ab wann ist man ein ''Raser''....??
Hallo
im großen Tempolimit Thread wird seit längeren leidenschaftlich über ein generelles Tempolimit diskutiert...😉
oft wird dort wie auch in den Medien allgemein das geflügelte Wort ''Raser'' benutzt😮
Der User Maxlwella hat mich darüber hinaus gebeten das Wort ''Raser'' mit einer Umfrage versehen als Thread zu erstellen.....und da Umfragen nur von Moderatoren erstellt werden können hab ich das dann mal gemacht...😉
meine Frage und deshalb auch hier zur Diskussion gestellt,was ist für euch ein ''Raser'' und ab wann beginnt das für euch mit dem rasen??
ein kontroverses Thema,ich weiss,dennoch sollte sich das auch friedlich diskutieren lassen😉
gespannte Grüße
Andy
Beste Antwort im Thema
auch ich habe eine abweichende Meinung zu dem Thema...😉
ein Raser lässt sich alleine nicht an der Geschwindigkeit festmachen,sondern ist situationsbedingt von der erzeugten Gefahrenlage abhängig,wer spielende Kinder direkt am Strassenrand sieht und dennoch mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeifährt ist für mich eher ein Raser als jemand der zu nachtschlafender Zeit auf der leeren Autobahn ein dann evtl. unsinniges TL deutlich überschreitet😉
mfg Andy
1000 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von LeiderHeiser
Was sind denn 'politische Gründe'
z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen die nur dazu dienen, um Geld in die Stadtkassen zu spülen.
Zitat:
woher nimmst du die Sicherheit, die zwingenden Gründe von den 'politischen Gründen' unterscheiden zu können?
Eine "Sicherheit" gibt es weder bei politischen noch "zwingenden" Gründen. Es gibt Straßenabschnitte, die aufgrund ihrer Unfallhäufigkeit in der Vergangenheit beschränkt werden. Das ist ok. Wenn aber (wie teilweise die B3 zwischen Darmstadt und Eberstadt) eine übersichtliche, vierspurige (je zwei baulich getrennt) Bundesstraße auf 70 beschränkt und dort fast täglich durch die Kommune geblitzt wird, ohne dass auf dem Teilabschnitt in der Vergangenheit Unfälle zu verzeichnen waren, riecht das schon sehr nach Abzocke.
Ähnliches übrigens auf der Autobahnauffahrt von der A672 aus Darmstadt zur A67 Richtung Köln: Die war früher ohne Beschränkung. Vor ca. zwei Jahren wurde erst auf 80, dann auf 60 beschränkt und fast täglich geblitzt. Seit einem Jahr ist die Auffahrt wieder ohne Beschränkung. Lägen "zwingende" Gründe (wie hohe Unfallhäufigkeit etc.) vor, hätte man die Beschränkung sicher nicht wieder aufgehoben. Aber so drängt sich förmlich der Verdacht auf, dass die Beschränkung nur zum Abkassieren eingerichtet wurde.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen die nur dazu dienen, um Geld in die Stadtkassen zu spülen.Zitat:
Original geschrieben von LeiderHeiser
Was sind denn 'politische Gründe'
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Eine "Sicherheit" gibt es weder bei politischen noch "zwingenden" Gründen. Es gibt Straßenabschnitte, die aufgrund ihrer Unfallhäufigkeit in der Vergangenheit beschränkt werden. Das ist ok. Wenn aber (wie teilweise die B3 zwischen Darmstadt und Eberstadt) eine übersichtliche, vierspurige (je zwei baulich getrennt) Bundesstraße auf 70 beschränkt und dort fast täglich durch die Kommune geblitzt wird, ohne dass auf dem Teilabschnitt in der Vergangenheit Unfälle zu verzeichnen waren, riecht das schon sehr nach Abzocke.Zitat:
woher nimmst du die Sicherheit, die zwingenden Gründe von den 'politischen Gründen' unterscheiden zu können?
Ähnliches übrigens auf der Autobahnauffahrt von der A672 aus Darmstadt zur A67 Richtung Köln: Die war früher ohne Beschränkung. Vor ca. zwei Jahren wurde erst auf 80, dann auf 60 beschränkt und fast täglich geblitzt. Seit einem Jahr ist die Auffahrt wieder ohne Beschränkung. Lägen "zwingende" Gründe (wie hohe Unfallhäufigkeit etc.) vor, hätte man die Beschränkung sicher nicht wieder aufgehoben. Aber so drängt sich förmlich der Verdacht auf, dass die Beschränkung nur zum Abkassieren eingerichtet wurde.
