6 Monate Wartungsfreiheit Garantie
Hallo Community ,
Ich hätte da mal eine Frage .
Undzwar erhielt ich beim Kauf meines Fahrzeugs eine 6 Monatige wartungsfreiheitsgarantie.
Nun hab ich die Meldung, dass ein Bremsbelag runter ist.
Fällt dieser unter diese Garantie oder ist das dann wie bei der normalen Garantie ein Verschleißteil, welches nicht übernommen wird .
Beste Antwort im Thema
Natürlich sind die Bremsen inkludiert. Der Wagen dürfte den Junge-Sterne-Check gar nicht mit abgefahrenen Bremsen bestanden haben. Hier wurde vermutlich ein Fehler übersehen.
Die Junge-Sterne-Garantie umfasst die MB100 (mit zitierten Garantieausschlüssen) und daneben das Versprechen der 6-Monate Wartungsfreiheit. Letztlich wird man damit nur dem parallel laufenden gesetzlichen Gewährleistungsanspruch des Käufers gegen den Verkäufer gerecht - und geht insoweit darüber hinaus, dass man eben alles inkludiert und nicht nur den außergewöhnlichen Verschleiß.
38 Antworten
Zitat:
@HarryBrumm schrieb am 14. Oktober 2018 um 12:21:33 Uhr:
Bei meinem Jungen Stern waren 1 Monat nach Kauf die Bremsen bei 12000km hinter runter und haben im KI geleuchtet.
Wurden anstandslos auf Garantie getauscht, wäre ja noch schöner wenn ein Mercedes Händler ein Auto am verkauft wo die Bremsen runter sind, das erwarte ich nicht mal beim Fähnchen Ali ums Eck.
Meiner Meinung sind bei Wartungsfreiheit in diesem Fall halbe Jahr Wartungsfrei) (Junge Sterne) sehr wohl auch die Bremsen gemeint, mein Händler in Wien sah das genauso.
Was ich am interessantesten dabei finde, wie es dazu kommen kann, die Bremsbeläge innerhalb einer so kurzen Wegstrecke zu vernichten. Kann ja kein normaler Wechselintervall bei durchschnittlicher Fahrweise sein. Das gäbe mir zu denken. Wie schauen denn die vorderen Beläge aus?
Hab bei meinem A6 zum ersten Mal die Beläge hinten jetzt mit 88t km gewechselt.
Zitat:
@Seicodad schrieb am 18. Oktober 2018 um 07:39:41 Uhr:
Mercedes ist grundsätzlich sehr Kulant und Kundenfreundlich, aber irgendwo muss dann doch mal Schluss sein.
Da gebe ich Dir recht. Das Problem sind die Verkäufer, die ihren Gewinn maximieren wollen und so Regelung des Konzerns zur Kundenbindung umgehen.
Das sieht man auch hier im Thread. Zunächst wird ein Garantieanspruch mit Verweis auf "Verschleißteile" vertragswidrig abgelehnt. Dabei handelt es sich auch nicht um ein Versehen. Natürlich weiß ein gewerblicher Mercedes-Verkäufer genau um die Garantiebedingungen. Er weiß auch, dass es das vertragliche Versprechen der Wartungsfreiheit gibt. Mehr noch: Es gibt die gesetzliche Gewährleistung - die auch keine "Verschleißteile" kennt, sondern grundsätzlich alles inkludiert.
Und trotzdem wird wahrheitswidrig behauptet, man hätte keinen Anspruch. Das grenzt schon an (versuchten) Betrug.
Das in diesem Einzelfall nach genauer Prüfung tatsächlich nicht die Voraussetzungen für einen Anspruch vorlagen, erwies sich erst später.
Nein, das Garantieversprechen ist sehr gut; leider muss darum all zu oft gekämpft werden.
Siehe andere Threads im Forum, wo Fahrzeuge mit auf die Karkasse (!) abgefahrenen Reifen - aber frischem TÜV, Service und Junge-Sterne-Check übergeben wurden.
Zitat:
@Serwas die Kurven schrieb am 18. Oktober 2018 um 20:02:18 Uhr:
Zitat:
@HarryBrumm schrieb am 14. Oktober 2018 um 12:21:33 Uhr:
Bei meinem Jungen Stern waren 1 Monat nach Kauf die Bremsen bei 12000km hinter runter und haben im KI geleuchtet.
Wurden anstandslos auf Garantie getauscht, wäre ja noch schöner wenn ein Mercedes Händler ein Auto am verkauft wo die Bremsen runter sind, das erwarte ich nicht mal beim Fähnchen Ali ums Eck.
