Forum900 II & 9-3 I
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9-3 I 2.2 TD Geräuschkulisse

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 15:51

Hallo!

Ich plane einen Autokauf und ein Saab 9-3 2.2 Diesel mit 125 PS ist auf meiner Möglichkeiten-Liste gelandet.

Allerdings hab ich wenig Erfahrung mit Diesel-Fahrzeugen, den einzigen den ich ab und an mal fahre ist ein VW Golf-Kombi mit nem TDI-Motor.

Jetzt habe ich mich hier im Forum etwas durchgelesen und habe öfter von der lauten Geräuschkulisse des 2.2 9-3 gehört.

Sind die wirklich störend laut? Lauter als die VW-TDI? Vielleicht hat ja jemand einen direkten Vergleich.

Gruß

wasserb

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15 Antworten
am 9. Januar 2008 um 17:18

Hi wasserb!

Ich bin kürzlich einen zur Probe gefahren.

Der 1. Eindruck im Leerlauf ist erstmal "ok, nicht grad unauffällig"

für einen Dieselfahrer aber nicht wirklich störend.

Auf der Autobahn bei 120kmh ist er meines Erachtens dagegen sehr angenehm!

Hallo

Recht treffend beschrieben, ich würde aber sagen das ein PuDü VW im Leerlauf auffälliger ist.

Gruß aus dem Sauerland

Ein Dieselmotor ist nunmal lauter, wie ein Benziner. Hat was mit den unterschiedlichen Drücken im Brennraum zu tun....:rolleyes:

Der 2.2tid ist vielleicht ein etwas rauher Geselle, aber nicht lauter wie ein Direkteinspritzer von der Konkurenz.

Der Motorraum ist ansich gut gedämmt. Und wirklich störend kann er nur im kalten Zustand wirken...da ist das Nageln im Stand eben nicht zu überhören.

Ab 180 wird er dann auch etwas "aufdringlich". Der 2.2 TiD ist um einiges lauter als ein 2.0 lpt im gleichen Fahrzeug - kein Vergleich. Beim Beschleunigen ist er etwas knurrig, aber nicht störend.

Der Verbrauch ist günstig und vor einem TDI muss ich mich nicht verstecken. Den neuen TDIs höchstens in der Endgeschwindigkeit.

am 12. Januar 2008 um 18:49

Hallo,

der 2.2 TID erinnert von der Geräuschkulisse und den Vibrationen im Stand her schon eher an einen Kleintransporter als an einen mondernen Diesel - PKW. Insbesondere im Stand und im Stadtverkehr ist es sehr nervig. Auch die Abroll- und Windgeräusche sind lauter als bei den meisten modernen PKW. Warmgefahren hat er einen Geschwindigkeitsbereich so zwischen 120 und 160 Km/h, da ist er auf der BAB recht angenehm.

Neben der Geräuschkulisse ist auch das Fahrwerk spürbar antiquiert. Nicht richtig komfortabel, nicht richtig sportlich, eigentlich gar nix. Basteleien mit Stoßdämpfern und Federn bringen etwas Besserung, aber nicht viel.

Ansonsten ist der TID zuverlässig, hat wenig echte Schachstellen, bietet ordentliche Fahrleistungen, geringen Verbrauch und viel Kofferraum. Das Auto sieht individuell aus und ist meistens gut ausgestattet.

Die Betriebskosten sind für ein Auto in dieser Klasse außerordentlich gering (jedenfalls bei mir). Ich hab meinen inzwischen seit fast 190 TKM und 5 1/2 Jahren. Und bin insgesamt sehr zufrieden damit! Mit den o.g. Nachteilen muss man aber leben können. Am Besten mal eine ausgiebige Probefahrt machen. Und dabei bitte nicht erschrecken!

Grüße

Marcus

am 13. Januar 2008 um 10:55

Für meinen Geschmack ist er zu laut. Bei Höchstgeschwindigkeit um die 80 dB (habe mir extra ein Messgerät gekauft). Lästig sind zudem die starken Vibrationen im Leerlauf, die erst ca. 50 upm oberhalb des Leerlaufs verschwinden. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten kann ich den Motor noch vernehmen, im Gegensatz zu Behauptungen, dass bei allen Autos bei höheren Geschwindigkeiten die Windgeräusche alles überdecken.

