ForumQ3 8U
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Q3
  6. Q3 8U
  7. Abgasskandal - Softwareupdate/Fristen & was noch kommt

Abgasskandal - Softwareupdate/Fristen & was noch kommt

Audi Q3 8U
Themenstarteram 14. November 2016 um 15:58

Möchte Euch kurz berichten, wie es meinem Q3, Baujahr 2012, 2,0 Liter, 140 PS nach dem Softwareupdate ergangen ist.

Das Update wurde am 03.11.2016 durchgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Probleme mit dem Fahrzeug.

Am 08.11.2016 fängt das Fahrzeug während der Fahrt an aus dem Auspuff zu qualmen und fährt nur noch mit 50 km/h. Zu Audi-Werkstatt gefahren, der Mitarbeiter startet das Fahrzeug und es läuft ganz normal. Kein Fehlercode.

Am 12.11.2016 während der Fahrt plötzlicher Leistungsverlust, das Fahrzeug nimmt kein Gas mehr an. Es leuchtet die Motorsteuerungslampe auf, das bedeutet - die Werkstatt aufsuchen. Am Samstag Abend natürlich nicht möglich. Fahrzeug lief nach einer Weile wieder völlig normal.

Am 13.11.2016 bei Fahrt in einer Stadt fängt das Fahrzeug an zu stottern und fährt nur noch mit 50 km/h. Ich kam mir vor wie ein Fahranfänger. Fahrzeug ausgeschaltet und nach einer Weile neu gestartet - das Fahrzeug fährt völlig normal.

Am 14.11.2016, also heute in die Audi-Werkstatt gefahren. Der Mitarbeiter liest den Code aus und stellt fest, das Abgasrückführungsventil ist defekt und muss ausgetauscht werden. Kostenpunkt um die 1.400 Euro.

Was sagt Ihr dazu. Mich würden vor allem eine Expertenmeinung interessieren, ob das durch dieses Softwareupdate passieren kann. Vielen Dank für Eure Infos und Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Schon interessant zu sehen, dass in Deutschland die Köpfe anders ticken, wie bei den Amis.

Die halten bei sowas zusammen und lächen dann nur müde, wenn sie so verarscht werden.

Hier rennen (fast) alle brav in die Werkstatt und machen das , was sie gesagt bekommen und bedanken sich anschließend noch.

Ich werde das Wunderupdate so lange nicht machen lassen, bis man mir droht, die Karre still zu legen. Schon echt schade, dass die einen sonst super Motor so in Veruf bringen.

Richtig leid tun mir die ganzen Mitarbeiter und Zulieferer die jetzt bluten müssen, nur weil die Spitze den Hals nicht voll kriegt.

352 weitere Antworten
352 Antworten

Einspritzdüsen, haha.

Meine Werkstatt hat behauptet hätte nichts mit der neuen Software zu tun.

Warum aber sind die dann mit drin, warum bekomme ich alle 4 auf Kulanz zu 100%?

 

Hat wohl doch etwas mit der neuen Software zu tun?

 

Tja. Das Vertrauen in die "Vorsprung durch Technik" ist vollends zerstört worden.

 

Leider fehlt es mir an einigen Euros um gleich ein neues Auto zu bestellen.

:(

Leider hat der Vag Konzern eine rießen große Lobby in der deutschen und europäischen Politik, daher kommen auch solche 'vertrauensbildende Maßnahmen' zustande.

 

Und natürlich ist das alles nur Panikmache, aber was will man machen, wenn man einen Schaden hat (der, wie bei manchen jetzt schon, durch das Update hervorgerufen wurde) und dann auf den Kosten sitzen bleibt, weil Vw zu pingelig ist?

Ich habe dazu wirklich nicht die Nerven und beneide diejenigen, die vorher das Auto verkauft haben ;)

 

Vertrauen ist meinerseits nicht mehr vorhanden. Ich kann jedem nur empfehlen auf andere Konzerne auszuweichen (auch wenn diese hinsichtlich Vertuschung nicht besser sind)

am 15. Juni 2017 um 17:11

Zitat:

@stoffl3 schrieb am 14. Juni 2017 um 20:35:44 Uhr:

...

Ich kann jedem nur empfehlen auf andere Konzerne auszuweichen (auch wenn diese hinsichtlich Vertuschung nicht besser sind)

Wattn nu? Das gleiche oder vermeintlich kleinere Übel wählen? :rolleyes:

Grüße

2012

Zitat:

@Q3-2012 schrieb am 15. Juni 2017 um 19:11:21 Uhr:

Wattn nu? Das gleiche oder vermeintlich kleinere Übel wählen? ??

Ist ja allg bekannt, dass praktisch alle Dieselautos über die erlaubten Grenzwerte kommen, Fiat zB. Um das 11 fache (soweit ich mich erinnern kann). Allerdings setzten diese keine Schummelsoftware ein (zumindest ist nichts großartig bekannt, das wollte ich damit sagen), so wie es Vag getan hat.