Alles ziemlich vage, finde ich. Vielleicht gibt es Gründe für das TL, die einem nicht gerade ins Auge springen, die aber dennoch wichtig sind. Lärmschutz beispielsweise. Schon klar, dass dies nicht für jeden einen triftigen Grund darstellt.
wie ich weiter oben schon schrieb gibt es auch Tempolimits, die an der Grenze zu einem Bundesland einfach enden oder beginnen. Wer hier einen 'triftigen' Grund sieht, der darf ihn mir nennen 😉
Zitat:
Original geschrieben von LeiderHeiser
Vielleicht gibt es Gründe für das TL, die einem nicht gerade ins Auge springen, die aber dennoch wichtig sind. Lärmschutz beispielsweise.
Das könnte man beim genannten Abschnitt der B3 gelten lassen, es sind nämlich Wohnhäuser in der Nähe. Bei der genannten Autobahnauffahrt hingegen war das Motiv absolut klar, denn es gab in der Zeit des TL keine Bauarbeiten, der Straßenbelag war der gleiche und Wohngebiete sind meilenweit entfernt. Da ging es nur ums abkassieren, sonst nichts.
Ähnliche Themen
naja, der bremer senat hat zum beispiel festgestellt, dass seine waehlerschaft zu doof zum autofahren ist, und so hamse gleich bremerhaven ebenfalls mit nem 120 limit versorgt.
anderenfalls kanns auch sein, dass sie schaden von ihrer waehlerschaft abwenden wollen und die bloeden niedersachsen einfach ein bischen einbremsen wollen.
😁😁😁😁😁😁😁
wenn man natuerlich den verkehrsfunk auf ndr regelmaessig hoert, fragt man sich, ob es nicht besser waere die autobahnen um hamburg zu spielstrassen umzufunktionieren, so oft wie da gemeldet wird, dass sich fussgaenger auf der fahrbahn befinden...
Zitat:
Original geschrieben von maxlwella
naja, der bremer senat hat zum beispiel festgestellt, dass seine waehlerschaft zu doof zum autofahren ist, und so hamse gleich bremerhaven ebenfalls mit nem 120 limit versorgt.anderenfalls kanns auch sein, dass sie schaden von ihrer waehlerschaft abwenden wollen und die bloeden niedersachsen einfach ein bischen einbremsen wollen.
😁😁😁😁😁😁😁
Hier in Saarbrücken wurde jetzt die Stadtautobahn auf 60 km/h begrenzt. Um das zu erreichen hatte ein Sicherheitsingenieur geklagt dem Sicherheitsmängel aufgefallen waren.
Wie viele Autofahrer sind -auch bei regelmässigem Vorbeifahren- in der Lage Sicherheitsmängel auf und um einen Autobahnabschnitt zu erkennen solange sich nicht an diesen Sicherheitsmängeln verbluten?
Soviel zum Thema "politisch motivierte Abzocke".
Zitat:
Original geschrieben von maxlwella
naja, der bremer senat hat zum beispiel festgestellt, dass seine waehlerschaft zu doof zum autofahren ist, und so hamse gleich bremerhaven ebenfalls mit nem 120 limit versorgt.anderenfalls kanns auch sein, dass sie schaden von ihrer waehlerschaft abwenden wollen und die bloeden niedersachsen einfach ein bischen einbremsen wollen.
Richtig - denn anstatt ordentlich zu fahren war das 3 - spurige Teilstück zur Renn- / Sprintstrecke verkommen.
Ich fahre dort fast täglich von der Arbeit nach Hause und konnte jedesmal dichtes Auffahren, riskante Spurwechsel und Drängeln beobachten.
Die Krux - das bringt auf der kurzen Distanz zur Ampelkreuzung nach Bremen - Nord (denn da fahren viele hin) eh keinen Zeitgewinn.
Fazit: 120 mit festem Blitzer und gelegentlich Radarkontrollen.
Hat man sich selber wieder zuzuschreiben.
120 in Bremerhaven hat m.E. auch Lärmschutzgründe.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Wenn es regnet, bin ich mit Sicherheit eher bei den langsameren Fahrern, allein schon, weil der Wagen bei plötzlich auftretendem Aquaplaning unkontrollierbar wird. Wie manche mit Tempo 160 durch die Gischt heizen können in der Annahme, sie würden auf Schienen fahren, wird mir wahrscheinlich auf Immer und Ewig verschlossen bleiben.
Das Problem hierbei ist, das die Fahrzeuge den Fahrer durch immer mehr Assistenzsysteme, wie beispielsweise elektronische Stabilitätskontrolle, 4WD und adaptiven Tempomaten, der dank der automatischen Abstandshaltung auf langen Strecken maßgeblich zur Entlastung des Fahrers beiträgt, den Eindruck erwecken, ein modernes Fahrzeug könne nicht mehr verunfallen.
Diese Funktionen sollten durch den Fahrzeuglenker nicht überschätzt werden, und haben auch nicht den Sinn, ihn zu einer immer riskanteren Fahrweise zu verleiten, da es sich nur um ASSISTENZSysteme handelt, die das Ziel verfolgen, den Fahrer zu UNTERSTÜTZEN, und einen Unfall verhindern bzw. dessen Folgen zu reduzieren ihm jedoch nicht die Verantwortung abnehmen können.
