A4 B7 2.0 TDI - Metallabrieb als Warnzeichen eingelaufener Nockenwellen?

Audi A4 B7/8E

Kann man eigentlich bei eingelaufenen Nockenwellen Spuren von Metallabrieb bei der Wartung / Ölwechsel zeitig feststellen?

Gibt es zB. einen Magnetabscheider beim Dieselfilter / Ölfilter? Oder sind die Mengen so klein, daß sie auch bei einer Audi Fachwerkstatt nicht als Warnzeichen wahrgenommen werden?

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Das ist schon die "neue" Ölwanne. Die Variante mit dem Kettenantrieb gibt es nicht mehr bei Audi. Die bauen um auf Stirnrad. Wann war die Reparatur? Oder hab ichs überlesen?

Edit: das Ausgleichswellenmodul mit der Endung AL ist das überarbeitete mit dem 100mm Sechskant.

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Danke!

Das mit den Werten ist aber auch so nenSache, wir hatten schon etliche PDs die laut den Werten völlig OK, waren, aber dennoch z.B. Undicht waren ...

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 4. Mai 2017 um 01:45:03 Uhr:


...
Beim Turbo muss man genauer prüfen! Der hat keine Dichtung im klassischen Sinn, weil es schlicht einfach nicht möglich ist da eine Dichtung zu verbauen. Der Turbo dichtet über Fliehkraft und die richtigen Drücke auf beiden Seiten ab. Da sind extra entsprechende Kanäle an den Enden. Wenn etwas nicht passt versagt diese Art der Abdichtung.
...
Ist die Öl Ablaufleitung nicht mehr frei funktioniert die Dichtung auch nicht mehr weil das Öl nicht schnell genug weg kann.
Wenn das Entlüftungsventil im Ventildeckel zugesetzt ist und der Druck nicht mehr stimmt, dann versagt die Dichtung am Turbo.
Wenn der Auspuff/KAT/DPF verstopft ist und zu viel Gegendruck herrscht dann versagt auch mal die Dichtung.

Also mal eben einen Schlauch ab und dann am offenen Herzen sagen: "hier nicht dicht" zeugt nicht unbedingt von Fachwissen zum Thema Turbo.

Wenn der Turbo anfängt seine Turbinenräder zu zerlegen oder wenn er in Vorbereitung darauf schon deutlich lauter wird. Dann ist der Turbo wirklich hinüber.
Oder wenn alles andere richtig geprüft wurde und wirklich OK ist, aber er trotzdem Öl in eine der beiden Seiten bläst dann ist er auch wirklich hinüber.
Dazu gab es mal ne Info von einem großen Turbo Bauer, das die meisten im Austausch eingesandten weil angeblich undichten Lader tatsächlich noch völlig ok waren.
...

Die Ursache für den Ölverlust ist immer noch nicht geklärt. Wie gesagt, lt. Audi Werkstatt ist der Turbo i.O., weil er nahezu kein Spiel hat. Aber kann man das wirklich so einfach schlußfolgern?

Ich hab mir die Videos von einem der Turbo Spezialisten im Internet angeschaut und das war wirklich eindrucksvoll. Also, falls die Turbinenräder im Turboinneren zerstört sind, dann läuft er doch nicht mehr einwandfrei, oder? Aber wird dabei zwangsläufig das Spiel so groß, dass man das von außen wahrnehmen kann ohne ihn auseinenderzubauen? Oder sind andere Ursachen (z.B. Druckdifferenzen; s.o.) in der Praxis doch viel wahrscheinlicher?

Mir ist nämlich aufgefallen, das bei meinem Wagen die Motorabdeckungnicht gut befestigt war.

Bei dem großen, dunklen Plastikteil waren einige Schrauben lose. Und an einer Seite (rechts oben, wenn man vorm Kühler steht und in den Motorraum reinschaut), war das Teil ausgerissen oder die Schraube ganz weg.

Kann ich davon ausgehen, dass diese gelockerte Motorraumabdeckung für das gute Funktionieren von Motor und Turbo nicht essentiell ist, und normalerweise keine Folgeschäden nach sich ziehen sollte?

Oder könnte das ein Indiz sein, dass irgendwo anders was nicht stimmt?

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