Abholung geplatzt
Hallo Freunde,
ich habe mir Oktober einen neuen Arteon bestellt (Leasing) mit Umweltprämie Bonus.
Laut Vertrag war Auslieferung KW50. Vor zwei Wochen habe ich meinen Händler angerufen und wollte wissen wann ich den Auto in Wolfsburg abholen kann, da ich bisher noch keinen Abholtermin bekommen hatte.
VW Händler wusste erstmals nicht was Sache ist, hat mich dann nach ca. 2 Stunden angerufen und meint das ich den Arteon nicht in Wolfsburg abholen kann, da der Arteon hier transportiert wird.
Daraufhin habe ich den Händler gesagt dass ich dann die hohen Transportkosten (glaube ~700€) nicht zahlen werde, und ich sehr verärgert bin da ich eigentlich nach Wolfburg fahren wollte und das gerne dort das erstemal sehen wollte. Nun gut der Händler hat mir dann gesagt das ich das nicht zahlen muss da es deren Schuld war(Dispo soll es angeblich verbockt haben).
Ich habe nun letzte Woche Freitag angerufen und wollte jetzt endlich wissen wann ich den Auto hier abholen kann.... der Verkäufer meinte das die momentan sehr überlastet wären blablabla und ich den Wagen erst im Neujahr besser anmelden sollte. Genau hier ist mein Problem! Ich habe ja einen alten Diesel den ich verschrotten muss, der gibt jetzt langsam den Geist auf, läuft auf 3 Zylinder hört sich noch schlimmer wie ein Traktor an und stinkt nach extrem Abgasen im Innenraum!
Meine Überlegung war dann folgendes. Ich habe den Händler dann wieder angerufen und wollte hier ein Ersatzfahrzeug bis mein Arteon da ist.. Der Verkäufer hat dann gesagt dass Sie gar keinen haben
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll 🙁
Kann ich den Händler nicht irgendwie belangen? ist doch verschulden deren oder? Wenn ich den Arteon in Wolfsburg abholen könnte, würde ich den ja diese Woche haben können.
Habt Ihr Tipps für mich oder Erfahrungen?
Liebe Grüße
YaVuZ
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Escort0815 schrieb am 12. Dezember 2017 um 13:06:17 Uhr:
Transportkosten/Überführungskosten sind eh Betrug nur darf man es nicht sagen da politisch "nicht korrekt". Die Karren werden ja auch so zu den Händlern transportiert, das kostet die Kollegen einen Nuller da der LKW immer unterwegs ist -
Diese Aussage halte ich betriebswirtschaftlich für sehr gewagt. Die Speditionen fahren demnach ohne dass ihnen Kosten entstehen durch die Republik. Treibstoff, Wartung, Maut, Personalkosten und nicht zu vernachlässigen die AfA - alles nur Peanuts ... Und wenn sie "eh schonmal da sind" können sie mein Auto gerne kostenlos mitbringen.
Ich gebe dir allerdings insofern Recht, dass ich es unverschämt finde, diese Zustellkosten nicht bereits in den Listenpreis mit einzurechnen. Stell dir vor, du kaufst im Mediamarkt einen Fernseher und an der Kasse will man zusätzlich noch 25 Euro Frachtkostenanteil von dir einbehalten. Dafür, dass Fernseher vom Hersteller zum Markt geliefert wurde.
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14 Antworten
Nein den wirst du nicht belangen können da alles nur Vorraussichtliche Termine sind bis eben ca. 2Wochen vor auslieferung wo du dann einen konkreten Termin bekommst
Ch behaupte mal eine Abholung in WOB wäre noch später wie beim Händler denn in WOB musst du auch erstmal einen Termin bekommen.
Mein GTE ist gebaut worden am 19.9, abholen in WOB habe ich ihn können am 26.10
Ja wenn der Dispo das richtig machen würde könnte ich ja den Termin bekommen und denn ja vielleicht sogar auch früher bekommen...
Wenn ich jetzt einen Ersatzwagen bekommen würde, musste ich das auch zahlen?
LG
Ist er denn überhaupt schon gebaut worden?
lt. Händler hatte er mir gesagt gehabt dass er FIN schon hat und der in die Tage zum LKW geladen werden müsste.
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Ja, Vorfreude kann grausam sein.
Transportkosten/Überführungskosten sind eh Betrug nur darf man es nicht sagen da politisch "nicht korrekt". Die Karren werden ja auch so zu den Händlern transportiert, das kostet die Kollegen einen Nuller da der LKW immer unterwegs ist - wird gerne aber auf den Verbraucher abgewälzt (nicht dass das Auto schon teuer genug ist). Der Verbraucherschutz hat diesen Posten schon oft moniert in den Kaufverträgen aber das verpufft ja schnell an der Industrie. Ist gleichzusetzen mit der "Bearbeitungsgebühr" der Kredite die für ungültig erklärt wurde - Geld verdienen mit "Nichts".
