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814 Mercedes Luftdruckbremse

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 15:01

Hallo

wir haben ein Wohnmobil - auf Mercedes 814 Basis.

Nach längerer Standzeit (wir haben die Handbremse NICHT angezogen) leuchten zwei diverse Leuchten (das Zeichen für Handbremse und für den Kessel), die mit der Luftdruckbremse zu tun haben.

Sie verlöschen nach einiger Zeit.

Es gibt einen Seilzug unter dem Fahrzeug, mit dem man die Luft rauslassen kann - muss man die betätigen nach einer langen Standzeit?

Nach unserer letzten Standzeit haben wir gewartet, bis die Lichter aus sind und sind dann losgefahren -

Wir hörten ein seltsames Geräusch - also ganz kurz nach dem losfahren - und danach war es weg. Etwa 15 Km nach dem wir los sind, hat die Bremse blockiert und wir mussten alles reparieren lassen.

Wie können wir das für das nächste Mal verhindern?

Wie geht man am besten nach einer langen Standzeit damit um?

Habt ihr Ideen???

Wäre super dankbar -

 

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43 Antworten

Ich glaub ja. ..ich hab auch in der Schlangenbucht gestanden. ..ich glaub ich kann mich an die Kinder erinnern, ist aber schon ne zeit lang her..die Schlangenbucht ist ja jetzt zu...die stehen jetzt Ja alle ein Stück davor. ..da ist es aber nicht so schön. ..lg Michael

Themenstarteram 9. Januar 2016 um 22:38

Ja - sind dein paar Jahre her - mittlerweile sind es Teenager :-) schau doch mal unseren Blog an wenn du magst....wir waren 2015 auf Europareise durch 14 Länder....

wildnisfamilie.net

LG

Zitat:

@Wohnmobilleben schrieb am 9. Januar 2016 um 16:41:15 Uhr:

@Mdriver 10 -

als wir das Problem mit der Bremse hatten war es Sommer -

Jetzt steht er im Frost und ob da Frostschutzmittel drin ist weiß ich nicht?

@Jloethe

Selbst wenn wir die Luft ganz ablassen sind die Lichter noch ne ganze Weile an?

@Go}][{esZorN orn

Bei der Übergabe des Lkws wurde uns nur dieser gezeigt - und in unserer Mercedes Werkstatt wussten die gar nichts vom Entlüften!

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Nochmal von Vorn.. Wenn der erforderliche Bremsdruck nicht vorhanden ist leuchten die kontrolleuchten und die Federspeicherfeststellbremse ist zu.. Erst wenn der Druck aufgebaut ist der zum brenmsen erforderlich ist erlöschen die kontrollanzeigen.. und man kann losfahren.

Fahrzeug e dieser Baureihe haben zum Teil schon einen lufttrokner der kondensat in den Druckbehältern verhindern soll.. wenn dieser jedoch ohne funktion ist hast Du ein problem das aber der Werkstattmeister erklären können sollte.. Wenn Entlüfterventile verbbaut sind dann sollten diese auch benutzt werden.. Wenn die Werkstatt das nicht weis frag einen der alten Meister oder wechsle die Werkstatt. Ob und wo eventuell frostschutzmitel in Form von denaturiertem Alkohol für die Bremse aufgefüllt werden kann sollte vor Ort am Fahrzeug gezeigt werden können.

Auch lufttrockner haben zum Teil Wechselkartuschen.. Sehen aus wie die Ölfilterkartuschen vom PKW , nur größer deutlich Größer.. Wenn Eurer eine hat würde ich die mal tauschen lassen.. Wo genau weis ich nicht mehr, irgendwo seitlich li unter dem Aufbau zugänglich , bin aber nicht sicher ist schon zu lange her.

Versuche mal eine Bedienungsanleitung zu erwerben und schau da rein , da stehen solche unnötigen Dinge drinn die deshalb selten gelesen werden.. Bei MB kann man die sogar nachbestellen . Jol.

