Ab 1.4.2019 sind keine rein zeitbasierten Ladetarife mehr erlaubt -Vorteile/Nachteile
Zur Info. Ab 1.4.2019 sind keine rein zeitbasierten Ladetarife mehr erlaubt in Deutschaland. Dann greift eine Änderung beim Eichrecht.
https://www.heise.de/.../...-treffen-Ladesaeulenbetreiber-4314231.html
https://www.electrive.net/.../
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 3. März 2019 um 17:08:12 Uhr:
Eine öffentliche Ladesäule ist kein Destination Charger.
Die sind auf privaten Grundstücken installiert[...]
So funktioniert die e-mobilität NIE. Ich habe keine private Lademöglichkeit.
Ich fahre in die Stadt, stecke an, gehe essen, einkaufen, schwimmen, bekannte besuchen, zum sport usw. das kann durchaus länger wie 2h dauern.
Was soll der unsinn? Wenn das 6-9€ die stunde kostet nimmt man halt den diesel im normalen parkhaus. NUR ÖKO-Spinner parken den e-krüppel nach 2h um. und dann ist er nicht mal voll.
Das ist so deutsch!
In den niederlanden gibt es im gesamten stadgebiet "langsam" Lader wo man bequem während des einkaufens, und sogar über nacht stehen kann. OHNE schlechtes gewissen da es derart viele sind.
Ich habe auf der app gecheckt dass um mich 25+ freie säulen sind und stand einfach über nacht.
Incl vorheizen und klimatisierung vor start.
das ist dort seit 10+ Jahren möglich und das wird in deutschland weitere 25 jahre dauern.
Zitat:
@ortler schrieb am 3. März 2019 um 19:53:23 Uhr:
Bei unzureichender Menge an Ladekapazität wäre eine unbegrenzte Ladedauer unsozial. Man stelle sich jemanden mit leerem Akku an einer Ladesäule vor die besetzt ist um die letzten 20 % zu laden.
Ja warum darf man nicht die letzen 20% langsam laden? Gerade am langsamen AC macht das sinn das man mit 100% losfährt. an der autobahn ist das dann eine andere sache.
Blos weil die halbe Nation auf dem gebiet total INKOMPETENT ist gibt es gesetze, verordnungen, Tarife und der Michel applaudiert noch. Genau so freuen sich 90% der deutschen über Ihren Mobilfunktarif, der anderstwo ein bruchteil kostet. Aber man bekäme ja das PREMIUM netz.
Auch die ganzen schnelllader in holland funktionieren pro kWh. ohne eichgesetzt.
so einfach.
60 Antworten
Moin,
ich habe jeden Menge Beiträge entfernt, die sich um Sprit in der Garage, Süssigkeitenverkauf an der Tanke und ähnliche Themen abseits des Topics drehten.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 3. März 2019 um 17:08:12 Uhr:
Eine öffentliche Ladesäule ist kein Destination Charger.
Die sind auf privaten Grundstücken installiert[...]
So funktioniert die e-mobilität NIE. Ich habe keine private Lademöglichkeit.
Ich fahre in die Stadt, stecke an, gehe essen, einkaufen, schwimmen, bekannte besuchen, zum sport usw. das kann durchaus länger wie 2h dauern.
Was soll der unsinn? Wenn das 6-9€ die stunde kostet nimmt man halt den diesel im normalen parkhaus. NUR ÖKO-Spinner parken den e-krüppel nach 2h um. und dann ist er nicht mal voll.
Das ist so deutsch!
In den niederlanden gibt es im gesamten stadgebiet "langsam" Lader wo man bequem während des einkaufens, und sogar über nacht stehen kann. OHNE schlechtes gewissen da es derart viele sind.
Ich habe auf der app gecheckt dass um mich 25+ freie säulen sind und stand einfach über nacht.
Incl vorheizen und klimatisierung vor start.
das ist dort seit 10+ Jahren möglich und das wird in deutschland weitere 25 jahre dauern.
Zitat:
@ortler schrieb am 3. März 2019 um 19:53:23 Uhr:
Bei unzureichender Menge an Ladekapazität wäre eine unbegrenzte Ladedauer unsozial. Man stelle sich jemanden mit leerem Akku an einer Ladesäule vor die besetzt ist um die letzten 20 % zu laden.
