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700km Probefahrt nach Reparatur

Themenstarteram 15. Februar 2020 um 11:52

Hallo,

ich hoffe, ich bin hier richtig.

Ich hatte meinen Corsa dem Autohändler zur (dritten!!!) Mängelbeseitigung seit dem Kauf überlassen.

Bei der Rückgabe kam mir der km- Stand hoch vor, leider hatte ich ihn mir vorher nicht notiert. Tank war fast voll.

Jetzt kam ein Strafzettel aus dem benachbarten Bundesland, 370km entfernt. Auf dem Bild ein mir unbekannter Mann.

Der Händler sagt, er musste es zur Ermittlung des Fehlers und nach der Reparatur zur Überprüfung so viel fahren und hat mich hingestellt, als wäre ich total doof und das völlig üblich.

Den Fragebogen des Strafzettels fülle ich natürlich aus und schicke ihn zurück. Aber kann ich rechtlich was gegen die offensichtlich private Nutzung, wenn nicht sogar unerlaubte Ausleihe des Autos machen? Das ärgert mich maßlos.

Grüße, Tanja

Beste Antwort im Thema

Wow. Such' dir bitte nach Möglichkeit eine andere Werkstatt - die Dauer der Reparaturen sind ein ganz schlechter Witz!

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Die hier aufgezeigten Reparaturdauern sind ein schlechter Witz.

Sollte es nochmal zu einer Reparatur kommen, würde ich dringend dazu anraten schriftlich einen Zeitrahmen für die Reparatur zu vereinbaren. Nur so ist der Händler direkt in Verzug und man kann ganz anders handeln.

Hast du eine entsprechende Rechtsschutzversicherung ? Frag einen passenden Anwalt.

Wegen 700 km zum Anwalt? Das wäre mir der Ärger nicht Wert.

Google Bewertung was gelaufen ist, das ist heutzutage die beste Methode um zu verhindern, dass damit jemand durch kommt.

Lass das Auto vor Ablauf der Beweislastumkehr Mal wo anderes durchchecken....

Auf Mobile und Autoscout kann man auch bewerten.

Zitat:

@9891 schrieb am 15. Februar 2020 um 17:35:11 Uhr:

Wegen 700 km zum Anwalt? Das wäre mir der Ärger nicht Wert.

hierbei geht es schon eher um das Vertrauen ins Auto, als um die lächerlichen 700KM.

Zum Anwalt, und Wandlung des Vertrages durchboxen. Wenn der Händler Geld für die gefahrenen Kilometer will, das Blitzerfoto zeigen, und sagen, dass man die gar nicht alleine gefahren ist.

Themenstarteram 15. Februar 2020 um 17:32

MvM, genau das ärgert mich so:

Kann ich mich bei so jemanden darauf verlassen, dass die Reparaturen korrekt durchgeführt wurden?

Ich mag den Corsa gar nicht mehr und lauere eigentlich nur noch darauf, dass wieder was kaputt ist.

Danke für Eure Antworten, ich habe einen Rechtsschutz und schau mal, ob ich den Kauf nicht doch rückabwickeln kann.

Zitat:

T...mo schrieb am 15. Februar 2020 um 18:32:12 Uhr:

Ich mag den Corsa gar nicht mehr und lauere eigentlich nur noch darauf, dass wieder was kaputt ist.

Sorry, hilft dir jetzt nicht mein Beitrag - aber DAS ärgert mich immer an solchen Werkstätten und Vorgehensweisen im Speziellen etc. - wenn die "mal wieder" (wurde ja schon erwhänt, sowas kommt hier immer wieder vor im Forum!) mit Kundenfahrzeugen so scheisse umgehen. :mad: DANN schwindet nämlich das Vertrauen der Nutzer ins Auto selbst und dann heißt es "Auto xy hat kein Taug", wobei der Wagen eigentlich sehr zuverlässig wäre - jetzt als Beispiel. WENN eben 'ne anständige Werkstatt dahinter wäre.

Ist das eigentlich 'ne "offizielle" Werkstatt, Tanja, oder nur so "nebenbei" vom Händler oder so..?! Eher "Hinterhof" oder schon... naja, eine, zu der man EIGENTLICH Vertrauen haben sollte?

Nutzt dir auch nichts, wenn wieder was (anderes) kaputt geht. Zwei Mängelbeseitigungsversuche - und bei dem Händler heißt das viele Tage und km.