Eigentlich bin ich nach 200000 km so mürbe, dass ich nicht mal sicher bin, ob ich mir noch mal einen Diesel kaufen würde. Aber wenn, dann nur nach gründlichem Probehören.

am 13. Januar 2008 um 12:30

Zitat:

Original geschrieben von thyl

 Selbst bei hohen Geschwindigkeiten kann ich den Motor noch vernehmen, im Gegensatz zu Behauptungen, dass bei allen Autos bei höheren Geschwindigkeiten die Windgeräusche alles überdecken.

 

...und das, obwohl die Wind- und Abrollgeräusche bei 9.3 nach heutigen Maßstäben auch relativ laut sind :D!

 

Aber die Menschen sind unterschiedlich. Mich zermürbt es eigentlich nicht. Nein, im Gegenteil, ich habe ja auch fast die von dir genannten 200TKM damit gefahren, und hab es anfangs störender empfunden als jetzt. Für mich hat es sogar etwas vertrauenerweckendes, wenn der Diesel jeden Morgen beim Starten nach leichtem Schlüsseldreh sofort losrappelt und in den ruhigen Leerlauf mit seinen "good Vibrations" verfällt. Das ist irgendwo einem Traktor oder einem kleineren LKW nicht unähnlich und strahlt auf mich Zuverlässigkeit aus (warum ?). Wobei ich den 9.3 Tid eigentlich nur als Sparschwein betrachte, das mich zu geringen Kosten von A nach B bringt.

 

Wenn dich Akkustik und Vibrationen vom Grundsatz her stören, würde ich dir aber auch von anderen Verzylinder-Dieseln abraten. Ich bin etliche gefahren und das Grundproblem ist immer da, wenn auch wesentlch weniger ausgeprägt als beim 2.2 TID. Sechzylinder-Diesel sind dann wieder ganz angenehm (aber leider teuer und verbrauchsintensiver). Das gleiche gilt für Benziner (da kann man dann auch zur Not einen Verzylinder nehmen).

 

Jedem, der sich für den Saab 9.3 2.2 TID interessiert, würde ich eine ausgiebige Probefahrt anraten.

 

Grüße

Marcus

Gründe FÜR einen 9³-I mit 2.2tid-Motor!!!

  1. eine Limo mit riesigem Kofferraum
  2. Technik ist im 9³-I weitestgehend ausgereift
  3. Motor ist zur Leistung sparsam
  4. Fahrzeug ist kein Modell, welches an jeder Ecke steht

als Gebrauchtwagen relativ günstig zu kaufen.

 

Gründe gegen einen 9³-I mit 2.2tid-Motor

  1. er ist im kalten Zustand ein rauher Geselle
  2. er ist im warmen Zustand lauter wie ein Benziner
  3. er ist kein Rennwagen

 

Wer einen Wagen sucht, mit reichlich Platz und mit relativ geringen Spritkosten, der ist mit einem 2.2tid bestens bedient.

Fahrwerkprobleme...ist reine Geschmacksache. Manchen Leuten ist das Fahrwerk zu lasch und möchten etwas strafferes haben.

Manchen Leuten gefällt auch die Lenkung nicht...anderen Leuten ist sie direkt genug.

Manchen Leuten reicht die Bremsanlage nicht...wünschen sich eine Bremsanlage, die besser wirkt.

Vor einem Kauf sollte man sich jedenfalls intensiv den Wagen ansehen und eine ausgiebige Probefahrt machen. Der Kofferraum ist ein großes Plus beim 9³-I. Junge Familien sind jedenfalls damit zufrieden!

Schwachstellen sind die Sitzbezüge, welche sich gerne von den Gestellen lösen und die Displays im Amaturenbrett...Ausfälle der Pixel im Display...aber davon sind alle Saab 9³-I betroffen.

 

@Marcus

Ich finde die Laufkultur nicht so schlimm. Kalt ist er hörbar, keine Frage.