Ja warum darf man nicht die letzen 20% langsam laden? Gerade am langsamen AC macht das sinn das man mit 100% losfährt. an der autobahn ist das dann eine andere sache.
Blos weil die halbe Nation auf dem gebiet total INKOMPETENT ist gibt es gesetze, verordnungen, Tarife und der Michel applaudiert noch. Genau so freuen sich 90% der deutschen über Ihren Mobilfunktarif, der anderstwo ein bruchteil kostet. Aber man bekäme ja das PREMIUM netz.
Auch die ganzen schnelllader in holland funktionieren pro kWh. ohne eichgesetzt.
so einfach.
Beitrag editiert, es geht um Verbot von zeitbasierten Ladetarifen, Zimpalazumpala, MT-Moderator
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 5. März 2019 um 13:06:41 Uhr:
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 3. März 2019 um 17:08:12 Uhr:
Eine öffentliche Ladesäule ist kein Destination Charger.
Die sind auf privaten Grundstücken installiert[...]So funktioniert die e-mobilität NIE. Ich habe keine private Lademöglichkeit.
Ich fahre in die Stadt, stecke an, gehe essen, einkaufen, schwimmen, bekannte besuchen, zum sport usw. das kann durchaus länger wie 2h dauern.
Was soll der unsinn? Wenn das 6-9€ die stunde kostet nimmt man halt den diesel im normalen parkhaus. NUR ÖKO-Spinner parken den e-krüppel nach 2h um. und dann ist er nicht mal voll.Das ist so deutsch!
In den niederlanden gibt es im gesamten stadgebiet "langsam" Lader wo man bequem während des einkaufens, und sogar über nacht stehen kann. OHNE schlechtes gewissen da es derart viele sind.
[...]
Wie ich IIRC hier auch schon schrieb: Viel Wartungsaufwand und Stolperfallen. Daher ist das mit dem Zeitfaktor im Tarif beim Laden sinnvoll, dass die Leute die Säule zügig wieder freigeben. Mal davon abgesehen fallen Niederländern ja schon fast die Ohren ab, wenn man ihnen erzählt, dass man für den "Tagesausflug" zur Besprechung ca. 2h einfache Strecke fährt. Oder anders ausgedrückt: In D wird mit Sicherheit mehr Auto gefahren einfach schon wg. der Fläche = muss mehr Strom geladen werden wenn E-Autos dann eine entspr. Verbreitung haben. Äpfel vs. Birnen...
notting
Die Niederländer sind mit der Elektrifizierung des Individualverkehrs und des ÖPNV schon weiter. Dort ist keine Autolobby aktiv und die Bevölkerung einsichtiger, in S übrigens auch. Obwohl die Norweger im Öl schwimmen, erkennt man auch dort klimat. Veränderungen und reagiert.
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Zitat:
@holgor2000 schrieb am 26. Februar 2019 um 18:36:34 Uhr:
Reine Zeittarife sind ab 1.4. eh verboten.
Leider und deshalb wird es jetzt richtig teuer.
Das haben die Leute die nach kWh Tarifen geschrieen haben, weil nur diese ja als einzige soooo gerecht sind.
Jetzt werden alle mit teueren Preisen bestraft.
Das habt ihr jetzt davon.
Hoffentlich zahlen die Langsamlader jetzt deutlich mehr für Strom als für Kraftstoff.
Für 38 cent /kWh kann man preiswerter Verbrenner fahren.
Jetzt kommt die Strafe und bald das aus für die E-Mobilität, wenn andere nachziehen.
ICH steige bei solchen Preisen nach 3 Jahren wieder auf einen Verbrenner um.
Umweltbewußtsein? Mit mir dann nicht mehr. Ich bin doch nicht Blöd.
Ich vermute das ab 1.4.19 einige Zeittarife an DC Ladern erstmal bleiben werden, wenn sich genug dagegen wehren.
Wegen dieser Drecksverordnung, verzichten wir als öffentlicher Parkplatzbetreiber auf die Aufstellung von 10 Ladepunkten in unserem Parkhaus. Grund: VÖLLIG unwirtschaftlich, wegen der Verordnung.