Mercedes soll laut Tests nahe an den Grenzwerten, teilweise sogar darunter sein und das meinte ich mit Ausweichen auf andere Konzerne, also tausch ich das bekannte Übel, das mich evtl viel kosten kann, gegen eines bei dem es geduldet wird. Macht zwar umwelttechnisch kaum Unterschied, aber das interessiert ja niemanden.

am 15. Juni 2017 um 21:39

Zitat:

@stoffl3 schrieb am 15. Juni 2017 um 19:44:41 Uhr:

Zitat:

@Q3-2012 schrieb am 15. Juni 2017 um 19:11:21 Uhr:

Wattn nu? Das gleiche oder vermeintlich kleinere Übel wählen? ??

...

also tausch ich das bekannte Übel, das mich evtl viel kosten kann, gegen eines bei dem es geduldet wird. Macht zwar umwelttechnisch kaum Unterschied, aber das interessiert ja niemanden.

Es sind noch reichlich Untersuchungen anhängig, auch Mercedes steht in der Kritik. Am saubersten und wenigsten betroffen scheint BMW zu sein. Aber du hast recht, die Schummelsoftware ist absolut niederträchtig und die angekündigte schonungslose Aufklärung nur in den Wind gesprochen. Scheint die Autokäufer aber nur peripher zu interessieren, die Verkaufszahlen des VAG-Konzerns, nach bekanntwerden des Dieselgates kurz eingebrochen, zeigen wieder nach oben - nennt sich das möglicherweise (blinde) Markentreue? Nun ja, die mittlerweile aufgelaufenen Wiedergutmachungszahlungen sollen sich auf rnd. 22 Mrd. beziffern, die müssen ja wieder reingeholt werden :rolleyes:

Grüße

2012

am 16. Juni 2017 um 5:42

Zitat:

@Q3-2012 schrieb am 15. Juni 2017 um 23:39:25 Uhr:

Zitat:

@stoffl3 schrieb am 15. Juni 2017 um 19:44:41 Uhr:

 

...

also tausch ich das bekannte Übel, das mich evtl viel kosten kann, gegen eines bei dem es geduldet wird. Macht zwar umwelttechnisch kaum Unterschied, aber das interessiert ja niemanden.

Es sind noch reichlich Untersuchungen anhängig, auch Mercedes steht in der Kritik. Am saubersten und wenigsten betroffen scheint BMW zu sein. Aber du hast recht, die Schummelsoftware ist absolut niederträchtig und die angekündigte schonungslose Aufklärung nur in den Wind gesprochen. Scheint die Autokäufer aber nur peripher zu interessieren, die Verkaufszahlen des VAG-Konzerns, nach bekanntwerden des Dieselgates kurz eingebrochen, zeigen wieder nach oben - nennt sich das möglicherweise (blinde) Markentreue? Nun ja, die mittlerweile aufgelaufenen Wiedergutmachungszahlungen sollen sich auf rnd. 22 Mrd. beziffern, die müssen ja wieder reingeholt werden :rolleyes:

Grüße

2012

Mit Markentreue hat das sicherlich rein gar nichts zu tun.

Der reine Menschenverstand sagt doch einem, dass auch die anderen nicht sauber sind, haben sich eben nur nicht alle so erwischen lassen.

Übrigens sind es bedeutend mehr, die auch geschummelt haben, nur es wird nicht so ein Aufriß davon gemacht, weil man dort nicht so viel holen kann.

Man kann nämlich nur die Kuh melken, die auch Milch hat.

Dass andere auch schummeln bezweifelt ja niemand, aber Mercedes und Bmw wären auch 'Kühe, die Milch haben', so ist es ja nicht...

Und zu diesen 22 Mrd, die inoffizielle Summe mit Schmiergeldern an Politiker in Ländern, in denen Vag Fahrer keine Zahlungen bekommen haben, dazugerechnet: Habt ihr davon was gesehen? Ich jedenfalls nicht, nur 2 relativ bescheidene Briefchen mit der Aufforderung zum Update.

Ich werde jedenfalls nicht mehr dieser 'blinden' Markentreue nachgehen, wie du so schön sagst, und werde auf andere Autos ausweichen. Und da ich nicht in die Großstadt mit bald Euro 6 Einschränkung muss, wird es wohl ein 5er Bmw, da weiß ich woran ich bin und was er mich kostet. Und unschöne Überraschungen werde ich damit auch kaum erleben müssen

am 16. Juni 2017 um 8:10

Wenn du die Medien verfolg hast, dann solltest du auch gelesen haben, dass auch bei Mercedes 27 Staatsanwälte ermitteln und sie alles durchsucht haben.

