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Ab wann Service selber machen?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 3. Mai 2012 um 12:29

Hallo ihr,

ab wann seid ihr angefangen den Service selber zu erledigen oder an freie Werkstätten zu vergeben?

Mein Fahrzeug verlangt nun nach 4 Jahren einen Service F (Öl + Filter, Kombifilter, Bremsflüssigkeit, Gleitschienen Schiebedach reinigen, Luftfilter, Zündkerzen). Das klingt nach einer saftigen Rechnung. Schätze so 500 – 700€, wenn ich das Öl selber anliefere. Kann ich eigentlich einzelne Positionen selber erledigen (z. b. Schiebedach, Luftfilter, Kombifilter) und einzeln im Servicemenü bestätigen? Diese werden somit nicht bei der Wartung von MB erneut erledigt?

Andere Überlegung ist, die meisten Posten selber zu machen (z.B. alle Filter, Öl, Zündkerzen) und den Rest in einer freien Werkstatt machen zu lassen. So habe ich es beim Vorgänger Fahrzeug jahrelang gemacht und das Auto lief auch immer. Zweifele nämlich am Nutzen eines Scheckheftgepflegten Fahrzeuges. Werde den Wagen wohl noch einige Jahre fahren und dann privat verkaufen. Kulanz ist ohne Scheckheft sicherlich etwas schwieriger. Aber nachdem ich jetzt einen neuen Fahrersitzbezug mit 150€ bezuschussen musste ist der Nutzen für mich soundso fraglich. Die gleiche Summe hätte ein Sattler auch genommen. Also habe ich nichts gespart. Und die Summe die ich beim Selbermachen spare, wird wohl höher sein als der Wertverlust beim nicht vollständigem Scheckheft.

Wie seht ihr das?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Alle Achtung. Du hast Dein Fahrzeug vier Jahre ohne Wartung gefahren? Eigentlich könnstest Du ihm jetzt einen ordentlichen Service gönnen. Willst ihn ja noch einige Jahre fahren.

Von irgendwelchen Kulanzanträgen würde ich Dir übrigens abraten, da nutzlos.

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Das kommt darauf an, ob bzw. ab wann du auf eine Car-Garantie verzichten

willst bzw. schon hast, ebenso auf Kulanz (es stellt sich die Frage, ab wann

eine Kulanz unwahrscheinlich und im Anteil unerheblicher wird unter Gegen-

rechnung der dafür aufgebrachten Kosten für Wartung bei MB). Solltest

du das Fahrzeug noch länger fahren, wird wohl auch der Einfluss des

Checkhefts auf den Wiederverkaufswert auch eben aus diesen Gründen

geringer. Wichtig ist immer: den Wagen sorgfältig zu warten und zu pflegen

und dafür ALLE Belege aufzuheben. Einiges kann man selbst erledigen (z.B.

Zündkerzen, Innenfilter, Dieselfilter, Antikorossionspflegemaßnahmen ...)

oder in dafür geeignete freie Werkstätten abgeben. Nicht nur MB hat Ahnung

von Autos, von wirklicher Reparatur ... :rolleyes: Die Qualität der Werkstatt

bzw. deren Arbeit ist maßgebend. Eine zu finden nicht einfach, aber auch

nicht vom Stern abhängig. Gut ist es immer, wenn man sich selbst mit der

Materie befasst, um zu wissen was Sache ist. So kann man mit der Werkstatt

komunizieren, die Arbeit nachvollziehen und bewerten und einen Rep´zeitpunkt

erkennen.

So hatte ich das mit meinem damaligen S124 (E280 aus 1994) 10 Jahre lang ge-

macht und bin gut gefahren. Je nach Arbeit habe ich mir verschiedene Werkstätten

gesucht, von kleiner freien über Boschdienst bis auch mal zu MB in Ausnahmefällen.

Schwierigkeiten kann es auch bei MB geben, gerade dort habe ich das auch erlebt.

(Ohne die Arbeit nachzu"prüfen" hätten die mich erfolgreich verarscht :o) Viele Ar-

beiten habe ich öfter als vorgeschrieben gemacht bzw. deutlich öfter und genauer

kontrolliert.

