Ab wann ist ein Motorrad echt zu alt?
hallo Amigos,
ich werde sehr bald endlich mein Motorradführerschein machen. Dazu will ich natürlich auch so schnell wie möglich einen schönen Sportler kaufen. Da mein Budget als Student nicht so hoch ist habe ich mir einige Maschinen vom Jahre 1985-1999 angeschaut die für mich erschwinglich währen. Nu bin ich mir aber nicht so sicher ob ich mit einer Maschine die so alt ist wie ich selber auch sicher die 200km/h marke überschreiten kann bzw sollte.
Zwei Maschinen gefallen mir am meisten:
1. Honda CBR 600F
Erstzulassung 1989
KM-Stand: 43000
der Verkäufer meinte das Bike wäre nur als Hobbyfahrzeug gefahren worden und auch meist auf längeren Strecken und noch vor Beginn dieser Motorradsaison wurden 700€ in neue Reifen, Bremsbeläge, Kette etc. investiert. Das Bike sieht auch wirklich super aus und HU läuft noch bis 07.2010.
2. Kawasaki ZXR 400
Erstzulassung 1992
KM-Stand: das Motorrad 42000 / Austauschmotor 17000
Das Motorrad hatte einen Getriebeschaden und ein Austauschmotor wurde eingebaut und die Zylinderkopfdichtung wurde gewechselt .
Reifen sind fast neu und hat noch Tüv bis 08/2010.
Welches würdet ihr mir empfehlen und sind die Bikes zu alt vielleicht?
Wieviel würdet ihr für die Motorräder zahlen?
Ich danke euch schon mal für eure Antworten
mfg
Barrok
Beste Antwort im Thema
Hi Barrok,
nimm die CBR, denn das ist gute Qualität durch und durch.
Wenn die noch gut dasteht, ist schonmal ein gutes Zeichen für die Pflege, wenn dann sogar noch ein abgestempeltes Wartungsheftchen vorliegt, hast gewonnen.
Klar, probefahren muß sein, achte auch auf einen gleichmäßigen, stabilen Leerlauf. Genauso sollte der Auspuff nicht schwarz sondern dunkelgrau sein. Schwarz ist ein Zeichen für stärkeren Ölverbrauch, was letztendlich Richtung Motorüberholung geht.
P.s: Zum Eingewöhnen wäre natürlich z.B. eine CB 500 viel besser geeignet, als ein Renner,
Gruß reglermax.
20 Antworten
Hi Barrok,
nimm die CBR, denn das ist gute Qualität durch und durch.
Wenn die noch gut dasteht, ist schonmal ein gutes Zeichen für die Pflege, wenn dann sogar noch ein abgestempeltes Wartungsheftchen vorliegt, hast gewonnen.
Klar, probefahren muß sein, achte auch auf einen gleichmäßigen, stabilen Leerlauf. Genauso sollte der Auspuff nicht schwarz sondern dunkelgrau sein. Schwarz ist ein Zeichen für stärkeren Ölverbrauch, was letztendlich Richtung Motorüberholung geht.
P.s: Zum Eingewöhnen wäre natürlich z.B. eine CB 500 viel besser geeignet, als ein Renner,
Gruß reglermax.
Hallo Barrok,
Wie "reglermax" schon erwähnte, würde auch ich eher zur CBR tendieren, weil auch meine, erachtens einfach das bessere Motorrad ist und ich vor Jahren schon mit dieser gefahren bin.
Deine Frage zu "wann ist ein Motorrad zu alt" mein Motorrad ist Baujahr 1992, eine 900er Honda Fireblade sc28 und ist vom ersten Kilometer an Scheckheftgepflegt und wenn man auf sein Motorrad aufpasst und auch pflegt, dann hält sie auch noch viele Jahre mehr. Die 200 Km/h Marke kann man schnell überschreiten und man sitzt dennoch sicher drauf. Aber ganz ehrlich, als Fahranfänger solltest Du den Gedanken noch nicht haben die 200 möglichst bald zu erreichen. steigere Dich und komme dafür sicher an.