Genauso Renault die schon Strafe zahlen mussten. Nur schreiben das die wenigsten, denn der VW Konzern ist eben eine ganz andere Hausnummer.

Zitat:

@marc4177 schrieb am 16. Juni 2017 um 10:10:05 Uhr:

Wenn du die Medien verfolg hast, dann solltest du auch gelesen haben, dass auch bei Mercedes 27 Staatsanwälte ermitteln und sie alles durchsucht haben.

Genauso Renault die schon Strafe zahlen mussten. Nur schreiben das die wenigsten, denn der VW Konzern ist eben eine ganz andere Hausnummer.

Eben, um das gehts ja, man ermitzelt gegen alle, jedoch scheinen bei anderen Herstellern keine so gravierende Vertuschungen am laufen zu sein, sonst hätte man bei denen auch ein vom Kba veranlasstes Update verordnet. Und das wäre ja wohl publik geworden ;) Aber es gilt wie immer: wer gut schmiert, der fährt gut.

am 16. Juni 2017 um 8:17

Ehrlich glaube ich nicht, dass das KBA da schon was gesagt hätte.

Denn es kommt darauf an, wie man es macht. VW selber hält ja nach dem Update die Werte auch nicht ein, man hat nur einfach es so umgangen, wie es die anderen auch machen.

Niemand hält die Grenzwerte ein, darauf stehen ja auch scheinbat keine Strafen.

Aber es ging ja genau darum, zu unterscheiden, ob man Grenzwerte überschreitet, oder eine Schummelsoftware einsetzt.

Und wenn ein anderer Konzern solch Software eingesetzt hätte und es aufgeflogen wäre (!) hätte man es seitens des Kba mitbekommen.

am 16. Juni 2017 um 8:57

Zitat:

@stoffl3 schrieb am 16. Juni 2017 um 10:38:52 Uhr:

Niemand hält die Grenzwerte ein, darauf stehen ja auch scheinbat keine Strafen.

Aber es ging ja genau darum, zu unterscheiden, ob man Grenzwerte überschreitet, oder eine Schummelsoftware einsetzt.

Und wenn ein anderer Konzern solch Software eingesetzt hätte und es aufgeflogen wäre (!) hätte man es seitens des Kba mitbekommen.

Nicht nur seitens des KBA. Wenn ein anderer Konzern ähnliche Schummelsoftware eingesetzt hätte und z.B. auch in die USA liefert, würde er schon am Haken hängen. Die jetzt ausgewiesenen Schadstoffwerte beziehen sich auf die anno dazumal erteilte Typgenehmigung und nicht auf aktuelle Vorgaben - obwohl es mit einem erneuten Software-Update erheblich besser ginge, dazu gab es bereits einen Bericht!

Grüße

2012

Hallo,

gestern haben wir das Softwareupdate bezüglich des Abgasskandals aufspielen lassen.

Trotz extremes hinauszögern meinerseits, habe ich mich dann doch für das Update

entschieden. Der Grund? Ich habe noch knapp 3 Monate Audi Garantie und denke

mir, das wenn etwas sein sollte ( AGR etc. ) die Garantie besser wäre als nichts

zu haben. Zumal die Kulanz seitens Audi, vorausgesetzt es gibt dann eine, keine

befriedigende Lösung für mich z.Zt darstellt.

Nach dem Update sind wir zwar erst ca. 300 KM gefahren, signifikante

Unterschiede zu vorher konnten wird noch nicht feststellen.

Fahrzeug: 2,0 TDI 177 PS, Quattro, S-Trionic.

 

Gruß an alle Leidensgenossen :)

Und wenn ein Schaden erst nach den drei Monaten eintritt? Dann bist du trotzdem auf eine Kulanzlösung angewiesen.

Zitat:

@Buzz.2000 schrieb am 14. Juni 2017 um 20:32:57 Uhr:

Einspritzdüsen, haha.

Meine Werkstatt hat behauptet hätte nichts mit der neuen Software zu tun.

Warum aber sind die dann mit drin, warum bekomme ich alle 4 auf Kulanz zu 100%?

Hat wohl doch etwas mit der neuen Software zu tun?

Tja. Das Vertrauen in die "Vorsprung durch Technik" ist vollends zerstört worden.

Leider fehlt es mir an einigen Euros um gleich ein neues Auto zu bestellen.

:(

So. Gestern wurden nun auch noch die beiden alten Injektoren ersetzt, habe jetzt also vier neue.

Alles auf Kulanz, 100%.

Heute morgen ging es dann ruckelfrei zur Arbeit.

Na hoffentlich fährt die Kuh nochmal 100 Tkm, ohne weitere Pannen.

Hab jetzt wohl immer ein mulmiges Gefühl bei jeder Fahrt.

Schade Audi :( .

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Q3
  6. Q3 8U
  7. Abgasskandal - Softwareupdate/Fristen & was noch kommt