Zitat:

@gast356 schrieb am 9. Januar 2016 um 19:44:01 Uhr:

Aber egal, so lange die roten Leuchten an sind kann man normalerweise nicht los fahren, da der Druck im Bremssystem nicht ausreicht um die Federspeicherbremszylinder zu lösen.

Das stimmt zwar meistens, aber nicht immer.

Deswegen ist das ein ganz gefährlicher Teil des Halbwissens, was so allgemein über Druckluftbremsen im Umlauf ist!

Es gibt je nach Fahrzeug durchaus Situationen, in denen man ohne Druckluft auf den Betriebsbremskreisen losfahren kann. Sprich: die Federspeicher sind gelöst, mit der Fußbremse ist aber keinerlei (oder keine ausreichende) Bremswirkung zu erzielen! Dadurch sind schon schwere Unfälle verursacht worden.

Deswegen kann und muss die einzig relevante Regel in dem Zusammenhang lauten: Nicht losfahren, bevor die roten Lampen aus sind.

Zitat:

Dabei werden erst die Druckluftkreise 1 + 2, die für die Bremsanlage benötigt werden befüllt, danach kommen soweit vorhanden Kreis 3, usw. für so Sachen, wie Luftfederung, luftgefederter Fahrersitz, usw. usw.

Bei heutigen Fahrzeugen ist der 3. Kreis der für die Feststellbremse und den ggf. vorhandenen Anhängeranschluss und erst der vierte Kreis der für die Nebenverbraucher.

Zitat:

Die Warnleuchten im Führerhaus gehen aus, wenn genügend Luft ins System gepumpt wurde und der Sicherungsdruck (irgendetwas zwischen 5 und 6 bar) erreicht ist.

Die für die Feststellbremse darüber hinaus erst, wenn die Feststellbremse auch gelöst wurde.

Zitat:

Achtung an der Stelle wirds gefährlich... habt ihr die Feststellbremse (wie du schreibst) nicht eingelegt, habt zum Laufen lassen des Motors den Gang raus genommen, dann ist das Fahrzeug ab dem Moment nicht mehr gebremst, sobald der Sicherungsdruck überschritten wird und damit automatisch die Federspeicher auf gehen... da ist schon so mancher LKW nen Abhang runtergerollt,

jepp!

(immer unter der Voraussetzung, dass das Fahrzeug auch Federspeicher hat)

Zitat:

Also laßt die Feststellbremse lieber drin... bringt sowieso nichts, das Fahrzeug ohne eingelegte Feststellbremse dauerhaft abzustellen, da die Feststellbremse (bzw. die Federspeicher) sowieso unabhängig von der Stellung des Handbremsventils rein gehen, wenn der Luft-druck im System absinkt - ist also Quatsch die Feststellbremse nicht einzulegen.

jepp.

Sicherste Methode:

Handbremse rein, Gang raus!

Zitat:

Weiter... auch zu einer sehr wichtigen Sache, hat Euch schon mal jemand eingewiesen, was zu tun ist, sollte während der Fahrt der Luftdruck z.B. durch ein Leck absinken - während der Fahrt das Manometer im Armaturenbrett im Auge behalten bzw. spätestens wenn die rote Warnlampe angeht, das Fahrzeug sofort abstellen! Fällt der Druck zu weit ab, dass die Federspeicherzylinder rein gehen, dann legt ihr mit dem LKW ne unfreiwillige Vollbremsung hin - kann böse ins Auge gehen.

Wenn der Druck in den Betriebsbremskreisen verloren geht, darf der Federspeicher auf keinen Fall selbsttätig eine Bremsung auslösen. (Alles andere ist ein weiterer weit verbreiteter Irrtum über Druckluftbremsanlagen..)

Trotzdem muss man in dem Fall natürlich anhalten, so lange noch genug Druck dafür vorhanden ist.

Ist kein Druck mehr für eine Betriebsbremsung vorhanden, muss die Feststellbremse von Hand (!) aktiviert werden.