Ich habe alle Belege gesammelt und beim Wiederverkauf letztes Jahr nachweisen

können. Einer, der sich mit den Fahrzeugtypen auskennt und Schwachstellen kennt,

weiß das zu schätzen, wie auch den erkennbaren Pflegezustand und die Glaub-

würdigkeit des Verkäufers in einem persönlichen Gespräch. Ein Scheckheft heißt

für MICH erstmal nur: Verantwortung abgegeben und blind gezahlt!

am 3. Mai 2012 um 13:32

Zitat:

Original geschrieben von Fretchen

 

Mein Fahrzeug verlangt nun nach 4 Jahren einen Service F (Öl + Filter, Kombifilter, Bremsflüssigkeit, Gleitschienen Schiebedach reinigen, Luftfilter, Zündkerzen). Das klingt nach einer saftigen Rechnung. Schätze so 500 – 700€, wenn ich das Öl selber anliefere.

Habe mir den Code an meinem S200K auslesen lassen für Assyst F und ein Angebot erstellen lassen: 705€ inkl Öl, also mit 500€ könnt es eng werden. Will aber auch Garantieverlängerung kaufen, hat mir schon ne Menge Geld gespart. Deshalb kommt meine freie Werkstatt nur zum Zug bei Reparaturen außerhalb der Garantie.

am 3. Mai 2012 um 15:01

Als alte Faustregel hat man immer von 5 Jahren oder 200tkm gesprochen. Ich habe nächstes Jahr beides überschritten und werde dann das Meiste selber machen.

Bei größeren Geschichten oder Elektrikproblemen sollte man wohl weiterhin zu einer Werksatt des Vertrauens. Ob das dann MB oder eine Freie ist, sehe ich nicht so tragisch, hauptsache die Liebe zum Autowagen stimmt, ein persönlicher Bezug ist vorhanden und die Werkstatt verfügt über die nötige Ausrüstung.

ich erledige (oder lasse es erledigen) meine inspektionen, sobald das fahrzeug in meinen besitz kommt und die erste inspektion fällig wird.

beim ersten wurde dies ab 60tkm erledigt, beim zweiten 211er ab 65tkm.

Da empfehle ich dann immer die berühmte Taxiwerkstatt! In jeder mittelgroßen Stadt vorhanden. Wo MB-Taxichauffeure ihre Autos machen lassen kann es eigentlich nicht verkehrt sein. ICH bringe mein Auto zwar seit langem zu MB, eine Taxiwerkstatt halte ich aber für eine solide Alternative. Spart Euronen, aber die Arbeitsleistung/Erfahrung mit MB dürfte passen!

am 3. Mai 2012 um 16:00

Es gibt hervorragende freie Werkstätten. Die Taxiwerkstatt ist mal ein sehr guter Tip. Da kann man sich umhören und findet einen passenden Betrieb.

Es gibt hervorragende MB Werkstätten, die für "vernünftiges" Geld Arbeiten. Natürlich können diese nicht so günstig sein wie die freien. An diese werden vom MB Werk strikte Vorgaben gemacht wie was auszusehen hat, wie lange der Stern Nachts beleuchtet sein muss, Mitarbeiterschulungen, teure Geräte usw.

Wenn Du Dein Fahrzeug noch lange fährst, kannst Du das machen lassen von einer freien oder Taxi Werkstatt. Ölwechsel z. B. bei Mr. Wash Ölstation seeehr günstig und sauber. Wechseln auch Luft und Pollenfilter. Die weiteren Arbeiten kannst Du selber machen oder machen lassen.

Ich persönlich bin Freund davon die Servicearbeiten bei meiner MB Vertragswerkstatt machen zu lassen.

Finger weg von Ketten wie A T X oder P I X Stxx. Es gibt sicher auch hier "ordentliche", die meisten aber sind nur auf schnellen Umsatz bedacht. Dann lieber gleich zu MB, das wird auf Dauer sogar günstiger. Dein Service kostet dann mit Zusatzarbeiten 1 000 Euro. Bei A T X kostet der gleiche dann 2 000 Euro.

