A7 55 TFSI e - Erste Erfahrungen

Audi A7 4K

Hallo zusammen,
ich fahre nun seit 2 Wochen und 861 km einen A7 55 TFSI e und wollte Euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Ich hatte vorher einen A7 BiTurbo (Diesel, 320 PS) und davor den A7 3.0 TDI mit 272 PS. Hier meine Erfahrungen aus den ersten beiden Wochen:

Pro
  • Elektrisch fahren macht richtig Spaß, das Auto spricht sofort an und zieht gleichmäßig durch. Gerade in der Stadt ist das extrem angenehm und ich möchte nicht gegen meinen alten BiTurbo tauschen.
  • Das Zuschalten des Benziners passiert ohne Ruckeln und sehr smart
  • Der Boost ist die Krönung, herrlich! Damit gewinnt man jedes Ampelrennen :-) Aber auf der Autobahn braucht man den Boost auch. Gerade bei Steigungen ist der 4-Zylinder bei fast 2,2 Tonnen Gewicht doch zu schmalbrüstig.
  • Man hat, wenn man das Auto als Dienstwagen fährt, nur den halben geldwerten Vorteil.
  • Die Vorklimatisierung ist eine feine Sache!
Contra
  • 52 km laut WLTP (in Realität sind das 35 - 40 km) sind wirklich wenig, man ist ständig am Laden. In meinen Augen sollte ein Hybrid Kapazität für 60-90 km haben.
  • Der Kofferraum wird durch die Batterie deutlich kleiner. Gerade beim A7 mit dem extremen Schrägheck macht sich das deutlich bemerkbar.
  • Der 4-Zylinder macht auf der Autobahn nicht wirklich Spaß. Beim Beschleunigen braucht man den „Boost“ und sollte daher die Batterie nie ganz leer fahren. Man schleppt eben (verglichen mit dem 45 TFSI e, der einen ähnlichen Benzinmotor hat) rund 300 kg Batterien zusätzlich mit sich herum. Das wirkt sich aus. Da wünsche ich mir manchmal doch den Biturbo zurück. Aber der Boost rettet die Lage! So macht der A7 trotzdem viel Spaß und die Fahrleistungen sind sehr gut! Und vielleicht bessert sich der Motor ja, wenn er erst mal eingefahren ist.
  • Viele Bugs in der Software, die auch teilweise noch nicht an den Hybrid angepasst ist. So bremst der Spurhalteassistent manchmal recht spät und mit voller Wucht ab und das geht dann eher auf die Bremsbeläge statt auf die Rekuperation. Auch die Verkehrszeichenerkennung war beim letzten A7 besser. Android Auto Wireless verweigert das MMI auch, ich habe wieder ein Kabel. Der myAudi-Server ist manchmal sehr träge oder auch schon mal garnicht erreichbar. Gerade wegen des Ladestandes benötigt man beim Hybrid die App häufiger.
Verbrauch, Kosten und Ökologie
  • Verbrauch: Ich habe in dem o.a. Zeitraum einen Schnitt von Strom: 30,16 KWh/100km zuzüglich Benzin: 3,32 l/100km. Ich fahre ca. 30% Stadt, 10% Landstraße und 60% (überwiegend geschwindigkeitsbeschränkte) Autobahn. Ich hoffe, dass sich dieser Verbrauch noch deutlich nach unten korrigiert, wenn das Fahrzeug erst eingefahren ist. Aber der von Audi angegebene Kraftstoffverbrauch (kombiniert: Benzin: 1,9 l/100 km | Strom: 17,5 kWh/100) ist ein Märchen und nur im Labor zu erreichen! Da wird wohl weder Heizung noch Klimaanlage gestartet, denn die brauchen auch Strom! Des Weiteren läuft beim Laden eine Kühlung, auch die scheint nicht mitgerechnet zu werden.
  • Kosten: Rechnet man einen Strompreis von 30 Cent (was an der Ladesäule eher günstig ist) und einen Spritpreis von 1,35 Eur, dann kommt man auf runf 13,50 Eur pro 100 km. Im Vergleich zu meinem „alten BiTurbo“, den ich mit 9 Litern Diesel gefahren habe, ist das bei einem angenommenen Dieselpreis von 1,25 Eur eine Verteuerung um mehr als 2 Eur. Natürlich zahlt man beim Diesel höhere Steuern, aber trotzdem finde ich die Kosten hoch! Den Vergleich zum 55 TFSI kann ich nicht machen, da ich den Verbrauch nicht kenne.
  • Ökologieaspekt: Kommt der Strom wirklich aus regenerativen Energien, dann hat man mit dem Fahrzeug durchaus einen reduzierten CO2 Ausstoß. Auf jeden Fall ist es vorteilhaft, dass man zumindest in der Stadt „sauber fährt“ und dort keine Abgase erzeugt.

