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70 km pendeln: welches Auto ist für mich vernünftig?

Hallo,

ich arbeite seit 6 Monaten ca. 35 km von meinem Wohnort entfernt (Strecke ist Bochum-Hagen, also hauptsächlich auf der A45).

Zu Beginn bin ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren (pro Strecke 1,5 Stunden).
Für zwei Wochen hatte ich einen Mietwagen (BMW 1er mit Automatikschaltung) mit dem ich nur 30 Minuten brauchte.

Seit 4 Monaten habe ich nun einen Opel Corsa C mit 60 PS (hat 2.000 Euro gekostet). Mein Nettogehalt liegt bei 2.200 Euro, monatliche Ausgaben bei knapp 1000 Euro (zahle nur 290 Euro Miete warm).

Mit dem Corsa bin ich etwas unzufrieden, da er so langsam ist und auch keine automatische Schaltung hat.

Welche Autos denkt ihr, wäre bei meinem Gehalt am besten und wie viel sollte ich ungefähr ausgeben?
(Finde ja eigentlich SUV´s ganz nett, da man da höher sitzt.)
Wichtig sind mir eigentlich nur Automatikschaltung und Park-Piepser vorne und hinten.
Da ich oft im dunkeln fahre, hatte ich überlegt, dass Xenon-Licht vielleicht sinnvoll wäre?

Schon mal herzlichen Dank für die Antworten.

Beste Antwort im Thema

Fahr den Corsa erst mal weiter und warte ab, wie sich die ganze Umweltdebatte/Fahrverbotsgeschichte entwickelt.
Im Herbst 2019 werden wir diesbezüglich mehr wissen - bis dahin kannst Du noch Geld ansparen und brauchst eventuell weniger bis gar nichts finanzieren.
Die Entscheidung ob Diesel oder Benziner musst Du selbst ausrechnen (wobei ich zum Diesel tendieren würde).

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Wenn du monatlich 1.000 Euro sparen kannst, kannst du dir eigentlich schon was vernünftiges kaufen.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 3. Februar 2019 um 11:08:14 Uhr:



Automatik würde ich in Deinem Fall nicht als zwingend ansehen. Du schränkst damit die Auswahl an Gebrauchtwagen stark ein und auf der Autobahn wird eh nicht geschaltet, da braucht man auch keine Automatik.

Und man wohnt direkt an der Autobahn? Man fährt ja auch mal andere Strecken. Ich würde mir nie einen Schalter antun.

Suche dir einen Diesel mit 6dTemp und gut ist.

Wo siehst du 1000 Euro Einsparungspotenzial?

erstmal vielen Dank für die vielen Antwort.
Das hilft mir schon sehr weiter.

Vielleicht mag ich meinen aktuellen Corsa mit 60 PS ja auch nicht, weil ich zu wenig Fahrpraxis habe. Diese Woche stand ich z.B. auf der rechten Spur der Autobahn ca. 10 Minuten hinter einer Kolonne von LKW, die mit ca. 0 km/h fuhr. Auf der mittleren und linken Spur floss der Verkehr normal. Ich habe mich aber nicht getraut die Spur zu wechseln weil immer wieder von hinten schnelle Autos kamen, und ich nur sehr langsam beschleunigen kann. Wenn ich mit dem ersten Gang anfahre, dauert das immer ziemlich lange.

Wenn ich mit dem Auto 100 km/h fahre, fühle ich mich wie im Mietwagen (1er BMW, Automatik) mit ca. 150 km/h.

Ich hatte mir auch überlegt vielleicht für den Übergang ein günstiges Auto zu kaufen, und diese dann solange zu nutzen, bis ich genug zusammen gespart habe.
Sowas hier z.B. für 4.400 Euro (Mercedes A Klasse, Automatik 136 PS, 134.000 km):
https://suchen.mobile.de/.../details.html?id=273098581&%3BscopeId=C

Was haltet ihr von der Idee?

(Elektroautos finde ich persönlich sehr gut, nur glaube ich, dass es dafür noch ca. 2-3 Jahre zu früh ist, da in den aktuellen Modell ja immer noch die alten Lithium-Ionen-Akkus verbaut sind.)

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Zitat:

@keksemann schrieb am 3. Februar 2019 um 13:30:50 Uhr:


Wo siehst du 1000 Euro Einsparungspotenzial?

Die ergeben sich aus den Zahlen im Eröffnungspost.

Dass der Corsa auf der AB in solchen Situationen ein Verkehrshindernis ist, lässt sich nicht schönreden. Allenfalls hilft vorausschauendes Fahren und die Steckenkenntnis, wo und wann solche Lkw-Staus auftreten können. Es braucht aber auch mit kräftigeren Autos ein gutes Auge, aus dem Stillstand in eine schnellere Spur zu wechseln, ich lasse es trotz guter Motorisierung im Zweifelsfall auch lieber mal bleiben.

