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A4 / A6 TDI Nockenwellenproblem

Themenstarteram 12. April 2007 um 9:41

Hallo,

bis welchem Baujahr tritt denn das allseitsbekannte und kostspielige Nockenwellenproblem auf?

Wir spielen nämlich mit dem Gedanken uns ein neues Auto zuzulegen und da entdeckten wir Eure (Horror-)Geschichten.

Gruß

edgar-67

Beste Antwort im Thema
am 28. April 2007 um 13:19

Moin moin,

wieder eine haarstreubende Geschichte um meinen A6 2,5 TDI, MJ 2003 Motor BDG mit Multitronic. Ich habe den Wagen vor 10 Monaten mit 149tkm beim Freundlichen gekauft und seit dem nichts als Ärger damit gehabt. Es begann mit der ruckelnden Multitronic. Das Problem war schon bei der Probefahrt da, aber das sei bei der Multironic ja schließlich "normal". Auf einigen Nachdruck wurde ein Getriebeölwechsel und ein Softwareupdate gemacht, ohne Erfolg. 2 Wochen später wurde dann eine defekte Getriebeeingangswelle diagnostiziert. Als ich den Wagen dann wieder bekam, war das Getriebe ruhig, jedoch wurde nicht die Getriebeeingangswelle getauscht, sondern eine zusätzliche Kupplungsscheibe eingebaut. (Umbau von 6 auf 7 Scheiben in der Ölkupplung) Das Ganze wurde dann über meine Versicherung abgewickelt (1200 Euro).

In den nächsten 3 Monaten gab es ständig Probleme mit dem Getriebe und den Bremsscheiben. Das Getriebe übertrug sporadisch die Kraft beim Anfahren nicht mehr, drehte hoch und plötzlich kam die Leistung als würde der Wagen von einem 30-Tonner abgeschleppt. Leider tauchte dieser Fehler nur 1 mal in der Woche auf, sodass das Vorführen beim Freundlichen micht möglich war. Die Bremsscheiben vorn mussten 3 mal im 5tkm Interwall ausgetauscht werden, da sie nach kurzer Zeit starke Unwuchten hatten.

Zu diesen Problemen gesellte sich bei 173tkm noch defekte Antriebswellen (Achsmanschetten beide defekt, nicht bemerkt bis sie klakkerten) Das hatte der Freundliche beim 3 maligen Tausch der Bremsscheiben ünglücklicherweise übersehen. (1200 Euro)

Kaum waren die Antriebswellen erneuert, ist mir 3000 km später eine Spannrolle des Keilrippenriemens abgerissen. 1700 Euro.

Seit dem lief der Motor nicht mehr richtig. 2000 km weiter kapitaler Motorschaden bei 178tkm. Schlepphebel (gelagert) mehrfach abgerissen, Hydroelemente defekt. Nockenwellen mehrfach gebrochen. Turbolader ebenfalls defekt, Ansaugtrakt voller ÖL. Schaden 10.000 Euro. (Versicherung übernimmt 40 % der Teile). Also, ca. 7500 für mich.

Fazit. 8 Monate A6 V6 TDI = 16.500 Euro Anschaffung, ca. 3000 Euro Wartungs- und Reperaturkostenanteil für mich bei 20.000 km. innerhalb von 8 Monaten. Davon war der Wagen mind. 1 Monat nicht benutzbar. Jetzt Motorschaden mit leidlich funktionierendem und sehr lautem Getriebe. Derzeitiger Restwert bei Inzahlungnahme: 4-5 Tausend Euro. D. h. der "Spaß" hat bisher ca. 15.000 Euro gekostet! Der Wagen ist keine 4 Jahre alt, immer bei Audi gewartet worden (Scheckheft).

