ab wann ist man ein ''Raser''....??

Hallo

im großen Tempolimit Thread wird seit längeren leidenschaftlich über ein generelles Tempolimit diskutiert...😉

oft wird dort wie auch in den Medien allgemein das geflügelte Wort ''Raser'' benutzt😮

Der User Maxlwella hat mich darüber hinaus gebeten das Wort ''Raser'' mit einer Umfrage versehen als Thread zu erstellen.....und da Umfragen nur von Moderatoren erstellt werden können hab ich das dann mal gemacht...😉

meine Frage und deshalb auch hier zur Diskussion gestellt,was ist für euch ein ''Raser'' und ab wann beginnt das für euch mit dem rasen??

ein kontroverses Thema,ich weiss,dennoch sollte sich das auch friedlich diskutieren lassen😉


gespannte Grüße

Andy

Beste Antwort im Thema

auch ich habe eine abweichende Meinung zu dem Thema...😉

ein Raser lässt sich alleine nicht an der Geschwindigkeit festmachen,sondern ist situationsbedingt von der erzeugten Gefahrenlage abhängig,wer spielende Kinder direkt am Strassenrand sieht und dennoch mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeifährt ist für mich eher ein Raser als jemand der zu nachtschlafender Zeit auf der leeren Autobahn ein dann evtl. unsinniges TL deutlich überschreitet😉

mfg Andy

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Zitat:

Zum Rasen muß man eben nicht schneller fahren als erlaubt.Es reicht wenn man schneller ist als es die Umstände zulassen.

 

Aber das ist ja nichts Neues mehr.

Genau, das haben wir vor rund 25 Seiten schon festgestellt 😉

Wenn es regnet, bin ich mit Sicherheit eher bei den langsameren Fahrern, allein schon, weil der Wagen bei plötzlich auftretendem Aquaplaning unkontrollierbar wird. Wie manche mit Tempo 160 durch die Gischt heizen können in der Annahme, sie würden auf Schienen fahren, wird mir wahrscheinlich auf Immer und Ewig verschlossen bleiben.
Ich glaube, manche machen sich über sowas überhaupt keine Gedanken, wundern sich aber, wenn die Rutschpartie in der Leitplanke endet. "Ganz plötzlich war da Wasser". Ist ja auch sooo ungewöhnlich, wenn es regnet.

Wenn die Strasse nur Nass ist und der Wasserfilm zügig abläuft ohne irgendwo stehenzubleiben sind 160 bei halbwegs brauchbaren Reifen auch kein Problem.Das taucht dann auf wenn das Wasser irgendwo stehenbleibt wie zb in Querrillen,Bodenwellen oder Spurrillen und dann fängt das föhliche Kreiseln an,bei 160 dann meist ohne Vorwarnung.

😁 In der F1 fahren sie doch auch mit fast profillosen breiten Reifen mit knapp 300 durch den Regen,dann muß das auf der Strasse mit den schmalen gut profilierten Reifen doch auch mit 160 problemlos möglich sein.

Nee, der Vergleich hinkt.

Guck Dir mal an, mit welchem Anpressdruck ein F1 auf der Straße gehalten wird. Der kann in Monaco sogar an der Decke fahren mit dem Druck.

Und wenn die Straße nass ist, fährt da keiner mehr mit Tempo 300, da fahren die nämlich eher Karussel.

Und leider findet man immer wieder Straßen, wo das Wasser eben nicht schnell wegläuft. Genau das sind eben die unvorhersehbaren Situationen, bei denen man mit Tempo 160 eben nicht mehr rechtzeitig reagieren kann. Daher finde ich es unverantwortlich, bei nasser Straße so schnell zu fahren. Keiner kann diese Stellen vorhersagen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Was mußte ich vor Wochen bei einem Wolkenbruch feststellen?Auf trockener Strasse war ich einer der Schnellsten auf der limitierten Strecke,im Wolkenbruch einer der Langsamsten.

Geht mir andauernd so. Zumindest im nicht limitierten Bereich. Sommers wie Winters.

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Zitat:

Original geschrieben von patti106



Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Was mußte ich vor Wochen bei einem Wolkenbruch feststellen?Auf trockener Strasse war ich einer der Schnellsten auf der limitierten Strecke,im Wolkenbruch einer der Langsamsten.
Geht mir andauernd so. Zumindest im nicht limitierten Bereich. Sommers wie Winters.

Es gab hier mal parallel einen Thread da wurde jeder der langsamer als "die Masse" fährt zum "Schleicher" ernannt. 😁

Das wäre doch mal ein tolles neues Thema:

Ab wann ist man ein Regenschleicher?😁

Da wüßte ich noch was: " Bei Nebel bremste mich ein Schleicher aus " . 🙄

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Da wüßte ich noch was: " Bei Nebel bremste mich ein Schleicher aus " . 🙄

Genau, ganz hinterhältig - plötzlich tauchte er auf.

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Zitat:

Original geschrieben von patti106


Geht mir andauernd so. Zumindest im nicht limitierten Bereich. Sommers wie Winters.

Es gab hier mal parallel einen Thread da wurde jeder der langsamer als "die Masse" fährt zum "Schleicher" ernannt. 😁

Das sind dann ja schon italienische Verhältnisse hier!

Ich kann mich noch erinnern, als ich vor mittlerweile 8 Jahren durch Rom gefahren bin!
Da hab ich wirklich gedacht ich spinne!
Mich haben alle zusammengehupt, wenn ich mich an die Geschwindigkeit gehalten habe und an einer rot werdenden Ampel zu halten, war eine absolute Straftat, die durch Hupen und wildes Gefuchtel geahndet wurde!