Meiner Meinung sind bei Wartungsfreiheit in diesem Fall halbe Jahr Wartungsfrei) (Junge Sterne) sehr wohl auch die Bremsen gemeint, mein Händler in Wien sah das genauso.Was ich am interessantesten dabei finde, wie es dazu kommen kann, die Bremsbeläge innerhalb einer so kurzen Wegstrecke zu vernichten. Kann ja kein normaler Wechselintervall bei durchschnittlicher Fahrweise sein. Das gäbe mir zu denken. Wie schauen denn die vorderen Beläge aus?
Hab bei meinem A6 zum ersten Mal die Beläge hinten jetzt mit 88t km gewechselt.
Es waren sogar die hinteren Belege, angeblich ist das durch die Assistenzsysteme (aus Komfort gründen bremst Distronic, Tempomat usw, hinten, den verschleiß haben viele hier und wurde schon diskutiert hier.
Vorne sind sie jetzt 42k drauf und noch immer gut.
Zitat:
J.M.G.
...Mehr noch: Es gibt die gesetzliche Gewährleistung - die auch keine "Verschleißteile" kennt, sondern grundsätzlich alles inkludiert...
Dort wird zwischen Mangel und Verschleißteil unterschieden, was im Detail nicht immer einfach ist und dann per Gerichtsurteil festgelegt wird, sh. Tabelle auf der ADAC-HP
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Nein. Das ganze Auto ist ein Verschleißteil. Wie lange ein Bauteil halten muss, wird aus dem Erwartungshorizont eines objektiven Käufers bestimmt. Auf gut Deutsch: Was darf ein Käufer beim Kauf einer Sache hinsichtlich der Haltbarkeit erwarten.
Dies zu bestimmen ist schwer - die Gerichte bedienen sich hierbei sehr oft eines Sachverständigen.
Während z.B. ein Mercedes-Automatikgetriebe regelmäßíg 250.000km hält (so zumindest eine Entscheidung des BGH zur 5g-Tronic), dürfte so eine Erwartungshaltung z.B. bei Bremsbelägen verfehlt sein. Man muss also klar abschichten. Und da können ADAC-Sammlungen von Urteilen durchaus helfen.
Ist zwar etwas weg vom Thema, aber ich lese immer das die Distronic nur hinten Bremst. Das ist definitiv falsch. Ich habe extra mehrere Versuche mit eiskalten Bremsen und nur distronicc probiert. Fakt ist, beide Bremsscheiben vorne und hinten sind in etwa gleich erwärmt. Somit bremst die distronic gleichmäßig vorne wie hinten.
Hätte schon fast die falschen Bremsscheiben gewechselt, weil beim Bremsen mit distronic immer Vibrationen auftraten.
Da hast Du wahr, Seicodad. Die Erkenntnis setzt sich hier im Form aber nur sehr schleppend durch.
Wer es immer noch nicht glaubt, kann ja mal darüber nachdenken, wie die Bremse allein mit den hinteren Scheiben 6m/s^2 Verzögerung erreichen soll.
Seit der Baureihe 212 (also dem Jahre 2009) wird unter Umständen sogar die volle Bremsleistung freigegeben, d.h. deutlich über 1g Verzögerung. Das ist natürlich nur über alle Radbremsen zu erreichen.
Im Alltag domnieren jedoch die sanften Bremsungen - und dies erfolgen aus Komfort- und Wartungsgründen zunächst über die Hinterachsbremsen (wie schon beim 500 E vor 25 Jahren). Seit Einführung des Opel Omega B (1994) ist dies in der Großserie unproblematisch umsetzbar. Man verwendet hierfür die elektronische Bremskraftverteilung, die bis zum Einsetzen des ABS-Regelbereichs die Bremskraftverteilung dynamisch steuern kann (heute im ESP verankert). Somit geht einem keine hintere Bremse mehr fest.
Ich behaupte übrigens mal, dass kaum einer von uns schon mal eine 6m/s² Bremsung über die Distronic erlebt hat. Das ist schon massiv - die meisten Bremsungen dürften bei allenfalls 1/3 dieses Wertes liegen.
Wenn das Auto gleichzeitig um Hilfe schreit und schon mal die Bremsklötze anlegt, um beim Berühren des Bremspedals ansatzlos ins ABS zu bremsen... Fahr mal zur Rush Hour auf der Autobahn durch Hamburg. Wenn du eine Stelle ohne Stau findest... Die Distronic hielt nämlich immer so viel Abstand, dass sich einige Schlaumeier bemüßigt fühlten, einzuscheren - ob es nun passte oder nicht.