Ich fahre seit 20 Jahren VW oder Audi, meistens Passat. Den A 6 bin ich immer unter 8 Litern Verbrauch gefahren, also piano wie einen Diesel, der 500 tkm erreichen soll. Immer schön warm werden lassen. Ich fahre immer 50tkm pro Jahr, noch nie hatte ich so ein schlechtes Auto. Schlecht, weil Audi seit nunmehr 10 Jahren diesen Motor baut, der offensichtlich erhebliche Mängel in Sachen Ingenieurskunst aufweist. Wie kann es sein, dass ein solcher Vielfahrer-Motor so anfällige Schlepphebel aufweist? Vor allem, warum wird da nicht etwas grundsätzliches am Motorkonzept geändert? Wenn 4 Nockenwellen, 24 Schlepphebel 24 Hydroelemente und somit Ventile steuern, ist das nicht einfach viel zu komplex für einen zuverlässigen Motor ohne Sollbruchstellen?

Die verschiedenen Freundlichen die ich zu diesem Problem befragt haben, wussten allesamt nichts von typischen Problemen mit den Schlepphebeln. Auch das mit der Multitronic war nicht wirklich bekannt. Fazit: Diese Menschen dort, die mir für eine Stunde Ihrer Arbeit 120-140 Euro berechnen und sich als die Kompetenz in Sachen Automobiltechnik ausgeben waren nicht in Ansätzen in der Lage, mir eine Erklärung für all die Mängel zu geben. Ich fühle mich derart verarscht, dass ich meinen A6 in den Garten gestellt habe und mir einen Passat 32b gekauft habe. Alle Achsaufhängungen erneuert und das Gerät fährt mit dem alten 2.0 5-Zylinder mit einer Souverätnität, die Ihres gleichen sucht. Mit diesem Wagen (BJ 84) würde ich ohne Ölwechel und ohne jeglichen Zweifel sofort nach Sibierien aufbrechen. Mit meinem A6 würde ich freiwillig nur zum Schrottplatz fahren. Das also ist Fortschritt durch Technik.

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ich hatte sie leider zu spät entdeckt...... s. u.

Ab Modelljahr 03 und/oder MKB B?? sollte dieses Problem aufgefangen sein, jedenfalls hört man da noch keine Klagen. Zu bedenken ist aber, dass diese Autos in der Regel noch eine geringe Fahrleistung erreicht haben, aber die erste Nockengeneration machte ja auch manchmal schon nach 60 bis 70 tkm den Abgang.

re

=======================================================

V6TDI mit Gleitschlepphebel und gegossenen Nockenwellen

=======================================================

AFB 150PS:

11/97-06/00 Audi A4

04/97-05/00 Audi A6

06/97-06/00 Audi A8

08/98-08/00 Passat 3B

AKN 150PS:

07/98-09/01 Audi A4

10/98-05/01 Audi A6

11/97-09/02 Audi A8

05/99-05/03 Passat 3B/3BG

AKE 180PS:

12/00-05/03 Audi A4

11/99-08/03 Audi A6

11/99-09/02 Audi A8

AYM 155PS:

12/00-06/02 Audi A4

06/01-06/02 Audi A6

BFC 163PS:

07/02-05/03 Audi A4

07/02-08/03 Audi A6

=======================================================

V6TDI mit Rollenschlepphebel und gebauten Nockenwellen

durch IHU(=Innen Hochdruck Umformung)

=======================================================

BDG 163PS:

06/03-05/06 Audi A4

02/03-01/05 Audi A6

05/03-05/05 Passat 3BG

BDH 179PS:

06/03-12/04 Audi A4

02/03-01/05 Audi A6

01/03-05/05 Passat 3BG

BAU 179PS:

06/03-12/04 Audi A4

02/03-08/05 Audi A6

01/03-05/05 Passat 3BG

 

BCZ fehlt in der Liste, muss ich noch nachtragen

Tausend Dank für diese Liste !!

Mein A6 132 kW ist von 02/03 und ein AKE.