Es sollte jedem bewusst sein, das zwar ein SUV mit Allradantrieb unbestritten, und dies kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, die Traktion insbesondere bei Nasser sowie Schneefahrbahn erheblich verbessert, jedoch nicht die physikalischen Grenzen aufheben kann.
Gruß,
SUV-Fahrer
Zitat:
Original geschrieben von SUV-Fahrer
Es sollte jedem bewusst sein, das zwar ein SUV mit Allradantrieb unbestritten, und dies kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, die Traktion insbesondere bei Nasser sowie Schneefahrbahn erheblich verbessert, jedoch nicht die physikalischen Grenzen aufheben kann.Gruß,
SUV-Fahrer
... vor allen Dingen beim Bremsen, weil dann z. B. 2,2 T viele Meter mehr schieben als z. B. 1,5 T.
Deine Einlassungen gegenüber den modernen Helferlein sind genau richtig, jedoch, so mein allgemeiner Eindruck, dämpfen diese auch etwas die Risikobereitschaft einfach deshalb, weil sie Komfort vermitteln und genau nicht zu `sportlichen´ Höchstleistungen animieren.
Um Beim Begriff zu bleiben, ein `Raser´ wird auf den adaptiven Tempomaten verzichten wollen, weil er halt direkt die Leistung des Fahrzeugs am Gaspedal, bzw. am geringen Abstand zum Vordermann spüren möchte.
Der bewusste User des adaptiven Tempomaten wird sich freuen, das ihm `jemand´ auf sichere Art und Weise einen super Komfort bietet.
was ist ein 'adaptiver' Tempomat?
Wenn der Tempomat ein Indiz für Raser oder nicht Raser ist, dann bin ich keiner. Ich nutze meinen Tempomaten sehr exzessiv.
Den Zusammenhang sehe ich aber nicht.
Wenn die Verkehrsverhältnisse eine Geschwindigkeit x nicht hergeben, dann ist es wurscht, ob diese mit Gaspedal oder mit Tempomat gefahren wird.
Interessant, das man gleich wieder SUVs als Ziel gefunden hat.
Die normalen PKW mit vier Ringen auf der Schnuze sind meistens nicht nur wesentlich schneller, sie kommen uach deutlich häufiger vor.
@kerberos: Ein adaptiver Tempomat hält zusätzlich zum Tempo auch den Sicherheitsabsand zum Vordermann per Sensoren ein.
Ah, ok
Danke für die Erklärung.
Sowas fehlt mir bei meinem manchmal. Ich kann übrigens auch nicht verstehen, weshalb man sich jetzt wieder die SUV als Ziel ausgesucht hat. Die scheinen sehr vielen ein Dorn im Auge zu sein. Die Familienkutschen vom Schlage eines VW T5, Sharan und Co. sind auch nicht wesentlich leichter, dürften also die gleichen Probleme haben wie ein SUV, wenns darum geht, zum Stehen zu kommen.
Zitat:
Original geschrieben von SUV-Fahrer
Es sollte jedem bewusst sein, das zwar ein SUV mit Allradantrieb unbestritten, und dies kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen, die Traktion insbesondere bei Nasser sowie Schneefahrbahn erheblich verbessert, jedoch nicht die physikalischen Grenzen aufheben kann.
Sieht man ja auhc gern bei den Audi Quattros 😉
Beim bremsen sind wir dann alle wieder gleich....
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Die Familienkutschen vom Schlage eines VW T5, Sharan und Co. sind auch nicht wesentlich leichter, dürften also die gleichen Probleme haben wie ein SUV, wenns darum geht, zum Stehen zu kommen.
Zwischen einem SUV und einem Van liegen nochmal gute 500kg Gewichtsunterschied. Ein T5 ist dagegen wirklich in einer ähnlichen Gewichtskategorie 😉
Ich würde mal sagen, es kommt darauf an, was man vergleicht.
Ein Touraeg/Q7 ist natürlich schwerer als ein Touran. Aber einfach zu sagen 'die SUV sind alle schwerer' ist nicht richtig, man muss differenzieren.
Beispiele:
Renault Koleos (SUV) 1639-1784 kg,
Renault Espace (Family-Van) 1785-201 kg
BMW X3 (SUV): 1730-1880 kg,
BMW 5er (Limousine): 1545-1735 kg
Audi A6: 1520-2025 kg
Ich wehre mich ganz einfach gegen diese Pauschalverurteiung. Was für SUV sind nämlich gemeint? Richtig, das sind die der Luxusklasse, die man gelegentlich über die Autobahn heizen sieht. SUV besteht aber nicht nur aus Q7, Touareg oder Cayenne.
Was wiegt ein vollgestopfter Touran TDI, der von einem Handlungsreisenden aufgrund knapper Zeit mit über 200 über die Autobahn fliegt? Der kommt sicher auch an das Gewicht der genannten Fahrzeuge ran. Immer alles eine Frage der Sichtweise.