Abgesenkten Bordstein entschärfen
Hallo zusammen,
vorab: bitte das Thema verschieben sollte es nicht hier her gehören, ich war mir nicht sicher.
Zum Thema: ich habe eine Garage gemietet und kann den Stellplatz davor ebenfalls mitbenutzen. Insgesamt sind es 4 Garagen und folglich 4 Stellplätze nebeneinander, ich nutze eine der mittleren. Die Auffahrt auf den Stellplatz erfolgt über einen abgesenkten Bordstein. Die Höhe variiert, da sich die Platten auf der Straße davor unterschiedlich abgesenkt haben. Zum Teil schlägt es ordentlich auf Rad/Stoßdämpfer wenn ich drüber fahre.
Durch extrem langsames Überfahren geht es, aber wie kann ich das zusätzlich entschärfen? Gibt es etwas was ich (als Mieter) tun kann? Dachte zunächst an Kies, bin mir aber nicht sicher wie dauerhaft sich das durch befahren, Regen etc. gestaltet. Eventuell ein Holzbrett oder -keil?
Danke für eure Ideen!
Gruß Ravianer
Beste Antwort im Thema
Abgesenkter Bordstein als Übergang zu öffentlichem Raum oder alles auf
Privatgelände des Vermieters?
So oder so ist der Vermieter in der Pflicht,
diesem informieren und Mängelbeseitigung erbeten.
Auf seinem Privatgelände dürfte (mit Genehmigung des Vermieters) fast jeder am
Pflaster "reparieren" im öffentlichen Raum sind die Regeln der Gemeinde zu beachten,
bei uns z.B. Pflasterarbeiten nur in der Handwerksrolle eingetragene Betriebe
nach Genehmigung durch Strassenverkehrsamt(oder Bauamt!? erinner mich nicht mehr).
Legst Du selber ein Brett, Keil, Kies oder was auch immer aus,
bist Du für etwaige Folgen haftbar.
31 Antworten
Abgesenkter Bordstein als Übergang zu öffentlichem Raum oder alles auf
Privatgelände des Vermieters?
So oder so ist der Vermieter in der Pflicht,
diesem informieren und Mängelbeseitigung erbeten.
Auf seinem Privatgelände dürfte (mit Genehmigung des Vermieters) fast jeder am
Pflaster "reparieren" im öffentlichen Raum sind die Regeln der Gemeinde zu beachten,
bei uns z.B. Pflasterarbeiten nur in der Handwerksrolle eingetragene Betriebe
nach Genehmigung durch Strassenverkehrsamt(oder Bauamt!? erinner mich nicht mehr).
Legst Du selber ein Brett, Keil, Kies oder was auch immer aus,
bist Du für etwaige Folgen haftbar.
Zitat:
@onzlaught schrieb am 20. Dezember 2017 um 08:40:11 Uhr:
Abgesenkter Bordstein als Übergang zu öffentlichem Raum oder alles auf
Privatgelände des Vermieters?Legst Du selber ein Brett, Keil, Kies oder was auch immer aus,
bist Du für etwaige Folgen haftbar.
Es ist ein Mehrparteienhaus, daher vermute ich sind die Stellplätze analog vergeben. Angrenzend ist öffentliche Straße.
Oha, den Aspekt der Haftung hatte ich bislang gar nicht aufn Schirm.
Ich denke Du darfst da garnichts verändern, Du darfst Dir selbst kurz eine Veränderung schaffen, und nach dem Gebrauch wieder entfernen und das immer wenn Du hoch oder runter willst.
Eine dauerhafte Veränderung steht Dir nicht zu.
Wende Dich an den Eigentümer oder die entsprechende Behörde.
Platten hochnehmen, mit Sand unterfüttern, Platten wieder hinlegen.
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Versuch rauszukriegen ob die defekte Stelle öffentliche Straße ist
oder auf dem Privatgrundstück des Vermieters/ Eigentümergemeinschaft.
öffentliche Strasse = Meldung an Strassenmeisterei o.ä.
Privatgrund = Vermieter (ggf. muß der sich mit der Eigentümergemeinschaft rumschlagen)
Strittig könnte sein ob es ein Mangel ist der behoben werden muss.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 20. Dezember 2017 um 08:56:23 Uhr:
Platten hochnehmen, mit Sand unterfüttern, Platten wieder hinlegen.
Alternativ eine Holzlatte mit Keilprofil bündig an den Bordstein legen.
Dürfen tut mans natürlich nicht, man darf mit seiner Mülltonne ja auch nicht den Gehweg blockieren.
Aber wo kein Kläger .... und wenn sich einer beschwert (die Frage ist warum dies jemand tun sollte) ists ja in 1 Minute wieder entfernt.
Natürlich gibts sowas - bist ja nicht alleine mit diesem "Problem" - auch in verschiedensten Ausführungen fertig zu kaufen.
web page
Da sehe ich halt eher die Gefahr, dass nach einer Woche zwei davon dort liegen, sowas kann schliesslich jeder irgendwo brauchen.😉
Sofern der Platz ausreicht, könnte es genügen, diesen abgesenkten Bordstein schlicht diagonal zu queren. Oder steht irgendwo definiert, daß Kurven, die ja im Übergangsbereich Fahrbahn zu Grundstück üblicherweise unvermeidlich sind, rechtwinklig zu fahren wären?
