherung" aufdrücken und es kommt bei Arbeitslosigkeit heraus, dass das Arbeitsverhältnis befristet war, dann gute Nacht.

 

Themenstarteram 26. Januar 2013 um 22:55

Ich weiß, dass ich kein Risiko eingehe.

Erstens ist meine Befristung wirklich nur eine Formsache und ich werde nach Ablauf zu 99,99% weiter angestellt sein und zweitens bin ich im Falle einer Arbeitslosigkeit durch meine Familie finanziell abgesichert.

am 27. Januar 2013 um 10:17

Zitat:

Original geschrieben von schwukele

 

 

Und muss man immer eine Vollkaskoversicherung abschließen?

Ja das ist sinnvoll, die meisten Vollkaskoversicherungen sind auch nicht viel teurer als eine  reine TK Versicherung.Wenn du bedenkst das du durch einen Totalverlust ca. 12.000 € absicherst und dafür im Jahr 200-400  € zahlst so ist die Summe im Gegensatz zu einem möglichen Vollschaden  gering.

 

Die Reihenfolge wäre zuerst den Kredit sichern und dann den Kaufvertrag abschließen.

 

 

 

 

 

Ich würde dir die diba empfehlen. Da kannst du dann angeben ab wann das Geld bereit stehen soll. Keine verstecken kosten und der Zinssatz ist auch Super. Hab vorher bei einer anderen Bank eine Anfrage gestellt da wurden dann aus 4% onlineangebot im schriftlichen Vertrag ganz plötzlich 8,99. ich bin auch mit dem Service der diba sehr zufrieden. Und so eine RSV würde ich sein lassen. Ist nur geldschneiderei! Bietet die diba auch nicht an.

Und Vollkasko find ich Pflicht bei dem autowert!

Gruß nico

Ich würde auch mal rechnen ob ein EU überhaupt lohnt

In D mit Rabatt gekauft mit niedrigem Zinssatz der Herstellerbank finanziert muß in deinem Fall ja nicht unbedingt teurer sein

Zum Ablauf:

Das machst Du parallel. Zum einen stellst Du mit Händler Fahrzeug zusammen und verhandelst den Preis, gleichzeitig fragst Du die Ca.-Summe (Du weißt ja bis auf ca. 1t€ rauf oder runter, was das Fahrzeug kosten wird) schon einmal bei einer Bank an.

Die prüft Deine Bonität und wird dementsprechend einen gewissen Zinssatz ansetzen. Dann erst kann Dir auch eine genaue Rate errechnet werden, welche jederzeit einfachst änderbar ist, sollte sich bei Verhandlungen der Preis nochmal ändern!

Hast Du die verbindliche Zusage Deiner Bank, kannst Du jederzeit auch den Kaufvertrag des Fahrzeuges unterschreiben.

Den im Einzelfall vorliegenden Ablauf der Bezahlung bei Fahrzeuglieferung, erklärt Dir dann die Bank, wenn es soweit ist.

Zitat:

Original geschrieben von schwukele

Ich weiß, dass ich kein Risiko eingehe.

Eine Bank anzulügen ist ein enormes Risiko.

Du musst dir bewusst sein wie gut Banken vernetzt sind. Viele Kunden lügen über ihre Vermögenslage, monatliche Ausgaben oder sonstige Aufwendungen die sie regelmäßig tätigen. Noch schlimmer sind eingegangene Verpflichtungen, Gehaltsabtretungen, aber auch Einkommen aus nicht näher beschriebenen Quellen.

Im Fall der Fälle gibt's nen Schufaeintrag und das Eigenheim oder jegliche andere Finanzierung rückt entweder weit in die Ferne oder die Kosten knallen nur so nach Oben. Und von der anderen Seite beleuchtet, Banker surfen auch gerne. Denn ein Geschäft das in die Hose geht birgt in erster Linie für die Bank ein Risiko. Nun sind rd. 10000€ keine große Summe, in der Masse macht's das aber ganz schön aus.

Desweiteren handelt es sich bei einer solchen Verschleierung um einen Betrugsversuch, und dann ist plötzlich nicht nur eine Bank, ein Händler und ein Auto um Spiel sondern auch ein Staatsanwalt. Zumindest handelt es sich hier um arglistige Täuschung, die Bank hat das Recht zum Widerspruch (und Schadensersatz). OLG Saarland Az: 425/05-119-7/06

Dass der Arbeitsvertrag befristet ist und zu xx% verlängert wird interessiert niemanden, die natur des Vertrages besagt, dass dieser Befristet ist, aus, basta. Auch eine staatsanleihe wurde früher als 100% sicher verrechnet, heute ist man da etwas vorsichtiger geworden.

Und damit beleuchte ich garnicht den fall, dass eine geschilderten 0,01% eintreffen. Denn auch dies ist alles nur Stochastik. Und 0,01 ist nunmal 1:10000, bei der Anzahl an befristeten Arbeitsverträgen..

Eine Schufa verjährt übrigens nicht.

am 13. Februar 2013 um 14:06

Zitat:

Original geschrieben von iiSS

Eine Schufa verjährt übrigens nicht.