Lediglich bei einem massiven Druckverlust im Feststellbrems-Kreis fällt der Federspeicher automatisch ein.

Zitat:

Ein früherer Kollege, dem der rote Schlauch vom Auflieger abgerissen ist -ist der gleiche Effekt-

richtig, gleiche Regel:

Beim Abriss der Versorgungsleitung darf die Feststellbremse des Zugfahrzeugs nicht selbsttätig bremsen. (jedenfalls bei EG-Bremsanlagen, ich bin mir nicht sicher ob das entsprechende Rückschlagventil auch national vorgeschrieben ist)

Allerdings muss der Anhänger in dem Fall in Vollbremsstellung gehen.

am 10. Januar 2016 um 1:18

@hk_do ...das war der Versuch die Funktion einer Luftdruckbremsanlage möglichst grob & verständlich ohne viel wenn, aber und mit zig Fachbegriffen verständlich zu machen. Dass da noch etliche Details fehlen oder umständlicher sind als von mir beschrieben ist mir auch klar... bin schon froh wenn in dem Beitrag halbwegs rüber gekommen ist, warum die roten Warnlampen brennen.

Außerdem handelt es sich um ein altes Fahrzeug... ich glaub kaum, dass ein alter 814 nen 4.Kreis oder nen luftgefederten Sitz hat.

Na ganz bestimmt nicht. ..

Ich glaube auch nicht das der TE hier den BSU Schein machen wollte

Hallo Freunde der leichten Unterhaltung,

Hallo Wohnmobilleben,

als interessierter Laie habe ich den Thread verfolgt.

Im Prinzip ist auch für einen "nicht" Trucker ein Fahrzeug mit DruLu-Bremsanlage ganz normal zu Fahren, NUR wenn dann die ersten Probleme oder Fehlermeldungen kommen ist natürlich schnell Ende in Gelände. Im Gegensatz zum PKW, wo die Bremse vom Fahrer außerhalb vom Verschleiß und der Wartung (in der Werkstatt) keine besondere Aufmerkskeit erfordert, ist eine DruLu Anlage systembedingt schon komplexer und verlangt auch nach etwas Wissen von Fahrer(Entwässern usw)

Hier haben meine Vorredner schon viele Besonderheiten angesprochen- ich denke es wäre wichtig das Ihr euch von einer Werkstatt oder einem Fachmann nochmal die Besonderheiten von eurem Fahrzeug genau an diesem zeigen lasst.

Ich habe auf euren Seiten einen blauen Vario-WoMo gesehen, ist das der "Patient"?

Ich glaube mich zu erinnern das die eine Kombination aus Druckluft und Hydraulikbremse hatten?

So denn,

Skyport

Themenstarteram 10. Januar 2016 um 9:11

Hallo Skyport - ja es ist ein Vario -

Und wir werden in einer Werkstatt fragen, bevor wir aufsatteln und losfahren -

Danke!

Danke auch euch anderen -

am 10. Januar 2016 um 15:41

Zitat:

@skyport schrieb am 10. Januar 2016 um 07:02:45 Uhr:

...

Ich glaube mich zu erinnern das die eine Kombination aus Druckluft und Hydraulikbremse hatten?

...

Das System ist z.B. auch in den Unimogs (1300 mil) verbaut - kann mich noch gut erinnern, der Fahrlehrer, der uns das Zeug damals bei der BW am Fahrzeug erklärt hat meinte etwas spaßig... der totale Mist, da haben se aus Druckluft- und Hydraulikbremsanlage die ganzen Nachteile zusammengesucht und in einem Auto vereint.

Dafür brauchten wir in den 3 Wochen militärischer Führerscheinausbildung auch ein Ersatzfahrzeug, weil kaum gings los schon die Soße an der Hinterachse runtergelaufen ist... Radbremszylinder (Hydraulik) an der HA undicht.

