ab wann ist man ein ''Raser''....??
Hallo
im großen Tempolimit Thread wird seit längeren leidenschaftlich über ein generelles Tempolimit diskutiert...😉
oft wird dort wie auch in den Medien allgemein das geflügelte Wort ''Raser'' benutzt😮
Der User Maxlwella hat mich darüber hinaus gebeten das Wort ''Raser'' mit einer Umfrage versehen als Thread zu erstellen.....und da Umfragen nur von Moderatoren erstellt werden können hab ich das dann mal gemacht...😉
meine Frage und deshalb auch hier zur Diskussion gestellt,was ist für euch ein ''Raser'' und ab wann beginnt das für euch mit dem rasen??
ein kontroverses Thema,ich weiss,dennoch sollte sich das auch friedlich diskutieren lassen😉
gespannte Grüße
Andy
Beste Antwort im Thema
auch ich habe eine abweichende Meinung zu dem Thema...😉
ein Raser lässt sich alleine nicht an der Geschwindigkeit festmachen,sondern ist situationsbedingt von der erzeugten Gefahrenlage abhängig,wer spielende Kinder direkt am Strassenrand sieht und dennoch mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeifährt ist für mich eher ein Raser als jemand der zu nachtschlafender Zeit auf der leeren Autobahn ein dann evtl. unsinniges TL deutlich überschreitet😉
mfg Andy
1000 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Qarks
Wenn man aber in der Gegend woht und die Starße imemr weiter mit Schildern zugepflastert wird, dann denkt man sich auch seinen Teil über die restlichen Schilder.Und das nächtliche durchbrettern von Baustellen würd ich mir zumindest in Ö abgewöhnen, die Chance da auf einen Blitzer zu treffen ist hoch.
Wobei man sagen muss, dass in A die Baustellen wirklich noch Baustellen sind, wogegen in D Baustellen eher eine Institution darstellen. 😁 Es scheint mir fast so zu sein, dass in D eine Baustelle oft als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme herhalten muss - je länger (und da meine ich den Zeitraum), desto besser.
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Wobei man sagen muss, dass in A die Baustellen wirklich noch Baustellen sind, wogegen in D Baustellen eher eine Institution darstellen. 😁 Es scheint mir fast so zu sein, dass in D eine Baustelle oft als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme herhalten muss - je länger (und da meine ich den Zeitraum), desto besser.
Ja, und jetzt im Zeichen der Krise haben sich die Baustellen verdoppelt und verdreifacht. Warum z.B. die A5 nördlich von Karlsruhe über 6 Kilometer aufgerissen werden musste, ist mir schleierhaft. Die war erst ganz neu dort. Arbeitsbeschaffung wie in der DDR und das zu Steuerzahlers Lasten. Und das TL bleibt uns noch wochenlang erhalten, nachdem die Baustelle weg ist. Mit 80 wegen Rollsplitt, der nach 2 Tagen schon weg ist.
Und da werden sich nur Waldschrate dran halten, die nie den Kopf benutzen. Dann sind eben alle anderen 90% Raser, na und?
Zum Schmunzeln sind die leidenschaftlichen Kommentare die „Toleranz“ für alle fordern, die sich zutrauen merklich schneller als erlaubt zu fahren.
Treffen diese ach so Toleranten dann mal selbst auf jemanden der sich die subjektive Freiheit nimmt, merklich langsamer als Tempolimit zu fahren, geht das Geschrei richtig los…
Wo genau die Grenze zum Rasen liegt, mag jeder gerne für sich selbst entscheiden, allein was bei besten Bedingungen immer Bestand hat, ist das Tempolimit, denn nur gegen dieses wird gemessen.
Das Tempolimit ist objektiv, eindeutig und allgemeingültig.
Eine Überschreitung ist nicht zulässig und jeder der für sich aus egoistischen Motiven heraus das Recht in Anspruch nimmt schneller als erlaubt zu fahren, handelt weder partnerschaftlich noch nach dem Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Zitat:
Original geschrieben von Karl-der-Käfer
Ja, und jetzt im Zeichen der Krise haben sich die Baustellen verdoppelt und verdreifacht. Warum z.B. die A5 nördlich von Karlsruhe über 6 Kilometer aufgerissen werden musste, ist mir schleierhaft. Die war erst ganz neu dort. Arbeitsbeschaffung wie in der DDR und das zu Steuerzahlers Lasten. Und das TL bleibt uns noch wochenlang erhalten, nachdem die Baustelle weg ist. Mit 80 wegen Rollsplitt, der nach 2 Tagen schon weg ist.Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Wobei man sagen muss, dass in A die Baustellen wirklich noch Baustellen sind, wogegen in D Baustellen eher eine Institution darstellen. 😁 Es scheint mir fast so zu sein, dass in D eine Baustelle oft als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme herhalten muss - je länger (und da meine ich den Zeitraum), desto besser.Und da werden sich nur Waldschrate dran halten, die nie den Kopf benutzen. Dann sind eben alle anderen 90% Raser, na und?