Diagonal überfahren ist möglich und mache ich auch. Das macht es etwas besser, aber bei weitem nicht angenehm.
Das Wichtigste wurde hier noch gar nicht erwähnt: Wie hoch ist denn die Kante?
Naja mal zur Einordnung...wo sind wir denn?
Irgendwo auf dem Kuhdorf, wo ich ins Rathaus latschen kann: "Du Hans/Karl/Erwin... kann ich da mit der Flex den Randstein bissl abrunden?" oder sind wir hier in der Millionenmetropole?
Beim Vermieter genauso. Kennt man den Herrn persönlich oder ist das ein Weltkonzern?
Kies, Holzlatten usw würd ich bleiben lassen. Das führt doch zu nix. Haut's den nächstbesten Fahrradfahrer auf die Nase und ist das Gejammere groß.
Nachbar hat sich mal bei den Straßenbauern einen Rest Asphalt geschnorrt und sich einen Keil gebaut. Quasi wie damals im Sandkasten im Kindergarten
Das Brett wird da genau einen Tag liegen bleiben, dann hat sichs einer eingesackt, der da Verwendung für hatte... so haben wir das bei uns am Haus auch gemacht, bevor wir die Kohle für die Borsteinabsenkung hatten - die im Übrigen nur spezielle Unternehmen durchführen dürfen, die Liste derer kannste dir bei deiner Stadt/Kommune, bzw. der technischen Betriebe erfragen. Die 3 Meter Langen Holzbretter wurden uns im Übrigen drei Mal geklaut. Hätte sich wegen der Holzbohlen einer aufs Gesicht gelegt, wären wir ziemlich reif gewesen.
Langer Rede, kurzer Sinn, du darfst an "öffentlichem Eigentum" nicht selber rumbasteln und Veränderungen vornehmen, stellt sogar einen Straftatbestand dar. Und der Gehweg, um den es ja geht, so wie ich es verstanden habe, ist öffentliches Eigentum. Aber die Stadt ist auch verpflichtet, "Stolperfallen" zu beseitigen. Sind die Gehwegplatten nun so unterschiedlich hoch, dass Jemand stolpern und stürzen könnte, dann muss die Stadt das angleichen. Aber von Mängeln von denen die Stadt nix weiss, kann sie auch nix beseitgen. Ruf doch bei den technischen Betrieben deiner Stadt an und schilder das Problem und guck was passiert. Passiert nix, nachfragen warum. Um nen schriftlichen "Antrag" wirste vermutlich so oder so nicht drum rum kommen. Auf kurzem telefonischen "Dienstweg" reagieren Beamte oder städtische Angestellte nicht so richtig zuverlässig 😁
Gehört diese Zuwegung deinem Vermieter, oder einer Eigentümergemeinschaft, so hat diese den Mangel zu beheben, aber auch hier darfste selber nix machen.
Und bei allen Anfragen, Bitten und Gesuchen der offiziellen Art gilt : wer schreibt, der bleibt! Lästig, wa? Ach je, ne Email (meinen viele Männer ja), ist KEIN offizieller Schriftweg...
Schriftweg = Blatt Papier mit gedruckter oder handgeschriebener Wortmitteilung, im Briefumschlag, mit Adresse versehen, frankiert und im Postkasten abgeworfen 😁
Hallo zusammen.
Etwas Kuhdorf sind wir schon in Deutschland, und das ist gut so.
Als ich meine Garage neu gebaut habe wurde die Einfahrt zu eng. Der Architekt sprach mit dem Beamten vom Kuhdorf und alles war ok. Auf ca. 1,5 m haben meine Handwerker zu meinen Kosten den Bordstein abgeflext. Allerdings hat auch das Niveau der Straße gepasst. Wenn, wie in deinem Fall die Fahrbahnplatten nachgegeben haben wirst du nie und nimmer den Bordstein anpassen dürfen.
Gruß
Es wäre evtl. auch zu prüfen, ob es vom Träger der Straße geplant sein könnte, diese Straße auszubauen.
Es gilt also, die Klassifikation der Straße zu ermitteln; denn wenn das Land beschließt, (im Falle einer Landesstraße), diese Straße auszubauen, hat selbst das Kuhdorf keine Chance, dem zu entgehen. Hier im Ortsbereich hat deswegen eine Gaststätte zumachen müssen; die kamen vorher g'rad so über die Runden, dann blieben zwangsweise die noch vorhandenen Gäste weg, (Vollsperrung), seither ist da dicht, obwohl die Straße nun schon seit Wochen wieder frei ist. (Nein, ich bin nicht direkt betroffen, war da nie Kunde, aber SO, mit einer derartigen Konsequenz, kann und sollte Planung nicht laufen. Indirekt bin ich dann aber doch betroffen, weil diese Gaststätte durch ihren Ausfall bei uns als Kunde ebenfalls ausgefallen ist).