Schöne Grüße SchwedenThomas
Ich würde mich weder für die ZXR 400 (Drehorgel mit max. 60PS) noch für die uralte CBR (PC19) interessieren.
Bei der CBR wirds frühestens ab der PC25 (Baujahr 1991) interessant........besser noch PC31 (ab Baujahr 1995).
Allerdings denke ich auch, daß man als Fahranfänger nicht primär die 200km/h-Marke im Auge haben sollte, sondern sich eher
darauf konzentrieren sollte, vernünftig durch die Kurven zu kommen.
Zu alt gibt es bei einem Moto nicht.
Nur ungeplegt und unverstanden macht dem Ding den garaus.
Mit 43 bin auch ich noch nicht zu alt, die Pflege machts. B-)
MFG Micha
Morini 500-83,CBR 1000F -90,Civic -93.
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Da es offensichtlich keiner gesehen hat...der Bub ist Jahrgang 1988. Wie man mit 34 PS die 200 schaffen will, ist mir ein Rätsel. 😉
Fazit - er benötigt ein Mopped, welches sich auf 34 PS drosseln lässt und danach nicht wie ein Sack Nüsse fährt.
Gruß
Frank
Die CBR ist der richtige Weg, allerdings würde ich auch zur PC25 statt der PC19 tendieren. Wir haben drei Stück davon, die Qualität ist wirklich klasse, das wird auch in jeder CBR600F Gebrauchtberatung bestätigt.
Grundsätzlich kann man auch zu einem recht alten Gebrauchtmopped greifen - meine ´88iger GPZ900 geht auch knapp 250 - aber das steht mit 34PS ja eh erstmal nicht zur Debatte,
ABER:
Die Maschine muss in jedem Fall in einem Top-Wartungszustand sein, sonst ist Motorradfahren viel zu gefährlich. Also beim Gebrauchtkauf UNBEDINGT jemandem mitnehmen, der profunde Schraubererfahrung hat, sonst könnte man buchstäblich auf die Nase fallen, selbst bei neueren Gebrauchtmaschinen gibt´s mal gefährliche Defekte.
Was noch zu bedenken wäre, neben des allgemeinen Wartungszustandes, sind die verschiedenen Gummiteile (Schläuche, Ansaugstutzen, Dichtgummis usw.), die einfach nach 20 Jahren etwa fällig sind, je nachdem wieviel Sonne und Hitze sie abgekriegt haben. Deswegen würde ich etwa nach Moppeds ab Bj 95 etwa gucken.
Gruß
Zu alt gibts grundsätzlich nicht. Wenn mir ein 30 Jahre alter ofen gefällt und ich den auch auf meine bedürfnisse umrüsten/drosseln kann, dann ist das auch gut. Ein viel wichtigererer Parameter ist die pflege. Wenn ich beim anschauen schon sehe, das ich da mindestens den Kaufpreis 2mal renstecke, dann ist das uninteressant.
Von deinen zwei Favoriten würde ich zur CBR greifen.
Ich persönlich traue einem Fahrzeug, bei dem schon mal der Motor und dann am Austauschmotor nochmal die Kopfdichtung gewechselt wurde nicht so sehr. Ich unterstelle da dem vorbesitzer schon eine etwas herbere Fahrweise. Ist aber jetzt meine persönliche Meinung.
alt ist trotzdem nicht immer gut. man bedenke den stand der technik zu der zeit. es gab schliesslich mal 1000er mit ner vorderradgabel die man heute nichtmal in einem roller einbauen würde.
wär vielleicht gut zu wissen welches budget zur verfügung steht.
das mit den 200 kaemha, naja, ist auch ein ideologischer wert. man kann, muss aber nicht.
Das ist jetz wiederum Geschmackssache. Wenn mir die Technik wichtig ist bin ich bei neueren Bikes vermutlich besser aufgehoben. Aber deshalb ist das alte nicht schlecht. Es muss nur anders gefahren werden. Wenn ich z.Bsp. mit meiner 30 Jahre alten Suzie in die Kurve gehe, dann weiss ich eben das sie ab 160 leicht zu pendeln beginnt. Aber das ist bei ihr normal und beherrschbar. Eine neuere zieht die selbe Kurve mit der selben Geschwindigkeit warscheinlich wie auf Schienen.