Deine Aussage steht im Widerspruch zu den Aussagen der Verbraucherzentrale, die folgendes sagt:

"Die SCHUFA-Einträge müssen nach einer bestimmten Zeit wieder gelöscht werden. Angaben über Anfragen (beispielsweise über das Ansinnen, ein Girokonto eröffnen zu wollen) nach 12 Monaten. Die Angaben werden allerdings nur 10 Tage in Auskünften bekanntgegeben. Kredite bleiben bis zum Ende des dritten Kalenderjahres nach dem Jahr der vollständigen Rückzahlung gespeichert. Bürgschaften werden sofort gelöscht, wenn die Hauptschuld (Kredit) beglichen ist. Die Daten über die nicht vertragsgemäße Abwicklung von Geschäften werden, wenn die Forderungen beglichen worden sind, nach drei Jahren gelöscht. Giro- und Kreditkartenkonten werden sofort gelöscht, wenn das Konto vom Kunden aufgelöst wird. Kundenkonten des Handels werden nach drei Jahren gelöscht. Die Daten aus den Schuldnerverzeichnissen der Amtsgerichte (Eidesstattliche Versicherung [Offenbarungseid] und Haftbefehl zur Erzwingung des Offenbarungseides) werden nach drei Jahren gelöscht. Wenn Sie der SCHUFA nachweisen, dass das Amtsgericht die Eintragung gelöscht hat, werden die Daten bei der SCHUFA vorzeitig gelöscht."

Gruß

Der Chaosmanager

http://www.conserio.at/die-bank-anluegen-was-kann-passieren/

Faktor Zeit: Auch die Zeit darf man nicht unterschätzen: Es gibt in Banken und bei Schufa/KSV keine Verjährung. Haben Sie als Jugendlicher gelogen und sind dabei an den falschen Banker geraten, der die oben angeführten Möglichkeiten ausgeschöpft hat, werden Sie es auch als 30- 50- oder 90 jähriger Mensch schwer haben, Konten, Karten oder Kredite zu bekommen.

Außerdem

Kredite bleiben bis zum Ende des dritten Kalenderjahres nach dem Jahr der vollständigen Rückzahlung gespeichert.

Eine Schufaeintragung per se ist kein Rechtsgegenstand, weshalb es/er auch nicht verjähren kann. Eine Schufaeintragung verschwindet nur eben nicht, nicht ohne Verjährung des Kredites (30 Jahre, denke ich) oder Rückzahlung (Erfüllung)

am 13. Februar 2013 um 17:13

Zitat:

Original geschrieben von iiSS

http://www.conserio.at/die-bank-anluegen-was-kann-passieren/

Faktor Zeit: Auch die Zeit darf man nicht unterschätzen: Es gibt in Banken und bei Schufa/KSV keine Verjährung. Haben Sie als Jugendlicher gelogen und sind dabei an den falschen Banker geraten, der die oben angeführten Möglichkeiten ausgeschöpft hat, werden Sie es auch als 30- 50- oder 90 jähriger Mensch schwer haben, Konten, Karten oder Kredite zu bekommen.

Außerdem

Kredite bleiben bis zum Ende des dritten Kalenderjahres nach dem Jahr der vollständigen Rückzahlung gespeichert.

Eine Schufaeintragung per se ist kein Rechtsgegenstand, weshalb es/er auch nicht verjähren kann. Eine Schufaeintragung verschwindet nur eben nicht, nicht ohne Verjährung des Kredites (30 Jahre, denke ich) oder Rückzahlung (Erfüllung)

Das was Du zitierst, steht nicht im Widerspruch zu der von mir zitierten Aussage des (deutschen) Verbraucherschutzes.

Wenn es einen Tatbestand gibt, der noch nicht erledigt ist, steht dies natürlich nach wie vor in der Schufa. Die Dreijahresfrist der deutschen Schufa bezieht sich ja auf den Vorfall als solchen (z. B. Rückzahlung eines Kredits, Ablehnung eines Kredits, Abgabe der eidesstattlichen Versicherung etc.). Wie dies bei der österreichischen KSV aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Im übrigen ist Deine Ausführung etwas missverständlich. Die Verjährungsfrist von 30 Jahren bezieht sich auf titulierte Forderungen und nicht auf den Kredit als solchen.

Erwähnen möchte ich abschließend noch, dass ich keinesfalls Partei dafür ergreifen wollte, Banken anzulügen. Dass dies schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen kann, findet absolut meine Zustimmung.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von schwukele

Ich möchte gerne 4.000€ Eigenkapital einsetzen und ca. 12.000€ finanzieren. Wie läuft so eine Finanzierung ab?

Beachte, dass Du noch etwas Geld für unvorhergesehenes brauchen könntest. So 10% der Kaufpreissumme, aber mindestens 1.000 Euro solltest Du noch übrig haben.

Wenn Du nur 4.000 Euro hast, dann ist es nach meiner Meinung besser 13.000 Euro zu finanzieren als nur 12.000 Euro.

Trotzdem finde ich 25% Eigenkapital für eine Autofinanzierung zu wenig. Deshalb würde ich meine Ansprüche etwas senken. Bei mobile findet man für 12.490 Euro Octavias als Lagerfahrzeuge mit 0 km. Was spricht gegen die?

Themenstarteram 15. Februar 2013 um 15:47

Ich möchte gerne den neuen Octavia haben, und der ist naturgemäß teurer als das Vorgängermodell.

Und es ist aus meiner Sicht kein Betrug, wenn ich die Frage nach der Befristung falsch verstanden habe oder bei einem Online-Abschluss das Kreuz an der falschen Stelle gemacht habe.

Ihr könnt natürlich meine Situation nicht nachvollziehen. Ich bin über meine Familie zu 100% finanziell abgesichtert, selbst wenn ich gleich morgen arbeitslos werde, kann ich die Raten monatelang zahlen. Und innerhalb von 2-3 Monaten werde ich wohl mit meiner Ausbildung und Berufserfahrung einen vergleichbaren Job finden können. Und selbst wenn das zu 0,0001% nicht klappen sollte: Als Kassierer oder sonst irgendwas kann man immer und jederzeit arbeiten.

Was ist aus eigener Erfahrung sagen kann ist, dass der Bank alles egal ist, solange man seine Raten pünktlich zahlt.

 

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