A6 4F 3.2Quattro starke Vibrationen

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,
ich habe hier schon ähnliche Themen gelesen, aber alles trifft nicht genau das was mein Fahrzeug hat oder ich finde es einfach nicht.
Ich habe einen A6 3.2 Quattro Tiptronic aus Bj. 9/2005 mit 120.000km. Bei Drehzahlen um die 1600-2100 vibriert und brummt das Fahrzeug. Auch wenn man im Stand (Stellung "P"😉 langsam GAS gibt. Ich war in Holzwickede gerade und habe eine Getriebespülung machen lassen. Lt. ZF ist das Getriebe o.k. Audi findet gar nichts und meint, dass das Fahrzeug keine Fehler hat. Motor, Getriebe und Abgasanlage wären o.k. Inzwischen habe ich 2 weitere Werkstätten aufgesucht, die ebenso nichts finden. Im Kaltzustand rüttelt das Fahrzeug sich. Der A6 hat aber volle Leistung bei Kick Down. Es fühlt sich vergleichbar an, als würde man mit einem Schalter im 5. Gang bei 40 Gas geben. Der Dicke macht es nur, wenn man "Pfenniggas" gibt, bei Kick Down nicht.
Jetzt steht das Auto noch in der Werkstatt und der Mechaniker meinte "Fehler Mengenteiler" im Speicher gehabt zu haben, diesen gelöscht hat und erst dann zur Probe gefahren ist. Er würde nichts Auffälliges bemerken. Ich bin zur Werkstatt gefahren und wir haben gemeinsam eine Probefahrt gemacht. In der Tat war das Brummen und die Vibrationen etwas weniger, aber nicht weg. Nun wollte er noch einmal alles untersuchen, hat aber nichts gefunden. Ich habe gebeten noch einmal der Idee nachzugehen, dass mit der Benzinzufuhr vielleicht etwas nicht stimmen könnte. Nun warte ich und habe wenig Hoffnung mit diesen Fachleuten.
Kann jemand helfen?
LG
Michael

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen. Ich wollte eimal berichten. Der Prozess ist zu Ende.
Kurz zum Thema: Ich hatte Vibrationen am A6. Audi Senger hatte im ersten Termin nichts gefunden. Zweiter Termin und gründliche Untersuchen von Senger ergaben bei Senger nur Ratlosigkeit. Dann wurde Motor und Getriebe getrennt um festzustellen woher die Vibrationen kommen. Dabei wurden alle 3 besonders gehärtete 16 Kantschrauben abgedreht und mussten rausgeboxt werden. Dann die Trennung und dann das Ergebnis: Steuerkettenschaden!! Zwischen 5.500-10.000,- bei Senger. Ich nahm das Auto mit nachdem man zusicherte problemlos nach Hause fahren zu können. Das Auto lief schrecklich und ich fuhr die kurze Strecke mit 20km/h nach Hause, stellte das Auto ab in der Garage und habe es auch abgemeldet. Dann suche nach Instandsetzungsfirma in Bielefeld, Motorüberholung. Danach Vibrationen noch vorhanden!!
Nach Meinung der Instandsetzungsfirma und einer freien Werkstatt hat Fa. Senger in Bad Oldesloe den Motor in die falsche Richtung gedreht und die Steuerkette wäre übergesprungen. Das streitet Senger ab mit allen Mitteln, auch bei Gericht. Sehr unangenehmer Prozess durch die Gegenseite. Alle Mechaniker behaupteten alles richtig gemacht zu haben.
Es sah sehr schlecht aus. Einen Vergleich über nur 2.000,- stimmte ich zu, weil die Aussichten wirklich schlecht waren, aber Senger lehnte ab.
Dann ein Gutachten und der die Situation änderte sich. Der Gutachter erklärte genau was in völlig "unüblicher" Weise (ich würde denken, dass er unfachmännisch damit meinte ;-) ) da falsch gelaufen ist. Das Abdrehen der Schrauben und man hätte so niemals die Ursache der Vibrationen herausfinden sollen. Es gäbe andere Methoden und davon hätte man auch abraten müssen. Nach der Trennung fehlte nämlich die Ausgleichsmasse und der Motor läuft dermaßen unrund, dass auch davon die Steuerkette überspringen kann. Auch nach dem Gutachten wehrte sich Senger (so geht man mit Kunden um) was auch im Prozess schon sehr unangenehm und auch unfair von mir empfunden wurde. Da kann man einfach kein vertrauen mehr haben. Nun ist das Urteil rechtskräftig und Senger hat auch gezahlt. Übrigens war das Vibrieren der Getriebewandler.
Ich wollte nur noch einmal das Ergebnis mitteilen. So kann es gehen. Und ich bin sicher, dass alle Fachleute bei Senger genau wussten was passiert ist und trotzdem keiner dieser vielen beteiligten Menschen einen Fehler zugesehen wollten oder vielleicht auch mussten. Das kann ich aber natürlich nicht behaupten.