Jetzt weiß ich endlich mit Sicherheit, dass er noch die Gleitschlepphebel und die Gußwellen hat (Mist, aber auch...).

Hier wurde nämlich schon öfter geschrieben, dass er ab Modelljahr 2003 das Prob nicht mehr hat. Manchmal wurde auch 04/03 genannt.

Da am Ölkreislauf höchstwahrscheinlich nichts geändert wurde, dürfte meiner also auch noch das Problem bekommen.

Braucht jemand zufällig einen A6 (NP 63.000) ???

Gruß

Themenstarteram 14. April 2007 um 7:28

Vielen Dank bis hierhin, bin gespannt wie das noch weitergeht.

Glücklicherweise ist das neue Auto kein "muß" - wir haben also noch Zeit ordentlich zu suchen und hoffentlich zu finden !!!

Schönes WE

Hier die komplette Liste:

AFB, AKN, AKE, AYM, BFC: Gleit-Schlepphebel

BDG, BCZ, BDH, BAU: Rollen-Schlepphebel

=======================================================

V6TDI mit Gleitschlepphebel und gegossenen Nockenwellen

=======================================================

AFB 150PS:

11/97-06/00 Audi A4

04/97-05/00 Audi A6

06/97-06/00 Audi A8

08/98-08/00 Passat 3B

AKN 150PS:

07/98-09/01 Audi A4

10/98-05/01 Audi A6

11/97-09/02 Audi A8

05/99-05/03 Passat 3B/3BG

AKE 180PS:

12/00-05/03 Audi A4

11/99-08/03 Audi A6

11/99-09/02 Audi A8

AYM 155PS:

12/00-06/02 Audi A4

06/01-06/02 Audi A6

BFC 163PS:

07/02-05/03 Audi A4

07/02-08/03 Audi A6

=======================================================

V6TDI mit Rollenschlepphebel und gebauten Nockenwellen

durch IHU(=Innen Hochdruck Umformung)

=======================================================

BDG 163PS:

06/03-05/06 Audi A4

02/03-01/05 Audi A6

05/03-05/05 Passat 3BG

BCZ 163PS:

06/03-12/05 Audi A4

02/03-08/05 Audi A6

BDH 179PS:

06/03-12/04 Audi A4

02/03-01/05 Audi A6

01/03-05/05 Passat 3BG

BAU 179PS:

06/03-12/04 Audi A4

02/03-08/05 Audi A6

01/03-05/05 Passat 3BG

=======================================================

Ersatznockenwellen von VAG für AFB, AKN, AKE, AYM, BFC:

059 109 021 BP

059 109 021 BQ

059 109 022 BC

059 109 022 BD

Immer die Ausgleichelemente mitwechseln !!!!

=======================================================

Themenstarteram 20. April 2007 um 9:15

Moin,

hier meldet sich mal edgars Frau zu Wort:

ich komm da mit den Listen etwas ins schleudern - sind die angegebenen Kennbuchstaben nun ok oder sollte man von denen die Finger lassen?

BDG mit Rollenschlepphebel gut oder sch... ?

 

Denkt dran... ich bin 'ne Frau, also immer schön alles erklären ;-)

Momentan kommen bei uns 3 Fahrzeuge in die engere Wahl:

A4 Avant S-Line Sport Plus 2,5 TDI, 163 PS EZ 08/03, 91.400km (BDG)

A4 Avant S-Line 2,5 TDI, 163 PS EZ 06/03, 73.700km (BFC)

und

A6 Avant 2,5 TDI Multitronic, 163 PS EZ 02/04, 86.100km (BDG)

Und? Was sagen die Herren der Schöpfung dazu???

Gruß

Jessi (sagt bitte, dass der A6 erstklassige NW hat)

Finger weg com BFC (Gleitschlepphebel=sch...).

BDG, BAU, BDH, BCZ sind ok (alle mit Rollenschlepphebel=besser).

