Abgasskandal VW Software Update und dann ?

Hier geht es um Meinungen - Erfahrungen vor und nach dem Update.
Egal ob VW, Audi, Skoda, Seat ob 1,2-1,6 oder 2,0 L

Unser Q3 2,0 L läuft bisher ohne Probleme, Verbrauch nach Anzeige 5,4L/100km, gemessen sind es aber 5,7L/100km ...und ja, ich bin skeptisch gegenüber dem Software Update.

Im Februar kam Post von Audi “Rückruf – NOx Abweichung bei EA 189 Motoren” kein Wort von Software Update.

Man schreibt es handelt sich um eine Instandsetzungsmaßnahme ???
In einem weiteren Schreiben bekomme ich dann die Aufforderung einen Termin zu vereinbaren.

Die ersten Erfahrungen von Amarok, hier ein Link:

http://www.amaroker.de/Thread-abgasskandal?page=30

Beste Antwort im Thema

Nachdem so Dinge wie Steuerhinterziehung, Betrug, etc. vom Tisch sind und von der deutschen Juristition als nicht verfolgungswürdig vom Tisch sind, wird dir nicht viel übrig bleiben, als dem Rückruf folge zu leisten. Ansonsten hast du den "Schwarzen Peter" und fährst eventuell ein Auto, dass so nicht den Zulassungsvorschriften entspricht.
Die "Nachteile" wirst du hinnehmen müssen, weil es ja keine Nachteile sind, sondern das Auto erst danach so ist, wie es dir eigentlich ausgeliefert werden sollte.

Ich persönlich finde es allerdings eine riesen Schweinerei, was VW getan hat. Nicht der Versuch die Vorschriften zu unterlaufen, sonder dass man bei VW glaubte, alle anderen seinen dumm.
Für mich ist ganz klar, dass ich niemals ein Fahrzeug aus dem VAG Konzern kaufen werde.
Jeder mittelständige Betrieb hätte voll für alles bluten müssen und wäre schon längst abgewickelt worden. Aber hier handelt es sich um VW...

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Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 17. März 2016 um 23:14:07 Uhr:


Hi,

wer es sich bei der Abagsreinigung einfach macht kann das Geld halt für schöner Wohnen ausgeben 😉

Ob die VW/Audi mit der vorhandenen Hardware zumindest den schlechten Standard der Konkurrenz mithalten kann wird die Zeit zeigen müssen.

Mit den RDE Abgasnormen der nächsten Jahre werden die Karten dann neu Gemischt und für den Diesel sehe ich da eher schlechte Karten 😉

GRuß Tobias

Hier hat uns die Politik und Hersteller Jahre lang belogen, wie Dreckig der Diesel wirklich ist, nur ihr Klimaziel CO2 in den Vordergrund gestellt.
Das bisschen hoch Giftige NOx …macht nur die Menschen krank !!!

Hi,

ich bin mir da ehrlich gesagt gar nicht so sicher das wirklich allgemein bekannt war und ist wie dreckig die Fahrzeuge in Wirklichkeit sind. Ich glaube da sind allen ernstes viele davon ausgegangen wenn die Fahrzeuge beim Normtest sauber sind dann sind die es auch im Alltag 😉

Gruß Tobias

Dann waren die Leute aber keine Fachmann/frau. Und wenn die Politik nicht die Ahnung hat, dann muss sich die sich durch Gutachten helfen lassen. Aber Verkehrsexperte kann sich ja jeder nennen.

Die Chancen werden immer geringer einen Rückkauf durch zu bringen.

http://www.rechtsindex.de/.../...genannter-schummelsoftware-abgewiesen

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Zitat:

@aumoliv schrieb am 20. März 2016 um 13:04:24 Uhr:


Die Chancen werden immer geringer einen Rückkauf durch zu bringen.

Die Chancen waren wohl von Anfang an nur theoretischer Natur.
Die werden einer Klage zum Rückkauf niemals stattgeben.......überlege mal, was dann los wäre... 😁
Wenn auch nur ein einziger den Rückkauf hier in DE durchbringt, kann VW gleich erstmal dicht machen weil nahezu allen anderen, sich darauf berufend, nachziehen werden.

In meinen Augen eine völlig klare Sache....no Chance.

Nachrüstung ohne Wirkung

Was erwartet “Die Deutsche Umwelthilfe“ ? Kein Hersteller erreicht auf der Straße die Werte vom Prüfstand.
Das Update wird diesen Zustand nicht ändern !!!
Warum soll da VW jetzt eine Ausnahme sein ?

http://www.ksta.de/.../...estung-bei-vw-autos-wohl-wirkunglos-23762440

Hi,

VW kann und will nur die gesetzlichen Regelungen einhalten und das heißt erfüllen der Werte auf dem Prüfstand.

Einziger Unterschied es darf kein seperates Prüfstandsprogramm mehr geben sondern der "Prüfstandsmodus" muss eben wie bei allen anderen Herstellern im normalen Steuerungssystem integriert sein.
Da der Prüfstandslauf extrem Praxisfern ist funktioniert das auch Problemlos.

Im normalen Alltagsbetrieb wird weiterhin viel mehr Abgas produziert. Aber das war vorher schon klar.

