750 GPZ Bj. 84
Hallo zusammen!
Ich war so leichtsinnig und habe mir am WE eine 750 GPZ Bj. 84 gekauft :-) und sie on the road 400 km von HH ins Rheinland überführt. Erster Eindruck: Die Lady hat sich gut geschickt und hat dem Durst entsprechend einen Hammer drin.
Der Haken: Der Vorbesitzer hat keinerlei Unterlagen.
TüV war letzte Woche ohne Mängel bei 78.000 km, also schonmal ein gutes Zeichen.
Die Maschine läuft, soweit mein Popo und meine Ohren (trotz Laser 4in1) das beurteilen können, ganz ordentlich.
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich mit einigen wirklich guten Tips segnen würdet!
50 Antworten
Was für Tipps willst denn hören? Wenn se läuft ist doch gut!!
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von schuett-master
Was für Tipps willst denn hören? Wenn se läuft ist doch gut!!
Grüße
GRINS
Das denke ich mir grundsätzlich auch so!
Habe mir Eure Beiträge der letzten Wochen angeschaut und schon so einiges innerlich verarbeitet.
Aber vielleicht nochn paar Daten wie: wie oft Ölwechsel, Inspektion, Steuerkette, Macken und so weiter...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Neuhier1000
Aber vielleicht nochn paar Daten wie: wie oft Ölwechsel, Inspektion, Steuerkette, Macken und so weiter...
Gruß
Vergiss es, ist doch kein Neufahrzeug 😉
Ich kann dir höchstens schreiben, wie ich das halte:
Ölwechsel ein mal im Jahr, jedesmal mit Filter
Inspektionen: Garnicht, immer versuchen alles im Auge zu behalten.
Macken: Entwickelt nen Eigenleben, wenn man sich mit "ihr" erstmal angefreundet hat, eher von Vorteil
Zu erwähnen seien noch grundsätzliche Dinge:
Du tust deinem Neuerwerb nix gutes, wenn du teures, Teil- oder sogar Vollsythetisches Motoröl reinkippst, im Gegenteil! Immer schön mineralisches nehmen.
Wenn der olle Luft/Ölgekühlte Motor mal aufhört zu klappern ist was kaputt. Ist aber ziemlich robust, einzig auf falsche Synchronisation (wie heißt das eigentlich, "Unsynchronität"?) reagiert sie recht empfindlich.
Ansonsten findest du alle Antworten auf deine Fragen in diesen "Jetzt mach ichs mir selbst" Büchern, für das große Besteck gibts dann richtige Werkstatthandbücher.
Chrom
...und was auch im WHB nicht zu finden ist, erfährst Du ggf. hier 😁
Chrom hat das sehr schön gesagt... alles im Auge behalten. Lach jetzt keiner, ich hör es z.B., wenn eine meiner UT einen Ölwechsel will und jede einzelne hat so ihre ganz persönlichen Befindlichkeiten. Man lernt sich mit der Zeit kennen... wie bei ner Frau halt... ok, Frauen kann man nicht in die Garage stellen und ausmachen, ein unstreitbarer Vorteil der Kawa 😁
Es gibt schon ein paar Punkte, die mehr oder weniger Z Standart sind....
Was mit Sprit zu tun hat, macht gerne andere Dinge als es soll.
Da wäre der Spritbunker.. den würd ich pauschal reinigen und versiegeln. Der Hahn... ein Teil, das nach dem Würfelprinzip arbeitet... mal besser, mal gar nicht. Den würd ich gegen ein "Normaloteil" ersetzen oder ein E Ventil verbauen.
Die Gasfabrik... ein Quell wiederkehrender Freude (besonders in Kombination mit dem Würfelhahn)... die füllt schon mal die Zylinder und den Lufi nebst Garagenboden mit Sprit pur... da is halt dann die Schwimmernadel hin, der O Ring in deren Sitz oder der Schwimmer macht einen auf Taucher. Gerne auch mal eine LGS, die Urlaub macht. Und Asynchronität (aufgemerkt, Chrom) wird mit Dienstverweigerung quittiert (ganz energisch in Kombi mit grässlichem Ventilspiel). Selten fühlt sich auch mal eine Membran gelöchert oder das Leben hart, zu hart.