Der Corsa ist im Moment einfach eine Sparbüchse, kein grosser Wertverlust, recht günstig in der Versicherung (zumindest brauchst Du keine Vollkasko mehr) und im Betrieb. Solange keine unwirtschaftlichen Reparaturen kommen (z.B. Steuerkette), kannst Du Dich wenigstens über geringe laufende Kosten freuen und den mangelnden Fahrkomfort als Lehrgeld (falsches Auto und eher zu teuer gekauft) verbuchen.

Den mit einer ähnlich alten A-Klasse zu ersetzen, ist schon ein gewisses Risiko, zumal mit der Autotronic genannten Automatik, da gibt's immer wieder mal Fehler und Schäden, zudem sollte alle 60tkm das Automatiköl gewechselt werden, und Leistung vernichtet die nicht zu knapp. Die Wartung ist aufgrund der Motorlage erschwert und somit tendenziell teurer. Natürlich ist das Angebot an sich nicht so übel (unfallfrei, Anzahl Vorhalter steht nix), trotzdem rate ich Dir zu dem Tausch ab. Gescheiter weitersparen und dann etwas neuwertiges holen.

Du fragst:

> ...: welches Auto ist für mich vernünftig?

VERNÜNFTIG ist es, den vorhandenen Corsa solang weiter zu fahren, bis dieser verschlissen ist!

klar kannst Du Dir was besseres/neueres/stärker motorisiertes kaufen ...

das ist aber Luxus 😉
(den Du Dir vermutlich leisten kannst, wenn DIR dieser Luxus das wert ist!)

Moin,

Wenn dich das so extrem "stört" mit der Opelschüssel herumzudüddeln, dann kommst du an einer Finanzierung nicht rum, wenn kein EK vorhanden ist.

Das mit dem monatlich sparen für eine höhere Anzahlung hört sich wunderbar an, aber willst du wirklich die nächsten 5-6 Monate mit dem Corsa rumfahren?

Nimm ein Kredit auf mit einer Laufzeit von 48 Monaten in Höhe von 10t € und einer Schlussrate in Höhe von 5-8t €.
Dafür findet man einiges, z.b.:
Ford Focus 2.0 tdci Eu6 (ca. 13-15t €, ab bj.15), einen Mazda3 (bis 17t €) oder einfach den BMW 118d ab bj. 16(gibt's im Raum Bochum für um die 18t € sehr gut Ausgestattete).

Die Raten belaufen sich auf ca. 200-250€ und du legst einfach monatlich 150-200€ zur Seite(oder in Aktien). Nach 4 Jahren(oder früher) kannst du das Fahrzeug abkaufen.

Moin,

Und dann hat er mit etwas Pech in 6 Monaten ggf. ein Problem in Bochum bzgl. eines Fahrverbotes mit allem unter EU6c, weil keiner eine schlauere Lösung als ein so umfassendes Fahrverbot findet.

Da Bochum beklagt wird und da auch ein völlig wirscher Luftreinhalteplan das Ergebnis sein kann - sollte er diesen eben abwarten um nicht unnötig Geld zu verdienen. Wenn er weiß was da Sache ist - kann er immer noch zu diesen Autos greifen. Die laufen ja schließlich nicht weg.

LG Kester

Zitat:

@Energydrinktrinker schrieb am 3. Februar 2019 um 13:42:20 Uhr:


weil ich zu wenig Fahrpraxis habe. Diese Woche stand ich z.B. auf der rechten Spur der Autobahn ca. 10 Minuten hinter einer Kolonne von LKW, die mit ca. 0 km/h fuhr. Auf der mittleren und linken Spur floss der Verkehr normal. Ich habe mich aber nicht getraut die Spur zu wechseln weil immer wieder von hinten schnelle Autos kamen, und ich nur sehr langsam beschleunigen kann. Wenn ich mit dem ersten Gang anfahre, dauert das immer ziemlich lange.

Ja, dir fehlt Fahrpraxis. Die würde ich erst einmal mit dem Corsa erwerben. Du musst ein viel breiteres Kreuz bekommen und beispielsweise einfach auf der mittleren - oder linken - Spur bleiben, auch wenn manche Prolls drängeln - lass die sich einfach aufregen. Beispielsweise ist das durchgängige Befahren der mittleren Spur quasi immer erlaubt, es braucht nur 'am Horizont' ein LKW auf der rechten Spur aufzutauchen. Alleine schon wegen der Gefahr zwischen zwei LKWs zerquetscht zu werden, würde ich die rechte Spur meiden, reiner Selbsterhaltungstrieb.

Ich freue mich schon auf die Reaktionen hier - ihr seid die besten.

Zitat:

@Malachit95 schrieb am 2. Februar 2019 um 23:05:37 Uhr:


Ich empfehle einen Elektroauto.

Ich fahre seit Juli einen Elektroauto - Renault ZOE.

Ich bin vielfahrer, fahre täglich so um die 200 km, seit EZ 07/2018 schon 40.000 auf dem Tacho!

Die Betriebskosten von e-Autos sind viel niedriger als beim Verbrenner.
Die Stromkosten pro 100 km sind sehr niedrig.