Wenn ich sehe wie der 2.2 TiD schön ab knapp unter 1500 Umdrehungen loszieht. Die Luft geht auch nicht bei höheren Drehzahlen aus. Dieser Diesel hat in seiner Art der Leistungsentfaltung eher Benzinercharakter. Ich kenne da Motoren aus dem VAG Konzern, die in den hohen Drehzahlen langsam aber sicher dichtmachen (Gummiseileffekt).

Bisher gab es für mich keinen Grund auf einen 1.9 TiD (150 PS) im 93-II umzusteigen. Da ist fühlbar nicht mehr Pepp. Der CR Motor ist ein wenig leiser, aber Emotionen zeigt er nicht. Eine gehirschte Version konnte ich leider bisher nicht fahren. Da macht ein Volvo V50 2.0 Diesel oder ein Audi 2.0 TDI mehr Spass. Kein Thema, der 1.9 TiD ist der problemlosere Motor.

Zitat:

Original geschrieben von 93tid

@Marcus

Ich finde die Laufkultur nicht so schlimm. Kalt ist er hörbar, keine Frage.

Wenn ich sehe wie der 2.2 TiD schön ab knapp unter 1500 Umdrehungen loszieht. Die Luft geht auch nicht bei höheren Drehzahlen aus. Dieser Diesel hat in seiner Art der Leistungsentfaltung eher Benzinercharakter. Ich kenne da Motoren aus dem VAG Konzern, die in den hohen Drehzahlen langsam aber sicher dichtmachen (Gummiseileffekt).

Bisher gab es für mich keinen Grund auf einen 1.9 TiD (150 PS) im 93-II umzusteigen. Da ist fühlbar nicht mehr Pepp. Der CR Motor ist ein wenig leiser, aber Emotionen zeigt er nicht. Eine gehirschte Version konnte ich leider bisher nicht fahren. Da macht ein Volvo V50 2.0 Diesel oder ein Audi 2.0 TDI mehr Spass. Kein Thema, der 1.9 TiD ist der problemlosere Motor.

 Der 1.9tid mit 150PS ist etwas leiser und hat einen anderen Drehmomentverlauf, wie der 2.2tid.

Der 2.2tid hat mehr Hubraum und ist dadurch merkbar agiler!...fühlbar mehr Potenzial. Liegt aber auch an den unterschiedlichen Fahrzeugen. Der 9³-II ist deutlich schwerer...und die Getriebeübersetzung ist anders...ein direkter Vergleich ist also nicht möglich.

 

Ob der 1.9tid problemloser läuft, wie der 2.2tid...wage ich zu bezweifeln!

Im Vergleich mit den 2.0 tdi von VW/Audi oder Volvo wird er warscheinlich besser abschneiden.

Was die Zuverlässigkeit angeht!...nicht mit den Leistungen!

 

am 14. Januar 2008 um 14:14

Hallo

Wieso Aepfel mit Birnen vergleichen.

Der 2,2 TID wurde 1998 ins Motorenprogramm aufgenommen.

Lief in aehnlicher Form als 2,0 DTI im Opel Programm mit anfaenglichen 82 Ps (1996)

Ist doch logisch, dass moderne Common Rail Motoren leiser laufen.

Denke nicht, dass im Budget eines möglichen gebrauchten Saab 93 TId mit ca. 6 bis

8 Jahren eine vergleichbare 93 Sportlimousine mit 1,9 Dieselmaschine möglich ist.

Wie enorm haben sich doch die Mercedes und BMW Motoren seit 1998 entwickelt.....

Der Saab 93 Tid ist sicher nicht leise im Leerlauf aber er hat so viele Vorteile dass ich

meine beiden 93 Tid um keinen Preis tauschen würde.

 

Die Kombination aus Top- Langlebigkeit, Anspruchlosigkeit, Karroserie- Qualität und Reisekomfort

sind bei den gehandelten Preisen einfach Super.

Viele Grüsse

am 14. Januar 2008 um 19:20

Zitat:

Original geschrieben von 93tid

Da macht ein Volvo V50 2.0 Diesel oder ein Audi 2.0 TDI mehr Spass. Kein Thema, der 1.9 TiD ist der problemlosere Motor.