Besser wird das (hoffentlich) erst mit den RDE Tests die in den nächsten Jahren eingeführt werden. Da müssen sich die Hersteller dann wirklich anstrengen und das wird das aus für den Diesel in den kleineren Fahrzeugklassen bedeuten.

Bei größeren Fahrzeugen lässt sich die aufwändige Technik besser unterbringen und der hohe Preis dafür besser umlegen.

Gruß Tobias

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 22. März 2016 um 09:58:47 Uhr:


Einziger Unterschied es darf kein seperates Prüfstandsprogramm mehr geben sondern der "Prüfstandsmodus" muss eben wie bei allen anderen Herstellern im normalen Steuerungssystem integriert sein.
Da der Prüfstandslauf extrem Praxisfern ist funktioniert das auch Problemlos.

Im normalen Alltagsbetrieb wird weiterhin viel mehr Abgas produziert. Aber das war vorher schon klar.

Daß sich aber am Abgas rein gar nix verbessert im NOx-Bereich, dafür aber mehr Diesel verbraucht und damit logischerweise auch mehr CO2 ausgestoßen wird, halte ich schon für fragwürdig.

Gruß Metalhead

Hätte man es halt gleich richtig gemacht dann müsste man jetzt nicht so rumfrickeln in so kurzer Zeit.

Es läuft halt einfach darauf hinaus dass der Motor nicht mehr ganz so mager läuft (was man die ganze Zeit eigentlich wollte weils einen gewissen Spareffekt erzielt). Das senkt erstens den Luftüberschuss und zweitens die Abgastemperatur etwas ab. Das reduziert dann die Bildung von NOx. Natürlich bedeutet das einen gewissen Mehrverbrauch. Viel mehr steckt da nicht hinter.

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 22. März 2016 um 11:30:25 Uhr:


Das senkt erstens den Luftüberschuss und zweitens die Abgastemperatur etwas ab. Das reduziert dann die Bildung von NOx. Natürlich bedeutet das einen gewissen Mehrverbrauch. Viel mehr steckt da nicht hinter.

Soweit die Theorie, klar. Den Nachteil (Mehrverbrauch) hat VW auch gut hinbekommen mit dem Vorteil (weniger NOx) hat das leider nicht geklappt.

Keine Ahnung warum.

Gruß Metalhead

Zitat:

Soweit die Theorie, klar. Den Nachteil (Mehrverbrauch) hat VW auch gut hinbekommen mit dem Vorteil (weniger NOx) hat das leider nicht geklappt.
Keine Ahnung warum.

Ich sehe das ganz einfach als Quick and Dirty-Aktion. Es musste halt jetzt irgendwas ganz, ganz schnell vom Zaun gebrochen werden, ohne groß Zeit zu haben sich da groß damit zu beschäftigen. Blinder Aktionismus eben damit gesehen wird die tun ja was. Den meisten Autofahrern (und Behörden...) kann man das halt so aufs Brot schmieren weil sie sich einfach keine Gedanken drum machen.

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 22. März 2016 um 13:04:54 Uhr:


Ich sehe das ganz einfach als Quick and Dirty-Aktion.

Seh ich genauso.

Hab das auch mal in 'nem VW-Newsthread so geschrieben (dafür bin ich gleich gesteinigt worden 😁).

Naja, das Kraftfahrt-Blödel-Amt wird das scho so durchwinken (mehr Verbrauch ohne Vorteil).

Gruß Metalhead

Hi,

VW wird jetzt wohl auch bei allen Konkurrenten unten durch sein, jahrelange Lobbyarbeit wurde durch den Abgasskandal torpediert. Die Lobbyindustrie hatte ne Menge Arbeit die RDE Test so weit wie möglich abzuschwächen 😉

Gruß Tobias

Die einzige reale Chance auf eine Reklamation hat man imho durch den Mehrverbrauch.

Der muss eigentlich zwangsläufig entstehen, wenn der Motor in einem Modus betrieben wird, der weniger NOx prduziert, also kühler, mit weniger Luftüberschuss bzw. mehr Abgasrückführung.

Vereinfacht ausgedrückt geht thermodynamisch bei gleicher Leistung nur weniger Verbrauch oder weniger NOx.

Evtl. wird ein kleiner Leistungsüberschuss (in der Serie vorhandene Mehrleistung) geopfert.

Mehrverbrauch ist aber ein Reklamationsgrund, wurde in Gerichtsurteilen schon anerkannt.

Nur die Beweislführung ist schwierig, aber es wurde aber schon erfolgreich durchgezogen.

Ein Mehrverbrauch hat aber fast zwangsläufig (Ausnahme: unverbrannter Kraftstoff) einen Mehrausstoß an CO2 zur Folge.

Damit wird es dann richtig interessant:

Mit einem Mehrausstoß an CO2 MUSS sich die steuerliche Einstufung ändern und dann wäre VW wohl schadensersatzpflichtig.

Wenn man hier ein großes Fass aufmachen will, ist das imho der beste Weg. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die einen Vergleich suchen bevor das auch nur ein Kunde bis zu einem Urteil durchzieht.
Denn wenn einmal durch einen unabhängingen (Könnte schwierig zu finden sein...) Gutachter ein GRUNDSÄTZLICHER Mehrverbrauch durch die Änderung festgestellt würde, wird es für VW wohl auch in D richtig teuer.

Für mich inzwischen nur noch eine theoretische Überlegung, meinen Schummeldiesel bin ich los.

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