Haben die nicht damals bei Karlsruhe und Pforzheim mit dem Asphalt gepfuscht? Gab da mehrere Unfælle die auf die beschaffenheit des Asphalts zurueck gefuehrt wurde.
gruss
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Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Das Tempolimit ist objektiv, eindeutig und allgemeingültig.
Eine Überschreitung ist nicht zulässig und jeder der für sich aus egoistischen Motiven heraus das Recht in Anspruch nimmt schneller als erlaubt zu fahren, handelt weder partnerschaftlich noch nach dem Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Das TL ist von ober herab diktiert und daher nicht objektiv.
Wo die eine Behörde (vernünftigerweise) kein Problem sieht und kein TL verhängt, lässt die andere bei gleicher Sachlage jede Menge 80 km/h Schilder aufstellen.
Zitat:
Original geschrieben von nixfuerungut
vielleicht ein aspekt, welcher noch nicht behandelt wurde:ich halte es für fahrlässig mit aussagen wie "nachts, wenn die landstraße frei ist, dann kann man schon mal 20-30km/h überziehen" um sich zu werfen. der routinierte und erfahrene fahrzeuglenker kann wahrscheinlich differenzieren und weiß, wann ein überschreiten gefahrlos möglich sein kann.
der fahranfänger, der hier mitliest kann dies eventuell nicht, bekommt aber mitgeteilt, dass man es mit der regelauslegung nicht immer so bierernst sehen muss. tage später wird ein neuer beitrag eröffnet, in dem es heisst:
"hilfe, in der baustelle mit 30+ geblitzt worden, bin noch in der probezeit!"
Als ich noch in der Probezeit war, wusste ich, dass mir härtere Sanktionen drohen, als dem "alten Hasen". Daher wurde wirklich auch möglichst nur 5km/h über Limit gefahren und bei 10 drüber sofort das Gas gelupft.
Und wir wollen mal nicht vergessen, dass Fahranfänger, sodenn sie alleine Fahren dürfen, mündige Bürger sind. Wer Wählen darf, darf nicht jammern, wenn ihm die Restriktionen volles Rohr um die Ohren geworfen werden.
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Da müßte die Rennleitung aber schon arg böswillig ans Werk gehen, wenn solche Situationen für die Geldeintreiberei herhalten müssen.🙂Zitat:
Original geschrieben von andyrx
dennoch--> ein paar vergessene Baustellen Schilder zu nachtschlafender Zeit ohne weiteren Verkehr erfordern schon ein sehr hohes Mass an Eigendisziplin und sind doch eher von der Furcht geprägt da könnte ein Blitzer stehen.....für Vielfahrer dann der Super Gau 😉
Das heißt nicht arg böswillig sondern effizient. Aus Sicht der Finanzverwalter.😉
EINMAL hatte ich einen Blitzer in meiner 30er Zone gesehen. Der Stand bei einer Bushaltestelle total offensichtlich auf dem Gehweg. Im Industriegebiet dagegen, wird aus Parklücken fotografiert und hier hatte mich mal einer mit etwa 70 bei erlaubten 60 überholt. Er wurde fotografiert.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Oh Elk_EN... eigentlich bin ich besseres als polemische Gschichten von dir gewöhnt, aber bitte, tolle Story 🙄
Ach komm, nu halt mal den Ball flach. Hätte meine Sachverhaltsschilderung Deine Ideologie gestützt, hättest Du ausgerufen: Herrlich, mehr davon Elk_EN. 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Respekt - vor was? Vor offensichtlichem Schwachsinn (je nach Situation natürlich)? Wenn Du meinst...
Ja, mach ich keinen Hehl draus - wenn eine Rahmenregel offensichtlich grad Schwachfug ist und mir danach oder es notwendig/sinnvoll ist... setz ich mich drüber weg, unter- oder überschreite sie und wenn ich erwischt werde, habe ich eben Pech gehabt und löhne die Zeche.
