Ablauf beim Kauf eines gebrauchten KFZs
Sehr geehrte Community,
ich möchte mir ein gebrauchtes Motorrad kaufen. Dieses Motorrad ist weit weg. Ich möchte dort nur ein Mal hinfahren, dann abchecken, ob das Motorrad der Beschreibung entspricht, dann kaufen und dann damit heim fahren.
Für die Überführungsfahrt benötige ich eine eVB, sehe ich das richtig?
Diese eVB bekomme ich aber nur dann, wenn ich bei meiner Versicherung genaue Angaben mache, um was für ein Fahrzeug es sich handelt (wann es zum ersten Mal zugelassen wurde usw). Diese Infos habe ich aber im Vorfeld nicht.
Wie schaffe ich es, halbwegs legal das Mopped vom Verkaufsort nachhause zu transportieren?
Wird von mir etwa erwartet, dass ich mir extra einen Motorradhänger miete, um dann damit das Mopped zu transportieren?
Ich habe gegoogelt, aber nichts Brauchbares dazu gefunden. Ich freue mich über Links, aber auch über Tipps!
LG Andy B
26 Antworten
Zitat:
@ktown schrieb am 10. Juli 2023 um 08:38:04 Uhr:
Soweit ich weis, aber nur im Bereich des Zulassungsbezirks.
Diese Beschränkung ist für Rückfahrten nach der Abmeldung schon vor Jahren entfallen. Für Hinfahrten besteht sie noch.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 11. Juli 2023 um 09:47:28 Uhr:
Bei einem Motorrad ist das ganze doch noch recht unproblematisch das kriegt man ja auch auf einen kleinen Hänger oder in einen (gemieteten) Transporter.
....
Das ist ja mal ne geile Idee. Wenn man die Kosten für KZK und Behörde plus Blechschilder addiert, hat man vermutlich schon den halben Kastenwagen gemietet.
Zitat:
@keksemann schrieb am 11. Juli 2023 um 16:05:13 Uhr:
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 11. Juli 2023 um 09:47:28 Uhr:
Bei einem Motorrad ist das ganze doch noch recht unproblematisch das kriegt man ja auch auf einen kleinen Hänger oder in einen (gemieteten) Transporter.
....Das ist ja mal ne geile Idee. Wenn man die Kosten für KZK und Behörde plus Blechschilder addiert, hat man vermutlich schon den halben Kastenwagen gemietet.
Meine letzte Tagesmiete eines Transporters hat 62€ gekostet. Da kommt ein KZK kaum billiger.
Allerdings waren da glaub ich nur 300km frei, das könnte ggf. etwas knapp werden.
Dazu muss man aber auch ein KFZ mit Anhängerkupplung haben.
Ähnliche Themen
Zitat:
@ktown schrieb am 12. Juli 2023 um 07:04:24 Uhr:
Dazu muss man aber auch ein KFZ mit Anhängerkupplung haben.
Beim Transporter nur den passenden Führerschein aber einen kleinen Transporter darf ja jeder fahren.
Selbst der Sprinter den ich bei der oben genannten Miete bekommen habe statt eines Vito darf man mit dem normalen PKW FS fahren.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 12. Juli 2023 um 09:20:11 Uhr:
Zitat:
@ktown schrieb am 12. Juli 2023 um 07:04:24 Uhr:
Dazu muss man aber auch ein KFZ mit Anhängerkupplung haben.Beim Transporter nur den passenden Führerschein aber einen kleinen Transporter darf ja jeder fahren.
Selbst der Sprinter den ich bei der oben genannten Miete bekommen habe statt eines Vito darf man mit dem normalen PKW FS fahren.
Was hat das nun mit der Anhängerkupplung zu tun?
naja, wir sind bei der "Überführung" des erworbenen Motorrades, was ja zum Kauf dazu gehört.
Wenn er das mit dem Kurzzeitkennzeichen nicht hinbekommt, dann wäre ja die Fahrt mit einem Kastenwagen aka Bus aka Sprinter/Daily/ect. auch eine Option.
Warum @ktown nach einem PKW mit AHK fragt verstehe ich allerdings auch nicht.
1. Weil im Eröffnungsbeitrag das stand
Zitat:
Wird von mir etwa erwartet, dass ich mir extra einen Motorradhänger miete, um dann damit das Mopped zu transportieren?
in Verbindung mit
2.
Zitat:
Meine letzte Tagesmiete eines Transporters hat 62€ gekostet.
kam ich nicht zwangsläufig auf einen Sprinter oder ähnlichem.
Daher meine Nachfrage nach einer AHK.