Die Ansauggummis sind immer sehr angespannt, was (material)ermüdend ist. So kommts, dass sie der Luft auch mal auf ungeplantem Weg Zugang zum Motor verschaffen. Einfach kündigen und neues Personal...
Die Luftfiltergummis sind vom Volk der Schrumpfköpfe entwickelt worden... und schrumpfen und verhärten gerne. Da hilft dann kein Voodoo, nur neue Gummis oder Einzelfilter.
Der Motor by himself...
...ein dominanter Bursche, der schon mal sein Revier markiert, bevorzugt mit Öl aus ganz bestimmten Öffnungen. Hitzkopf halt... daher sollte man ihm ab und an die Kopfschrauben lösen und nachziehen, neue Dichtungen sind an den Markierungsdrüsen mit Flüssigdichtung zu verstärken.
In längeren Abständen kann man sich versucht fühlen, die Steuerkette nebst Schienen zu erneuern (und dabei endlich für korrekte und optimierte Steuerzeiten sorgen) bzw. einen verstärkten Kettenspanner zu verbauen... ich bin mir aber nach 23 Jahren Z nicht wirklich sicher, ob das tatsächlich überhaupt kaputt gehen kann. Jedenfalls gibts sofort den Notaus, wenn nix mehr klappert.
Die Primärkette rumpelt auch irgendwann mal.. olle Wichtigtuerin. Pffff... rumpel doch.
Das Getriebe usw..... das funktioniert (oder so ähnlich) nach einem mir bis heute etwas suspektem Prinzip. Macht aber nix, es funktioniert halt. Der Anlasserfreilauf ist ab und an ein Angeber und zickt etwas rum... naja, immer diese Kleinteile.
Ein Schmankerl der Ingenieurskunst alter Tage ist der automatische Kettenöler. Mangels Software wird der durch einen scheinbar (!) defekten Schaltwellensimmerring "freigeschaltet"... pure Absicht sag ich. Will man den Technikgimmik dauerhaft los haben, sollte man die Welle auch im Seitendeckel lagern.
Die Kette zeigt noch was ne Macht ist... alles seeehr massiv *g*
Ums Herz drumrum....
Eine eifersüchtige Tussi ist die Gabel... frisst schon mal die Simmerringe, um auch was markieren zu können. Die Luftunterstützung hilft ihr dabei noch gerne... eine andere Feder, pasende Öl- und Luftpolsterwahl statt Luftdruck dämmen das erheblich ein und bringen ihr ungeahnte Manieren bei. Ihr Antidive ist eine reine Werbeverkaufsschau und daher verzichtbar.
Die Schwinge und ihr Unidreck (oder wars track?)system stehen im Alter total auf neue Lager, dann versetzt der Hintern in Kurven nur noch um eine (!) Fahrspur.
Die Elektrik hat ein simples Gemüt...
Triviale Kabelbrüche oder Kontaktproblemchen.. eher langweilig. Einzig das Mäusekino und seine Sensorik machen mal ein Spässle, der Zentralstecker unterm Tank versucht schonmal eine Schiebeorgie zu initieren... einfach wieder zusammenpoppen.
Mit etwas Glück findet sich ein BT45 beim Händler... dann ist das auch gegessen.
Tjaja... was will man da noch besser machen können??? Eben, nix.
Ok, ZRX Schwinge mit 180er, kpl 17 Zoll und WP Beinderl, ne Upside Down mit 320er Bremse, einen Wiseco Bigbore, Mikuni Flachis, alle möglichen Teile im Motor auf Diät, Verdichtung bisserl propperer, Heck etwas überarbeiten, Turbokleidchen (oder gleich Turbolettenmotor) Dyna Zündung, Marving oder Kerker dran ... aber wer will das schon??? Eben...