Das heißt, es sollte jedem gestattet sein, selbst darüber zu befinden, ob eine verordnete Geschwindigkeitsbegrenzung sinnig ist oder nicht. Verneinendenfalls spricht nichts dagegen, sie zu missachten!? 🙄
Des is högscht schkandalösch. 😁 Denk noch mal drüber nach. 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Überspitzt ausgedrückt sagst Du... wenn auf einer gesperrten Flughafenbahn ein 60 Schild steht... und einer fährt da 120/200/was auch immer... ist er ein Raser. Bitte, wenn Du meinst... immerhin tritt er ein amtliches Schild und die Regel dann ja mit Füßen, stimmt. Und was hat das mit Rasen zu tun?
Bei einer dementsprechend signalisierten zHg ist es
grob verkehrswidrig. Vllt fängt "Rasen" unabhängig von einer etwaigen konkreten Gefährdung da an, wo die Überschreitung im Falle des Erwischtwerdens fahrverbotbehaftet ist?
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Das ist mir allemal lieber, die Freiheit und den Geist erlaube ich mir - allemal besser, als wie eine dummdämliche Marionette oder ein Lemming ggf. auch mal brav folgsam aber selbst geistlos ins Verderben zu rennen oder "legal" eben doch zu schnell zu sein.
Kontroll- und Normenwahn funktioniert im RL nicht - zum guten Glück. Nein, da sind mir Menschen die bewusst und überlegt etwas tun schon deutlich lieber. Manchen ist ein denkender und verantwortlich handelnder Mensch aber auch zutiefst zuwider... naja.
Jau, "bewusst und überlegt" bei zulässigen 70 mit 117 geblitzt werden. 😁
Und dann noch nachdenklich vorm Richter sitzen.
ROFL
Es spricht btw nichts dagegen, die StVO als "denkender und verantwortlich handelnder Mensch" zu beachten. Dass man dann den Lemmingen gleich in die Tiefe stürzte, ist Polemik pur. 😉
Zitat:
Original geschrieben von mattalf
Haben die nicht damals bei Karlsruhe und Pforzheim mit dem Asphalt gepfuscht? Gab da mehrere Unfælle die auf die beschaffenheit des Asphalts zurueck gefuehrt wurde.gruss
Um PF und KA herum ist auf der A8 und A5 eh 120 km/h TL, seit jeher schon und aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auch akzeptabel.
Die Stelle, auf der jetzt eine 3-spurige Richtungsfahrbahn komplett aufgerissen ist (zum dritten mal in 3 Jahren), konnte ohne TL befahren werden. Ohne Probleme auch mit 290, wenn frei war. Wer auch immer dort einen Unfall baute, kann dies nicht durch den Asphalt begründen.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Bei einer dementsprechend signalisierten zHg ist es grob verkehrswidrig. Vllt fängt "Rasen" unabhängig von einer etwaigen konkreten Gefährdung da an, wo die Überschreitung im Falle des Erwischtwerdens fahrverbotbehaftet ist?Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Überspitzt ausgedrückt sagst Du... wenn auf einer gesperrten Flughafenbahn ein 60 Schild steht... und einer fährt da 120/200/was auch immer... ist er ein Raser. Bitte, wenn Du meinst... immerhin tritt er ein amtliches Schild und die Regel dann ja mit Füßen, stimmt. Und was hat das mit Rasen zu tun?
Da muss ich sogar mal zu stimmen. Die zHg ist eben auch so eine Größe, an der sich die anderen Verkehrsteilnehmer orientieren. Wenn man diese also sehr extrem überschreitet, geraten diese schnell in Probleme (bzw der Limitübertreter ja auch selbst 😉).
Der leere Platz vor der Uni in den Semesterferien mag ja schon sehr leer sein - dennoch rennt da der eine andere Student oder vllt sogar Professor da rum. Und rechnet eben im Falle der Straßenüberquerung nur mit einem langsamen Auto, irgendwo im Bereich von 30km/h. Und da kommt dann der freie Bürger, der denkt in den Semesterferien ist es ja egal, da fahr ich mal 70 und bumm - da ist es geschehen.
Überschreitung der zHg in maßen ist sicherlich nicht das problem. Aber spätestens wenn die zHg VERDOPPELT wird hört der spaß doch endültig auf!
Wie üblich... aber das Thema hier ist nicht eine Rechtsmoraldebatte, nicht die Definition des Gut- oder des Bösmenschen und - auch wenn es stellenweise dran erinnert - hier ist nicht die Bild.