Andere Frage :
Wie weit ist eigentlich "Weit weg"...🙄
P. S.
Ich hätte jetzt auch die Idee mit dem Miet-Sprinter ins Spiel gebracht - wahrscheinlich die einfachste Lösung...😮
Natürlich vorausgesetzt der TE hat überhaupt einen Autoführerschein - kann ja sein dass er nur einen Motorrad - Lappen hat...🙂
Aber da gibt es im Notfall ja auch noch Kumpels.
Zitat:
@keksemann schrieb am 11. Juli 2023 um 16:05:13 Uhr:
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 11. Juli 2023 um 09:47:28 Uhr:
Bei einem Motorrad ist das ganze doch noch recht unproblematisch das kriegt man ja auch in einen (gemieteten) Transporter.
....Das ist ja mal ne geile Idee. Wenn man die Kosten für KZK und Behörde plus Blechschilder addiert, hat man vermutlich schon den halben Kastenwagen gemietet.
Wäre für mich ganz klar und ohne Fragen die Art des Transportes.
Du weißt nicht, wie "gut" das Mopped läuft, ja du kennst es nicht mal.
Vllt musst du nicht mal einen Transporter mieten, sondern hast einen Spezl mit einem. War bei mir so. Da hat es mich nur den Diesel gekostet und eine Kiste Bier 😁
Gruß Jörg.
Zitat:
@Asbezzt schrieb am 9. Juli 2023 um 16:29:05 Uhr:
Sehr geehrte Community,ich möchte mir ein gebrauchtes Motorrad kaufen. Dieses Motorrad ist weit weg. Ich möchte dort nur ein Mal hinfahren, dann abchecken, ob das Motorrad der Beschreibung entspricht, dann kaufen und dann damit heim fahren.
Für die Überführungsfahrt benötige ich eine eVB, sehe ich das richtig?
Diese eVB bekomme ich aber nur dann, wenn ich bei meiner Versicherung genaue Angaben mache, um was für ein Fahrzeug es sich handelt (wann es zum ersten Mal zugelassen wurde usw). Diese Infos habe ich aber im Vorfeld nicht.Wie schaffe ich es, halbwegs legal das Mopped vom Verkaufsort nachhause zu transportieren?
Wird von mir etwa erwartet, dass ich mir extra einen Motorradhänger miete, um dann damit das Mopped zu transportieren?
Ich habe gegoogelt, aber nichts Brauchbares dazu gefunden. Ich freue mich über Links, aber auch über Tipps!
LG Andy B
Mal zurück zum eigentlichen Thema.
Klar ist, das Fahrzeug ist nicht angemeldet, ob die HU abgelaufen ist, ist unklar.
Letzter Punkt ist aber entscheidend ob überhaupt ein Kurzzeit Kennzeichen in frage kommt.
Du hast jetzt leider so gar nichts zum Objekt deiner Begierde geschrieben. Ist das Motorrad relativ neuwertig geringe Laufleistung etc. wäre eine Probefahrt schon noch wichtig aber nicht so wichtig wie bei einem älteren Fahrzeug mit höherer Laufleistung.
Bis du Technisch versiert genug auf einer mehr oder minder langen Probefahrt den zustand eines Motorrades einschätzen zu können und auch in der Lage (egal bei welchem Wetter) das Fahrzeug auf eigener Achse überführen zu können?
Voraussetzung für ein KZK ist vorhandener TÜV! In deinem Interesse und auch weil es die Sache extrem vereinfacht, soll der aktuelle Besitzer sehen das er eine HU macht, falls abgelaufen. Hätte auch den Vorteil, das für ein erlangen der HU das Motorrad Technisch soweit i.O. ist = keine Bösen Überraschungen vor Ort am Tage der Besichtigung.
Das Motorrad hat eine gültige HU, dann kannst du mit den entsprechenden Daten ein KZK besorgen und mitbringen, du gehst dann natürlich klar in Vorleistung.
Vor Ort ein KZK besorgen, nicht ganz einfach, Zeitlich muss da alles passen, ein Stau, schon wird es knapp und nicht jede Zulassungsstelle bedient noch "Laufkundschaft", vielfach ist eine Anmeldung erforderlich.
Am sinnvollsten wäre, der Besitzer besorgt ein KZK, du machst eine entsprechende Probefahrt und transportierst das Motorrad per Anhänger oder Transporter nach Hause.
Das reduziert den Zeitlichen Druck und je nachdem wie alt das Motorrad ist und wie lange Stillgelegt, das Risiko während der Rückfahrt irgendwo im nirgendwo mit einem Problem stehen zu bleiben.
MfG Günter