Vielleicht - sofern du eine RS-Versicherung hast - würde ich über einen Anwalt mal die Bußgeldakte anfordern. Dort sind die Fotos meist besser und wäre doch interessant zu wissen, ob der Fahrer in der Werkstatt arbeitet.

Wenn du viel Spaß haben willst, schau mal in § 248b StGB - unberechtigte Fahrzeugnutzung.

Zitat:

@9891 schrieb am 15. Februar 2020 um 17:35:11 Uhr:

Wegen 700 km zum Anwalt? Das wäre mir der Ärger nicht Wert.

Ja eben deswegen übergibt man die Sache ja an einen Anwalt, damit man selbst keinen Ärger damit hat.

Ich würde das auch meinen Anwalt machen lassen.

Allerdings habe ich auch keine Werkstatt, wo das Auto länger als zwei Tage ist.

am 15. Februar 2020 um 21:29

Die kennen sicher deinen Anwalt. ;)

Und was soll dann dabei raus kommen? Wie lange dauert es bis der Anwalt weiß was ich will, wie oft muss ich telefonieren oder im Zweifelsfall vor Gericht erscheinen?

Nope, MIR wäre das zu viel Aufwand damit der Händler auf den Sack bekommt. Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Zitat:

@habmichlieb12 schrieb am 15. Februar 2020 um 17:28:58 Uhr:

Hast du eine entsprechende Rechtsschutzversicherung ? Frag einen passenden Anwalt.

Was genau soll der den machen? Mit der Reparatur war der TE doch einverstanden, ein Anspruch auf Wandelung besteht nicht, das Auto läuft. Schadenersatz könnte man geltend machen, lohnt aber die Anwaltskosten nicht.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 16. Februar 2020 um 08:56:30 Uhr:

Was genau soll der den machen? Mit der Reparatur war der TE doch einverstanden, ein Anspruch auf Wandelung besteht nicht, das Auto läuft. Schadenersatz könnte man geltend machen, lohnt aber die Anwaltskosten nicht.

Es geht doch gar nicht um die Reparatur. Es geht darum, dass die Werkstatt den Wagen offensichtlich an jemand anders verliehen hat.

am 16. Februar 2020 um 8:20

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 15. Februar 2020 um 13:04:36 Uhr:

War die dritte Reparatur immer zum gleichen Fehler oder war das immer ein anderer ? Ich würde auf alle Fälle eine verständliche Erklärung fordern. Möglicherweise war die lange Fahrt tatsächlich nötig.

Als Anhänger geräumiger Fahrzeuge frage ich mich schon, wer freiwillig mit einem Corsa 700 km an einem Tag abspult. Ich bin ziemlich sicher, dass es dafür bessere Fahrzeuge gibt.

Ich Frage mich ob die min.7 Stunden "Arbeits-Fahrzeit" zur Schaden Festellung berechnet wurden :D

Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, in meinen Augen war das eine unerlaubte Privat Nutzung !

Zitat:

@Bulwey schrieb am 16. Feb. 2020 um 08:59:45 Uhr:

Es geht doch gar nicht um die Reparatur. Es geht darum, dass die Werkstatt den Wagen offensichtlich an jemand anders verliehen hat.

Warum ist das offensichtlich?

Die Benzinpumpe war ja sogar ein schleichender Fehler...

"Um sicher zu stellen, dass die Reparatur erfolgreich war, war eine ausgedehnte Probefahrt notwendig. Damit nicht unnötig im Kreis gefahren wurde haben wir dies mit einer Geschäftsfahrt verbunden. Das Auto war zu jedem Zeitpunkt über die Werkstatt versichert, damit der Kunde keine Nachteile hat, haben wir das Fahrzeug als Service-Leistung noch aufgetankt".

Und jetzt frag deinen Anwalt mal was notwendig ist um etwas anderes zu beweisen, und was bestenfalls dabei heraus kommen kann.

Immerhin hat die Werkstatt repariert, bei anderen Händlern brauchst du DAFÜR einen Anwalt...

 

Edit: Nicht falsch verstehen, ich finde es eine Sauerrei, dass so in der Weltgeschichte herum gefahren wird, aber den Aufwand um etwas dafür zu bekommen würde ich sein lassen. Wenn der Händler in Reichweite ist, würde ich darüber verhandeln etwas anderes für die km raus zu schlagen (Service, Reifen...) Ansonsten geistig abhaken und die Geschichte auf Google schreiben.

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