 

Wirklich Multitronic? Nimm lieber einen mit Tiptronic oder Schalter. Falls es doch Multitronic sein soll dann achte darauf dass Du eine gute Versicherung mit abschliessen lässt.

Themenstarteram 20. April 2007 um 9:49

Ja, dass mit der Multitronic hab ich auch schon mitbekommen... ich schalte sowieso lieber selber (und sparsamer)!

Danke, jetzt weiß ich auch mit der Liste was anzufangen - freue mich trotzdem über jede Antwort.

LG

Jessi

am 28. April 2007 um 13:19

Moin moin,

wieder eine haarstreubende Geschichte um meinen A6 2,5 TDI, MJ 2003 Motor BDG mit Multitronic. Ich habe den Wagen vor 10 Monaten mit 149tkm beim Freundlichen gekauft und seit dem nichts als Ärger damit gehabt. Es begann mit der ruckelnden Multitronic. Das Problem war schon bei der Probefahrt da, aber das sei bei der Multironic ja schließlich "normal". Auf einigen Nachdruck wurde ein Getriebeölwechsel und ein Softwareupdate gemacht, ohne Erfolg. 2 Wochen später wurde dann eine defekte Getriebeeingangswelle diagnostiziert. Als ich den Wagen dann wieder bekam, war das Getriebe ruhig, jedoch wurde nicht die Getriebeeingangswelle getauscht, sondern eine zusätzliche Kupplungsscheibe eingebaut. (Umbau von 6 auf 7 Scheiben in der Ölkupplung) Das Ganze wurde dann über meine Versicherung abgewickelt (1200 Euro).

In den nächsten 3 Monaten gab es ständig Probleme mit dem Getriebe und den Bremsscheiben. Das Getriebe übertrug sporadisch die Kraft beim Anfahren nicht mehr, drehte hoch und plötzlich kam die Leistung als würde der Wagen von einem 30-Tonner abgeschleppt. Leider tauchte dieser Fehler nur 1 mal in der Woche auf, sodass das Vorführen beim Freundlichen micht möglich war. Die Bremsscheiben vorn mussten 3 mal im 5tkm Interwall ausgetauscht werden, da sie nach kurzer Zeit starke Unwuchten hatten.

Zu diesen Problemen gesellte sich bei 173tkm noch defekte Antriebswellen (Achsmanschetten beide defekt, nicht bemerkt bis sie klakkerten) Das hatte der Freundliche beim 3 maligen Tausch der Bremsscheiben ünglücklicherweise übersehen. (1200 Euro)

Kaum waren die Antriebswellen erneuert, ist mir 3000 km später eine Spannrolle des Keilrippenriemens abgerissen. 1700 Euro.

Seit dem lief der Motor nicht mehr richtig. 2000 km weiter kapitaler Motorschaden bei 178tkm. Schlepphebel (gelagert) mehrfach abgerissen, Hydroelemente defekt. Nockenwellen mehrfach gebrochen. Turbolader ebenfalls defekt, Ansaugtrakt voller ÖL. Schaden 10.000 Euro. (Versicherung übernimmt 40 % der Teile). Also, ca. 7500 für mich.

Fazit. 8 Monate A6 V6 TDI = 16.500 Euro Anschaffung, ca. 3000 Euro Wartungs- und Reperaturkostenanteil für mich bei 20.000 km. innerhalb von 8 Monaten. Davon war der Wagen mind. 1 Monat nicht benutzbar. Jetzt Motorschaden mit leidlich funktionierendem und sehr lautem Getriebe. Derzeitiger Restwert bei Inzahlungnahme: 4-5 Tausend Euro. D. h. der "Spaß" hat bisher ca. 15.000 Euro gekostet! Der Wagen ist keine 4 Jahre alt, immer bei Audi gewartet worden (Scheckheft).