Konstrukteuren abenteuerlicher Zufälle sei ferner auch empfohlen, jede Bewegung kpl. einzustellen... es könnte ja auch sein, also evtl. und überhaupt.
Anders gesagt - an einer halbwegs objektiven Definition von "Raser" ist kaum wer ernsthaft interessiert - es geht wie bei der ülichen Verwendung des Wortes auch hier mal wieder idHS rein um die pers. Abgrenzung von nichtkonformen Menschen und nebulöse Aussagen, welche in dieses Wörtchen verpackt werden. Ideologie? Oh ja... eine sehr ideologische "Diskussion" von manchen, sag ich ja. Es lebe die stigmatisierende Rhetorik und die Ideologie.
Gut, ich pack das nicht unter ein Mäntelchen oder in Verdrehungen - manche Ansagen kann ich hier nur als borniert oder bewusst populistisch platt empfinden. Was solls... es ist sinnfrei, programmierte Klischees diskutieren zu wollen.
Und so bleibt es wohl, was es immer war... das Wörtchen Raser... ein rein rhetorischer Zeigefinger, universell wie jedes andere Schimpfwort auch, erhebend ohne Relation für den der es anbringen kann oder will. Chapeau.
Also alle Raser, für irgendwen - weil man der Ideologie eines anderen einfach nur zuwiderhandelt... oder der Ideologie entspricht aber dabei eben doch andere gefährdet. Mhm... naja... von mir aus, wayne.
Bei manchem Geschreibsel frage ich mich ob der Ersteller am Ende überhaupt noch weiß was er wollte...😁 - wenn er überhaupt was wollte.....😎
Wer die menschliche Psyche ein wenig kennt, der weiß doch ganz genau, dass der Mensch immer seine Grenzen ausloten und erweitern will. So ist das auch im Straßenverkehr. Wenn letzte Woche 10 über zHG gingen, dann gehen heute sicher auch 15 und nächste Woche sogar 20 drüber. So ist das doch.
Und wenn das recht oft gut geht und man selten oder nie Probleme bei dieser Grenzauslotung hat, dann manifestiert sich dieses Verhalten als Standardverhalten. Und hier fängt dann ein Aspekt des Rasens an zu greifen. Denn wie wir auch wissen, gibt es Menschen, die keine Rückkopplung zu den Folgen falschen Verhaltens haben. Menschen, die keine Schmerzen empfingen, werden sich immer wieder verbrennen, da der eigentlich schon in früher Kindheit abgeschlossenen Prozess zum erlernten Reflex "Heiß-Schmerz-nicht gut-Finger weg" nie erfolgen konnte. Im Verkehr sind das analog eben psychisch defizitäre Verkehrsteilnehmer, die auch nicht lernfähig sind und oft nicht einmal irgendwelche Grenzen anerkennen mögen, als die der Höchstgeschwindigkeit ihres eigenen Gefährts.
Aber das ist zum Glück eine sehr kleine Minderheit. Doch wie schon gesagt und anfangs geschildert, in jedem von uns steckt dieser Explorergeist - "das geht noch und das müßte auch noch gehen". Als Schutz vor dieser Selbstüberschätzung wurden Verkehrsregeln eingeführt. Und eine der wichtigsten Unterstützungen dabei sind Vorgaben mittels zHG in Verbindung mit den bekannten Strafen/Folgen bei Nichtbeachtung. Beim Normalbürger fuktioniert das bisher ganz gut.
Und keiner will ernsthaft bestreiten, dass es zHG gibt, die von der Masse der betroffenen Autofahrer in ihrer Sinnfälligkeit angezweifelt werden. Es sind eben auch nur Menschen, die diese zHG vergeben. Das berechtigt aber nicht dazu, diese zHG zu mißachten, denn das ist definitiv der falsche Weg.
Besser ist es, wenn solche "unsinnigen" zHG den vergebenden Ämtern gemeldet werden. JEDER BÜRGER hat das Recht dazu, eine Verwaltungshandlung zu kritisieren. Je mehr Bürger ein und dieselbe Verwaltungshandlung anzweifeln, umso eher sollte sich eine Behörde genötigt sehen, ihren Verwaltungsakt zu überdenken.