Schöne Ostertage
Michael

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Als ob du nicht schon genug gebeutelt bist, aber schlimmer geht immer.

Auch wenn es ein etwas steiniger und längerer weg werden sollte, würde ich mit allem was geht gegen diese sogenannten Werkstätten vorgehen.

Ich hoffe du hast eine Rechtsschutzversicherung.

Daumen drück und viel Erfolg.

Das müssen ja Pfeifen sein bei dieser Werkstatt....Wahnsinn.
Denen solltest du rechtlich begegnen.....

Ich werde alles berichten!!

Ja, richtig weiter bin ich noch nicht und die Kiste steht nur rum. Alles gemacht vom revidierten Motor über neuen Klimakompressor, neuen Bremsen, Radlager, Ansaugbrücke und großer Wartung inkl. Getruebewartung bei ZF. Das Vibrieren ist noch da. Felix hatte auf Motirlager getippt, aber die sind es auch nicht. Es ist nun soweit eingegrenzt von meiner Werkstatt, dass es wohl doch der Getriebewandler sein soll; ich weiß es nicht. Sollte ich den auch austauschen lassen? Letztlich soll der Wagen nun auch weg und ich habe schon 8.500,- reingesteckt.

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....und ich habe mir gegen Audi Werkstatt einen Anwalt genommen.

Ich habe lange nicht berichtet.
In Kurzform der Rückblick. Ich habe das Auto zum Autohaus Senger Audi in Bad Oldesloe gebracht, nachdem bei einer bestimmten Drehzahl der Wagen vibrierte und das keiner gefunden hatte. Ich bin mit diesen Vibrationen tausende Kilometer aber gefahren.
Nachdem Senger im ersten Termin nicht einmal Vibrationen bemerkten und mir das Fahrzeug als fehlerfrei wieder übergeben hatten, weil auch im Fehlerprotokoll nichts zu finden war, gab es einen 2. Termin. Auch hier wurde alles durchgetestet, aber kein Fehler wurde gefunden. Allerdings bemerkte man jetzt die Vibrationen und man entschied sich für die Trennung von Motor und Getriebe (Wandler). Senger versuchte Die Trennung, aber die 3 Schrauben zum Lösen wurden beim Lösen zerstört und waren „ rund“. Dann machte sich ein weiterer Mitarbeiter daran die Schrauben herauszuschneiden. Insgesamt haben die beim Lösen der Schrauben ca. 5 Stunden gebraucht.
Die Kernarbeit war offensichtlich das Lösen der Schrauben. Nun lokalisierten die Mechaniker Vibrationen im Bereich des Motors. Das Fahrzeug wurde zusammengebaut und der Wagen wurde zur Probe gefahren und die Fehlerspeicher ausgelesen. Bei der Probefahrt von 5-8 Kilometer leuchtete nach der halben bis Dreiviertel der Strecke die Motirkontrolleuchte auf.
So die jetzige Schilderung der Mitarbeiter von Senger, die ganz sicher keine Fehler gemacht haben, wie Sie beteuerten.

Sie machten den Motorschaden für die Vibrationen verantwortlich. Nach Reparatur des Motirschadens durch eine Dritte Werkstatt war aber das Vibrieren immer noch da und es stellte sich heraus, dass der Wandler defekt ist und dieser die Vibrationen verursacht hat.

Das Fahrzeug wurde motormäßig intakt zu Senger gegeben und defekt abgeholt.

Beim Trennen von Motir und Getriebe muss der Motor gedreht werden um die Schrauben lösen zu können, weil die in einer bestimmten Position nur zu lösen sind. Der Motor darf natürlich nur in Laufrichtung gedreht werden. Macht man das nicht springt die Steuekette über und die Steuerzeiten stimmen nicht mehr (Steuekettenschaden von mindestens 5.500,- bei Audi)

Audi Senger sagt, der Schaden ist nicht durch den Eingriff in Motor und Getriebe geschehen. Durch diese Zeugenaussagen „wir haben keine Fehler gemacht“ wird es schwierig das zu beweisen.

Lt. einem Mitarbeiter von Senger, hätten die den Motor und das Getriebe zusammengebaut und dann eine Probefahrt gemacht. Nach ca. 3-4 Kilometern leuchtete die Motirkontrollleuchte und der Motor lief schlecht. Wäre die Kette schon bei der Trennung übergesprungen, würde die Lampe sofort leuchten.