Deswegen würde ich aber trotzdem nicht tauschen, weil mir meine alte Suzie eben gefällt und ich lieber mit den Faxen der damaligen Technik lebe.
Aber deswegen ist das alte Teil nicht weniger sicher als das neue.
@ ottifant16
Ich glaube das verstehen nur diejenigen, die mit den "alten" Maschinen groß geworden sind und nach wie vor ein Herz für diese haben. Die heutigen Generationen bevorzugen "alles neu und nur das Beste". 😉
Gruß
Frank
Ja, da hast du wohl recht. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ ottifant16Ich glaube das verstehen nur diejenigen, die mit den "alten" Maschinen groß geworden sind und nach wie vor ein Herz für diese haben. Die heutigen Generationen bevorzugen "alles neu und nur das Beste". 😉
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von ottifant16
Das ist jetz wiederum Geschmackssache. Wenn mir die Technik wichtig ist bin ich bei neueren Bikes vermutlich besser aufgehoben. Aber deshalb ist das alte nicht schlecht. Es muss nur anders gefahren werden. Wenn ich z.Bsp. mit meiner 30 Jahre alten Suzie in die Kurve gehe, dann weiss ich eben das sie ab 160 leicht zu pendeln beginnt. Aber das ist bei ihr normal und beherrschbar. Eine neuere zieht die selbe Kurve mit der selben Geschwindigkeit warscheinlich wie auf Schienen.
Deswegen würde ich aber trotzdem nicht tauschen, weil mir meine alte Suzie eben gefällt und ich lieber mit den Faxen der damaligen Technik lebe.
Aber deswegen ist das alte Teil nicht weniger sicher als das neue.
Wenn irgendwas zu Pendeln beginnt, befindet man sich im Grenzbereich.........etwas schneller und man fliegt ab.
Und du willst behaupten, das alte Teil ist nicht weniger sicher als das neue Gerät, das wie auf Schienen fährt?! Alles klar....
Vmtl. fahr ich die Kurve, mit der deine Karre bei 160 pendelt und dich bei 170 abgeworfen hat auch mit 220 noch wie auf Schienen.
Allein schon, wenn ich an die veraltete Bremstechnik von damals denke wird mir schlecht. Hast du noch Trommelbremsen an deinem Ofen? Oder sollte er sogar schon ne ungelochte 200mm Scheibe mit Einkolben-Bremszange haben?
Und man lebt lieber mit den Faxen einer alten Karre als mit der einwandfreien Funktion eines modernen Bikes......
Coole Einstellung. Warum einfach, wenns umständlich auch geht, oder ?!?
Bei dir steht auch noch ein alter 286er mit 8MHz im Büro nehm ich an?? 😉
@ Sentenced7
Schon mal ein Motorrad aus den 70ern gefahren? Offensichtlich nicht, sonst wüsstest Du, dass man mit diesen durchaus flott fahren und ordentlich bremsen kann.
Keine Frage, für Highspeed-Geradeausfahrten auf der BAB oder die Rennstrecke (mit Einschränkungen)gibt es heutzutage natürlich weitaus besseres. Aber spielt sich dort das normale Motorradleben ab?
Ich fahre z.B. zu 90% im Schwarzwald, den Vogesen oder Alpen. Meinst Du, dass es dort irgendwie interessiert, ob ein Motorrad bei 220 noch sauber in der Kurve liegt? 😉
Meine Erfahrung sieht so aus, dass gerade auf sehr engen Kurvenstrecken die Big Bikes alles blockieren und man öfters das Gefühl hat, dass die gleich absteigen und ihre Kisten um die 180° Kurven schieben.
Und bzgl. Trommelbremsen - so ne Grimeca Doppel-Duplex haut schon ordentlich rein und bietet der Leistung angemessene Verzögerungswerte.
Gruß
Frank