Themenstarteram 3. Mai 2012 um 16:59

Danke für eure Beiträge.

In eine dieser Werkstattketten kommt keins meiner Fahrzeuge. Öl kann ich selber wechseln. Geht mit einer Pela-Pumpe mehr als einfach (bitte keine Diskussion bezgl. Ablassen oder-saugen). Filter sind auch kein Problem. Ob es nun notwendig ist bei 60000Km (wenig Kurzstrecke) die Zündkerzen zu wechseln kann ich nicht beurteilen. Bremsflüssigkeit kann eine Werkstatt auch prüfen und bei Bedarf auswechseln.

Wie ist es denn nun mit dem bestätigen einzelner Posten im Servicemenü? Geht das so ohne weiteres? Wundert sich dann eine evtl. MB-Werkstatt nicht, wenn einige Punkte (z.B. Luft- und Kombifilter) nicht auftauchen?

Zitat:

Original geschrieben von Fretchen

Wie ist es denn nun mit dem bestätigen einzelner Posten im Servicemenü? Geht das so ohne weiteres? Wundert sich dann eine evtl. MB-Werkstatt nicht, wenn einige Punkte (z.B. Luft- und Kombifilter) nicht auftauchen?

Ich habe Luft- und Pollenfilter immer selber vor der Inspektion getauscht und die Arbeiten explizit bei der Auftragsvergabe zum Service ausgeschlossen, da gerade selber schon getauscht. Ich habe immer anstandslos meinen Stempel im Checkheft bekommen.

Meiner ist jetzt 4 Jahre alt und bekommt keinen Service mehr. Der kommt nur noch für Reparaturen in die Werkstatt. Durchsicht mit Filterwechseln mache ich selber schnell und Ölwechsel und andere turnusmäßige Reparaturen werden fremdvergeben.

Gruß

Achim

Alle Achtung. Du hast Dein Fahrzeug vier Jahre ohne Wartung gefahren? Eigentlich könnstest Du ihm jetzt einen ordentlichen Service gönnen. Willst ihn ja noch einige Jahre fahren.

Von irgendwelchen Kulanzanträgen würde ich Dir übrigens abraten, da nutzlos.

Nein. Der Wagen ist jetzt vier Jahre alt. ;)

Der erste Service war beim Vorbesitzer (MB Flottenfahrzeug), den zweiten und dritten Service habe ich wegen eventueller Kulanzmöglichkeiten machen lassen. Jetzt nach 4 Jahren wird nicht mehr so viel auf Kulanz gehen und daher spare ich die MB-Wartungen ein. Bisher bin ich mit der "Taktik" immer sehr gut gefahren. Warum sollte sich das beim Mercedes ändern? Pech kann man immer mal haben, aber ich habe ja inzwischen schon mehrere 1000 Euro an Wartungen reingespart. ;) Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß

Achim

am 5. Mai 2012 um 7:09

Das einzige, was ich beim Fz. machen lasse, ist die Bremsflüssigkeit wechseln. ( auch ohne SBC )

Alles andere mache ich nach Plan, wie im Serviceheft

vorgegeben selbst.

Ich halte das schlicht für eine unlogische Kundenbindung. Ob nun der teure Service von mir oder der Werkstatt durchgeführt wird, ist doch völlig unerheblich.

Wenn das Scheckheft nicht ununterbrochen geführt wird, gibt es keine Kulanz.

Es steht jedenfalls fest, dass ich einige tausender im laufe der Jahre gespart habe, um damit eine Reparatur bzw. Ersatzteile kaufen zu können.

Sicherlich ist nicht jeder in der Lage, die Wartung durchzuführen.

Es soll sogar einige geben, die nicht mal Wasser nachfüllen können

für die Scheibenwaschanlage, die sollen auch den Service machen lassen. Da diese dann jeden Service teuer bezahlt haben, kann denen auch mal Kulanz gegeben werden......

 

glyoxal

 

 

 

 

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