Kurzum, sie ist einfach eine zum Heiraten, nix ONS. 😁
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Eine zum heiraten
Hey Doc,
das war die schönste Story über die alte Dame die ich je gehört hab!🙂🙂🙂 Ja klar war alles dabei was sein kann, manches davon hatte ich manches nicht!!
Hab ja auch erst jetzt meine Liebe 🙂 zu der alten Dame entdeckt, und die Liebe zu ihrer großen Schwester 🙂 der 900R !!
Gruß
Dakota
Hey Leute, das war ja eine richtig philosophische Ausführung zur Lady!
Wenn ich das alles so lese, muß ich feststellen, das meine "Neue" sich gut gehalten hat: keine Reviermarkierungen vorne und unten, nur im Leerlauf drohendes Kettengerassel, zieht wie Sau, funktionierendes Mäusekino und der Benzinhahn scheint i. O. zu sein :-)
OK, ich will den Tag nich vor dem Abend loben, aber nach 400 km Autobahn und dann 300 km Eifel (geht so mit den 130ern) kann ich nix schlechtes feststellen :O)
Nur meine Suche nach einem WHB ist bisher erfolglos. Liegt vielleicht daran, dass ich nich weiß, zu welchen Typen sie kompatibel is.
Hab Anfang der 80er mal ne Z1 gehabt, seitdem is Kawa lange her -grins-
Also werd ich mal checken, ob der Vorbesitzer min. Öl benutzt hat, ansonsten 20-50er nachfüllen?
Danke und Gruß
Sehr schön Formuliert! Bin auch sehr zufrieden mit meiner....
Grüße
Kleine Familienkunde.... 😉
Die Urgrosseltern Z1 und Z650, bestens bekannt, sind ja sehr stolz auf ihre Kinderlein, die Z400, Z550, Z750, Z1000 und wie sie alles heissen. Das kleine Schwesterchen unserer 750 ist die 550, der grosse Bruder die 1100. Sonderstellung hat die Turbolette... man muss den anderen Nipponbastlern ja mal zeigen, wo der Hammer hängt (haben dann auch alle klein beigegeben und die Turboära war vorbei) Kinderlein haben auch sie, die Zephyr/ZR Reihe war ja auch eine Machtdynastie auf ihre Art.
Aquaristische Ambitionen führten zur GPZ R Reihe, die ja ein Wassermäntelchen trägt, also eher die Kinder unseres Orischinols. Zwillinge gleich, 750R und 900R... beides ebenfalls Meilensteine der Bikegeschichte. Die 1000RX als Mutter aller Ninjas nicht zu vergessen. Halbiert auch als unkaputtbarer Brot und Butter Bike Antrieb bewährt. Lustig sind die Kipphebelchen.. schon mal drehzahlüberfordert, war halt nett gemeint. Man munkelt ja, dass die Kawaingenieure den Wassermantel drumrumpackten, um das Rasseln etwas zu dämpfen, mitnichten wegen der Kühlung... nunja, Gerüchte halt. Hilft aber nix, ne Kawa lässt sich das Maul einfach nicht verbieten....
Die "luftige" Ahnenreihe der guten Z geht wohl in unseren Tagen ihrem Ende zu.... Geräuschwerte... pffff, was für Kulturbanausen!! *grummelschimpfmaulzefixsoeinschmarrnNIXGIBTS*
Aber Todgesagte leben ja bekanntlich länger, so wurde die 900R ja auch bis 2003 in Nipponland gebaut und neu vertickt. Wer weis....
Neuhier, Neuhier.... schläft sie nur oder isse kränklich? *grübel* ... keine Sorge, Frauen schleichen sich auch erst ins Herz um dann süffisant grinsend.... äh, lassen wir das *gg*
Obwohl, behält man alles schön im Auge, betreibt artgerechte Haltung und Pflege bzw. greift ab und an bestimmten Dingen einfach vor.... ist sie wie eine elegante Raubkatze: Im Prinzip gefährlich aber schnurrt 😉 Und kein Gen- Kitekatzschmatz... nur mineralisches 20W50 füttern!