Erstes Fazit nach 2 Wochen
Audi hat hier ein tolles Auto gebaut, das wirklich Spaß macht. Mit 6 Zylinder-Benziner und doppelter Reichweite des Elektromotors wäre das Fahrzeug perfekt. Aber es ist ja der erste A7 Hybrid und weitere Modelle werden folgen.
Die Performance eines 55 TFSI oder gar des S7 auf der Autobahn erreicht das Fahrzeug nicht, dessen muss man sich bewusst sein. Im Bereich bis 100 km/h hingegen macht mir der TFSI e mehr Spaß als der BiTurbo. Die spontane Ansprache, das ruhige durchziehen, einfach toll! In meinen Augen macht der TFSI e daher nur Spaß, wenn man ihn wirklich elektrisch fahren kann. Daher ist das Auto nichts für Langstreckenfahrer sondern eher für Pendler, die vielleicht 2-5 mal im Monat eine Langstrecke fahren und täglich nicht mehr als 30 km (einfache Strecke) pendeln.
Unabdingbare Voraussetzung für Spaß mit dem Auto ist, dass man zu Hause und/oder auf der Arbeit die Möglichkeit zum Laden hat. Man braucht eine Ladesäule in der Nähe oder zumindest eine Haushaltssteckdose, die man nutzen kann. Das hat nicht jeder. Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass eine Ladesäule mit 5-10 Minuten Fußweg angenehm ist und man diese auch regelmäßig nutzt. Liegt die Ladesäule deutlich weiter entfernt, nimmt die Neigung zum Laden genauso deutlich ab. Das gilt insbesondere, wenn man schlechtes Wetter hat.
Abschließend muss ich sagen, dass der A7 TFSI e für mich persönlich die richtige Entscheidung war, die ich (bisher) nicht bereut habe. Elektrisch zu fahren macht richtig Spaß und auf der Autobahn ist der A7 mit Boost immer noch vorne mit dabei. Zudem kann ich Erfahrungen sammeln und vielleicht den ein oder anderen Beitrag zur Weiterentwicklung im Bereich der Elektromobilität leisten. Wir stehen hier (in meinen Augen) noch ganz am Anfang.

Aber das wichtigste ist: Der A7 TFSI e macht richtig Spaß! Ich erfreue mich jeden Tag darauf ins Auto zu steigen.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,
ich fahre nun seit 2 Wochen und 861 km einen A7 55 TFSI e und wollte Euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Ich hatte vorher einen A7 BiTurbo (Diesel, 320 PS) und davor den A7 3.0 TDI mit 272 PS. Hier meine Erfahrungen aus den ersten beiden Wochen:

Pro
  • Elektrisch fahren macht richtig Spaß, das Auto spricht sofort an und zieht gleichmäßig durch. Gerade in der Stadt ist das extrem angenehm und ich möchte nicht gegen meinen alten BiTurbo tauschen.
  • Das Zuschalten des Benziners passiert ohne Ruckeln und sehr smart
  • Der Boost ist die Krönung, herrlich! Damit gewinnt man jedes Ampelrennen :-) Aber auf der Autobahn braucht man den Boost auch. Gerade bei Steigungen ist der 4-Zylinder bei fast 2,2 Tonnen Gewicht doch zu schmalbrüstig.
  • Man hat, wenn man das Auto als Dienstwagen fährt, nur den halben geldwerten Vorteil.
  • Die Vorklimatisierung ist eine feine Sache!
Contra
  • 52 km laut WLTP (in Realität sind das 35 - 40 km) sind wirklich wenig, man ist ständig am Laden. In meinen Augen sollte ein Hybrid Kapazität für 60-90 km haben.
  • Der Kofferraum wird durch die Batterie deutlich kleiner. Gerade beim A7 mit dem extremen Schrägheck macht sich das deutlich bemerkbar.
  • Der 4-Zylinder macht auf der Autobahn nicht wirklich Spaß. Beim Beschleunigen braucht man den „Boost“ und sollte daher die Batterie nie ganz leer fahren. Man schleppt eben (verglichen mit dem 45 TFSI e, der einen ähnlichen Benzinmotor hat) rund 300 kg Batterien zusätzlich mit sich herum. Das wirkt sich aus. Da wünsche ich mir manchmal doch den Biturbo zurück. Aber der Boost rettet die Lage! So macht der A7 trotzdem viel Spaß und die Fahrleistungen sind sehr gut! Und vielleicht bessert sich der Motor ja, wenn er erst mal eingefahren ist.
  • Viele Bugs in der Software, die auch teilweise noch nicht an den Hybrid angepasst ist. So bremst der Spurhalteassistent manchmal recht spät und mit voller Wucht ab und das geht dann eher auf die Bremsbeläge statt auf die Rekuperation. Auch die Verkehrszeichenerkennung war beim letzten A7 besser. Android Auto Wireless verweigert das MMI auch, ich habe wieder ein Kabel. Der myAudi-Server ist manchmal sehr träge oder auch schon mal garnicht erreichbar. Gerade wegen des Ladestandes benötigt man beim Hybrid die App häufiger.
Verbrauch, Kosten und Ökologie
  • Verbrauch: Ich habe in dem o.a. Zeitraum einen Schnitt von Strom: 30,16 KWh/100km zuzüglich Benzin: 3,32 l/100km. Ich fahre ca. 30% Stadt, 10% Landstraße und 60% (überwiegend geschwindigkeitsbeschränkte) Autobahn. Ich hoffe, dass sich dieser Verbrauch noch deutlich nach unten korrigiert, wenn das Fahrzeug erst eingefahren ist. Aber der von Audi angegebene Kraftstoffverbrauch (kombiniert: Benzin: 1,9 l/100 km | Strom: 17,5 kWh/100) ist ein Märchen und nur im Labor zu erreichen! Da wird wohl weder Heizung noch Klimaanlage gestartet, denn die brauchen auch Strom! Des Weiteren läuft beim Laden eine Kühlung, auch die scheint nicht mitgerechnet zu werden.
  • Kosten: Rechnet man einen Strompreis von 30 Cent (was an der Ladesäule eher günstig ist) und einen Spritpreis von 1,35 Eur, dann kommt man auf runf 13,50 Eur pro 100 km. Im Vergleich zu meinem „alten BiTurbo“, den ich mit 9 Litern Diesel gefahren habe, ist das bei einem angenommenen Dieselpreis von 1,25 Eur eine Verteuerung um mehr als 2 Eur. Natürlich zahlt man beim Diesel höhere Steuern, aber trotzdem finde ich die Kosten hoch! Den Vergleich zum 55 TFSI kann ich nicht machen, da ich den Verbrauch nicht kenne.
  • Ökologieaspekt: Kommt der Strom wirklich aus regenerativen Energien, dann hat man mit dem Fahrzeug durchaus einen reduzierten CO2 Ausstoß. Auf jeden Fall ist es vorteilhaft, dass man zumindest in der Stadt „sauber fährt“ und dort keine Abgase erzeugt.