Habe mich dann aber relativ schnell zurechtgefunden, man muß nur ein paar Regeln beachten:

1. Mindestens so schnell wie die Masse fahren.
2. Rot werdende Ampeln grundsätzlich überfahren
3. Wenn jemand von hinten schneller fährt als du, rechts rüber und denjenigen vorbeiziehen lassen.
4. Möglichst viel Hupen 😁

Zitat:

Original geschrieben von Vollgasfuzzi



2. Rot werdende Ampeln grundsätzlich überfahren

Bitte vergiß nicht an der grünen Ampel zu halten, der andere hat dann halt rot.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Zitat:

Original geschrieben von Vollgasfuzzi



2. Rot werdende Ampeln grundsätzlich überfahren
Bitte vergiß nicht an der grünen Ampel zu halten, der andere hat dann halt rot.

Du verstehst nicht!

Die Italiener halten auch an der roten Ampel.

Nur eben wenn die Ampel gerade auf rot springt und 1-2 Sekunden danach wird noch ordentlich drübergeheizt 😁

Jemand "rast", wenn er eine der Situation unangemessen hohe Geschwindigkeit wählt. Pauschal kann man das nicht an "xx km/h Überschreitung" festmachen, zudem man auch schon zum Verkehrsrowdy werden kann, wenn man deutlich langsamer als erlaubt fährt, schließlich gelten die Limits nur für den Fall optimaler Bedingungen. Letztendlich muss man sich auf seinen gesunden Menschenverstand und seine Erfahrung verlassen, anstatt das Hirn auszuschalten und zu meinen, dass man sich nur genau an das Limit halten muss und dann garantiert unfallfrei fährt.
Auf der anderen Seite verstehe ich es auch nicht als "Rasen", wenn jemand eine verantwortbare und angemessene Geschwindigkeit wählt, die über das hinausgeht, was die Behörden an der Stelle nach teilweise viel zu unflexiblen oder auch unsinnigen Kriterien auf ein Schild geschrieben haben. Es gibt auch genügend Situationen, wo es dumm ist, sich an das Limit zu halten, weil man eine Situation mit dieser Sturköpfigkeit erst eskalieren lässt, beispielsweise an Autobahnauffahrten, wo es der gesunde Menschenverstand einfach gebietet, mal etwas Gas zu geben, um sich ordentlich in den fließenden Verkehr einzuordnen - selbst wenn die Tachonadel dann mal 20 km/h über der Limit steht. Das gilt insbesondere für den Fall, dass in der Kurve vor dem Beschleunigungsstreifen ein Tempolimit gilt, das niedriger ist, als das Limit auf der folgenden Autobahn. Da ist es je nach Kurvenradius reine Spritverschwendung plus Sicherheitsrisiko, seine Geschwindigkeit großartig zu reduzieren bzw. zu spät wieder nach oben anzupassen.

Wenn jemand im verkehrsberuhigten Bereich mit 20 km/h oder mehr mit weniger als 1,5 m Abstand an Fußgängern vorbeifährt, ist er für mich ein "Raser". Ebenso, wenn jemand das Konzept einer 30er-Zone nicht verstanden hat und innerorts generell überall gleich schnell fährt (das gilt auch für diejenigen, die meinen, einen "Ausgleich" zu schaffen, indem sie auf gut ausgebauten Straßen statt erlaubten 50 nur 45 fahren, aber dieses Tempo dann auch in der nachfolgenden 30er-Zone beibehalten - im Prinzip sind das sogar die schlimmsten, weil sie einfach in jeder Situation ihre Bequemlichkeit über alles andere stellen).

Wer bei wenig Verkehr eine Autobahn schneller befährt, auf der unter anderen politischen (nicht baulichen!) Umständen gar kein Tempolimit gelten würde, sprich, muss er zwar ein wenig aufmerksamer sein, weil es ja Zeitgenossen gibt, die auf limitierten Autobahnen gar nicht in den Rückspiegel gucken, ist aber sicher kein "Raser" im Sinne eines unverantwortlichen Verkehrsverhaltens. Man kann dann darüber philosophieren, ob er ein Problem mit (aus seiner Sicht sinnlosen) Regelungen hat, aber so jemanden in eine Topf zu werfen mit Idioten, die völlig ohne Verstand auf dem Gaspedal stehen, ist unfair und polemisch.

@razor: "Danke" + Full ACK!

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Jemand "rast", wenn er eine der Situation unangemessen hohe Geschwindigkeit wählt. Pauschal kann man das nicht an "xx km/h Überschreitung" festmachen

ACK!

Zitat:

Wer bei wenig Verkehr eine Autobahn schneller befährt, auf der unter anderen politischen (nicht baulichen!) Umständen gar kein Tempolimit gelten würde [...] ist aber sicher kein "Raser" im Sinne eines unverantwortlichen Verkehrsverhaltens.

Was sind denn 'politische Gründe', und woher nimmst du die Sicherheit, die zwingenden Gründe von den 'politischen Gründen' unterscheiden zu können?

Gruß

Vermutlich meint er die Regelung von aTL auf bestimmten Autobahnen, die an der Grenze eines Bundeslandes beginnen und auch wieder enden, ohne daß ein triftiger erkennbarer verkehrstechnischer Grund dafür vorliegt.

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