Kompatibel.... naja, von der Z650 über 750 bis zur Zephyr und ZR in vielen Dingen. Eine laaaaange Geschichte...
WHB´s hat man besser von allen Familienmitgliedern...
So ne Z ist fast wie ACDC... früher Heavy Metal, heute ist´s guter Rock´n Roll 😉
Wirklich schon geschrieben TecDoc, aber ich hab mal wieder was dazu zu schreiben 😉
Erstmal sind einige Punkte nicht UT-spezifisch, sonder daran kranken alle älteren japanische 4Zylinder (und auch noch einige andere), wie zB die blöden Vergasergummis. Und nich genug damit, das die überhaupt kaputt gehen, nein, ist auch noch nen Elend Gefummel die zu tauschen. Also wenn ich mal so beobachte, wielange der Herr Nachbar braucht um nen Vergaser ein oder auszubauen - beneidenswert...
Dann der Benzinhahn - hat glaub ich nix mit Voodoo zu tun, sondern die Dinger haben einfach nen Verfallsdatum und sind dann urplötzlich hin. Entweder undicht oder ganz dicht. Dann gibts tolle Reperatursätze dafür, nützt nur nix, isser erstmal hin dann bleibt er das irgendwie auch, egal was man bastelt und tut.
Wenn mit dem Tank ganz arg kommt, ist nen Loch drin und er ist, logischerweise undicht. Klar, auch nix UTtypisches, nur ist das Loch beim UT-Tank grundsätzlich unauffindbar und der Sprit hangelt sich außen am Tank lang um dann in die Elektrik zu tropfen. Sprit löst dann die Isolierung der Kabel auf (besonders bei längerer Einwirkzeit, zB über den Winter) - Ergebnis: 2 Tage Bastelspass mit neuen Kabeln.
Nochmal zum Klappern, Faustregel: Hört sich ne Honda an wie eine kerngesunde Kawa, ist die Honda kurz vorm Motortot - und umgekehrt!
Dann gibts Leute, die kümmern sich hingebungsvoll um ihre Steuerketten, Kupplungskörbe und was noch so alles Geräusche macht, bekommen das auch mehr oder weniger in den Griff, aber immer nur kurzzeitig. Und dann gibts leute wie mich, die lassen es einfach klappern - und was passiert? Richtig, garnix.
Die Kunst besteht eigentlich nur darin, gesundes von ungesundem Klappern zu unterscheiden. Wie das geht? Keine Ahnung, geht halt irgendwie wenn du son Ding lange genug fährst.
Meine Mopeds bestehen ja genaugenommen aus ganz vielen, darum muss ich immer nachdenken was nu UT ist. So stehe ich beispielsweise mit den Mikunis (sind glaub ich an allen UT's verbaut) auf Kriegsfuß. Seit ich Keihins habe (gabs bei der KZ750E alternativ), ist alles gut. Sauberes Kaltstartverhalten, lassen sich leichter synchronisieren - einzig des Abschalten des Chokes während der Fahrt grenzt an einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
An die UT Gabel kann ich mich garnicht mehr erinnern, hab Vorderrad, Bremsen und Gabelholme aus ner GPX drin. Passt auch, blos nicht in die UT Brücken. Aber in die Brücken aus ner KZ750E - und an die kann man sogar nen richtigen Lenker schrauben 😉
Da die Basis von meinem Moped eben ne E war, hab ich auch garkein Unitrak, kann ich also auch nix zu sagen.
Ach ja, bei einigen Schrauben entspricht die Schlüsselweite und der damit verbundene Hebelarm so garnicht dem vorgeschriebenem Anzugsdrehmoment, also ruhig mal nen Drehmomentschlüssel benutzen...