Ich fahre seit 20 Jahren VW oder Audi, meistens Passat. Den A 6 bin ich immer unter 8 Litern Verbrauch gefahren, also piano wie einen Diesel, der 500 tkm erreichen soll. Immer schön warm werden lassen. Ich fahre immer 50tkm pro Jahr, noch nie hatte ich so ein schlechtes Auto. Schlecht, weil Audi seit nunmehr 10 Jahren diesen Motor baut, der offensichtlich erhebliche Mängel in Sachen Ingenieurskunst aufweist. Wie kann es sein, dass ein solcher Vielfahrer-Motor so anfällige Schlepphebel aufweist? Vor allem, warum wird da nicht etwas grundsätzliches am Motorkonzept geändert? Wenn 4 Nockenwellen, 24 Schlepphebel 24 Hydroelemente und somit Ventile steuern, ist das nicht einfach viel zu komplex für einen zuverlässigen Motor ohne Sollbruchstellen?

Die verschiedenen Freundlichen die ich zu diesem Problem befragt haben, wussten allesamt nichts von typischen Problemen mit den Schlepphebeln. Auch das mit der Multitronic war nicht wirklich bekannt. Fazit: Diese Menschen dort, die mir für eine Stunde Ihrer Arbeit 120-140 Euro berechnen und sich als die Kompetenz in Sachen Automobiltechnik ausgeben waren nicht in Ansätzen in der Lage, mir eine Erklärung für all die Mängel zu geben. Ich fühle mich derart verarscht, dass ich meinen A6 in den Garten gestellt habe und mir einen Passat 32b gekauft habe. Alle Achsaufhängungen erneuert und das Gerät fährt mit dem alten 2.0 5-Zylinder mit einer Souverätnität, die Ihres gleichen sucht. Mit diesem Wagen (BJ 84) würde ich ohne Ölwechel und ohne jeglichen Zweifel sofort nach Sibierien aufbrechen. Mit meinem A6 würde ich freiwillig nur zum Schrottplatz fahren. Das also ist Fortschritt durch Technik.

Da hat es Dich ja ganz schön erwischt, erstmal mein Beileid. Bei den (gebauten !!!) Nockenwellen des BDG kann es vorkommen dass die Nocken Querrisse bekommen und sich dann aufstellen. Infolge davon kann es dann die Schlepphebel und alles weitere drumrum in Mitleidenschaft ziehen. KOmmen abgebrochene Teile irgendwo in den Nockenwellentrieb zerlegt es die Nockenwelle komplett. Das ganze ist bei Audi bekannt. Bei der Multitronic kann es sein dass durch den Defekt mit der 6-Lamellenkupplung zu Verunreinigungen in der hydraulischen Steuerung gekommen ist und es deshalb immer wieder zu Beanstandungen gekommen ist, aber auch das sollte die Herren Audi eigentlich wissen. Da kann ich nur noch sagen AUDI=Automobiler Unsinn Deutscher Ingenieure.

am 29. April 2007 um 9:43

Genau so sieht es im Motor aus. Die Nocken haben sich von der Welle gelöst, sind dann wohl an den Schlepphebeln hängengeblieben. Dadurch ist die Nockenwelle zerbrochen.

Ich frage mich wirklich, ob Ingenieure nicht in der Lage sind, soetwas betriebsicher zu bauen. Seit 10 Jahren basteln die an dem Zylinderkopf herum, ohne das Problem wirklich in den Griff zu bekommen. Irgendwie erinnert mich das Ganze and die Sozialreform in unserem Lande......

Eines ist mir jedenfalls sonnenklar geworden. Das Auto ist völlig überbezahlt. Diese Qualität steht in keinem Verhältnis zu dem, was man dafür zahlen muss. Die einzige Rechtfertigung für den Preis ist wohl die enorme Nachfrage. Offensichtlich gibt es genügend Menschen, die es in Kauf nehmen, diesen Geldverbrennungsschwachsinn mit Jahren ihrer Arbeit zu finanzieren. Ansonsten gibt es wirklich sehr viele Autos, die mit Abstand besser sind als die Horrorkombination V6 TDI mit Multitronic!