Ich habe das selbst schon mal durch gezielten Bürgerprotest bei einer Vorfahrtsregelung in einem Nachbarort bewirkt. Dort wurde nach Straßenumwidmungen auch die Vorfahrt geändert. Total bürokratisch, aber am realen Leben vorbei, denn die Verkehrsströme blieben von der Straßenumwidmung unbeeindruckt. Das hat sich zwar über ein Jahr hingezogen, aber nach ein paar Blechschäden und vermehrtem Bürgerprotest wurde die alte Vorfahtsregelung wieder eingerichtet. Doch bis zu diesem Zeitpunkt mußten halt alle die unsinnige, aber "geltende" Vorfahrtsregelung beachten.
Im Zeitalter des Internets, der e-Mail und SMS, sollte es doch ganz einfach sein, die betreffenden Behörden mit seinem Bürgerumnut zu mehr Qualität im Handeln zu motivieren. Der Bürger kann dabei sehr formlos Ein- und Widerspruch leisten. Die Behörden sind im Korsett des Verwaltungshandelns gefangen und das erzeugt Stress in der Behörde und den wollen die da nicht, also nur genug nörgeln, dann bewegt sich oft auch was. Und man bracuht sich nicht nur auf die Behörden beschränken, da gibt es noch Abgeordnete, angefangen beom kommunalen Ratsmitglied bis hin zum Europaabgeordneten. Einfach immer wieder mit in die Problematik einbinden, denn nur so kann Demokratie wirklich funktionieren. Und dann klappt das auch mit der Freiheit und der Selbstverwirklichung im Straßenverkehr. 🙂😉
Und wer jetzt meint: Was soll ich mich da mit Behörden und Mandatsträgern herumstreiten, der gibt seine Bürgerrechte auf und muß eben mit den verordneten Mißständen leben. Wer meint, die Zeit für solche Unternehmungen ist ihm zu schade, der verliert auch sein Recht auf Kritik.
Moin,
mir hat ein nichtrasender Schnellfahrer um halb drei die Nacht versaut, da innerstädtisches Tempolimit des Nachts ja keinen Sinn macht und deshalb getrost ignoriert werden kann.
Vielleicht kennt jemand von Euch das Geräusch, das entsteht, wenn sich auf einer zweigleisigen Eisenbahnstrecke zwei Züge begegnen.
Gemeint sind die Luftwirbel.
Hätte es nicht gedacht, aber auch gut motorisierte PKW sind in der Lage, ein ähnliches allerdings weniger intensives Geräusch zu erzeugen, wenn sie mit genügend hoher Geschwindigkeit durch eng bebautes Gebiet fahren.
Wie schnell ist also jemand unterwegs, wenn das Abrollgeräusch der Reifen auf trockener Fahrbahn deutlich lauter ist, als der Motor, und dazu noch deutlich wahrnehmbar der Luftwirbel kommt?
Zur Strecke: innerstädtisch, vierspurig, ca 2 km nahezu gerade, mit 5 Ampeln und 3 weiteren Einmündungen.
Mit Tempo 100 fahrende fallen dabei akustisch nicht auf, wenn sie dazu den 4. Gang oder höher benutzen.
Es sei denn, der Fahrer WILL akustisch auffallen, wie die fünf Trottel, die danach im 10 bis 20 Minuten-Abstand vorbei-bumm-bumm-bumm-dröhn-bumm-ten. Die haben mich allerdings nicht geweckt, denn wach war ich schon. Nach dem fünften sangen dann die ersten Vögel und die Nacht war so gut wie gelaufen. Mit unausgeschlafenen, aber dennoch freundlichen Grüssen ...
Ein Tempolimit kann schon mal offensichtlich überflüssig sein - manchmal dient es aber auch nicht so offensichtlich dazu, zu verhindern, das Anwohner des Nachts senkrecht im Bett sitzen.
einerseits haben wir geltende regeln, z.b. die der "freien fahrt für freie bürger", wenn nicht limitiert. dieses geltende recht missfällt - es fordert einen zur rücksichtsnahme. wenn man könnte, würde man die regeln kippen und mit anderen ersetzen - z.b. gen.tl.
und von hier an heisst es dann plötzlich "auch nur 1km drüber ist unverantwortlich, rücksichtslos gegenüber der gemeinschaft".
schon komisch.
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Wer die menschliche Psyche ein wenig kennt, der weiß doch ganz genau, dass der Mensch immer seine Grenzen ausloten und erweitern will. So ist das auch im Straßenverkehr. Wenn letzte Woche 10 über zHG gingen, dann gehen heute sicher auch 15 und nächste Woche sogar 20 drüber. So ist das doch.
Und deswegen ärgere ich mich jeden Tag, wenn mir irgend so ein Vollhonk in der Stadt bei Tempo 150 vor den Bug klatscht.