Mich wundert nur, dass der 814 keine Druckluftfeststellbremse mit Federspeicher haben soll... das hatten damals, zurück im Battailion nur die uralten Unimogs (406 EAG klick) aus den 70er Jahren - die Betätigung war eine Zahnstange mit so nem Schirmgriff oben dran, den man rausgezogen hat... mei das waren Sachen. Bei einem dieser alten rostigen Dinger hats einer sogar geschafft mit einem kräftigen Zug, den Griff rauszureißen... ggg :D

Bei den neuen... also den 1300er Unimogs gab es diesen für LKW ganz normalen Bedienhebel für die Feststellbremse und auch Federspeicher... das haben wir damals bei der Führerscheinausbildung sogar gezeigt bekommen, wie man die im Notfall (z.B. auf nem Bahnübergang, etc.) rausdreht.

Ich hätte jetzt von den Baujahren her bei jenem 814 eher das gleiche System, wie bei den mir bekannten 1300er Unimogs vermutet.

Aber wie skyport schon schrieb, laßt Euch die Funktion bitte ausgiebig zeigen -ich gehe mal davon aus von Euch hat niemand eine richtige LKW-Ausbildung und ihr fahrt das Fahrzeug mit der alten Klasse 3.

Wenn sich sonst niemand findet - draußen die Fahrer, die Leute in Werkstätten wissen zwar was sie tun (meistens jedenfalls) haben aber oft Probleme es vernünftig zu erklären / rüber zu bringen.

Notfalls würde ich mal in einer Fahrschule, die z.B. LKW Ausbildung macht nachfragen... vielleicht habt ihr ja irgendwie Zugang zu jemanden, vielleicht über jemanden der gerade irgendeinen Führerschein macht.

Ist wirklich nicht ganz unkompliziert und kann unter Umständen auch gefährlich werden.

Also ich hab zwar seit Ewigkeiten nicht mehr an nem 814 geschraubt, aber ich müsste mich jetzt schon sehr täuschen wenn der keinen Federspeicherfeststellbremse hätte, jedenfalls die letzte Baureihe ;mich richtig erinnere waren das ähnliche Konstruktion wie der SK.....die alten 814 hatten Seilzug...das weiß ich noch ... ..lg Michael

Wie schon geschrieben wurde geht es um einen 814 Vario nicht um einen LK 814

Moin Moin !

Es handelt sich bei dem Fzg nicht um einen 814 , sondern um einen 814D !!

Sieht so aus:

http://images.google.de/imgres?...

Das ist ein völlig anderes Fzg , sozusagen der Nachfolger der "Düsseldorfer" und eine ganze Nummer kleiner als ein 814. Und im Gegensatz zu diesem hat er üblicherweise keine Druckluftbremsanlage , sondern eine hydraulische. Es gibt sie sogar mit Federspeicherfeststellbremse , wobei die Druckluft mittels el. Kompressor erzeugt wird.

MfG Volker

sehe gerade , da war jemand schneller !

Ahjo, bei dem Modell ist dann die komplette Druckluftanlage nur für die Festellbremse (oder gibt es bei denen auch Anhängeranschlüsse?). Aber auch da müsste es ein Drucksicherungsventil (Rückschlagventil) zwischen Kessel und Federspeicher geben?

Den Vario gab es in 2 Varianten des Bremssystems!

1. Reine Hydraulikbremse mit Pneumatisch betätigter Druckluftbremse hier wurde der elektrische Kompressor eingebaut.

2. Druckluft-Hydraulikbremssystem. Die Betätigung der Betriebsbremse erfolgt Pneumatisch, wenn man die Wartungsklappe aufmacht sieht man dann die Geber/Nehmereinheiten der Druckluft/Hydraulikanlage. Hier betätigt ein Druckluftzylinder einen Hydraulischen Hauptbremszylinder, jeweils einen für die VA und HA.

Die Feststellbremse ist identisch mit der in der Hydraulikanlage nur wird sie jetzt vom Motorfesten Kompressor gespeist wie auch die normale Bremsanlage.

Hier ist dann ein Anhängerbetrieb usw. ohne Probleme möglich.

Gruß

Chris

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