Was auch immer geschehen mag und egal wie viel Geld ich je verdienen sollte. Die Autowirtschaft werde ich aus ideologischer Überzeugung nicht mehr bereichern. Man bekommt einfach keinen realen Gegenwert!

am 5. Mai 2007 um 19:24

Jetzt bin ich schon etwas weiter. Ich habe die Nockenwellen ausgebaut um mir den zerlegten Kopf genau anzusehen.

Also, von 24 Hydroelementen waren 6 Stück abgebrochen. Eigenartigerweise immer die äußeren Hydros der gegen den UZS drehenden 2 Wellen (von vorn betrachtet). Dies hat jedoch nicht zum Exudus geführt, da die Schlepphebel einfach bei Seite gefallen sind. Das erklärt mir im Nachhinein, warum der Wagen immer langsamer gerworden ist. Wenn von jedem Kolben ein Außlaßventil nicht mehr arbeitet, fällt es kaum auf, man hat halt nur noch 130 PS oder so.

Nichts rappelt, der Motor läuft weiter rund.

Nun waren auch noch 3 Schlepphebel gebrochen, jedoch an den im USZ drehenden Nockenwelle von Zylinder 4-6. Hier die mit dem Antrieb. Diese Schlepphebel werden erst spröde, man erkennt feine Haarrisse. Bei 2en ist das komplette Stück Metall herausgebrochen, was das Ventil berührt.

Das eigentliche Problem mit dem BDG sind in der Tat mal wieder die Nockenwellen. Diese Wellen laufen nicht ein, jedoch verformt sich das ganze hohle Rohr an der Stelle, wo die Nocken auf die Rollenlager treffen. Wenn man mit dem Finger über diese Stelle geht, spürt man es ganz deutlich. Ebenfalls sieht man es, wenn man ein Lineal über die Fläche zieht. Die Dellen in den Nocken (aufgrund zu weichen Materials des Hohlrohres) führen zum Brüchigwerden der aufgepressten und sehr harten Nocken. Diese zerbrechen dann einfach und lösen sich von der Welle.

Es ist ein schleichender Prozess, da man an meinen Nockenwellen klar erkennen kann, dass ich einige Kilometer mit den brüchigen Nocken gefahren bin. Das Rollenlager hat die Risse in den Nocken immer stärker werden lassen, bis sich das ganze letztendlich gelöst und verkantet hat.

Fazit, auch BDG-Besitzer können sich auf kapitale Motorschäden einrichten. Ein Zufall kann es nicht sein, da 6 Hydros ebenfalls gebrochen waren. Ich kann nur sagen, FINGER WEG VON JEDEM V6 TDI! Ab jetzt auch noch mit 30 Ventilen im 3.0!

Hallo Zusammen,

bin seit gestern auch ein Leidensgenosse des Audi A6 2,5 TDi Quattro mit defekter Nockenwelle. Soviel Spass das Auto auch gemacht hat wie es lief um so mehr Ärger hab ich jetzt. Gestern ist doch tatsächlich eine Nockenwelle kaputt gegegangen. Im Stadtverkehr....Leider habe ich noch keine genaue Diagnose von der Werkstatt.

Wie auch aus diversen Diskussionsforen erfahren habe, scheint das ja ein generelles Problem bei dem Typ Motor zu sein... Hat jemadn schon mal mit der Audi Kuluanzstelle erfahrungen gemacht. Gabs zu dem Thema vielleicht mal ne Rückrufaktion? Für Info´s wäre ich dankbar.

am 18. Oktober 2007 um 19:35

bei mir steht jetzt auch bald der zahnriemenwechsel an und ich habe den kennbuchstaben AKE. heißt das jetzt es wird vermutlich teuer wegen defekten nockenwellen?

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