Erstes Fazit nach 2 Wochen
Audi hat hier ein tolles Auto gebaut, das wirklich Spaß macht. Mit 6 Zylinder-Benziner und doppelter Reichweite des Elektromotors wäre das Fahrzeug perfekt. Aber es ist ja der erste A7 Hybrid und weitere Modelle werden folgen.
Die Performance eines 55 TFSI oder gar des S7 auf der Autobahn erreicht das Fahrzeug nicht, dessen muss man sich bewusst sein. Im Bereich bis 100 km/h hingegen macht mir der TFSI e mehr Spaß als der BiTurbo. Die spontane Ansprache, das ruhige durchziehen, einfach toll! In meinen Augen macht der TFSI e daher nur Spaß, wenn man ihn wirklich elektrisch fahren kann. Daher ist das Auto nichts für Langstreckenfahrer sondern eher für Pendler, die vielleicht 2-5 mal im Monat eine Langstrecke fahren und täglich nicht mehr als 30 km (einfache Strecke) pendeln.
Unabdingbare Voraussetzung für Spaß mit dem Auto ist, dass man zu Hause und/oder auf der Arbeit die Möglichkeit zum Laden hat. Man braucht eine Ladesäule in der Nähe oder zumindest eine Haushaltssteckdose, die man nutzen kann. Das hat nicht jeder. Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass eine Ladesäule mit 5-10 Minuten Fußweg angenehm ist und man diese auch regelmäßig nutzt. Liegt die Ladesäule deutlich weiter entfernt, nimmt die Neigung zum Laden genauso deutlich ab. Das gilt insbesondere, wenn man schlechtes Wetter hat.
Abschließend muss ich sagen, dass der A7 TFSI e für mich persönlich die richtige Entscheidung war, die ich (bisher) nicht bereut habe. Elektrisch zu fahren macht richtig Spaß und auf der Autobahn ist der A7 mit Boost immer noch vorne mit dabei. Zudem kann ich Erfahrungen sammeln und vielleicht den ein oder anderen Beitrag zur Weiterentwicklung im Bereich der Elektromobilität leisten. Wir stehen hier (in meinen Augen) noch ganz am Anfang.

Aber das wichtigste ist: Der A7 TFSI e macht richtig Spaß! Ich erfreue mich jeden Tag darauf ins Auto zu steigen.

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Zitat:

@Balu64 schrieb am 6. Februar 2020 um 14:38:45 Uhr:



Zitat:

@LDSign schrieb am 6. Februar 2020 um 14:02:17 Uhr:


Hi

Danke für den Bericht! Kannst du bitte mal kurz beschreiben welche Ladekabel mit an Bord sind?

Gruß Frank

Ein Ladekabel mit "Überwachungsbox" für die Haushaltssteckdose. Da muss man dann mit Ladezeiten von 6-8 Stunden rechnen (macht ja nix, Auto steht nachts sowieso in der Garage) und ein Mode-3-Ladekabel für die Typ2 Ladedose, die man an (fast) allen Ladestationen findest. Da lädst Du dann mit bis zu 11 KW und bist meist in 1,5 - 2 Stunden durch. Die ersten 80% lädt er schneller, danach geht es etwas langsamer.
Wenn er voll ist, schickt die myAudi-App eine Nachricht aufs Smartphone, wenn Du das erlaubt hast.

Ist das Ladekabel für die Haushaltssteckdose gleich beim Kauf mit dabei? Im Konfigurator kann ich nur das Mode3 Ladekabel sehen. Oder musstest das beim Händler noch nachordern?

Echt toller Bericht. Da werd ich dann auch beim 55TFSI e zuschlagen.😉

Zitat:

Ist das Ladekabel für die Haushaltssteckdose gleich beim Kauf mit dabei? Im Konfigurator kann ich nur das Mode3 Ladekabel sehen. Oder musstest das beim Händler noch nachordern?

Bei mir war es serienmäßig dabei, ich musste nichts extra bestellen.
Habe auch nochmals in das PDF vor Bestellung geschaut, auch bei mir steht nur drin:
76H - Ladekabel Mode 3 für öffentliches Laden
Es waren aber trotzdem beide Kabel dabei.

Das Kabel für die Haushaltssteckdose hat auch eine Bedieneinheit mit der man bspw. den Ladestrom auf 50% begrenzen kann. Im Allgemeinen erkennt sie aber automatisch Spannung und Stromstärke und stellt sich so ein, dass es nicht zur Überhitzung kommt. Bei mir in der Garage lädt sie mit 2 KW.

Zitat:

@ballex schrieb am 7. Februar 2020 um 02:45:14 Uhr:


Die maximale Ladeleistung beim A6/A7 55TFSI e liegt bei 7,4 kW (zweiphasig), man kann sie aber natürlich trotzdem bei einer 11kW Lademöglichkeit anstecken. Wenn man eine Wallbox plant würde ich bzgl. Zukunftssicherheit immer 11 kW (oder 22kW falls möglich) empfehlen.

Danke für den Bericht Balu64, wirklich schön geschrieben!

Ich komme nochmal kurz hierauf zurück:

Gibt es irgendwo ein technisches bzw. offizielles Dokument, aus dem das hervorgeht oder woher hast du die Info? Hab ziemlich lange gesucht und nix gefunden und ich wollte jetzt so langsam anfangen die Infrastruktur aufzubauen. Es ist immer nur von 1-phasiger Ladung die Rede...

