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AAAAHHHHHH!!!! Zahnriemenwechsel 1,8D

Themenstarteram 2. Mai 2003 um 20:10

Wie bekommt man beim 1,8D '91 den hinteren Zahnriemen (Einspritzpumpe) zwischen der Keilriemenscheibe der Kurbelwelle und dem Zahnriemenrad der Ölpumpe durch? Da ist kein Platz. Muß ich jetzt etwa auch noch die Riemenscheibe rausschrauben?

Ich werd' noch wahnsinnig mit der Kiste. Bitte helft mir!

 

Servus, Ralf

20 Antworten

Hallo Heizölverrosti,

bin zwar spät, doch hoffentlich nicht zu spät ;)

Wieso hast Du zuwenig Platz ???

Normalerweise wird zuerst der hintere Riemen (für die Pumpe) entgegen dem Uhrzeigersinn beginnend beim Kurbelwellenzahnrad aufgelegt (also Kurbelwellenrad, Nockenwelle bzw. Pumpenrad, Spannrad).

OK ist ne fummelei weil nicht eben viel Platz ist, aber der Spalt zwischen Kurbelwellenscheibe und Ölpumpenscheibe sollte so eben reichen.

Gruß

BLamm

Themenstarteram 4. Mai 2003 um 10:23

Hallo BLamm,

danke für deine Antwort.

Leider reicht der Platz nicht. Da ist höchstens ca. 1 mm Platz. Ich kriege den Riemen nicht da durch. Ich habe schon versucht ihn umzudrehen, so daß die Zähne beim durchschieben in das Ölpumpenrad greifen und dadurch weniger Platz benötigt wird, hat aber alles keinen Sinn.

Liegt das vielleicht daran, daß mein Escort keine Servolenkung und keine Klimaanlage hat. Soweit ich weiß, wäre dann eine andere, breitere Riemenscheibe drin. Bei meiner geht halt absolut nichts vorbei.

Ich nehme an, daß die Riemenscheibe runter muß. Die Schraube sitzt jedoch so fest, daß ich sie selbst mit Verlängerung nicht lösen konnte. Da rollt mir der Wagen mit angezogener Handbremse weg. Jetzt muß ich mir wohl einen Kompressor nebst Schlagschrauber organisieren.

Oder hast du noch eine andere Idee?

 

Gruß, Ralf

am 4. Mai 2003 um 11:39

Hallo,

ich weiß ja nicht, aber Leute denkt dran, das man einen Steueriemen NIEMALS KNICKEN oder VERDREHEN darf, ansonsten reißt das Gewebe an und ihr könnt Euch sicher denken was unter Last dann passiert.

Du muß auf jedem Fall die Riemenscheibe abbauen.

Die Pumpe, Nockenwelle und Kurbelwelle abstecken, damit die Seuerzeiten nachher auch wieder passen. Ein Zahn versetzt und der Motor läuft nicht mehr richtig, oder die Ventile setzen auf dem Kolben auf.

Gruß ST210

Themenstarteram 4. Mai 2003 um 21:04

Eben. Jetzt muß die Scheibe runter.

Dafür muß ich ja nur noch den Innenkotflügel demontieren und mir einen Schlagschrauber besorgen.

Ich halte es für möglich, daß der Konstrukteur der Maschine damals schon an BSE litt. :-(

 

Servus, Ralf

am 6. Mai 2003 um 11:01

Hey,

w*****einlich hast du dein fzg. schon fertig, aber hier noch ein tipp zum lösen der krbelwellenriemenscheibe.auf jedenfall brauchst du einen zweiten mann.

einfach den 4. gang einlegen und die fußbremse treten, dadurch wird der motor blokiert.der andere lößt die schraube(natürlich mit verlängerung).

bis dann

Themenstarteram 6. Mai 2003 um 21:40

Nein, ist noch nicht fertig. Das mit dem Gang einlegen und bremsen hatten wir schon probiert, das Ding sitzt äußerst fest. Sollte es ja eigentlich auch...

Jetzt kommt die harte Tour: Kompressor und Schlagschrauber stehen bereit und am WE wirds nochmal versucht.

 

Bye, Ralf

Themenstarteram 10. Mai 2003 um 16:02

Jetzt habe ich alles probiert, komme aber nicht weiter. Die Riemenscheibe läßt sich auch nicht mit einem Druckluftschrauber lösen.

Jetzt werde ích wohl um die Werktstatt nicht mehr herumkommen.

Trotzdem danke für eure Tips.

 

Bye, Ralf

Woran merke ich eigentlich, dass der Zahnriemen gewechselt werden muss? Der fängt ja schließlich njicht an zu quitschen wie der Keilriemen an der LiMa. Oder gibts da vorgeschriebene Wechselinterwalle?

am 11. Mai 2003 um 9:51

Hallo!

Das Wechselintervall für den Zahnriemen der meisten Ford-Modelle beträgt - je nach Wartungsintervall - 90.000 bzw. 100.000 km oder 5 Jahre.

@muhmann

Der thread geht um einen 1,8 Diesel. Bei dem Motor sollen die Zahnriemen alle 60.000 km gewechselt werden.

Möchte dir aber empfehlen (gerade bei höherer Laufleistung) die Riemen schon nach 50.000 oder sogar 40.000 km Laufleistung zu wechseln. Bei mir haben sich schon zwei Motore durch gerissene Zahnriemen verabschiedet (bei 155 tkm und 170 tkm). Da hört man vorher nix und kann wegen der Abdeckung auch nicht mal eben den Zustand begutachten.

Gruß

BLamm

Themenstarteram 11. Mai 2003 um 20:55

Ups, das ist aber nicht eben ne hohe Laufleistung. Meiner hat so ca. 286TKM auf dem Buckel. Mit meinem FBD 1,6D habe ich sogar die 300TKM geknackt und der ist nur wegen übermäßigem Rostbefall auf den Schrott gewandert. Die 60TKM habe ich aber meistens voll gemacht vor dem Wechsel.

 

Gruß, Ralf

@Heizölverrosti

Eben, deshalb empfehle ich ja auch, den Zahnriemen ruhig etwas früher zu wechseln.

Ich kenne die Diesel auch als langlebige Teile die -einigermaßen gepflegt- locker ihre 200-250 Tkm zuverlässig abspulen. Deshalb ist's schon frustrierend, einen prinzipiell langlebigen Dieselmotor mit guten Kompressionswerten so früh zu zerstören (Ventile, -führungen und Zylinderkopf überarbeiten lohnt sich dann meist nicht mehr) zumahl auch relativ kurz vor den Wechselintervallen.

Gruß

BLamm

P.S.: Von meinem 86er 1.6er D hat mich bei 290 Tkm auch nur das Finanzamt getrennt. Kompression war da noch über 29 bar und Rost beherrschbar billig.

Themenstarteram 31. Mai 2003 um 11:00

Jetzt hat es endlich geklappt. Ich habe den Wagen heute in die Werkstatt geschleppt und der nette Meister hat die Schraube im Handumdrehen mit dem Druckluftschrauber gelöst. Es geht halt nichts über Profiwerkzeug.

Wenn das Gewitter irgendwann aufhört geht die Rep. vielleicht heute noch weiter.

Kennt jemand das Anzugsdrehmoment für die Schraube der Kurbelwellenriemenscheibe?

 

Gruß, Ralf

Hi Heizölverrosti

110-120 Nm

(Selbes Spiel: 5. Gang mit Bremse zum Kontern "sollten" reichen)

Gruß

BLamm

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