Der Strompreis den wir nehmen müßten, ist viel zu hoch.
Günstige Strompreise für die Förderung der Elektromobilität?
Dank deutscher Gründlichkeit: Niemals
Gruß Jake
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeittarif verboten' überführt.]
Das sehe ich völlig anders. Gerade in Parkhäusern, wo man sowieso parkt, wie bspw. am Kino, Schwimmbad, Bahnhof, Flughafen, etc. sind Zeittarife unsinn und und unfair, da sich die Parkdauer meistens an der Dauer meines Aufenthalts dort bemisst und nicht davon abhängig ist, wann das Auto vollgeladen ist.
Eine Abrechnung nach Energiemenge ist das einzig faire beim Strombezug. Benzin wird ja auch nach Menge bezahlt und nicht nach der Standauer an der Tankstelle.
Dein Argument mit dem Parkplatz verstehe ich nicht. Für alle Parkgebühren und für die Stromer kommt der Strombezug oben drauf. Wo ist da das Problem?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeittarif verboten' überführt.]
Sinnvoll ist doch nur eine Kombination aus Zeit- und Verbrauchstarif. Also einer Park- und einer Energiekomponente.
Im Parkhaus würde man doch für das Parken und zusätzlich für die Energie zahlen. In der Pampas würde man wohl kaum etwas für die Standzeit bekommen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeittarif verboten' überführt.]
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 9. März 2019 um 22:22:34 Uhr:
Das sehe ich völlig anders. Gerade in Parkhäusern, wo man sowieso parkt, wie bspw. am Kino, Schwimmbad, Bahnhof, Flughafen, etc. sind Zeittarife unsinn und und unfair, da sich die Parkdauer meistens an der Dauer meines Aufenthalts dort bemisst und nicht davon abhängig ist, wann das Auto vollgeladen ist.Eine Abrechnung nach Energiemenge ist das einzig faire beim Strombezug. Benzin wird ja auch nach Menge bezahlt und nicht nach der Standauer an der Tankstelle.
Dein Argument mit dem Parkplatz verstehe ich nicht. Für alle Parkgebühren und für die Stromer kommt der Strombezug oben drauf. Wo ist da das Problem?
Das Problem ist, das nicht nur das BEV teurer ist als ein vergleichbarer Verbrenner, sondern auch der Kraftstoff.
Unter solchen Vorraussetzungen wird die E-Mobilität ganz schnell wieder absterben, bevor Sie wachsen kann.
Ich habe es gestern meine Bekannten erzählt, was die Stadtwerke München gemacht haben. Die haben gelacht und gesagt, das war klar. Deshalb würden sie nie ein E-Auto kaufen: Zu teuer, zu lange Ladezeiten und jetzt noch der Strom teurer als Benzin. Nein Danke.
Dazu kommt noch das niemand für so hohe Preise am Kino, Schwimmbad etc. dort tanken wird, da es zu Hause günstiger ist. Die Ladesäulen werden noch weniger genutzt und so unrentabel, das man sie gleich wieder abbauen kann. Tschüss E-Mobilität.
Schön für die sogenannten Laternenparker, die am lautesten nach kWh Abrechnung gerufen haben weil alles andere "unfair" ist. Jetzt wirds richtig teuer und unrentabel als Laternenparker ein BEV zu fahren. Die Verbrennerfahrer werden euch zu Recht auslachen.
Dummheit muß bestraft werden. Das habe ihr jetzt von den "fairen" Preisen nach denen ihr gerufen habt.
Gut gemeint ist eben doch das Gegenteil von gut gemacht.
Besser unfaire und billige Preise für viele , als teure und faire Preise für alle.
Aber das geht in unserer Neid und Missgunst Gesellschaft anscheinend nicht.
Zitat:
Sinnvoll ist doch nur eine Kombination aus Zeit- und Verbrauchstarif. Also einer Park- und einer Energiekomponente.
Nein, ist es nicht.
Sinnvoll ist eine reine Parkkomponente und dafür der Strom kostenlos abgeben. Dann kann man das Eichrecht nämlich umgehen und preiswerte 11 kW Säulen ohne alles installieren.