Zitat:
@Escort0815 schrieb am 12. Dezember 2017 um 13:06:17 Uhr:
Transportkosten/Überführungskosten sind eh Betrug nur darf man es nicht sagen da politisch "nicht korrekt". Die Karren werden ja auch so zu den Händlern transportiert, das kostet die Kollegen einen Nuller da der LKW immer unterwegs ist -
Diese Aussage halte ich betriebswirtschaftlich für sehr gewagt. Die Speditionen fahren demnach ohne dass ihnen Kosten entstehen durch die Republik. Treibstoff, Wartung, Maut, Personalkosten und nicht zu vernachlässigen die AfA - alles nur Peanuts ... Und wenn sie "eh schonmal da sind" können sie mein Auto gerne kostenlos mitbringen.
Ich gebe dir allerdings insofern Recht, dass ich es unverschämt finde, diese Zustellkosten nicht bereits in den Listenpreis mit einzurechnen. Stell dir vor, du kaufst im Mediamarkt einen Fernseher und an der Kasse will man zusätzlich noch 25 Euro Frachtkostenanteil von dir einbehalten. Dafür, dass Fernseher vom Hersteller zum Markt geliefert wurde.
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Dafür kann sich der, der die Glotze beim Hersteller abholt, 25€ sparen...
Rechnet mans in den Listenpreis regt sich der Werksabholer auf?!
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 12. Dezember 2017 um 22:11:18 Uhr:
Dafür kann sich der, der die Glotze beim Hersteller abholt, 25€ sparen...
Rechnet mans in den Listenpreis regt sich der Werksabholer auf?!
Nein. Der Werksabholer muss immer noch 18€ bezahlen, bekommt dafür aber einen Gutschein für eine Currywurst an der Pommesbude in der TV-Stadt.
Mein Passat ist in 2015 auch "verloren" gegangen auf dem Gelände von VW. In den Online-Aufzeichnungen stand damals so was ähnliches wie Qualitätskontrolle und dann verlor sich seine Spur. Erst auf Nachfrage des Händlers wurde der Passat dann nach 4 Wochen "gefunden" und ausgeliefert. Ein Unding, wie ich finde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er 4 Wochen in der QS gestanden hat.
Mein Passat wäre für Anfang Juni angekündigt gewesen, dann hieß es plötzlich Oktober. Ich habe dann aber ab Anfang Juni auf einen kostenlosen Leihwagen bestanden (Golf Variant), weil ich meinen Caddy da verkauft hatte. Der Passat kam dann aber doch "schon" Mitte August.
So weit ich informiert bin kannst du, sofern ein "unverbindlicher Liefertermin" im Kaufvertrag vereinbart ist frühestens nach 8 Wochen (6 Wochen darf der Händler "überziehen", dann musst Du ihm eine Nachlieferfrist von 2 Wochen geben) Schadenersatz fordern und ggf. vom Vertrag zurücktreten. Wenn die absehen, dass Dein Auto in diesen 8 Wochen nicht zu bekommen ist, werden Sie Dir in jedem Fall mit einem Leihauto (vllt. einen Klasse tiefer) entgegenkommen. Ich musste da nicht streiten, habe einfach nur bestimmt mit dem Händler gesprochen. Der Passat war nicht das erste Auto, das ich bei denen gekauft habe und ich denke, sie wollen mir in Zukunft weiter welche verkaufen.
Wens genauer interessier: https://www.focus.de/.../...se-recht-haben-autokaeufer_id_5850755.html
Update: habe jetzt gestern angerufen, Händler hat mir am telefon gesagt das die noch auf das Brief warten und das noch dauern kann... Inzwischen habe ich ein Polo bekommen 1.0 FSI Benziner.
LG
Asanoglu
Zitat:
@alpha zulu schrieb am 12. Dezember 2017 um 17:54:45 Uhr:
Zitat:
@Escort0815 schrieb am 12. Dezember 2017 um 13:06:17 Uhr:
Transportkosten/Überführungskosten sind eh Betrug nur darf man es nicht sagen da politisch "nicht korrekt". Die Karren werden ja auch so zu den Händlern transportiert, das kostet die Kollegen einen Nuller da der LKW immer unterwegs ist -Diese Aussage halte ich betriebswirtschaftlich für sehr gewagt. Die Speditionen fahren demnach ohne dass ihnen Kosten entstehen durch die Republik. Treibstoff, Wartung, Maut, Personalkosten und nicht zu vernachlässigen die AfA - alles nur Peanuts ... Und wenn sie "eh schonmal da sind" können sie mein Auto gerne kostenlos mitbringen.
Ich gebe dir allerdings insofern Recht, dass ich es unverschämt finde, diese Zustellkosten nicht bereits in den Listenpreis mit einzurechnen. Stell dir vor, du kaufst im Mediamarkt einen Fernseher und an der Kasse will man zusätzlich noch 25 Euro Frachtkostenanteil von dir einbehalten. Dafür, dass Fernseher vom Hersteller zum Markt geliefert wurde.
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für mich ist die Aussage nicht gewagt, bin doch BWL'ler ;-)
es wird verdient wo man nur kann, die Preise sollen so möglichst undurchsichtig sein und das gelingt überall heute. Überführungskosten: sorry aber das hat einen Endverbraucher nichts zu interessieren. Lehne ich diese Kosten ab, wird der Händler dann kein Auto beim Hersteller kaufen? Schwachsinn...gerade in diesem Milieu wird verdient was das Zeug hält, das juckt da keinen ob der LKW ein Auto mehr oder weniger hinten hat. Der Transportbranche wird man mit dieser moralischen Erpressungsgebühr auch nicht helfen, nur dem Händler...