Und zukünftige Fahrverbote und Umweltzonen ist mit einem E-auto kein Thema 🙂

Sicherlich alles richtig, aber:

Anschaffungspreis GOLF ab ca. 20.000€

Anschaffung eGOLF ab ca. 35.000€

Diese Differnez von 15.000€ muss der Wagen dann in ca. 15 Betriebsjahren einspielen.

Ich habe exakt den selben Arbeitsweg und fahre auch 90% der Wegstrecke auf der Autobahn.
Die Entscheidung fiel bei uns auf einen Seat Leon ST 1.4TSI ACT (Zylinderabschaltung) mit 150PS, Baujahr 2017. Der Wagen ist sehr sparsam (6.2l Super/100km) und hat genügend Leistung um problemlos im fließenden Verkehr mitschwimmen zu können. Außerdem erfüllt er bereits die Euro 6 Norm und man bekommt viel Auto für überschaubares Geld.

Ein Elektroauto würde ich auch fahren, wenn ich denn könnte. Die nächste Ladesäule ist aber ca. 2,5km entfernt und in die meisten Elektroautos, die ins Budget passen, passt eben kein Kinderwagen. 🙁

Vielleicht ein interessanter Kandidat :
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Seat Leon 1.4 TSI FR *NAVI*LED-SCHEINWERFER*TEILLEDER
Erstzulassung: 08/2017
Kilometerstand: 47.800 km
Kraftstoffart: Benzin
Leistung: 110 kW (150 PS)

Preis: 15.999 €

Zitat:

@Energydrinktrinker schrieb am 3. Februar 2019 um 13:42:20 Uhr:


erstmal vielen Dank für die vielen Antwort.
Das hilft mir schon sehr weiter.

Vielleicht mag ich meinen aktuellen Corsa mit 60 PS ja auch nicht, weil ich zu wenig Fahrpraxis habe. Diese Woche stand ich z.B. auf der rechten Spur der Autobahn ca. 10 Minuten hinter einer Kolonne von LKW, die mit ca. 0 km/h fuhr. Auf der mittleren und linken Spur floss der Verkehr normal. Ich habe mich aber nicht getraut die Spur zu wechseln weil immer wieder von hinten schnelle Autos kamen, und ich nur sehr langsam beschleunigen kann. Wenn ich mit dem ersten Gang anfahre, dauert das immer ziemlich lange.

Wenn ich mit dem Auto 100 km/h fahre, fühle ich mich wie im Mietwagen (1er BMW, Automatik) mit ca. 150 km/h.

Ich hatte mir auch überlegt vielleicht für den Übergang ein günstiges Auto zu kaufen, und diese dann solange zu nutzen, bis ich genug zusammen gespart habe.
Sowas hier z.B. für 4.400 Euro (Mercedes A Klasse, Automatik 136 PS, 134.000 km):
https://suchen.mobile.de/.../details.html?id=273098581&%3BscopeId=C

Was haltet ihr von der Idee?

(Elektroautos finde ich persönlich sehr gut, nur glaube ich, dass es dafür noch ca. 2-3 Jahre zu früh ist, da in den aktuellen Modell ja immer noch die alten Lithium-Ionen-Akkus verbaut sind.)

Mein Vorschlag, fahr den alten Corsa die nächsten 6-12 Monate noch (je nachdem wie lange er es schafft). Dreh die Karre aus (du wirst eh der letzte Besitzer sein) und finanzier dir mit dem gesparten Geld (plus evtl Geld von Verwandten) dein neues Auto.

Ford Focus (altes Modell), Fiat Tipo und Dacia kriegt man recht günstig derzeit.

Ich würde auch sagen: Corsa behalten, bis genug Eigenkapital vorhanden ist.
Ausdrehen: Ja, wenn das Auto warm ist, sollte es das abkönnen,wenn man auch mal bis 6000/min dreht. Auch wenn das Auto dabei ziemlich laut werden kann - mir gefällt der Motorklang beim Ausdrehen dieses Dreizylinders allerdings schon, ich nenne das "pervers geil" 😁
Klar, man wünscht sich Automatikgetriebe. Wenn es doch sehr drängt: Meine Schwägerin hat sich vor gut 2 Jahren ohne Eigenkapital (Haus war frisch gebaut und das alte Auto fiel langsam auseinander) in Kenntnis meines Prius einen Toyota Yaris Hybrid finanziert - einen Gebrauchtwagen hätte sie zu dem Zeitpunkt gar nicht kaufen können. MMn haben die Hybridtoyotas die besten Automatikgetriebe am Markt und diese Meinung teilt sie jetzt 🙂

Hallo,
ich bin meinen Corsa jetzt mal etwas mutiger gefahren, also öfter mal die mittlere Spur benutzt und sogar mal kurz 130-140 km/h gefahren.
Ich würde sagen, dass ich ihn schon noch etwas weiter nutzen kann. Von August bis Mitte Oktober benötige ich beruflich eh kein Auto, weshalb ich dann vielleicht so ca. November (oder auch später) was anderes kaufe.

Ein Freund von mir hat sich letztens für 14.000 Euro einen Golf Cup 2014 mit Automatik gekauft. Was haltet ihr von dem. Ich finde, dass der Preis für die Ausstattung sehr gut klingt.
Sowas hier:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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