Chrom
Ich wollt doch noch ne Geschichte schreiben, was mit Eigenleben oder dem Vergleich zur holden Weiblichkeit gemeint ist:
Ich hab 2 von den Dingern, eins fürn Sommer, eins fürn Winter. Und so kam es, das ich letzten Sonntag, also am 1.4. mein Sommermoped (das auf den Namen "Miststück" hört) wieder fahren durfte. Freitags zuvor schoinaml aus dem Schuppen gebuddelt und auf Funktion geprüft. Batterie zu schwach, kurz überbrückt, läuft, Batterie laden - alles gut.
Also Sonntags auf zur ersten fahrt. Helm auf Handschuhe an Moped gestartet - was is das nu wieder, die ganze rechte Lenkerarmatur dreht sich beim Gasgeben. Also Handschuhe aus, Helnm ab Inbus gesucht, festschrauben. Geht nich, Schrauben sind schon fest. Kurzerhand Armatur gelöst, mit etwas Isolierband den Lenker dicker gemacht, Schauben fest - argh, Gewindeeinsatz rausgebrochen! Kurz im Fundus geschaut, Ersatzteil geholt, getauscht - alles wieder fest.
So wenig aufwand nach so langem "Urlaub"? Nee, nich mit meinem Miststück....
Lief erstmal nur auf 3 Pötten, egal, das gibt sich gleich wieder, kenn ich schon. Nee, gab sich nich, also erstmalwieder kehrt marsch, zurück nach Hause. Zu Hause angekommen, läuft sie wieder wie ein Uhrwerk, also doch los. Fuhr super, alles ok - nurnich besonders lange. Erst wieder ein Zylinder weg, dann ganz aus. Nudelnudelnudel - an - grün - aus. Mist, auf den Gehweg gerollert. Nudelnudelnudel - an, Standgas weg, Gas gegeben, Gang rein, aus. Nudelnudelnudel, Nudelnuuuudelnuuu - Strom alle!
Nach eingehender Besichtigung und ein paar versöhlicher Worte stellte sich heraus, das nicht nur die eigentlich frisch geladene Batterie, sondern auch der Tank ratzekahl leer war. Ich stell sie aus Angst um meine Elektrik nicht mehr mit vollem Tank übern Winter ab (siehe vorheriger Beitrag), war auch auf Reserve - aber sooo leer war der Tank definitiv nicht als ich sie im Oktober abgestellt hatte. Abgesehen davon war ich ja auch auf dem Weg zur Tanke, hat haklt nur nich gereicht.
Was nützt mir jetzt frischer Sprit wenn ich keinen Strom mehr hab? Und liegts wirklich nur daran? Zu viele Fragen, also nich zur Tanke geschoben sondern zu Fuß nach Hause. Man, war das weit...
Mit Auto, Nachbarn, Reservekanister und Überbrückungskabel bewaffnet also hin, Sprit rein, überbrückt und den Nachbarn angewiesen, hinter mir her zu fahren, falls wieder was sein sollte.
War nix, alles gut. Den Rest des Sonntags mich wieder ausgiebig mit dem Miststück beschäftigt, festgestellt das die Batterie sich nicht mehr vernünftig laden lässt, Monag ne neue gekauft und losgefahren.
Nu hat sie genug aufmerksamkeit bekommen und fährt wieder wie neu - bis sie sich wieder vernachlässigt fühlt 😉
Chrom
Na, ihr macht mir vielleicht Mut!!!!!
Na ja, bin ja Kummer bei all meinen Altertümchen gewohnt! Das längste waren mal 2 Jahre Restauration; das habe ich bei der Lady aber nicht vor :-) , sie soll donnern!!!
Mich wundert, dass mein Choke wunderbar funktioniert!? Nach einigen Beiträgen hier im Forum ist wohl nich normal!
Und meinem Tank werd ich mal ne Colakur verschreiben, so wie früher (aber 18 l Cola sind auch verdammt teuer geworden), oder gibts heute besseres und preiswerteres?
Heute Abend werde ich mal den Brief studieren, wasse hat un kann.