Ich glaube das nicht und muss sehen das zu widerlegen was der sagt. Sicher wird jetzt ein Gutachter beauftragt. Ich finde es nur gegen jegliche Logik, wenn man Motor und Getriebe trennt und Vibrationen am Motor feststellt, dann nicht erst den Fehlerspeicher auszulesen bevor man eine Probefahrt anstellt. So wurde mir das auch erzählt, aber nun will man erst hinterher, also nach der Probefahrt das ausgelesen haben. Nun waren zum ersten Mal auch Fehler im Fehlerspeicher. Mir hatte der Werkstattleiter vor 1,5 Jahren etwas anderes erzählt. Man habe sofort den Fehler gefunden den Speicher ausgelesen (Nockenwellensensor) und wieder gelöscht und die Probefahrt gemacht.

Ich bin leider kein Techniker und verstehe die Abläufe nicht. Ich müsste jemanden finden, der mir das leichter macht dem Gericht zu erklären, dass Senger mir einen kapitalen Motorschaden serviert hat, denn die Pro erfährt wurde zu Ende geführt und man hat mich mit dem Wagen nach Hause fahren lassen, obwohl vorher eindringlich danach gefragt wurde. Das Auto lief schrecklich und ich bin mit 20km/h nach Hause. Auto in die Garage und keinen Meter mehr gefahren. Hat Jemand einen Hinweis für mich, der helfen könnte?

Michael

Da hast du ja ganz schönes Pech mit deinem Dicken.Wahnsinn.
Hier waren echte Pfeifen am Werk.
Alleine schon das man diese Schrauben zwischen Motor und Getriebe zerstört!!
Soweit ich mich erinnern kann,waren das bei meinem Bruder seinen alten Audi schon Schrauben mit Schlüsselweite von mind. 24!!
Wenn man da mit einer guten Stecknuss draufgeht,so das man da auch wirklich drauf ist,ist es nahezu unmöglich diese Schraube zu "vernudeln".
Und wenn man nicht gut rankommt,dann muss man sich halt den nötigen Platz verschaffen,wie auch immer.
Da warst du bei keiner guten Werkstatt.

Zu den Vibrationen.
Da hätte mal ne Kontrolle der Kolben und Laufbahnen gemacht gehört.

Achso,der Motorschaden wurde "repariert".
Motorschaden welchen Ausmaßes?

Steuerkettenschaden mit aufgesetzten Ventilen und Zylinderkopfbeschädigung.

Eine Frage hierzu an die absoluten Profis. Ich habe mir die Notizen des Gerichtstermin noch einmal durchgelesen.
Ihr kennt den Fall. Ich habe den Dicken in die Werstatt gegeben, alles wurde getestet und dann nichts gefunden.
Dann zur Ortung der Vibrationen Motor und Getriebe getrennt. Wir wissen heute, dass die Vibrationen der Wandler war.
Die Trennung läuft schwierig ab. Mehrere Mitarbeiter versuchen 5 Stunden die Schrauben zu lösen bzw. letztlich rauszuschneiden, da rundgearbeitet. Dann die Trennung und man bemerkt deutlich die Vibrationen vom Motor. Vom Getriebewandler könnte man das ja nicht spüren, denn der war abgehängt bzw. getrennt.
Hat da schon der Steuerkettenschaden bestanden wegen der Vibrationen?
Was macht ein Mechaniker nach dem Zusammenbau? Fehlerspeicher auslesen oder sofort Probefahrt? Es wurden ja Vibrationen gefunden? Was dann? Fehlerspeicher (wenn ausgelesen) löschen und Probefahrt?
Also der Zeuge meinte vor Gericht ( anders als am Telefon geschildert) gleich die Probefahrt durchgeführt zu haben.
Nach 3 Kilometern leuchtete die Motorkontrolllampe und der Wagen läuft miserabel.
Passt dieser Sachverhalt? Erst dann soll wohl zufällig die Kette übergesprungen sein. Passt das oder ist das möglich bzw. wahrscheinlich? Ich bin ja kein Techniker und versuche mir das zu erklären. Ich gebe intaktes Auto in die Werkstatt und bekomme Auto mit kapitalen Motorschaden wieder.

Für die falsche steuerzeit(sprich Kette übersprungen) ist zu 1000% diese Werkstatt verantwortlich

Sehe ich auch so. Die Beweisführung ist hier dennoch schwierig, aber zum Glück bewerten die Richter in solchen fällen eher Verbraucher schützend. .... Vielleicht, weil sie selbst auch schon mal in einer Werkstatt waren, oder wissen dass eigentlich die Werkstatt versichert ist.

