8. Inspektion

Opel Astra J

Gestern meinen ST 1.4 140 PS Start/Stop von der 8. Inspektion beim FOH abgeholt.
KM Stand 127087.
Dank der Corona Krise bei der Abgabe keine gemeinsame vorab Sichtung des Fahrzeuges machen können.
Mit Abstand den Auftrag besprochen und Schlüssel hingelegt.
Da mein Reifenreparaturset letzten Sommer abgelaufen ist, habe ich ein neues mit bestellt, kostet 103,93€, wenn's interessiert.
Bei der 8. Insp. sind die Zündkerzen fällig, alle Filter, Bremsflüssigkeit, Öl.
Hier meine Rechnung:
Insp. Grundpreis 154,55 €.
Zündkerzen ersetzen 35,66 €.
Kombifilter 53,81 €.
Filtereinsatz 34,25 €.
Dichtung 1,61 €.
Batterie Schlüssel 6,27 €.
Filter Öl Kit 18,86 €.
Zündkerzen 134,52 €.
Scheibenreiniger (war zwar voll) 1,99 €.
Motorola Dexos 1 Gen2 91,34 €.
Bremsflüssigkeit wechseln 35,66 €.
Bremsflüssigkeit 10,38 €.
Somit war die Insp. mit 568,90€ abgeschlossen.
Dazu kam noch mein Reifenwechsel mit einlagern und waschen der Reifen für 71,80 €.
Keine Inspektion ohne Überraschungen, es wurde ein defekter Schlauch am Kühlwasserbehältr gefunden und getauscht.
Der Schlauch kostete 20,54 € und das wechseln 25,44 €.
Dann wurde unterhalb des Krümmers Öl entdeckt, was sich als defekter Ölkühler heraus gestellt hat, hier liegt das Angebot bei 660 €. Da muss der Krümmer mit Kat ab, um dran zu kommen. Ich hole mir gerade andere Angebote rein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Nuwandax schrieb am 29. April 2020 um 19:06:41 Uhr:



Zitat:

@kck97 schrieb am 29. April 2020 um 18:03:34 Uhr:


Ich will meinen Senf auch mal dazu geben. Bei einem FOH arbeiten in der Regel geschulte Personen genau auf die Modelle geschult und bei ner freien sind diese Mitarbeiter nicht geschult. Diese Schulungen müssen auch bezahlt werden. Somit ist der Preis natürlich meistens sehr hoch keine Frage, aber dafür weiß man, dass man einen am Auto hatte der meistens darauf geschult ist auf diesen Hersteller.

Das ist schlicht Wunschdenken, mehr nicht. Ich lebe in einer Großstadt. Bei den ca. 10 FOH's, die ich besucht habe, war keiner dabei, der halbwegs Ahnung von der Materie hatte. Sie kennen sich nicht mit den Modelle aus, sie wissen nicht mal, was "M32" bedeutet. Jedenfalls nicht die, mit denen ich gesprochen habe. Sie konnten auch keinen Getriebeschaden erkennen. Bekannte Fehlermeldungen sagten ihnen absolut nichts. Wie ein Motor aufgebaut ist bei Modell X, Fehlanzeige. Der eine hatte sogar Probleme Scheibenwischer an meinem Astra zu wechseln. Noch nie gemacht. Einen Astra sehen wir hier zum ersten mal. Wo startet man den Motor? Hier herrscht immer dieser Irrglaube, dass da bei Opel Leute arbeiten, die mit Opel großgeworden sind und wirklich Ahnung haben, Fachmänner sind. Das ist nicht so. Nicht mehr.

Die hohen Preise sind in der Regel auf hohe Ausgaben (riesen Glashütte, dicke Gehälter) zurückzuführen, da muss man keine Betriebswirtschaft für studiert haben. Eine 5 Mann und 20 m² Werkstatt ist in 100% der Fälle immer deutlich günstiger als ein 1500 m² Opel Palast aus Glas. Mit Schulungen hat das nichts zu tun. Abgesehen davon finde ich, dass freie Werkstätten oft ein deutlich besseres technisches Verständnis haben und viel besser und schneller Fehler diagnostizieren können. Ich weiß auch nicht, was für Schulungen man besuchen muss, um Öl oder Zündkerzen wechseln zu können. Jede vernünftige freie Werkstatt kann deinen Opel fachmännisch warten und reparieren. Abgesehen davon gibt es genug wege um an Reparaturanleitungen zu kommen. Dafür muss man keine Schulung machen. Die gibt es digital per Mausklick.

Wenn du einen tollen FOH hast, wo du jedesmal bei einem Problem hingest und er dir weiterhelfen kann oder zumindest weiß, wovon er redet, dann sei froh und bleib da. Da würde ich dann auch gerne mehr Geld für zahlen, für Kompetenz. Du nennst ein Modell und er schießt los mit den Fakten und kennt die Schwachpunkte vom Wagen. Aber die ca. 10 FOH's in meiner Umgebung sind allesamt Nieten. Null Ahnung, null Bock. Hauptsache hohe Rechnungen erstellen. Fehlerspeicher auslesen, Fehler finden, keine Ahnung wie man den Fehler behebt und dann 40€ für das auslesen in Rechnung stellen und den Kunden nach Hause schicken. Pfeifen sind das. Das sind meine Erfahrungen und daraus ergibt sich meine Meinung. Wenn deine Erfahrung komplett anders ist, dann Gratulation.

Also ich bin selber Kfz-Mechatroniker für Opel und Hyundai bzw habe dort gelernt und dort entsprechende Lehrgange absolviert. Für Hyundai bin ich Servicetechniker. Natürlich hat man schwarze Schafe bei FOH‘s keine Frage. Und ich gebe dir auch recht, dass in vielen freien Werkstätten sehr gut Leute arbeiten. Und ich gebe dir auch recht, dass man in ner freien auch definitiv ohne schlechtes Gewissen ne Inspektion, bremsen und so weiter machen lassen kann. Aber ich sehe oft genug, dass Kunden zu uns kommen wo atu und sonstige freie Werkstätten Müll gebaut haben den wir ausbaden müssen. Genauso wie oft Leute zu uns kommen, wo die freie keinen Fehler finden kann. Und natürlich kannst du nur gut in einer Marke sein wenn du Erfahrung hast die du dir über die Zeit erarbeiten musst. Keine Frage. Aber für Diagnose arbeiten würde ich als Kunde lieber zu nem FOH gehen. Auch wenn es deutlich teurer wird.

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Ich war jetzt doch nicht beim FOH zur 8. Inspektion sondern in einer freien Werkstatt (die aber mal eine FOH war und seiner Zeit meinen Kadett E zwischen hatte). Das war ein wenig günstiger und vor Allem bei mir um die Ecke. Außerdem konnte ich das Auto morgens bringen und mittags wieder abholen. Auch mein Öl konnte ich anliefern.
Bin zufrieden und bleibe dort Kunde. Passt für mich.

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