@ tec-doc: ich führe mal weiter aus "...um dann süffisant grinsend zur Brieftasche zu greifen" -grins-
Na ja, wenn se (die Lady) nen guten Job macht,...dann spendiere ich ihr vielleicht mal ne neue Lakierung für die Verkleidung,... und ein paar neue Gummis für die Gasfabrik.
Ach ja, die Vorderbremse mit dem Antidive find ich garnicht so schlimm, gibt schlechtere Bremsen und das Dive funktioniert sogar.
So, heute abend is scheiß Wetter angesagt, dann werd ich die Dame mal ein bisschen befummeln ;-)
Bis denne
Und meinem Tank werd ich mal ne Colakur verschreiben, so wie früher (aber 18 l Cola sind auch verdammt teuer geworden), oder gibts heute besseres und preiswerteres?
Colakur?
Hä, davon hab ich noch nie was gehört.
Was bringt das und wie genau macht man das?
Mahlzeit....meine hat auch gerasselt wie Sau..beim Ventile einstellen bekam die Steuerkette auch Aufmerksamkeit ....alles rasseln und klappern weg....nu 500KM später....rasselt sie wieder....hatte schon bissl Panik....aber ihr sagt ja immer...dasgehört so.....hatte vorher ne Honda*grins* bins also eher nicht gewohnt.....das rasseln ist aber nur bei 2-5000 umdrehungen...wenn se feuer kriegt klingt se gesund.....ich denk das ist das wichtigste!
Grüße
Schueddi
Der Mikunichoke is halt nix für Grobmotoriker, die brauchen einen Glei Hin 😁
Colakur... naja, da ist ein klein bisserl Phosphorsäure drin... Grundgedanke ist - trivial gesagt - Rost chemisch in eine stabile Verbindung umzuwandeln (eine Versiegelung sollte folgen).
Ist aber eine Antwort auf eine Frage, die sich nicht wirklich stellt. 18l Cola macht rund 20 Euro? Mhm. Ein kpl. Set Kreem z.B. kostet rund 40 Euro, langt aber locker für 3 bis 4 Tanks. Kein Zucker drin, Versieglung bei usw.... 😉 Das ist ja wie Nivea für die Lederkombi 😁
Man kann natürlich auch beim Laborhandel passende Chemie kaufen... aber das lass ich jetzt mal lieber aussen vor.
Sabbernde Tanks haben meist Risse.. besonders gerne an dem hinteren "Anbauhaken".
Die Benzinhahnüberholdingensteile quellen gerne auf, der O Ring fürs Ventil ist zu dünn/dick/etc. ... nehmt einen Aluklotz, eine Seite planen, Löcher fräsen, Gewinde für den Hahn, normalen Hahn rein, alles an den Tank tüddeln und *freu*. Für vergessliche Naturen: E Ventil.
Ja wie? Andere haben auch diese Macken? DAS kommt davon, wenn man alles kopieren will... höhöhö.
Aber man merkt schon... Chrom führt schon eine längere Ehe *gg*
Voodoo meinte ich die Lufigummis... da gibts die tollsten Ideen: Eine Nacht in Olivenöl, mit 87er Spätlese sprühen, eine Nacht zu Schwester Kunigunde unters Kissen.... aber das ist fauler Zauber - Weichmacher lassen sich nicht mal so eben wieder einlagern. Ok, mit Chlor (so machen das viele Motordichtmittelchen) wirds weich - und quillt auf - übergangslos zu Glibber.
Mal ganz im Ernst... was sind die paar kleinen Zickereien denn schon? Verglichen mit vergesslichen ECUs, tickernden Einspritzdüsen, hoppelnden Antihoppelkupplungen, irgendwas anderes messenden Luftmassenmessern usw. usf.... jo gell, eigentlich schon wieder liebenswert 🙂
Zitat:
Na ja, wenn se (die Lady) nen guten Job macht
Öh...naja... mich bringt se immer zum seelig grinsen 😁