Alle diese Motoren haben in meinen Augen einen gravierenden Nachteil gegenüber dem 2.2 TID: Den Nockenwellenantrieb über Zahnriemen. Ich mag diese kundenunfreundliche Technologie nicht am Auto haben. Das ist für mich ein KO-Kriterium, das schwerer wiegt als vieles andere. Ich kaufe meine Autos neu und fahre sie dann ca. 200-300 TKM. Bei den ZR - Autos entsteht je nach Montageaufwand, Wechselintervall und benötigter Teile (Spannelemente, Rollen, teilweise Wasserpumpe) für die dann erforderlichem mehreren Wechsel teilweise erheblicher Zeitaufwand und Kosten. Die hat man bei Nockenwellenantrieb über Kette eben nicht!

Grund für meine Aversion gegen die ZR:

1. Vor einigen Jahren bin ich mit einem Audi (Firmenwagen) trotz ordnugsgemäß gewechseltem ZR mitten in München mit ZR-Abriss liegen geblieben. Ursache war vermutlich eine festgegangene Spannrolle. Wechselintervall waren damals sehr kurze 60TKM. Der Schaden trat dann 1/2 Jahr später mit 90TKM auf.

2. Mein Sommerauto (siehe Signatur "für´s Herz"): BJ99 derzeit (nur) 26TKM runter. Vorgabe für ZR-Wechsel: spätestens alle 5 Jahre. Derzeit fast 4 Jahre überfällig! Warum? Primär Zeitaufwand: Auto hinbringen, dalassen, wieder abholen. Schon ist 1/2 Tag futsch! Kosten sind auch nicht von Pappe: ca. 1000 Euro aufwärts (Motor muss ausgebaut oder zumindest abgeflanscht und gekippt werden; Quer eingebauter Reihenfünfzylinder). Viel Aufwand für ein Auto, mit dem ich im letzten Jahr etwas mehr als 1.000 Km gefahren bin (und das ich trotzdem nicht hergeben will!)

Grüße

Marcus

Bei den ersten 9000er-Modellen mit 2.3-16 Motor sind die Steuerketten gerissen. Waren eben Ketten von mangelhafter Qualität.

Und alle 9-5-Benziner haben Probleme mit den Kettenantrieben, wenn die Ölwechselintervalle zu lang sind/waren.

Kette ist also auch nicht immer das Gelbe vom Ei!!!

Mercedes hatte auch so manche Motoren, die trotz Kette, manchesmal krumme Ventile hatten.

Wenn allerdings ein Zahnriemenwechsel, der eigentlich zu einem Wartungsplan gehört, zu einer Mammut-Reparatur ausartet...dann finde ich es nur noch albern!

Denn der Kunde bekommt den Aufwand in der Regel erst zu spüren, wenn der ZR-Wechsel ansteht.

Beim Saab ist es ja noch leidlich zu ertragen...aber bei Audi ist es ein halbes Tagesgeschäft!

Um das Fahrzeug in die "Service-Stellung" zu bringen, braucht ein geübter Mechaniker schon 1 1/2 Stunde. Nur um Platz zu schaffen, damit man den Steuerdeckel entfernen kann und den Riemen sieht.

Der Austausch und die Einstellung muß grauenhaft sein. Eng und unübersichtlich...nur mit Gefühl und Wissen in der vorgegebenen Zeit zu schaffen.

Der Zahnriementausch soll in 5 Stunden erledigt sein...beim A-6...beim A-8 in 6 Stunden.

Unter solchen Gesichtspunkten ist mir eine Kette auch lieber.

Da ist ein Kettentausch zwar auch etwas aufwändiger, aber eben nur alle 200.000km oder so ähnlich.

Ich bin mit meinem 2.2TiD im großen und ganzen zufrieden, hab jetzt 156.000km drauf. Er rumpelt halt ein bisschen.

Ein ständiger Quell des Ärgers ist bei mir allerdings der Unterdrucksensor des Turboladers, da hab ich schon den 3. oder 4. drin. Den letzten sogar kostenlos auf Ersatzteilgarantie. Soviel zur Langlebigkeit der Teile. Einmal war das EGR-Ventil verdreckt, einmal die Drosselklappen verkokt, lauter so Nippes, was dramatisch aussieht ("Check Engine") und dann in einer halben Stunde in der Werkstatt behoben wird.

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