Schildere es so. Wie du es erlebt hast. Den Rest muss die Werkstatt plausibel erklären.

Und ja, den fsp liest man vor der Probefahrt aus, aber wenn kein begründeter Verdacht besteht, dass ein Fehler abgeworfen wurde, dann eher nicht. Gut wäre, wenn die Werkstatt zugibt ein kabel gelöst zu haben oder Batterie abgeklemmt hat. Dann wäre nämlich das auslesen vor der Probefahrt laut rep.Leitfaden nötig.

Ich habe nicht das Gefühl, dass der Richter auf meiner Seite ist.
Alle Zeugen der Gegenseite (Mitarbeiter der Audi Firma Senger) haben ausgeschlossen, dass dort ein Fehler passiert sein kann. Im Gegensatz dazu natürlich die Meinung meiner Werkstatt und meiner Zeugen, die den Wagner danach repariert haben. Die Gegenseite sagt, dass man dann gar keine Probefahrt hätte machen können, aber ein paar Kilometer lief der Wagen einwandfrei. Das finde ich natürlich komisch, weil Vibrationen während der Trennung erkennbar waren und bei der Probefahrt plötzlich nicht mehr? Aber dann nach 3-5 Kilometern dann der Schaden. Der "zufällig" dann passiert sein soll und nichts mit den Eingriff in Motor und Getriebe zu tun haben soll.

Wer kann erklären was da passiert ist?

Hallo zusammen. Ich wollte eimal berichten. Der Prozess ist zu Ende.
Kurz zum Thema: Ich hatte Vibrationen am A6. Audi Senger hatte im ersten Termin nichts gefunden. Zweiter Termin und gründliche Untersuchen von Senger ergaben bei Senger nur Ratlosigkeit. Dann wurde Motor und Getriebe getrennt um festzustellen woher die Vibrationen kommen. Dabei wurden alle 3 besonders gehärtete 16 Kantschrauben abgedreht und mussten rausgeboxt werden. Dann die Trennung und dann das Ergebnis: Steuerkettenschaden!! Zwischen 5.500-10.000,- bei Senger. Ich nahm das Auto mit nachdem man zusicherte problemlos nach Hause fahren zu können. Das Auto lief schrecklich und ich fuhr die kurze Strecke mit 20km/h nach Hause, stellte das Auto ab in der Garage und habe es auch abgemeldet. Dann suche nach Instandsetzungsfirma in Bielefeld, Motorüberholung. Danach Vibrationen noch vorhanden!!
Nach Meinung der Instandsetzungsfirma und einer freien Werkstatt hat Fa. Senger in Bad Oldesloe den Motor in die falsche Richtung gedreht und die Steuerkette wäre übergesprungen. Das streitet Senger ab mit allen Mitteln, auch bei Gericht. Sehr unangenehmer Prozess durch die Gegenseite. Alle Mechaniker behaupteten alles richtig gemacht zu haben.
Es sah sehr schlecht aus. Einen Vergleich über nur 2.000,- stimmte ich zu, weil die Aussichten wirklich schlecht waren, aber Senger lehnte ab.
Dann ein Gutachten und der die Situation änderte sich. Der Gutachter erklärte genau was in völlig "unüblicher" Weise (ich würde denken, dass er unfachmännisch damit meinte ;-) ) da falsch gelaufen ist. Das Abdrehen der Schrauben und man hätte so niemals die Ursache der Vibrationen herausfinden sollen. Es gäbe andere Methoden und davon hätte man auch abraten müssen. Nach der Trennung fehlte nämlich die Ausgleichsmasse und der Motor läuft dermaßen unrund, dass auch davon die Steuerkette überspringen kann. Auch nach dem Gutachten wehrte sich Senger (so geht man mit Kunden um) was auch im Prozess schon sehr unangenehm und auch unfair von mir empfunden wurde. Da kann man einfach kein vertrauen mehr haben. Nun ist das Urteil rechtskräftig und Senger hat auch gezahlt. Übrigens war das Vibrieren der Getriebewandler.
Ich wollte nur noch einmal das Ergebnis mitteilen. So kann es gehen. Und ich bin sicher, dass alle Fachleute bei Senger genau wussten was passiert ist und trotzdem keiner dieser vielen beteiligten Menschen einen Fehler zugesehen wollten oder vielleicht auch mussten. Das kann ich aber natürlich nicht behaupten.

Schöne Ostertage
Michael

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