Alles über 3,6kW muss ich hier nämlich beim Energieversorger anmelden - den Aufwand könnte ich mir sparen, wenn ich eh nur 1-phasig laden kann.

Ach, ab 7kW benötigt es (hier in OF) einen eigenen Zählerschrank und eine Genehmigung. Nicht relevant für den TFSIe, aber so wird das nix mit der e-Mobilität 🙁

Gruß
Frank

Hallo und danke für deinen Bericht.
Welches Fahrwerk hast du denn ? Mich würde generell der Unterschied zwischen Sportfahrwerk und der optionalen
Dämpferregelung interessieren. Härte usw.

Viele Grüße
Uwe

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Zitat:

@LDSign schrieb am 10. Februar 2020 um 10:17:09 Uhr:



Zitat:

@ballex schrieb am 7. Februar 2020 um 02:45:14 Uhr:


Die maximale Ladeleistung beim A6/A7 55TFSI e liegt bei 7,4 kW (zweiphasig), man kann sie aber natürlich trotzdem bei einer 11kW Lademöglichkeit anstecken. Wenn man eine Wallbox plant würde ich bzgl. Zukunftssicherheit immer 11 kW (oder 22kW falls möglich) empfehlen.

Ich komme nochmal kurz hierauf zurück:

Gibt es irgendwo ein technisches bzw. offizielles Dokument, aus dem das hervorgeht oder woher hast du die Info? Hab ziemlich lange gesucht und nix gefunden und ich wollte jetzt so langsam anfangen die Infrastruktur aufzubauen. Es ist immer nur von 1-phasiger Ladung die Rede...

Alles über 3,6kW muss ich hier nämlich beim Energieversorger anmelden - den Aufwand könnte ich mir sparen, wenn ich eh nur 1-phasig laden kann.

Bei Audi findest du es auf der Website

der Pressemitteilung

zum A6 55 TFSI e (vom Antrieb und der Ladetechnik absolut identisch zum A7) und auch in diversen Presseartikeln ist immer von 7,4kW die Rede - oder geht es dir konkret um die Unterscheidung 1-phasig/2-phasig? Einphasig 7,4kW ist eher ungewöhnlich, meist ist das 2x3,7kW, also zweiphasig. Aber ganz sicher bin ich mir da beim A7 nicht, möglich wäre auch einphasig per 32a, aber das ist in D mW nicht erlaubt - evtl. mal bei Audi direkt nachfragen? Würde mich dann auch interessieren.

Zitat:

Ach, ab 7kW benötigt es (hier in OF) einen eigenen Zählerschrank und eine Genehmigung.

Das sind ungewöhnliche Regeln deines Stromnetzbetreibers. Nach

TAR

ist eigentlich lediglich vorgeschrieben: ab 11kW meldepflichtig, ab 22kW genehmigungspflichtig - aber das kann im Einzelfall wohl vom Betreiber entschieden werden.

Zitat:

@ubzer schrieb am 10. Februar 2020 um 13:54:28 Uhr:


Hallo und danke für deinen Bericht.
Welches Fahrwerk hast du denn ? Mich würde generell der Unterschied zwischen Sportfahrwerk und der optionalen Dämpferregelung interessieren. Härte usw.

Viele Grüße
Uwe

Ich habe das Sportfahrwerk drin. Das adaptive Fahrwerk war bei mir nicht bestellbar. Weiß nicht, ob es jetzt bestellbar ist. Mein "Freundlicher" meinte, dass es wahrscheinlich der Batterie zum Opfer gefallen ist. Kein Platz für den Kompressor...
Bin mit dem Sportfahrwerk zufrieden. Ist schön straff, wie ich es mag. Spontan würde ich sagen, es entspricht der Einstellung "dynamic" im adaptiven Laufwerk.
Bei den letzten beiden A7 hatte ich die adaptiven Dämpfer. Die waren nützlich, wenn man mal auf den Feldweg musste, bei den Schneebrocken im Skiurlaub usw. Man hatte eben auf der Autobahn die tiefe Lage und im Bedarfsfall konnte man hochpumpen. Die "comfort"-Einstellung habe ich persönlich (fast) nie benutzt.