Das wäre eine Lösung die halbwegs rentabel ist. Ein zusätzlich abgesperrter Bereich, wo an einem Automaten ein weiterer Parktarif gezahlt wird. Da kann da jeder Parken der es sich leisten kann.
Der Preis wird so bemessen das Schnarchlader (2,3-3,7kW), umgerechnet ganz faire 55 cent zahlen fürs Laden.
Dann haben sie ihre "fairen" Preise, die sie haben wollten.
Die 11 kW Lader haben dann keinen "fairen" aber einen guten Preis bei dem es sich lohnt dort zu Parken und zu laden.
Gruß Jake
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeittarif verboten' überführt.]
Zitat:
@Jake1865 schrieb am 10. März 2019 um 07:51:39 Uhr:
Das Problem ist, das nicht nur das BEV teurer ist als ein vergleichbarer Verbrenner, sondern auch der Kraftstoff.
Unter solchen Vorraussetzungen wird die E-Mobilität ganz schnell wieder absterben, bevor Sie wachsen kann.
Das ist doch so pauschal gar nicht zu sagen. https://www.adac.de/_mmm/pdf/E-AutosVergleich_260562.pdf
Zudem werden BEVs immer billiger über die Zeit durch den Massenmarkt und fallende Preise.
Das hat jetzt aber nicht mit dem Thread hier zu tun. Wir können auch einfach abwarten und in drei Jahren schauen wer recht hatte 😉
Zitat:
@Jake1865 schrieb am 10. März 2019 um 07:51:39 Uhr:
Ich habe es gestern meine Bekannten erzählt, was die Stadtwerke München gemacht haben. Die haben gelacht und gesagt, das war klar. Deshalb würden sie nie ein E-Auto kaufen: Zu teuer, zu lange Ladezeiten und jetzt noch der Strom teurer als Benzin. Nein Danke.
Der Strom ist doch gar nicht teurer als Benzin.
Zitat:
@Jake1865 schrieb am 10. März 2019 um 07:51:39 Uhr:
Dazu kommt noch das niemand für so hohe Preise am Kino, Schwimmbad etc. dort tanken wird, da es zu Hause günstiger ist. Die Ladesäulen werden noch weniger genutzt und so unrentabel, das man sie gleich wieder abbauen kann. Tschüss E-Mobilität.
Schön für die sogenannten Laternenparker, die am lautesten nach kWh Abrechnung gerufen haben weil alles andere "unfair" ist. Jetzt wirds richtig teuer und unrentabel als Laternenparker ein BEV zu fahren. Die Verbrennerfahrer werden euch zu Recht auslachen.
Dummheit muß bestraft werden. Das habe ihr jetzt von den "fairen" Preisen nach denen ihr gerufen habt.
Gut gemeint ist eben doch das Gegenteil von gut gemacht.Besser unfaire und billige Preise für viele , als teure und faire Preise für alle.
Aber das geht in unserer Neid und Missgunst Gesellschaft anscheinend nicht.
Ich glaube, Du hast das System nicht verstanden. Es wird jetzt nicht richtig teuer, sondern das Laden unterwegs kostet minimal mehr als daheim. Das ist eben der Service, dass ich dort laden kann.
Unterwegs zu laden ist eh nur der 10%-Fall. 90% wird entweder daheim oder auf der Arbeit geladen.
Und das der Sprit/Strom an Schnellladepunkten an der Autobahn teurer ist, ist auch nicht neu. Dort kostet auch das Benzin mehr als in der Stadt.
Zitat:
@Jake1865 schrieb am 10. März 2019 um 07:51:39 Uhr:
Sinnvoll ist eine reine Parkkomponente und dafür der Strom kostenlos abgeben.
... Ein zusätzlich abgesperrter Bereich, wo an einem Automaten ein weiterer Parktarif gezahlt wird. Da kann da jeder Parken der es sich leisten kann.
Dieses Modell wurde doch in Frankfurt am Main von 2013-2017 gemacht und ist gescheitert. Da stand nie irgend jemand an dem Mainova Säulen. Wohingegen die Innogy Säulen nebenan nach kWh immer gut besucht und ausgelastet sind.
Ich würde auch niemals bei Deinem Modell parken.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Zeittarif verboten' überführt.]