@Balu64 das ist aber eher eine Beschreibung des Luftfahrwerks, das gibt es beim tfsie nicht, das andere mit Dämpferregelung schon.

Zitat:

@harlekin_ schrieb am 12. Februar 2020 um 18:28:38 Uhr:


@Balu64 das ist aber eher eine Beschreibung des Luftfahrwerks, das gibt es beim tfsie nicht, das andere mit Dämpferregelung schon.

Du hast Recht! Bei meinen letzten Beiden war das Luftfahrwerk eingebaut!
Wusste nicht, dass es die Dämpferregelung auch ohne Luftfahrwerk gibt. Mal wieder was gelernt. Ich habe die Variante ohne Dämpferregelung und bin mit den Fahrwerk zufrieden. Kann es aber nicht vergleichen.

Hat der TFSI e im nichtelektrischen Modus auch die Anfahrswache wie der 45TFSI?

(Ja, auch der 45 TFSI hat ein Anfahrswache, ich fahre ihn seit einem Jahr)

Ich habe jetzt alles ausprobiert aber ich bekomme es nicht hin mir einen A7 e mit braunen Sitzen zu konfigurieren... nur im schwarz oder grau?
Auch andere Farben nicht gefunden.

Zitat:

@andreas557 schrieb am 19. Februar 2020 um 23:21:40 Uhr:


Ich habe jetzt alles ausprobiert aber ich bekomme es nicht hin mir einen A7 e mit braunen Sitzen zu konfigurieren... nur im schwarz oder grau?
Auch andere Farben nicht gefunden.

Scheint mit dem S Line Sportpaket zusammen zuhängen. Beim kleinen 50 TFSIe hast du die Option.

5b2f8e4f-6902-4dd0-992d-f5c771a2328f

was ist demm diese Anfahrswache?

Zitat:

@oliebolman schrieb am 15. Februar 2020 um 21:58:55 Uhr:


Hat der TFSI e im nichtelektrischen Modus auch die Anfahrswache wie der 45TFSI?

(Ja, auch der 45 TFSI hat ein Anfahrswache, ich fahre ihn seit einem Jahr)

Ist man im Benziner-Modus (bspw. indem man auf "S" schaltet), dann benutzt der TFSIe trotzdem beide Motoren zum Anfahren. Das sieht man daran, dass der Stromerbalken sich beim Anfahren ebenfalls kurz bewegt. Von daher habe ich bisher keinerlei Anfahrschwäche bemerkt. Das Auto reagiert sehr spontan.

Etwas schwachbrüstig empfinde ich den Benziner im Bereich 120-160 km/h. Da scheint die Elektronik sich ganz auf den Benziner zu verlassen. Da muss man schon den Boost bemühen, wenn man beschleunigen will.

Zur Anfahrschwäche hatte ich bisher noch nicht geantwortet, da meine Batterie noch nie zu 100% leer war, obwohl ich schon Strecken von 30-40 km mit dem letzten roten Balken gefahren bin. Irgendwie lädt der TFSIe durch Rekuperation doch immer noch so viel auf, dass ein "bischen" Strom da ist und das reicht wohl aus, um dem Benziner beim Anfahren zu unterstützen.

Mein alter BiTurbo hatte nach dem letzten Software-Update übrigens auch eine grauenhafte Anfahrschwäche und die war stark abgemildert, wenn man mit "S" angefahren ist. Ich hatte mir daher angewöhnt, an der Kreuzung immer am Schalthebel zu ziehen, um auf "S" zu kommen und nach dem Wegfahren nochmals, um auf "D" zurückzufallen. Das musste ich mir jetzt abgewöhnen, denn dann springt auch im Stand der Benziner an und der Elektromotor arbeitet "in top".

Wenn ich mal eine Strecke habe auf der ich die Batterie wirklich ratzeputz leerbekomme liefere ich einen Nachtrag.

Auch von mir ein Danke für den Bericht, hab meinen Heute bestellt, bekomme ihn aber erst Anfang Juli, aufgrund Ende der Leasingzeit meines jetzigen (MB GLC)
Freu mich schon wahnsinnig ??

@Balu64 wieviel Elektro-Reichweite kostet denn 1x vorklimatisieren? Wenn man nicht am Stecker hängt.

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